Beschreibung:
In dieser Episode sprechen wir mit Wenzel Mehnert, Zukunftsforscher am Austrian Institute of Technology in Wien und an der TU Berlin, über das faszinierende Phänomen der Hypes. Wenzel ist Teil einer internationalen Forschungsgruppe, die Critical Hype Studies als neues Forschungsfeld etabliert. Wir erkunden, wie Hypes entstehen, warum sie so mächtig sind und welche Rolle sie in unserer Aufmerksamkeitsökonomie spielen. Wir diskutieren die Unterschiede zwischen Hypes, Trends und Viralität, das Konzept des „Critihype“ und warum sogar die Kritik an Hypes diese oft verstärkt. Von KI über Metaverse bis hin zu Neuralink – wir dekonstruieren aktuelle Technologie-Hypes und zeigen auf, wie diese performativ wirken. Eine Folge über die Macht der Erwartungen, die Rolle der Medien und praktische Strategien für einen reflektierten Umgang mit Hype-Zyklen.
Show Notes:
00:00: Intro und Vorstellung von Wenzel Mehnert
02:27: Werdegang und interdisziplinärer Hintergrund
04:28: Von der Masterarbeit zur Zukunftsforschung
08:20: Worldbuilding als Methode – Speculative Ethnography
14:13: Vom Zukunftsdenken zu Hype-Studies
16:53: Definition und Eigenschaften von Hypes
24:32: Hype vs. Trend vs. Viralität – Abgrenzungen
29:00: Aufmerksamkeitsökonomie und strategische Hype-Erzeugung
35:34: Performativität und der Gartner Hype Cycle
39:42: Critihype und die Dialektik der Kritik
46:03: Wishful Worries und spekulative Ethik
50:47: Neologismen und Hype-Vermeidung
55:25: Journalismus und Medien im Hype-Ökosystem
58:36: Praktische Tipps: Hype-Assessment und gesundes Misstrauen
1:03:21: Ausblick auf die Barcelona-Konferenz und Abschluss
Erwähnte Ressourcen:
Website der Critical Hype Studies Community: hypestudies.org
Futures Garden Projekt: futuresgarden.eu
Critical Hype Studies Konferenz Barcelona (September 2025): https://hypestudies.org/conference
Nectome – Beispiel für gescheiterten Mind-Upload Hype: https://wenzelmehnert.de/onewebmedia/mehnert_Futures%20Circle_EASST.pdf
Kontaktinformationen:
Alle Details zur Community rund um kritische Zukunftsforschung auf kritische-zukunftsforschung.de
In dieser Episode sprechen wir mit Dr. Oliver Lauenstein über Verbindungen zwischen kritischer Theorie und kritischer Zukunftsforschung. Oliver erkundet, wie Konzepte von Theodor W. Adorno und anderen Vertretern der Frankfurter Schule auf heutige Zukunftsdiskurse anwendbar sind. Wir diskutieren die „ Vernunft“ – wie ursprünglich aufklärerisches Denken nicht zu Emanzipation, sondern zu neuen Formen der Beherrschung führte – und was dies für aktuelle technologische Entwicklungen wie KI bedeutet. Oliver erläutert Adornos skeptische Haltung gegenüber utopischem Denken und weshalb detaillierte Zukunftsbilder problematisch sein können. Wir ergründen, wie die kritische Zukunftsforschung von dieser Perspektive profitieren kann, indem sie nicht nur alternative Zukünfte entwirft, sondern auch hinterfragt, welche gesellschaftlichen Strukturen und Machtverhältnisse in unseren Zukunftsvorstellungen reproduziert werden. Eine Folge über die Wichtigkeit des „Nicht-Identischen“, die Offenhaltung der Zukunft und die Frage, ob Adorno heute wohl kritischer Zukunftsforscher wäre.
Show Notes:
00:00: Intro und Vorstellung von Oliver Lauenstein
05:30: Wäre Adorno heute kritischer Zukunftsforscher?
09:45: Instrumentelle Vernunft – Grundkonzept und Bedeutung
15:20: KI und moderne Technologien im Licht kritischer Theorie
22:10: Kritik an utopischem Denken und Zukunftsvisionen
29:40: Gegenwartskritik durch Zukunftsforschung
37:15: Verhältnis zwischen kritischer Theorie und kritischer Zukunftsforschung
45:30: Die Notwendigkeit, Zukunft offen zu halten
52:40: Adornos hypothetische Kritik an heutiger Zukunftsforschung
56:03: Ausblick und Abschluss
Kontaktinformationen:
Alle Details zur Community rund um kritische Zukunftsforschung auf kritische-zukunftsforschung.de
In dieser Episode sprechen wir mit Isabella Hermann, Politikwissenschaftlerin und Science-Fiction-Forscherin, über ihr neues Buch „Zukunft ohne Angst: Wie Antidystopien neue Perspektiven eröffnen“. Isabella entwickelt darin den Begriff der „Antidystopie“ – ein Genre, das in dystopischen Krisenszenarien spielt, aber Menschen zeigt, die sich aktiv gegen diese stellen und Widerstand leisten. Im Gegensatz zu klassischen Dystopien wie 1984 bieten antidystopische Werke keine perfekten Lösungen, sondern zeigen widersprüchliche, pragmatische Ansätze, um mit den Herausforderungen unserer Zeit umzugehen. Wir diskutieren das „Ministerium für die Zukunft“ von Kim Stanley Robinson als zentrales Referenzwerk. Wir erkunden diverse weitere Beispiele von African Futurism bis zu queeren Science-Fiction-Perspektiven. Zudem ergründen wir, wie antidystopisches Denken uns ermutigen kann, trotz oder gerade wegen der vielfältigen Krisen aktiv zu werden. Eine Folge über die Kraft des „Gerade deswegen“, der Ambiguitätstoleranz und der praktischen Hoffnung in einer Zeit der Polykrise.
Show Notes:
00:00: Intro und Entstehung des Antidystopie-Begriffs
04:41: Der Dystopie-Boom und Definition der Antidystopie
14:35: „Ministerium für die Zukunft“ und verschiedene antidystopische Perspektiven
24:45: Buchempfehlungen und das Potenzial von Science-Fiction
32:22: Von „trotzdem“ zu „gerade deswegen“ – Haltung und Eigenschaften
41:03: Verhältnis zu Utopien und Entstehung von Real-Utopien
50:40: Praktische antidystopische Ansätze im Alltag
56:03: Ausblick und Abschluss
Kontaktinformationen:
Isabella Hermann: Website | Buch: Zukunft ohne Angst
In dieser Episode sprechen wir mit Dr. Nadine Hammele, Kommunikationswissenschaftlerin und Storytelling-Expertin, über die Darstellung künstlicher Intelligenz im Science-Fiction-Film. In ihrer Analyse von 70 Filmen aus fünf Jahrzehnten identifiziert sie drei zentrale Narrative: Bedrohung, Befreiung und Beziehung. Im Gespräch erklärt Nadine Hammele, wie diese filmischen Erzählungen unsere Vorstellungen von KI prägen und was sie über unsere gegenwärtigen Hoffnungen und Ängste verraten. Sie teilt ihre Erkenntnisse darüber, wie die Vermenschlichung von KI unseren Umgang mit der Technologie beeinflusst und welche alternativen Erzählungen möglich wären. Die Reise durch die Geschichte der KI im Film wird mit der Frage abgerundet: Welche Bedeutung hat das für kritische Zukunftsforschung?
Show Notes:
Begrüßung und Einführung (0:00 - 1:45)
Johannes und Jonas begrüßen zur neuen Folge und führen in das Thema KI-Narrative ein.
Nadines Werdegang (1:46 - 7:02)
Von der Disney-begeisterten BWL-Studentin zur KI-Storytelling-Expertin – Nadine teilt ihre persönliche „Heldinnenreise“.
Methodische Grundlagen (7:03 - 13:31)
Einblick in die Analyse von 70 Science-Fiction-Filmen und die Identifikation der drei Meta-Narrative.
Das Bedrohungsnarrativ (13:32 - 28:46)
Tiefgehende Diskussion über das dominante Narrativ der „KI außer Kontrolle“ und seine kulturellen Wurzeln.
Alternative Narrative (28:47 - 39:44)
Analyse des Befreiungs- und Beziehungsnarrativs als Gegenentwürfe zur Bedrohungserzählung.
Kulturelle Perspektiven (39:45 - 54:41)
Vergleich westlicher und asiatischer KI-Narrative und deren gesellschaftliche Bedeutung.
Praxisrelevanz (54:42 - 58:37)
Einblicke in Nadines Arbeit als Beraterin und die Bedeutung von Narrativen für den Umgang mit KI.
Film-Empfehlungen (58:38 - 1:12:29)
Drei besondere Film-Tipps und Storytelling-Ratschläge für die Zukunftsforschung.
Abschluss (1:12:30 - 1:15:05)
Zusammenfassende Gedanken und Kontaktinformationen.
Links & Kontakt:
Nadines Buch: Künstliche Intelligenz im Film
Dr. Nadine Hammele: Webseite | LinkedIn
Jonas Drechsel: Webseite | LinkedIn
Johannes Kleske: Webseite | LinkedIn
In dieser Episode sprechen wir mit Manuel Scheidegger, Philosoph und Gründer von Argumented Reality, über die überraschenden Verbindungen zwischen Philosophie und kritischer Zukunftsforschung. Manuel teilt seine Perspektive auf das Verhältnis von Fragen und Antworten, die Rolle von Unsicherheit und die Bedeutung des 'produktiven Dumm-Seins' für Innovation und Transformation. Als erfahrener Praktiker an der Schnittstelle von philosophischem Denken und unternehmerischem Handeln zeigt er, wie die kritische Auseinandersetzung mit unseren Annahmen neue Möglichkeitsräume eröffnen kann. Die Episode erkundet, wie philosophische Konzepte und Methoden die kritische Zukunftsforschung bereichern können und warum echte Veränderung mehr braucht als nur alternative Szenarien. Ein Gespräch über die Kunst des Fragens, die Bedeutung des guten Lebens und die Freude am gemeinsamen Denken.
Show Notes:
Begrüßung und Einführung (0:00 - 2:10)
Johannes und Jonas begrüßen zur neuen Folge und stellen Manuel Scheidegger als Gast vor, der Philosophie und kreatives Entrepreneurship verbindet.
Manuels Werdegang (2:11 - 9:45)
Manuel teilt seinen Weg von der klassischen Philosophie über Theater und Werbung bis hin zu seiner heutigen Arbeit mit Argumented Reality.
Praktische Anwendung (9:46 - 13:31)
Einblicke in konkrete Projekte wie "Purpositioning" und die Verbindung von philosophischem Denken mit kreativen Formaten.
Philosophische Grundlagen der Kritik (13:32 - 21:03)
Diskussion über die historische Entwicklung des Kritikbegriffs von Sokrates über das Mittelalter bis zur Aufklärung.
Die Rolle von Fragen und Antworten (21:04 - 32:46)
Manuel erläutert seine Perspektive auf das Verhältnis von kritischem Fragen und praktischem Handeln.
Zukunftsforschung und Kritik (32:47 - 40:17)
Diskussion über das Verhältnis von Zukunftsforschung und Kritik, sowie die Bedeutung von Alternativen.
Die Rolle der „Dummheit“ (40:18 - 46:44)
Manuel stellt sein Konzept des produktiven "Dumm-Seins" vor und dessen Bedeutung für Innovation.
Praxisbeispiele und Impact (46:45 - 57:08)
Konkrete Beispiele wie Organisationen durch kritisches Denken Transformation ermöglichen.
Abschluss (57:09 - 58:37)
Zusammenfassende Gedanken und Ausblick auf mögliche weitere Zusammenarbeit.
Kontaktinformationen:
Manuel Scheidegger: Argumented Reality | LinkedIn
Alle Details zur Community rund um kritische Zukunftsforschung auf kritische-zukunftsforschung.de.
In dieser Episode unseres Podcasts zur kritischen Zukunftsforschung sprechen wir mit Ouassima Laabich, Projektleiterin von Muslim Futures. Ouassima teilt ihre inspirierende Reise und die Arbeit an Muslim Futures, einem Praxis-Projekt, das muslimische Perspektiven in der Zukunftsforschung zentriert. Sie argumentiert, dass eine kritische Auseinandersetzung mit den Annahmen, die unsere Vorstellungen von Zukunft prägen, essentiell ist, um alternative Zukunftsbilder zu erschließen. Diese Episode erkundet die Grundlagen, Bedeutungen und Wirkungen kritischer Zukunftsforschung und diskutiert methodische Ansätze, die zur Identifizierung und Überwindung begrenzender Denkmuster beitragen können.
Begrüßung und Einführung (0:00 - 1:30)
Jonas begrüßt die Zuhörer*innen zur neuen Folge und stellt die Gästin Ouassima Laabich vor.
Ouassima Laabichs Hintergrund (1:31 - 5:00)
Ouassima teilt Einblicke in ihren akademischen Werdegang und die Motivation hinter ihrer Arbeit bei Muslim Futures.
Einführung in Muslim Futures (5:01 - 9:00)
Ouassima erläutert das Projekt Muslim Futures und dessen Bedeutung in der kritischen Zukunftsforschung.
Die Bedeutung von Zukunftsvorstellungen (9:01 - 15:00)
Diskussion über die Rolle der Zukunftsvorstellungen und warum es wichtig ist, diese kritisch zu hinterfragen.
Sensual Futures und die Rolle der Sinne (15:01 - 20:00)
Ouassima erklärt das Konzept von Sensual Futures und die Bedeutung der sinnlichen Wahrnehmung in der Zukunftsforschung.
Herausforderung bestehender Annahmen (20:01 - 25:00)
Wie kritische Zukunftsforschung dazu beiträgt, bestehende Annahmen und Denkrahmen herauszufordern, um alternative Zukünfte zu erschließen.
Methoden und Ansätze der kritischen Zukunftsforschung (25:01 - 30:00)
Ouassima teilt Einblicke in methodische Ansätze wie Scenario Building und CLA, und wie diese zur Entdeckung neuer Möglichkeitsräume beitragen können.
Muslim Futures und internationale Replikationen (30:01 - 35:00)
Diskussion über die Verbreitung von Muslim Futures und internationale Kooperationen, z.B. in Österreich und Holland.
Werke und Projekte der Künstler*innen (35:01 - 50:00)
Einblick in die verschiedenen Werke der am Projekt beteiligten Künstler*innen und deren Bedeutung.
Diskussion und Abschluss (50:01 - 55:00)
Abschließende Gedanken und Diskussion über die Implikationen von Ouassimas Arbeit für die Praxis der Zukunftsforschung.
Weiterführende Links:
Kontaktinformationen:
In dieser Folge stellt sich einer der beiden Podcast-Macher, Johannes Kleske, vor. Johannes beantwortet Fragen zu prägenden Einflüssen in seiner Jugend, seiner Zeit als Blogger und „digitaler“ Pionier sowie seiner Entwicklung bei Third Wave. Sein Werdegang führte ihn dann zum Masterstudium der Zukunftsforschung, wobei im Gespräch insbesondere die zentralen Quellen für seine Masterarbeit zum Thema „Future Imaginaries“ thematisiert werden. Zum Abschluss reflektiert Johannes über Theorie und Praxis, seine aktuelle Sichtweise auf kritische Zukunftsforschung und Foresight und erklärt, wie er seine Arbeit ehemaligen Mitschüler*innen erklären würde.
Shownotes:
Einführung:
Persönlicher Hintergrund:
Persönliche Anekdoten:
Studium und Berufseinstieg:
Gründung von Third Wave:
Masterstudium in Zukunftsforschung:
Praktische Anwendungen und Erfolge:
Vision für die Zukunft:
Schlussfragen und Selbstreflexion:
Nachdem wir in den vergangenen Folgen bereits spannende VordenkerInnen und ihre Arbeit beleuchtet haben, rücken wir in dieser und der nächsten Folge unsere eigenen Herangehensweisen in den Fokus. In dieser Folge wird Jonas von Johannes interviewed. Es geht darum, wie er zur kritischen Zukunftsforschung gekommen ist, welche Perspektiven sich für ihn bei der Erstellung seiner Masterarbeit geöffnet haben und wie sein innovatives Framework zur Zukunftsgestaltung entstanden ist. Die Episode beleuchtet nicht nur Jonas' persönliche und berufliche Entwicklung, sondern taucht auch tief in die praktische Anwendung der kritischen Zukunftsforschung ein und diskutiert, wie utopische Visionen effektiv in die Realität umgesetzt werden können.
Inhalte:
Links:
In dieser Episode unseres Podcasts zur kritischen Zukunftsforschung tauchen wir in die Arbeiten von Luke Goode und Michael Godhe ein, die mit ihren Publikationen ‚Beyond Capitalist Realism: Why We Need Critical Future Studies‘ und ‚Critical Future Studies: A Thematic Introduction‘ nicht nur unseren Blick auf die Zukunftsforschung nachhaltig beeinflusst, sondern auch wichtige Impulse für eine Neugestaltung dieses Feldes geliefert haben.
Ein zentraler Aspekt ihrer Arbeit ist die Bedeutung der utopischen Imagination und des öffentlichen Diskurses für die Schaffung alternativer Zukünfte. Wir diskutieren ausführlich die Konzepte der ‚Future Public Sphere‘ und wie ein breiterer Zugang und eine inklusivere Beteiligung am Zukunftsdiskurs ermöglicht werden können. Außerdem rantet Johannes über Amy Webb und Jonas begeistert sich einmal mehr für reale Utopien. Es ist also für alle was dabei.
Shownotes:
Kontaktinformationen:
Weiterführende Literatur:
In dieser Episode unseres Podcasts zur kritischen Zukunftsforschung sprechen wir mit Nele Fischer, die kürzlich ihre Dissertation zum Thema ‚Möglichkeitsräume kontingenter Gegenwarten – Die Reflexion von Denkrahmen als theoretischer und methodischer Ansatzpunkt für kritische Zukunftsforschung‘ abgeschlossen hat. Das Gespräch bietet einen Einblick in Neles Forschung, die sich mit der Reflexion und Herausforderung unserer gewohnten Denkrahmen auseinandersetzt. Sie argumentiert, dass eine kritische Auseinandersetzung mit den Annahmen, die unsere Vorstellungen von Zukunft prägen, essentiell ist, um alternative Zukunftsbilder zu erschließen. Diese Episode erkundet die Grundlagen, Bedeutungen und Wirkungen kritischer Zukunftsforschung und diskutiert methodische Ansätze, die zur Identifizierung und Überwindung begrenzender Denkmuster beitragen können.
Show Notes:
Begrüßung und Einführung (0:00 - 1:30)
Johannes und Jonas begrüßen die Zuhörer zur neuen Folge und stellen die Gästin Nele Fischer vor.
Nele Fischers Hintergrund (1:31 - 5:00)
Nele teilt Einblicke in ihren akademischen Werdegang und die Motivation hinter ihrer Dissertation.
Kindliche Neugier und Zukunftsforschung (5:01 - 9:00)
Eine Anekdote über Neles Tochter illustriert, wie kindliche Neugier und die Infragestellung des Offensichtlichen uns neue Perspektiven aufzeigen können.
Die Bedeutung von Denkrahmen (9:01 - 15:00)
Nele erläutert das Konzept der Denkrahmen und dessen zentrale Rolle in der kritischen Zukunftsforschung.
Plausibilität und Zukunftsgestaltung (15:01 - 20:00)
Diskussion über die Rolle der Plausibilität in der Bewertung und Gestaltung von Zukünften.
Herausforderung bestehender Annahmen (20:01 - 25:00)
Wie kritische Zukunftsforschung dazu beiträgt, bestehende Annahmen und Denkrahmen herauszufordern, um alternative Zukünfte zu erschließen.
Methoden und Ansätze der kritischen Zukunftsforschung (25:01 - 30:00)
Nele teilt Einblicke in methodische Ansätze und wie diese zur Entdeckung neuer Möglichkeitsräume beitragen können.
Diskussion und Abschluss (30:01 - 35:00)
Abschließende Gedanken und Diskussion über die Implikationen von Neles Arbeit für die Praxis der Zukunftsforschung.
Alle Details zur Community rund um kritische Zukunftsforschung auf kritische-zukunftsforschung.de.
Kontaktinformationen:
Weiterführende Literatur:
Fischer, N. (2024). Möglichkeitsräume kontingenter Gegenwarten – Die Reflexion von Denkrahmen als theoretischer und methodischer Ansatzpunkt für kritische Zukunftsforschung.
Empfohlene Werke von Inayatullah, Slaughter, und weiteren führenden Denkern in der kritischen Zukunftsforschung.
Johannes und Jonas werfen einen Blick zurück. Nach dem soften Launch von Podcast und Website im Mai entwickelte sich eine Community inklusive eines Kernteams, die zusammen erstmalig ein Kritische-Zukunftsforschung-Community-Event ausgerichtet haben. In dieser Episode beleuchten wir diese Entwicklung, ordnen sie für uns ein und schließen mit der Frage: Was könnte die Zukunft bringen?
Aufgenommen wurde das Gespräch am 18.12.2023
Seit dem letzten aufgenommenen Gespräch vor zwei Jahren haben wir dutzende weitere Gespräche off the record über unser Herzensthema geführt. Jetzt nochmal für alle: Wofür steht kritische Zukunftsforschung gegenwärtig für uns und warum ist uns das so wichtig?
Aufgenommen wurde das Gespräch am 10. März 2023
Auf der einen Seite wissenschaftlich anmutendene „Zukunftsforschung“ und auf der anderen soziale Bewegungen wie Black Lives Matter oder Fridays for Future, die wichtige Sichtweisen in den Diskurs bringen. Kann kritische Zukunftsforschung, sollte sie weniger unterrepräsentiert sein, den notwendigen Brückenschlag leisten?
Aufgenommen wurde das Gespräch am 3. Juni 2021
Jennifer Gidley hat mit dem Buch “The future: a very short introduction” ein wunderbares, kurzes Standardwerk über die Disziplin der Zukunftsforschung vorgelegt. Wir diskutieren das entsprechende Teilkapitel über die kritische Zukunftsforschung. Aufgenommen wurde das Gespräch am 29. April 2021.
Kritische Zukunftsforschung (KZF) de- und rekonstruiert bestehende Zukunftsbilder, um die Gegenwart besser zu verstehen und wirksame Alternativen für die Zukunft zu entwickeln. Unser Ziel ist es, die Faszination für diesen speziellen Bereich der Zukunftsforschung zu entfachen und eine Plattform für anregende Diskussionen und kreative Experimente zu bieten. Für diesen Podcast haben wir uns einige der Texte und Gedanken verschiedener Forscher*innen und Autor*innen angesehen, welche die Entwicklung der kritischen Zukunftsforschung in den letzten Jahrzehnten geprägt haben. Hör dir unsere Gedanken zu den jeweiligen Materialien an und lade dir die Texte selbst herunter, um tiefer in die Materie einzusteigen.
Wir, das sind (zum Start) Johannes Kleske und Jonas Drechsel. Wir haben uns im Master Zukunftsforschung (2017-2019) kennengelernt und seitdem in einigen kommerziellen und nicht-kommerziellen Projekten zusammengearbeitet. Beispielhaft genannt seien der Synthetische-Medien-Zukunftsreport für den WDR, zwei Trendreports für die Kreativpiloten oder zwei weitere Zukunftsreports, die leider den NDAs zum Opfer fallen. Desweiteren organisierten wir ein Meetup für Offene Zukünfte, hielten einen Talk bei der „Zukunft für alle jetzt“-Konferenz und arbeiten aktuell an einem KFZ-Netzwerk, das im Entstehen begriffen ist.
In dieser Folge diskutieren wir mit unserem Gast Johannes Wirz die Schnittmengen und Differenzen von Slaughter und Inayatullah, insbesondere mit Blick auf die Auseinandersetzungen zu Integral Futures, über die Johannes seine Masterarbeit geschrieben hat. Aufgenommen wurde das Gespräch am 31. März 2021.
Kritische Zukunftsforschung (KZF) de- und rekonstruiert bestehende Zukunftsbilder, um die Gegenwart besser zu verstehen und wirksame Alternativen für die Zukunft zu entwickeln. Unser Ziel ist es, die Faszination für diesen speziellen Bereich der Zukunftsforschung zu entfachen und eine Plattform für anregende Diskussionen und kreative Experimente zu bieten. Für diesen Podcast haben wir uns einige der Texte und Gedanken verschiedener Forscher*innen und Autor*innen angesehen, welche die Entwicklung der kritischen Zukunftsforschung in den letzten Jahrzehnten geprägt haben. Hör dir unsere Gedanken zu den jeweiligen Materialien an und lade dir die Texte selbst herunter, um tiefer in die Materie einzusteigen.
Wir, das sind (zum Start) Johannes Kleske und Jonas Drechsel. Wir haben uns im Master Zukunftsforschung (2017-2019) kennengelernt und seitdem in einigen kommerziellen und nicht-kommerziellen Projekten zusammengearbeitet. Beispielhaft genannt seien der Synthetische-Medien-Zukunftsreport für den WDR, zwei Trendreports für die Kreativpiloten oder zwei weitere Zukunftsreports, die leider den NDAs zum Opfer fallen. Desweiteren organisierten wir ein Meetup für Offene Zukünfte, hielten einen Talk bei der „Zukunft für alle jetzt“-Konferenz und arbeiten aktuell an einem KFZ-Netzwerk, das im Entstehen begriffen ist.
Im zweiten Teil des Gesprächs und des Textes “From Critique to Cultural Recovery” von José Ramos widmen wir uns den Ansätzen von Sohail Inayatullah, der basierend auf Slaugthers Werk, die kritische Zukunftsforschung auf eine neue Stufe hebt. Hervorzuheben ist hier sicherlich die Entstehung der Methode der Causal Layered Analysis. Aufgenommen wurde das Gespräch am 4. März 2021.
Kritische Zukunftsforschung (KZF) de- und rekonstruiert bestehende Zukunftsbilder, um die Gegenwart besser zu verstehen und wirksame Alternativen für die Zukunft zu entwickeln. Unser Ziel ist es, die Faszination für diesen speziellen Bereich der Zukunftsforschung zu entfachen und eine Plattform für anregende Diskussionen und kreative Experimente zu bieten. Für diesen Podcast haben wir uns einige der Texte und Gedanken verschiedener Forscher*innen und Autor*innen angesehen, welche die Entwicklung der kritischen Zukunftsforschung in den letzten Jahrzehnten geprägt haben. Hör dir unsere Gedanken zu den jeweiligen Materialien an und lade dir die Texte selbst herunter, um tiefer in die Materie einzusteigen.
Wir, das sind (zum Start) Johannes Kleske und Jonas Drechsel. Wir haben uns im Master Zukunftsforschung (2017-2019) kennengelernt und seitdem in einigen kommerziellen und nicht-kommerziellen Projekten zusammengearbeitet. Beispielhaft genannt seien der Synthetische-Medien-Zukunftsreport für den WDR, zwei Trendreports für die Kreativpiloten oder zwei weitere Zukunftsreports, die leider den NDAs zum Opfer fallen. Desweiteren organisierten wir ein Meetup für Offene Zukünfte, hielten einen Talk bei der „Zukunft für alle jetzt“-Konferenz und arbeiten aktuell an einem KFZ-Netzwerk, das im Entstehen begriffen ist.
In dieser ersten Folge beschäftigen wir uns mit dem Werk des Grand Seigneur der kritischen Zukunftsforschung: Richard Slaughter. Als Basis dient uns dafür der eher monografisch angelegte Text “From Critique to Cultural Recovery” von José Ramos. Aufgenommen wurde das Gespräch am 16. Februar 2021.
Kritische Zukunftsforschung (KZF) de- und rekonstruiert bestehende Zukunftsbilder, um die Gegenwart besser zu verstehen und wirksame Alternativen für die Zukunft zu entwickeln. Unser Ziel ist es, die Faszination für diesen speziellen Bereich der Zukunftsforschung zu entfachen und eine Plattform für anregende Diskussionen und kreative Experimente zu bieten. Für diesen Podcast haben wir uns einige der Texte und Gedanken verschiedener Forscher*innen und Autor*innen angesehen, welche die Entwicklung der kritischen Zukunftsforschung in den letzten Jahrzehnten geprägt haben. Hör dir unsere Gedanken zu den jeweiligen Materialien an und lade dir die Texte selbst herunter, um tiefer in die Materie einzusteigen.
Wir, das sind (zum Start) Johannes Kleske und Jonas Drechsel. Wir haben uns im Master Zukunftsforschung (2017-2019) kennengelernt und seitdem in einigen kommerziellen und nicht-kommerziellen Projekten zusammengearbeitet. Beispielhaft genannt seien der Synthetische-Medien-Zukunftsreport für den WDR, zwei Trendreports für die Kreativpiloten oder zwei weitere Zukunftsreports, die leider den NDAs zum Opfer fallen. Desweiteren organisierten wir ein Meetup für Offene Zukünfte, hielten einen Talk bei der „Zukunft für alle jetzt“-Konferenz und arbeiten aktuell an einem KFZ-Netzwerk, das im Entstehen begriffen ist.