Das Üben mit dem Atem ist immer ein Umgang mit der eigenen Lebendig- und Beweglichkeit, in der eigenen Haltung, den Bedürfnissen, der wechselnden Stimmung... Eine stetige Balance ist nie da, sondern immer wieder zu entwickeln.
Jedoch, desto tragfähiger der Hintergrund, der Boden, die Erfahrungen, desto leichter wirds/kann es werden...´
Mit dem Dehnen fängt das Üben mit dem Atem an. Und es braucht fast nichts mehr : ).
Vorausgesetzt, ich lasse mich ganz auf mich ein und erkunde, wo es ein Dehnen braucht und wohin. Dann bin ich ganz dabei und atme.
Anspannungen, die vielleicht auch schon länger bestehen, wahrzunehmen ist nicht einfach. Lass uns hinlegen, klein anfangen und einfach atmen... immer wieder.
Jahresreflexion, Atemrythmus, neue Aktivitäten, einatmen... Leben = Atmen. Das Üben mit dem Atem zeigt Lebensthemen auf und bietet Möglichkeiten für mehr Raum und erfülltes Leben.
Ich liebe es zu stricken und finde darin auch einige Parallelen zum Atmen: den Rhythmus, das klein anfangen und dabei bleiben, den Fokus auf jede Masche, jedes Tun und damit als Ergebnis den tiefen Atemzug...
Wie intensiv hast du heute den Tag erlebt?
Manchmal kann es helfen, Anspannungen zu übertreiben, um sie besser wahrnehmen und dann lösen zu können und auch zu merken, wie sie in "Anspannungsketten" im Körper weiter wirken.
Ich übe heute am Nacken und der Stirn und freue mich, wenn du mich dabei begleitest.
Den Atem gehen lassen und warten, bis er wiederkommt. So hat es Ilse Middendorf vom Institut für den Erfahrbaren Atem in Berlin einmal formuliert.
Die Atempause vor dem Impuls des neuen Einatems ist ein wunderbarer Moment, nicht herzustellen und manches Mal schwer auszuhalten, aber sehr besonders und wichtig für den nächsten Atemimpuls...
Eine gute Balance zu finden, bei allem was man tut - ist immer wieder eine Herausforderung und doch so sehr Leben. Ins Tun zu kommen, beim Tun zu bleiben, dazu lade ich dich heute mit dem Atem ein...
Einmal so richtig ausbreiten, mich ganz lebendig und da fühlen, wer will das nicht?!
Lass uns das heute gemeinsam ausprobieren, und ich hoffe, es tut dir so gut wie mir.
Sich im Kreis zu drehen muss nicht nur schlecht sein. Tiger und Bär von Janosch machen es vor und kommen nach ihrer Reise verändert zurück.
Probier es mal aus, achtsam mitgemacht, sollte es dir und deinem Atem auf jeden Fall gut tun... Viel Freude beim Üben!
Die Aufrichtung beginnt unten, im guten Kontakt der Füße zum Boden, mit lockeren Gelenken.
Bin ich unten gut verhaftet, aber auch beweglich, kann ich mich im Oberkörper frei und flexibel bewegen.
Hast du viel zu schultern in deinem Alltag?
Dann lass uns doch einmal schauen, wie dieser Bereich etwas mehr Leichtigkeit bekommen kann - in dem wir ihn begreifen und ein wenig abgeben...
Richtest du dich auch eher aus dem Oberkörper heraus und dann in Anspannung? Gute Aufrichtung braucht ggfs. Zeit, aber auf jeden Fall eine gute Wahrnehmung und Achtsamkeit mit sich selbst.
Lass es uns heute im Sitzen gemeinsam probieren - und atme einfach...
Drehst du dich auch manchmal im Kreis? Und wie geht es dir damit?
Sich bewusst im Kreis zu drehen nimmt den Atem mit - und hilft dir wieder hinaus. Versuch es doch einmal.
Das Atmen im Liegen ist noch einmal besonders: denn es gibt mehr Auflageflächen des Körpers und mehr Kontakt zum Hinspüren, Anspannungen lösen und dann vielleicht tief aufatmen...
Wie reagierst du bei Stress?
Was passiert in deinem Körper?
Kannst du akzeptieren, was dann gerade ist?
Körper und Geist in Einklang bringen, das ist immer wieder eine Herausforderung, das Üben mit dem Atem kann dabei helfen...
Lass uns heute gemeinsam tief durchatmen, die innere Bewegung und die Atemräume spüren, das Weiten in alle Richtungen - und wie gut das tut...
Geht es dir genauso wie mir? Dass du eigentlich Übergänge, Zwischenzeiten brauchst, um bewusst wahrzunehmen, flexibel zu bleiben, zu Atem zu kommen.
Leben und Atem braucht Raum und Zeit...
Der feste Boden unter den Füßen macht ein Aufrichten und freies Handeln leichter, eine gute Haltung wird einfacher.
Wenn dir wie mir immer wieder der Boden unter den Füßen fehlt, dann übe doch heute dazu mit mir.
Atemarbeit und Selbstfürsorge sind ganz wesentlich miteinander verwoben und verknüpft. Denn ich schaue und spüre beim Üben achtsam auf mich und meinen Körper, werde gewahr und eröffne Möglichkeiten und Atemräume.