In dieser Podcastfolge spricht Kristin Hamann mit Prof. Dr. Klaus Wallmann, dem Koordinator des Forschungsverbundes GEOSTOR am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel, über die Ergebnisse aus drei Jahren Forschung zur geologischen CO₂-Speicherung unter der deutschen Nordsee. Im Mittelpunkt steht der kürzlich veröffentlichte Zwischenbericht des Verbundes, der zentrale Fragen zur Machbarkeit, zu Risiken und Potenzialen einer CO2-Speicherung unter der deutschen Nordsee beleuchtet. Die beiden diskutieren, wie viel CO₂ tatsächlich unter der Nordsee gespeichert werden könnte, welche geologischen Strukturen dafür geeignet sind und welche rechtlichen, planerischen und ökologischen Herausforderungen es gibt. Außerdem geht es um die Unsicherheiten bei der Abschätzung der Speicherkapazitäten, um absehbare Nutzungskonflikte in der ohnehin stark beanspruchten Nordsee sowie um die Rolle von CCS als Baustein im Klimaschutz. Diese Folge unsere Podcasts ist somit auch der ideale Einstieg für alle, die sich bislang kaum mit dem Thema CO2-Speicherung tief unter dem Meer auseinandergesetzt haben. #CCS, #podcast , #klimaschutz Moderation: Kristin Hamann Gesprächspartner: Prof. Dr. Klaus WallmannProduktion: Ole DuggenTimestamps:01:19 – Welche Rolle spielt die CO₂-Speicherung im nationalen und internationalen Klimaschutz?03:01 – Welche Ziele und Fragestellungen verfolgt das Forschungsprojekt GEOSTOR?03:40 – Welche Themen behandelt der Zwischenbericht von GEOSTOR im Detail?07:13 – Warum wurde die deutsche Nordsee als Untersuchungsgebiet für CO₂-Speicherung ausgewählt?08:19 – Wie wurde die Speicherkapazität unter der deutschen Nordsee wissenschaftlich abgeschätzt?11:39 – Wie belastbar sind die ermittelten Zahlen zur CO₂-Speicherkapazität?13:22 – Welche Gebiete wurden bei der Abschätzung der Speicherkapazität einbezogen oder ausgeschlossen?13:58 – Wie verhält sich das CO₂-Speicherpotenzial zur jährlichen Emission z. B. der Zementindustrie?17:03 – Welche Erkenntnisse liefert die Simulation zur CO₂-Speicherung im Pilotgebiet A?17:19 – Wie wird ein geologisches Modell für CO₂-Speicherung aufgebaut und simuliert?20:35 – Welche Annahmen und Unsicherheiten beeinflussen die Aussagekraft des Modells?23:34 – Reicht das aktuelle Modell aus, um die Sicherheit der CO₂-Speicherung nachzuweisen?24:05 – Welche Chancen und Herausforderungen birgt die geplante Novelle des CO₂-Speichergesetzes?26:23 – Ist in der deutschen Nordsee überhaupt noch Platz für CO₂-Speicherprojekte?28:45 – Wie lassen sich Meeresschutz und CO₂-Speicherung miteinander vereinbaren?29:19 – Welche Umweltrisiken bestehen bei der Offshore-CO₂-Speicherung und wie wurden sie bewertet?36:53 – Wie kann ein Monitoring-Konzept gestaltet werden, das wissenschaftliche und ökologische Anforderungen erfüllt?39:19 – Wie lange muss das Monitoring nach Speicherschließung laufen und wer trägt die Kosten?42:06 – Fördert CCS ein „Weiter so“ mit fossilen Energien und wie lässt sich das verhindern?44:36 – Welche Rolle spielen fossile Unternehmen bei der Umsetzung von CCS?46:19 – Lohnt sich CCS trotz der hohen Kosten im Verhältnis zur Klimawirkung?48:06 – Wird CCS überschätzt und lenkt es von anderen Klimaschutzmaßnahmen ab?52:26 – Braucht Deutschland überhaupt Offshore-CO₂-Speicherung oder gibt es bessere Alternativen?Kontakt-Mailadresse: khamann@geomar.deMusik: Songtitel & Künstler: “Astrisx”, von Blue Dot SessionsQuelle: Free Music Archivehttps://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
In dieser Episode sprechen wir mit Tim Taugnitz vom Deutschen Meeresmuseum in Stralsund, der uns Einblicke in die Auswirkungen von Unterwasserlärm auf Schweinswale gibt. Tim erklärt, wie die Meeressäuger akustische Signale nutzen, um sich in ihrer Umgebung zu orientieren, und warum sie besonders empfindlich auf menschliche Lärmquellen wie Schiffsverkehr, Bauarbeiten für Windkraftanlagen oder auch seismische Untersuchungen für eine mögliche CO2-Speicherung im tiefen Meeresuntergrund reagieren. Wir diskutieren, wie der Bau von Anlagen im Meer umweltverträglicher gestaltet werden kann, beispielsweise durch den Einsatz von Blasenschleiern, und welche Herausforderungen und Fortschritte es bei der Lärmminderung gibt. Zudem werfen wir einen Blick auf die Methoden der Forschung und den aktuellen Wissensstand zur langfristigen Wirkung von Lärm auf Schweinswalpopulationen.
2:38 - Wie erforscht man Schweinswale?
8:02 - Regelmäßigkeit der Untersuchungen
9:35 - Welche Herausforderungen gibt es bei der Nutzung von Hydrophonen?
11:18 - Wie kann man sich ein Hydrophon vorstellen?
14:25 - Wie geht es Schweinwalen in der Nordsee?
15:42 - Was gibt es für typische Lärmquellen in der Nordsee?
21:19 - Verhält sich Lärm unter Wasser anders als in der Luft?
23:58 - Wie wirkt sich Lärm auf Schweinswale aus?
28:36 - Wie funktionieren Blasenschleier und wie effektiv sind sie?
34:09 - Welcher Lärm entsteht bei CCS-Voruntersuchungen und ließe sich der Lärm reduzieren?
43:29 - Lässt sich der hohe Frequenzbereich der Airguns optimieren, um den Schweinswalen weniger zu schaden?
46:17 - Wie gut ist der Effekt von Lärm auf Schweinswale bereits erforscht und welche Lücken gibt es noch?
47:29 - Wie sind die Auswirkungen der Ausfahrten langfristig auf die Population?
53:08 - Wie läuft eine Untersuchung ab?
1:06:48 - Gibt es in anderen Ländern schon Schutzvorgaben für Schweinswale?
1:15:58 - Lärmmanagement unter der Nordsee
#CCS, #podcast , #klimaschutz
Moderation: Kristin Hamann
Gesprächspartner: Tim Taugnitz
Produktion: Ole Duggen
Weitere Informationen unter folgendem Link:
https://cdrmare.de/infomaterialien/
Kontakt-Mailadresse: khamann@geomar.de
Musik: Songtitel & Künstler: “Astrisx”, von Blue Dot Sessions
Quelle: Free Music Archive
https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
In dieser Episode unterhalten wir uns mit Dr. Sven Hoog vom Unternehmen Fichtner, das im Rahmen des Forschungsverbundes GEOSTOR eine erste Konzept- und Machbarkeitsstudie zur CO2-Verpressung unter der deutschen Nordsee erstellt hat. Es geht demzufolge um die Frage, welche Anlagen und Technologien benötigt werden, wenn abgeschiedenes CO2 auf das Meer hinaustransportiert und dort tief unter dem Meeresboden verpresst werden soll. Außerdem besprechen wir, was eine solche geologische CO2-Speicherung unter dem Meer kosten würde. #CCS, #podcast , #klimaschutz Moderation: Kristin Hamann Gesprächspartner: Dr. Sven Hoog Produktion: Ole Duggen Timestamps: 01:17 - Was ist das Geschäftsfeld der Firma Fichtner und welche Dienstleistungen bieten sie an? 03:36 - Was war die Aufgabe von Fichtner im Forschungsprojekt des Verbunds GEOSTOR? 05:39 - Wie sieht der Ablauf des CO2-Transports vom Umschlagplatz bis zum Speicherort in der Nordsee aus? 07:04 - Warum wurde der CO2-Transport in zwei Phasen aufgeteilt, und welche Technologien kommen in den verschiedenen Phasen zum Einsatz? 10:14 - Welche Vorteile bietet die Verflüssigung von CO2 für den Transport? 11:56 - Welche Technologien werden für den CO2-Transport und die Speicherung verwendet, und wie sehen die entsprechenden Anlagen aus? 13:45 - Wie sieht der Transport von flüssigem CO2 auf dem Meer aus und welche Kapazitäten haben die Schiffe, die dafür genutzt werden? 15:15 - Gibt es bereits bestehende Plattformen in der Nähe der untersuchten Speicherorte, die für CO2 genutzt werden könnten, oder müsste man längere Pipelines verlegen? 15:53 - Muss die Plattform für die CO2-Speicherung direkt über dem Speicherort positioniert sein? 17:00 - Gibt es Alternativen zu den herkömmlichen Oberflächenplattformen, wie zum Beispiel Unterwasserinstallationen? 32:56 - Gibt es bereits Schätzungen der Kosten für die CO2-Abscheidung und den Transport, basierend auf anderen Studien? 33:46 - Wie kommen die großen Unterschiede bei den Kosten für den CO2-Transport zustande, abhängig von Speicherorten und Transportmethoden? 34:37 - Lohnt sich der Bau einer Pipeline langfristig gesehen, im Vergleich zu anderen Transportmöglichkeiten wie dem Export nach Norwegen? 36:12 - Könnte man ein Lifecycle Assessment für die CO2-Speicherung und den Transport erstellen, um den Energiebedarf und die Kosten abzuschätzen? 36:51 - Wie sieht die Zukunft von Fichtner im Projekt aus, nachdem die erste Phase abgeschlossen ist, und wie ist der aktuelle Marktstand? Weitere Informationen unter folgendem Link: https://cdrmare.de/infomaterialien/ Kontakt-Mailadresse: khamann@geomar.de Musik: Songtitel & Künstler: “Astrisx”, von Blue Dot Sessions Quelle: Free Music Archive https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
In dieser Folge sprechen wir mit Professor Dr. Sebastian Bauer von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel über das Thema dynamische Speicherkapazität einer möglichen Speicherlokation. Wir erfahren, wie er und sein Team durch Modellierung die optimale Nutzung der Speicherkapazität ermittelt und welche technischen sowie geologischen Herausforderungen dabei gemeistert werden müssen. Im Gespräch erläutert er den Nutzen der dynamischen Modellierung für Überwachungsstrategien und geht auch auf die Frage ein, ob CCS unter dem Meeresboden ein Risiko für das Trinkwasser ist. #CCS, #podcast , #klimaschutz Moderation: Kristin Hamann Gesprächspartner: Prof. Dr. Sebastian Bauer Produktion: Ole Duggen
In dieser Folge geht es um Hochdruckexperimente im Kontext von CCS (Carbon Capture and Storage). Dr. Christian Deusner erklärt, wie diese Experimente dazu beitragen, die Prozesse der CO2-Speicherung zu verstehen und potenzielle Risiken zu minimieren. Wir erfahren, wie die Untersuchungen die Eigenschaften des Untergrunds, wie mechanische, thermische, chemische und hydraulische Aspekte, unter verschiedenen Bedingungen erforschen. Diese Erkenntnisse sind entscheidend, um die Sicherheit und Effizienz der CO2-Speicherung zu verbessern und sicherzustellen, dass das CO2 dauerhaft im Untergrund verbleibt. Darüber hinaus diskutieren wir die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf andere Formationen und Standorte sowie Fortschritte in der Experimentation mit Sandstein. Auch die Bedeutung wissenschaftlicher Vorarbeiten und die gesellschaftliche Debatte über CCS werden beleuchtet. Schließlich werfen wir einen Blick auf die nächsten Schritte nach den aktuellen Messungen und erste Beobachtungen zur Reaktion des Materials auf CO2-Einspritzungen.
Moderation: Kristin Hamann
Gesprächspartner: Dr. Christian Deusner
Produktion: Ole Duggen
Time Stamps:
00:00 - Intro
00:21 - Einführung in die Folge
00:46 - Warum arbeitet ein Ingenieur in den Meereswissenschaften?
01:49 - Welche Aspekte des Bauingenieurwesens finden sich bei CCS wieder?
03:10 - Was ist ein Hochdruckexperiment und was kann man damit herausfinden?
05:17 - An welchem Punkt der Einspeisung werden die Ergebnisse deiner Arbeit wichtig?
07:42 - Experimentierst du direkt mit Sandstein und Tonschichten?
08:48 - Wo kommen die Proben her?
09:11 - Wer braucht die Ergebnisse deiner Experimente?
14:41 - Wie machst du die Ergebnisse sichtbar?
18:10 - Was für Informationen enthält dein Datensatz?
19:32 - Helfen deine Experimente, die Sicherheit der Einspeisung und der dauerhaften Lagerung zu gewähren?
20:27 - Können deine Ergebnisse auch über euren Standort hinweg genutzt werden?
21:57 - Gibt es unterschiede zu den Untersuchungen aus Norwegen?
23:50 - Wie bringt man einen Riss in die Probe ein?
25:54 - Was ist ein gekoppelter Prozess?
26:28 - Wie Umfangreich und Zeitaufwendig sind deine Arbeiten?
28:11 - Was ist das Spannende an der Arbeit?
29:17 - Wie ist der Forschungsstand?
32:03 - Was ist Raman-Spektroskopie
32:57 - Was ist der Nutzen davon?
33:58 - Wenn du deine aktuellen Proben fertig hast, ist deine Arbeit dann fertig?
36:17 - Geht das Material schnell kaputt? / Reagiert das Material stark mit dem CO2?
37:58 - Welche Lücken bleiben?
38:45 - Was ist deine Meinung zu CCS?
40:45 - Zusammenfassung und Outro
Weitere Informationen unter folgendem Link:
https://cdrmare.de/materialtype/forschungsverbund/geostor/
Kontakt-Mailadresse: khamann@geomar.de
Musik:
Songtitel & Künstler: “Astrisx”, von Blue Dot Sessions
Quelle: Free Music Archive
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
In dieser Folge unterhalten wir uns mit Prof. Dr. Alexander Proelß über die rechtlichen Aspekte der CO2-Speicherung unter der deutschen Nordsee, einschließlich des Genehmigungsprozesses, der Zuständigkeiten zwischen Bund und Ländern sowie der Umweltauswirkungen. Sie beleuchten die Rolle von wissenschaftlichen Erkenntnissen und Umweltverträglichkeitsprüfungen sowie die Herausforderungen bei der Überwachung und langfristiger Sicherheit. Außerdem wird die Haftung für potenzielle Risiken und Schäden behandelt sowie die Relevanz von CCS-Projekten angesichts des Klimawandels betont.
Moderation: Kristin Hamann
Gesprächspartner: Prof. Dr. Alexander Proelss
Produktion: Ole Duggen
Time Stamps:
00:00 - Intro
00:20 - Aktualitätsbezug
00:40 - Einführung in die Folge
01:06 - Der Lehrstuhl Internationales Seerecht & Umweltrecht der Universität Hamburg & Der Bezug zu GEOSTOR
02:37 - Was bedeutet eine Leckage im rechtlichen Sinne?
04:46 - Was besagt das KSBG?
07:46 - Wann wird dieses Gesetz das nächste mal evaluiert?
08:23 - Warum wurde das Gesetz so restriktiv aufgebaut?
10:37 - Was ist noch rechtlich zu beachten bei einem CO2-Speichervorhaben in der deutschen Nordse?
13:39 - Obliegt dem Staat die Gesetzgebung über die Allgemeine Wirtschaftszone?
18:24 - Wie verläuft das Verfahren, wenn ein Betreiber eine CO2-Speicherung in der deutschen Nordsee vornehmen möchte?
21:45 - Ist klar definiert, ab wann man von einem “Erheblichen Schaden für Mensch und Umwelt” spricht?
24:43 - Können wissenschaftliche Erkenntnisse in den Gesetzgebungsprozess mit einbezogen werden?
27:30 - Inwieweit sind Begriffe wie “Umweltverträglichkeitsprüfung” und “Monitoring” rechtlich definiert?
32:22 - Schranken und Hürden des Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetz für die CO2-Speicherung
34:04 - Der rechtliche Rahmen für das Monitoring
36:16 - Könnten Monitoringkonzepte aus GEOSTOR einen Nährwert für rechtliche Grundlagen bilden?
38:15 - Welche rechtlichen Mechanismen gibt es, um Nachsorge für den Zeitpunkt nach der Speicherung sicherzustellen?
40:17 - Was passiert, wenn ein Betreiber z.B. insolvent geht?
41:00 - Wie kann die Einhaltung der Pflichten für Betreiber sichergestellt werden?
42:48 - Eine Prognose, inwiefern und bis wann sich die Gesetzgebung in Zukunft in Richtung CO2-Speicherung entwickeln wird
46:26 - Emissionszertifikate und Emissionshandel
48:21 - Könnte es eine Gesetzliche Festlegung für Quellen geben, aus welcher das CO2 für die Speicherung stammen darf
49:22 - Kann man die CO2-Speicherung rechtlich auf die sog. “Unvermeidbaren Emissionen” beschränken?
50:23 - Welche Haftungsregeln könnten für potenzielle Risiken und Schäden im Zusammenhang mit CCS-Projekten gelten?
54:25 - Rechtlichen Aspekte, welche noch geklärt werden müssen und die Rolle vom politischen Willen
56:40 - Inwiefern wird die Bevölkerung mit einbezogen, ob und wie eine CO2-Speicherung durchgeführt wird?
59:14 - Wie kann ich mich zum Thema CCS engagieren?
1:00:00 - Ist der Export von CO2 nach z.B. Norwegen rechtlich einfacher?
1:04:40 - Einschätzung zu CCS von Prof. Dr. Alexander Proelß
1:08:23 - Zusammenfassung und Outro
Weitere Informationen unter folgendem Link:
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Musik:
Songtitel & Künstler: “Astrisx”, von Blue Dot Sessions
Quelle: Free Music Archive
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
In der fünften Episode unterhalten wir uns mit Dr. Matthias Haeckel über verlassene #Bohrlöcher in der Nordsee. Welche Rolle werden sie als eine Methode zur marinen #CO2-Speicherung (#CCS) spielen und welche Effekte auf die Umwelt sind zu erwarten? Ebenso wird erörtert, wie Bohrlöcher eigentlich untersucht werden und welche Maßnahmen ergriffen werden können, um das Risiko von CO2-#Leckagen zu vermindern. Moderation: Kristin Hamann Gesprächspartner: Dr. Matthias Haeckel, GEOMAR - Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel Produktion: Ole Duggen Timestamps: 00:00 – Intro 00:50 – Warum sind Bohrlöcher ein Risiko bei der CO2-Speicherung unter der Nordsee? 01:52 – Wie viele Bohrlöcher gibt es in der Nordsee? 02:23 – Wie viele liegen im deutschen Gebiet der Nordsee und im GEOSTOR-Untersuchungsgebiet? 02:41 – Wie genau ist ein Bohrloch aufgebaut? 03:32 – Wie wird ein Bohrloch nach der Nutzung hinterlassen? 04:37 – Was ist das “Casing?” 04:56 – Wie kann Methan austreten, wenn die Bohrlöcher mit Zement verschlossen sind? 06:28 – Warum sind die Methanleckagen, welche an Bohrlöchern entstehen, relevant für die CO2-Speicherung? 07:34 – Ist ausschließlich die Beobachtung der betroffenen Bohrlöcher geplant oder ist es auch möglich, die Risiken mit bestimmten Methoden zu minimieren? 08:34 – Ist es möglich, dass das CO2 komplett wieder entweicht, wenn es in ein verlassenes Bohrloch gelangt? 10:30 – Welchen Einfluss hat diese CO2 Leckage auf die Umwelt? 11:22 – Ist der Auftrieb von CO2 und Methan vergleichbar? 11:55 – Was war das Ziel der Forschungsausfahrt zum Untersuchungsgebiet von GEOSTOR in die deutsche Nordsee im Sommer 2022? 12:41 – Wie seid ihr bei den Untersuchungen vorgegangen? 15.37 – Könnt ihr feststellen, ob ein Bohrloch in das Untersuchungsbebiet reinreicht? 18:15 – Hattet ihr die Möglichkeit alle Bohrlöcher anzusehen? 18:38 – Was war die größte Erkenntnis der Ausfahrt? 19:15 – Was ist bei der Auswahl einer Speicherstätte zu beachten, wenn man verlassene Bohrlöcher wählt und welche Risiken gehen damit einher? 21:37 – Können die Bohrlöcher, die für die CCS-Speicherung gebohrt und dann als Speicher genutzt werden, im Anschluss auch potenzielle Leckagen hervorrufen? 22:31 – Wodurch können noch CO2 Leckagen entstehen? 23:26 – Wie ist deine Meinung zum Thema CCS? 25:07 – Outtro Weitere Informationen unter folgendem Link: https://cdrmare.de/materialtype/forschungsverbund/geostor/ Kontakt-Mailadresse: khamann@geomar.de Musik: Songtitel & Künstler: “Astrisx”, von Blue Dot Sessions Quelle: Free Music Archive Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
In der 4. Podcastepisode geht es um das passive Monitoring bei der Speicherung von CO2. Im Gespräch mit Dr. Florian Schmid erfahren wir, wie genau das passive Monitoring funktioniert, was der Unterschied zwischen passivem und aktivem Monitoring ist und welche Sicherheitsaspekte das passive Monitoring genau beiträgt.
Moderation: Kristin Hamann
Gesprächspartner: Dr. Florian Schmid
Produktion: Ole Duggen
00:00 – Intro
01:13 – die Firma KUM
02:04 – Was ist Seismologie?
03:10 – Wo werden Seismometer genutzt?
03:50 – Was ist Seismizität unter dem Meeresboden?
05:10 – Seismizität der Nordsee / Gibt es Erdbeben in der Nordsee?
07:45 – Was genau ist der Beitrag von K.U.M. bei der Untersuchung der natürlichen Seismizität?
11:20 – Wenn keine mikroseismischen Events mehr sichtbar sind, heißt das, dass sich das CO2 nicht mehr ausbreitet?
12:18 – Was ist der Unterschied zwischen Mikroseismizität und Erdbeben?
14:10 – Wird also die Veränderung der Mikroseismizität durch die Einspeisung von CO2 gemessen?
15:55 – Welche Risiken werden durch das seismologische Netzwerk beobachtet?
19: 52 – Wie lässt sich vermeiden, dass Störungen auftreten?
20:24 – Wie funktioniert aktive Seismik?
21:34 – Was genau ist der Unterschied zwischen passiver und aktiver Seismik?
22:25 – Ist passives Monitoring schon der Status Quo?
24:41 – Wie wird eine seismologische Baseline erstellt?
27:47 – Wie kommt ihr an die Daten der Seismometer ran?
29:03 – Welche Sicherheitsaspekte trägt das passive Monitoring bei?
30:23 – Was braucht ihr, um eure Arbeit durchführen zu können?
31:46 – Outtro
Diese Podcastepisode ist unser Beitrag für die Teilnahme am Wettbewerb Fast Forward Science 2024.
http://www.fastforwardscience.de
Fast Forward Science, Multimedia-Wettbewerb, Wissenschaft, Science, Wissen, Wissenschaft im Dialog
#FFSci #AudioAward #BestesDebutAudio
Im Gespräch mit Prof. Dr. Klaus Wallmann betrachten wir in dieser Folge das CCS-Verfahren im Detail: Von der Planung bis hin zum Prozess der CO2-Einspeisung. Dabei gehen wir auf Fragen ein, wie CCS funktioniert, wo genau und wie viel CO2 eigentlich gespeichert werden kann und geben einen Überblick über den Forschungsverbund GEOSTOR sowie andere CDR-Methoden (Carbon Dioxide Removal). Zudem gibt Prof. Wallmann auch einen Einblick zu der Frage, warum es bisher kein CCS in Deutschland gibt. Moderation: Kristin Hamann Gesprächspartner: Prof. Dr. Klaus Wallmann Produktion: Ole Duggen Timestamps: 00:00 – Intro 00:45 – Wofür steht CCS überhaupt? 01:01 – Was macht Geostor eigentlich genau? 02:18 – Wie funktioniert CCS? 02:42 – Was ist eine geologische Formation? 02:59 – Wie funktionert die CO2 Speicherung? 05:00 – Wie gelangt das CO2 vom Schornstein oder aus der Atmosphäre in den Untergrund? 05:34 – Unterschiede CO2 Speicherung & Fracking 6:32 – Wieso soll das CO2 im Untergrund verpresst werden? 7:06 – Wird CO2 Speicherung schon irgendwo gemacht? 7:28 – Warum gibt es noch keine CO2 Speicherung in Deutschland? 8:20 – Wie liefen die ersten Versuche in Deutschland? 9:14 – Was hat sich seit den letzten malen geändert? 10:53 – Lohnt es sich überhaupt, CCS zu machen? 11:40 – Kann man das CO2 auch benutzen anstatt zu verpressen? 12:58 – Wie nennt sich die Nutzung von CO2? 13:07 – Was ist der Unterschied zwischen grünem Wasserstoff und blauem Wasserstoff? 14:10 – Macht es Sinn, blauen Wasserstoff herzustellen? 15:45 – Zusammenfassung blauer Wasserstoff – grüner Wasserstoff 16:12 – Was ist CDR? 17:44 – Was möchtest du mit dem Forschungsprojekt GEOSTOR erreichen? 18:50 – Outtro Weitere Informationen unter folgendem Link: https://cdrmare.de/materialtype/forschungsverbund/geostor/ Kontakt-Mailadresse: khamann@geomar.de Musik: Songtitel & Künstler: “Astrisx”, von Blue Dot Sessions Quelle: Free Music Archive Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/