15. Sonntag nach dem Dreieinigkeitsfest
14. Sonntag nach dem Dreieinigkeitsfest
13. Sonntag nach dem Dreieinigkeitsfest
12. Sonntag nach dem Dreieinigkeitsfest
Predigt über Lukas 18,9-14
Predigt über Lukas 19,41-48
Predigt über Matthäus 25,14-30
8. Sonntag nach dem Dreieinigkeitsfest
Paulus hat seine Autorität von Jesus; er ist sein persönlicher Diener; er ist kein unabhängiger Informant, sondern überzeugte Partei; Inhalt des Evangeliums: der Sohn Gottes wurde Mensch und ist auferstanden in Herrlichkeit; Paulus soll das Evangelium allen Völkern verkündigen; auch wir werden durch Christusboten persönlich zum Glauben gerufen; die Boten sagen uns vollmächtig die Gnade und den Frieden von Jesus zu; Paulus dankt für den Glauben der Gemeinde in Rom; weltanschauliche Finsternis und Sinnleere in Megacities damals und heute; moderne Selbstrettungs- und Welterlösungsfantasien; Paulus wollte schon länger nach Rom kommen, doch der Heilige Geist hat es ihm verwehrt; Gottesboten, Gemeinden, alle Christen sind angewiesen darauf, dass der Heilige Geist ihre Pläne auch gut heißt; der Apostel fühlt sich verpflichtet, auch in Rom das Evangelium zu verkündigen; das ist seine Geistesgabe für den ganzen Leib; er selbst ist angewiesen auf die Geistesgaben der anderen Christen; warum fühlt sich Paulus allen Menschen verpflichtet? Der Herr hat ihm übergroße Barmherzigkeit widerfahren lassen, deshalb ist sein Auftrag nun übergroß; jeder Christ ist seine Geistesgabe grundsätzlich allen Menschen schuldig; das Evangelium ist nicht nur persönliches Anliegen des Paulus, sondern objektive Rettungskraft Gottes; wirkliche Rettung kann nicht von Menschen kommen, sondern nur von Jesus Christus; Inhalt des Evangelium ist Jesus Christus; Gabe des Evangeliums ist die Gerechtigkeit Gottes; göttliche Gerechtigkeit im Unterschied zu menschlicher Gerechtigkeit; gibt es eine natürliche Erkenntnis Gottes, des Schöpfers? Gott gibt jedem Menschen ein Wissen um ihn in das Herz, auch wenn dieses durch die Sünde stark verdunkelt ist; doch der Mensch lobt Gott nicht, wie er soll; die eigentliche Hauptsünde ist: Gottes Güte beständig erfahren, sie aber nicht anerkennen und loben; der Mensch, der sich an nichtige Dinge hält, verfinstert, wird zum Toren; der Mensch setzt andere Menschen, Geschöpfe, Dinge an die Stelle Gottes; das geschieht auch in der Weise, dass Ideen und Ideologien an den Platz Gottes gerückt werden; auch religiöse Menschen verwechseln bisweilen den lebendigen Gott mit ihren Vorstellungen und Träumen; Gottes Reaktion: er begegnet dem Menschen mit richtendem Zorn; die Unreinheit des Geistes breitet sich auf den Körper des ungläubigen Menschen aus; gegen diese Abwärtsspirale setzt Gott in Jesus Christus die Aufwärtsspirale geschenkter Gerechtigkeit und geschenkten Glaubens; so kann er Gott glauben und loben;
7. Sonntag nach Trinitatis
Jesus kündigt die Zerstörung des Jerusalemer Tempels an; die Jünger fragen nach dem Ende der Welt; die christliche Gemeinde lebt vom ersten Kommen von Jesus her und auf seine Wiederkunft hin; die Jünger suchen Trost im prächtigen Kirchenbau; Jesus dagegen richtet sie aus auf die letzten Dinge; 1. Phase des Zerfalls: Auftreten von falschen Propheten im öffentlichen Leben; sie geben vor, die Großkrisen der Zeit mit Hilfe von Technik, Militär, Diplomatie bewältigen zu können; 2. Phase des Verfalls: Verfolgung von Christen und Glaubensabfall in der Gemeinde; Verfolgung von Christen auch heute: von außen und von innen; Zivilreligionen fordern Christen Bekenntnisse ab; in der Kirche fordern falsche Propheten auch gegen die Hl. Schrift dem Zeitgeist zu folgen; auch diese Scheidungsprozesse gehören zu den Wehen der vergehenden Welt; Aufgabe der Christen beim Gotteswort zu verharren und seine Ausbreitung zu befördern; Gräuel der Verwüstung im Gotteshaus; Flucht der Christusnachfolger vor der Bedrängnis; Auftreten falscher Christusse in der Welt und in der Gemeinde, die vorgeben, dass die Wiederkunft des Herrn schon da ist; Endzeitbewegungen versuchen die Resteverwertung der vergehende Welt; Jesus ist bei seiner Wiederkehr ein kosmisches Ereignis; Naturkatastrophen gehen seinem Kommen voraus; säkulare Erklärungen für den Klimawandel; Mängel dieser Erklärungen; Erlösung gibt es nur durch den kommenden Herrn; die alte Welt zerbröselt unter den herbeieilenden Füßen des Gottessohnes; in der größten Not ist die Erlösung ganz nahe; in dieser Zeit sorgt Jesus in besonderer Weise dafür, dass seine Gemeinde grünt und Früchte bringt; exakter Zeitpunkt des Endes unbekannt; die plötzliche Wiederkunft des Herrn erfordert Wachsamkeit; Gleichnisse von wachsamen Hausbewohnern; Christen sollen vom wiederkommenden Herrn in der treuen Erfüllung ihrer Aufgaben gefunden werden; Gemeinschaft der Heiligen im Warten auf den Herrn.
Predigt über Matthäus 28,16-20
Stichworte: Generalabrechnung mit den Schriftgelehrten und Pharisäern; Hassrede? Nein, polemische Rede! Problem der öffentlichen Streichkultur (Zensur, Bann): gegen Personen, Bücher, Filme....; Zensur gegenüber den Weherufen von Jesus; Jesus erkennt die formale Autorität der Schriftgelehrten und Pharisäer an; aber er bestreitet die Autorität ihrer Lehre; diese Polemik ist nötig, weil sie aus Wahrheitsliebe kommt und der Förderung der Wahrheit dient; Belege für die Unglaubwürdigkeit der Schriftgelehrten und Pharisäer: sie erfüllen selbst das Gesetz nur äußerlich; sie sind v.a. auf die Anerkennung von Menschen bedacht; Einspruch gegen Titel im Bereich der Kirche; 7 Weherufe gegen Heuchelei; Heuchelei der Schriftgelehrten und Pharisäer: sie loben das Gesetz und halten sich nicht an seinen Geist; das zeigt sich an ihrer Mission, an ihren Schwüren, am Verständnis des Zehnten, an einer nur äußeren Betonung von Reinheit, an nur dekorativer Frömmigkeit, an naiver Positionierung auf der Seite der Guten; die 7 Weherufe von Jesus sind für uns v.a. Warnung vor Heuchelei und Selbstüberschätzung; Selbstsicherheit der Bewohner der Gottesstadt damals; auch heute findett sich im Bereich der Religion viel einfache, wohlfeile Kritik, aber wenig Glaubenssubstanz; Widerwille des alten Menschen, sich vom Herrn zu seinem Wort rufen zu lassen; die Folge: das Lebenshaus, das Gotteshaus, das gesellschaftliche Haus verwaist und verfällt; wo aber Jesus willkommen geheißen wird, da kehrt Leben ein; Ankündigung der Zerstörung Jerusalems von 70 n. Chr.; Gesellschaftliche Großkrisen neuerer Zeit; bei der Wiederkunft von Jesus werden alle Menschen ihn bekennen müssen; die Einen werden es notgedrungen und erschrocken tun; die, die ihn schon hier bekannten, werden ihn am Ende wie einen lieben Bekannten willkommen heißen.
Predigt über Lukas 5,1-11
Stichworte:
Jesus regiert als Lehrer im Haus Gottes; er gibt Orientierung durch sein Wort; Gott Vater lädt in seiner Gemeinde alle Menschen zur Hochzeit mit seinem Sohn; der Bräutigam Jesus steht im Mittelpunkt des Gottesdienstes seiner Braut, der Gemeinde; Annahme und Ablehnung der Einladung; das hochzeitliche Gewand der geschenkten Gerechtigkeit statt das weltliche Gewand eigener Leistung; bin ich nicht nur berufen, sondern auch erwählt?; der staatlichen und geistlichen Gewalt jeweils das geben, was ihnen gebührt; Recht und Aufgabe des Staates ist es, eine friedliche und gesetzmäßige Ordnung zu schaffen; die geistliche Gewalt hat die Aufgabe der Verkündigung und Seelenpflege; Problem der Vermischung der Gewalten sowie der Grenzüberschreitungen: des Staates gegenüber der Kirche und der Kirche gegenüber dem Staat; Probleme der Sadduzäer damals und allein verstandesorientierter Menschen mit der Auferstehung; Jesus widerlegt die dynastische Vorstellung der Sadduzäer; Gott ist ewig der Gott des Lebens für jeden Menschen; Frage nach dem höchsten Gebot; Jesus lehrt das Doppelgebot der Liebe; Versuche sich eine Form der Liebe zu ersparen; der Mensch soll Gott und dem Mitmenschen dienen; Gott über alles lieben, den Mitmenschen nicht vergöttern, wohl aber lieben wie man sich selbst liebt; wer ist der Christus? Jesus sagt: nicht nur und v.a. Davids Sohn, sondern v.a. der Sohn Gottes; so stellt es schon David selbst fest; Jesus ist nicht nur der ideale Menschen, sondern v.a. Sohn Gottes;
Predigt über Lukas 6,36-42
Stichworte: Jesus zieht als armer Friedenskönig in diese Welt und seine Gemeinde; anders der gewaltige Auftritt von Staatenlenkern heute; die Seinen hören auf ihn und folgen seinem Wort; die Gottesgemeinde feiert ihn in ihrer Mitte; sie beugen sich vor ihm und kehren um; sie begrüßen ihn mit Bekundungen des Friedens und der Freude; sie singen ihm geistliche Lieder; Jesus reinigt nach seiner Ankunft das Gotteshaus; er entfernt den Geschäftssinn; er heilt die bedürftigen Menschen, die dafür Gott loben; Gott bereitet sich in besonderer Weise sein Lob aus dem Mund der Kinder; Christen werden im Gotteslob immer wieder zu Kindern; der unfruchtbare Feigenbaum steht für das Gottesvolk, das keine Glaubensfrüchte bringt; das kann auch bei Christen vorkommen; Jesus aber will helfen zu Glauben, der Berge versetzt; Christen gewinnen starken Glauben durch den Blick auf Jesus und das Gebet; Problem des religiösen Hochmuts, der seine Vollmacht und Erfüllung nicht von Jesus beziehen will; im Gleichnis von den beiden Söhnen zeigt Jesus den Menschen mit den zwei Seelen in einer Brust; der erste Sohn kommt vom Nein zum Ja, der andere vom Ja zum Nein; es kommt darauf an, im Glauben an den Herrn mit Lebenswenden vom Nein zum Ja zu rechnen; im Gleichnis von den bösen Weingärtnern beschreibt Jesus Anführer und Glaubensboten, die dem Herrn die Glaubensfrucht verweigert haben; Gott gibt in der Geschichte sein Wort in die Hände unterschiedlicher Völker; findet er nicht Glauben und Glaubensfrüchte, verwirft er berufene Völker und setzt neue Pächter seiner Gemeinde ein.
Predigt über Lukas 15,11-32
Stichworte:
Gott will, dass alle Menschen gerettet werden; er beruft ständig in den Weinberg Gottes; er ruft aus der Welt in die Kirche hinein; Menschen sollen ihm am Feiertag und Werktag folgen; dort, wo er sie braucht und hinstellt; immer wieder heuert er uns an; es gibt viel zu tun in der Gemeinschaft des Herrn und in der Kraft des Gebetes; wie sieht der Lohn aus? Ewige Rettung allein aus Gnade für alle, die Glauben; die langen Arbeiter beschweren sich; Gerechtigkeitslücke nicht bei Gott, sondern auf der menschlichen Ebene; unbeirrt an der Güte Gottes festhalten; 3. Ankündigung des Leidens und Auferstehens; Jesus zeigt mit den Ankündigungen, dass er Herr seines Weges ist; Salome bittet um Plätze auf dem himmlischen Thron; ihre Sohne werden Jesus im Leiden folgen, aber ihr Tod hat keine sühnende Kraft; ebenso sollen auch alle Christen dem Herrn in den Nöten ihres Lebens folgen; der himmlische Vater verteilt die Ehrenplätze; Eigenart weltlicher Macht, auch in der demokratischen Gestalt: Ausübung von Herrschaft; Eigenart des christlichen Auftrages: Dienst; das Reich von Jesus ist nicht von dieser Welt, sondern dient in der Welt; der große Glaube der beiden Blinden von Jericho; sie erkennen Jesus schon aus dem Hörensagen als Gottessohn und Davidssohn an; Jesus heilt sie; ihr Glaube ist vorbildlich.
Predigt über Lukas 14,16-24