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Gstaad Menuhin Festival Podcast - Die Geschichten hinter den Meisterwerken der klassischen Musik
Gstaad Menuhin Festival & Academy
50 episodes
9 months ago
Herzlich Willkommen zum Podcast von Gstaad Menuhin Festival & Academy! Hier werden die Geschichten zur Musik hörbar: Wer waren die Komponistinnen und Komponisten, die so einzigartige Meisterwerke geschrieben haben? Welche Lebensumstände waren prägend für die beim Festival gespielten Werke? Dafür spricht der Podcast über Zeiten, in denen so eindrucksvolle Musik geschrieben wurde, dass uns noch heute der Atem stockt, wenn wir sie hören – und so manche Geschichte aus dem Konzertsaal wird auch erzählt. Gstaad Menuhin Festival & Academy ist seit seiner Gründung im Jahr 1957 zu einem der grössten Musikfestivals Europas geworden und nimmt sein Publikum jeden Sommer mit auf eine musikalische Reise durch die Zeit. Mit dem Gstaad Menuhin Festival Podcast können Sie sich schon jetzt auf das besondere Konzerterlebnis inmitten der Schweizer Alpen vorbereiten! Sprecher: Christoph Betulius Autor: Antonin Scherrer Bearbeitung: Michael Poganiatz Produzent: Max Frankl
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Herzlich Willkommen zum Podcast von Gstaad Menuhin Festival & Academy! Hier werden die Geschichten zur Musik hörbar: Wer waren die Komponistinnen und Komponisten, die so einzigartige Meisterwerke geschrieben haben? Welche Lebensumstände waren prägend für die beim Festival gespielten Werke? Dafür spricht der Podcast über Zeiten, in denen so eindrucksvolle Musik geschrieben wurde, dass uns noch heute der Atem stockt, wenn wir sie hören – und so manche Geschichte aus dem Konzertsaal wird auch erzählt. Gstaad Menuhin Festival & Academy ist seit seiner Gründung im Jahr 1957 zu einem der grössten Musikfestivals Europas geworden und nimmt sein Publikum jeden Sommer mit auf eine musikalische Reise durch die Zeit. Mit dem Gstaad Menuhin Festival Podcast können Sie sich schon jetzt auf das besondere Konzerterlebnis inmitten der Schweizer Alpen vorbereiten! Sprecher: Christoph Betulius Autor: Antonin Scherrer Bearbeitung: Michael Poganiatz Produzent: Max Frankl
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Episodes (20/50)
Gstaad Menuhin Festival Podcast - Die Geschichten hinter den Meisterwerken der klassischen Musik
02.09.2023 | Demut des Paul Wittgenstein – Grosse Sinfonik
Er hätte einen Schlussstrich unter seine noch junge Karriere ziehen und von seinen Renten leben können – sein Vater war einer der «Barone» der österreichisch-ungarischen Eisen- und Stahlindustrie –, doch Paul Wittgenstein beschloss, dass dieser verhängnisvolle Tag im Ersten Weltkrieg, an dem sein rechter Arm an der polnischen Front dem russischen Kugelhagel anheimfiel, nicht der Schlussakkord seines Pianistenlebens sein sollte. Und so beschliesst er trotz dieses Schicksals mit aussergewöhnlicher Demut, weiterzuspielen, nur mit seiner linken Hand. Da ein solches Repertoire quasi nicht vorhanden ist, setzt Wittgenstein sein Vermögen ein, um die grossen zeitgenössischen Komponist*innen um ihre Unterstützung zu bitten. Viele von ihnen machen sich mit Begeisterung ans Werk. Neben Britten, Prokofjew, Strauss, Hindemith und Korngold gehört Maurice Ravel zu denjenigen, die mit dem heute legendären Klavierkonzert D-Dur für die linke Hand einen berühmten Beitrag leisten. Yuja Wang wird uns hier ein wenig von Paul Wittgensteins Geschichte erzählen, bevor es mit einem anderen Werk von Maurice Ravel, dem Klavierkonzert in G-Dur – für beide Hände – weitergeht und uns nach der Pause Tarmo Peltokoski und das Orchestre Philharmonique de Radio France auf eine Entdeckungsreise durch eine imaginäre Gemäldeausstellung mitnehmen.
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2 years ago
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27.08.2023 | Recital Khatia Buniatishvili
Khatia Buniatishvili, eine der «Lieblinge» und immer wiederkehrenden Künstlerinnen des Festivals, lädt das Publikum zu einem aussergewöhnlichen Klavierabend ins Festival-Zelt Gstaad ein. Bei diesem Konzert konzentriert sich die Künstlerin nicht auf zwei oder drei grosse Sonaten oder Zyklen, sondern knüpft ihr thematisches Netz wie eine Miniaturmalerin oder Sterneköchin, indem sie Geschmäcker und Farben, Stimmungen und Überraschungen abwechselt und die Zuhörer*innen auf unerwartete Wege führt, Chopin an Satie reiht und Couperin in einen Dialog treten lässt mit Bach, neu interpretiert durch Liszt, wenn nicht sogar mit Liszt, neu interpretiert durch Horowitz ... und sie selbst!
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2 years ago
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26.08.2023 | Demut & Überschwang – Grosse Sinfonik
Johannes Brahms hat sich stets in Demut geübt, sowohl gegenüber seinen grossen Vorbildern (allen voran Bach) als auch gegenüber seinesgleichen. Ein gutes Beispiel dafür ist der Entstehungsprozess seines Violinkonzerts, bei dem er, der doch kein Geiger, sondern Pianist ist, mit einer grossen Portion Selbstverleugnung den klugen (und manchmal strengen) Ratschlägen seines Freundes Joseph Joachim folgt, um das Werk zu vollenden – mit dem bekannten Erfolg. Noch heikler ist die grosse «Entblössung», die durch die Konfrontation mit Beethovens (von vielen als unübertrefflich angesehenem) Vermächtnis in den grossen klassischen Formen des Konzerts, des Streichquartetts, vor allem aber der Sinfonie entsteht … oder wenn die Demut den Ausdruck der eigenen Kreativität ausbremst. Trotz des äusserst mühsamen Prozesses, der sich über 15 Jahre ziehen sollte, stellt sich am Ende des Weges und der Mühsal der Erfolg ein, und es ist tatsächlich eine Sinfonie von Brahms, auch wenn einige, wie der Dirigent Hans von Bülow, ihm schmeicheln wollen, indem sie sie als Beethovens Zehnte bezeichnen. Der Komponist ist bis an sein Ende bescheiden geblieben und traf im Hinblick auf das Urteil der Nachwelt entsprechende Vorsichtsmassnahmen, indem er sich nicht gleich zu Beginn selbst in der Wiener «Löwengrube» präsentierte, sondern die Uraufführung dem Dirigenten Felix Otto Dessoff und der Grossherzoglich Badischen Hofkapelle Karlsruhe überliess.
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2 years ago
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Gstaad Menuhin Festival Podcast - Die Geschichten hinter den Meisterwerken der klassischen Musik
25.08.2023 | Tosca – Gstaad Festival Orchestra IV
Die halbszenische Aufführung der Oper Tosca bildet für die Musikerinnen und Musiker des Gstaad Festival Orchestra den krönenden Abschluss ihrer reichhaltigen Sommersaison. Auf ein und derselben Bühne mit einigen der herausragendsten Stimmen der Gegenwart – wir dürfen uns schon auf Sonya Yonchevas «Vissi d'arte» und Riccardo Massis «E lucevan le stelle» freuen – treffen sie hier unter der fachkundigen Leitung von Domingo Hindoyan auf eines der atemberaubendsten Dramen der Operngeschichte: die tragische Romanze zwischen einer berühmten Sängerin und einem idealistischen Maler, die in den Strudel grosser historischer Ereignisse in der kurzlebigen Römischen Republik geraten, die von Napoleon nach der Französischen Revolution errichtet wurde. Schnallen Sie sich an... und holen Sie schon einmal Ihre Taschentücher heraus!
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2 years ago
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19.08.2023 | «Jubelnde Demut» – Demut & Glaube IV – Gstaad Festival Orchestra III – Grosse Sinfonik
Es ist kein Zufall, dass die Zweite eine der beliebtesten Sinfonien von Mahler ist: Sie handelt von uns, von unserem Leben, von der ständigen Spannung tief in unserem Inneren zwischen dem Diesseits und dem Tod, dieser dunklen, untrennbaren Gegenseite ein und desselben Wesens. Vom ersten Satz, dem Allegro maestoso der «Totenfeier», bis zum Finalsatz der «Auferstehung», der darin gipfelt, dass der Chor in einer Art Ode an die Freude mit Mahlers Worten verkündet: «Sterben werd’ ich, um zu leben!», gelangt man über das nach ländlicher Idylle klingende Andante moderato, den «Schrei der Verzweiflung» des Scherzos und die feierliche Schlichtheit des berühmten «Urlichts», bei dem die Altstimme «plötzlich die ersten Sätze erhellt» (so drückte es der Komponist selbst aus), und durchläuft auf diese Weise alle Zustände und Rätsel unserer Existenz, mitgerissen vom Strom dieser absolut unwiderstehlichen sinfonischen und Chorkomposition. Eine echte Herausforderung für das Gstaad Festival Orchestra und seinen Dirigenten Jaap van Zweden, die auf ihrer Odyssee von erstklassigen Solist*innen und Chorsänger*innen begleitet werden.
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2 years ago
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Gstaad Menuhin Festival Podcast - Die Geschichten hinter den Meisterwerken der klassischen Musik
13.08.2023 | «Echoes Of Life» | Demut & Vorbilder XV Alice Sara Ott
Freuen Sie sich auf eine handverlesene Auswahl von Klavierstücken! Um einen Eindruck von der musikalischen Finesse der 24 Préludes von Chopin zu vermitteln, lässt die junge deutsche Pianistin Alice Sara Ott die Stücke in einen musikalischen Dialog mit Werken unterschiedlichster Komponisten treten – von Mozart über Nino Rota, Takemitsu bis hin zu Chilly Gonzales. Mit Kommentaren und Videobildern als Bonus! Im Alter von drei Jahren, als sie gerade erst zu sprechen beginnt, erkennt Alice Sara Ott, dass «Musik eine Sprache ist, die über Worte hinausgeht», und beschliesst, ihr Leben dieser Sprache zu widmen. Wenn Sie das feinsinnige Spiel dieser jungen Nachwuchskünstlerin noch nicht kennen, dann hören Sie einmal in ihre eindrucksvolle Diskografie hinein, die seit 2008 bei der Deutschen Grammophon veröffentlicht wird.
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Gstaad Menuhin Festival Podcast - Die Geschichten hinter den Meisterwerken der klassischen Musik
12.08.2023 | Trügerischer Jubel – Gstaad Festival Orchestra II – Grosse Sinfonik
Mit seinem zweiten Programm dieses Sommers setzt das Gstaad Festival Orchestra seine Suche nach sinfonischen Meisterwerken fort, mit der es bei seiner Gründung im Jahr 2014 begonnen hat. Unter der Leitung von Jaap van Zweden nimmt es eine der berühmten «Kriegssinfonien» Schostakowitschs in Angriff: die Neunte, die in den Wirren des Zusammenbruchs des Dritten Reiches und der Feierlichkeiten zu dem am teuersten bezahlten Sieg der russischen Geschichte entstanden ist. Ein Werk, das nach den Vorstellungen des Genossen Stalin ein gigantisches Monument für die siegreiche Nation hätte werden sollen, jedoch nicht einmal eine halbe Stunde dauert und damit weniger als halb so lang ist wie Schostakowitschs Siebte (die Ende 1941 geschrieben wurde und die Invasion der Sowjetunion zum Thema hat) und Achte Sinfonie (die den Schrecken der Belagerung von Leningrad heraufbeschwört). Mit ihrer wesentlich schlichteren Form und Instrumentierung evoziert die Neunte die Erleichterung des einfachen Soldaten, der endlich nach Hause zurückkehren kann, und nicht das Heldentum der Roten Armee, die die Wehrmacht besiegt hat; eine maskierte, aber dennoch äusserst mutige Art, die Allmacht des stalinistischen Militarismus anzuprangern.
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2 years ago
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07.08.2023 | «Contrasts» Patricia Kopatchinskaja, Reto Bieri, Polina Leschenko
Patricia Kopatchinskaja ist nicht nur Botschafterin der Konzertreihe «Music for the Planet» mit den jährlich drei Programmen als Teil des «Wandel»-Zyklus, sondern findet zwischendurch auch noch Zeit, sich und uns ein Kammermusikprogramm zu gönnen, das ebenso aussergewöhnlich ist wie sie selbst! Mit zwei langjährigen Kolleg*innen bringt sie die berühmten Kontraste zu Gehör, die Béla Bartók für seinen Landsmann, den Geiger Joseph Szigeti, und den Jazzklarinettisten Benny Goodman geschrieben hat und in die er äusserst rhythmische osteuropäische Melodien einfliessen liess, sowie das wesentlich seltener gespielte Trio von Paul Schoenfield, einem zeitgenössischen amerikanischen Komponisten, der dafür bekannt ist, traditionelle Musik mit klassischen Formen zu verbinden – in diesem Fall das Erbe des Chassidismus, für das er angeblich ein wirklicher Experte ist.
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2 years ago
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29.07.2023 | «Marlene» – Ute Lempers Rendez-vous mit Marlene Dietrich
Dies ist die Geschichte eines Telefonats, das in eine weltweite Konzerttournee mündete. Eine 25-jährige Nachwuchskünstlerin namens Ute Lemper tritt in die Fussstapfen der legendären Marlene Dietrich, Weltstar und Muse im Berlin der 20er Jahre, die ihre Karriere bereits hinter sich hat. Ein dreistündiges Gespräch, ausgelöst durch eine Postkarte, in der sich die junge Sängerin dafür entschuldigt, von den Medien zur Nachfolgerin der grossen Marlene ernannt worden zu sein, und das heute, da Ute Lemper selbst zu einer Ikone der Musikwelt geworden ist, als Ausgangsbasis für einen sehr persönlichen Liederabend dient.
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2 years ago
4 minutes

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03.09.2022 | Wiener Operettenabend - Pasztircsák, Nurgeldiyev & Eschwé
Wie kann man Wien seine Reverenz erweisen ohne Werke des «musikalischen Schädels in Europa», wie Richard Wagner Johann Strauss (Sohn) nannte, erklingen zu lassen? Alfred Eschwé und das Wiener Johann Strauss Orchester präsentieren seine Walzer und Polkas bei der grossen Abschlussgala im Festival-Zelt Gstaad. Doch damit nicht genug! Denn im tanz- und amüsierfreudigen Wien des 19. und frühen 20. Jahrhunderts begeisterten auch die Operetten von Franz Lehár und Emmerich Kálmán mit ihren Zigeunerklängen, oder die melodieseligen Stücke von Carl Zeller. Nicht zu vergessen Rudolf Sieczyński, ein Wiener mit polnischen Vorfahren, der Autor des unverwüstlichen Lieds «Wien, du Stadt meiner Träume» ist. Dieser Nachklang der kulturellen Vielfalt des riesigen Habsburger Imperiums bringt wie kaum ein anderes Programm die Sehnsucht nach einer längst vergangenen Zeit zum Ausdruck. Polina Pasztircsák und Dovlet Nurgeldiyev werden fraglos den rechten Ton für diese unvergänglichen Zeugnisse der leichten Muse finden.
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3 years ago
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02.09.2022 | Wien 1901 – Bomsori Kim, Frankfurt Radio Symphony Orchestra & Alain Altinoglu
Sie ist eines der neuen Gesichter der Deutschen Grammophon und gehört zum neuen «Jahrgang» der «Menuhin's Heritage Artists». Nach zwei hochkarätigen Auftritten 2021 ist Bomsori Kim nun wieder zurück mit einem der schönsten Solokonzerte, das vielleicht jemals geschrieben wurde: dem Violinkonzert von Beethoven. Alain Altinoglu begleitet sie am Dirigierpult, der ausserdem im zweiten Teil des Abends die Musikerinnen und Musiker des hr-Sinfonieorchesters zur Darbietung von Mahlers Vierter mitreissen wird. Dieses um die Jahrhundertwende geschriebene Monumentalwerk, das in Teilen durchaus auch mal leichter zu sein weiss (mit seiner eher klassischen Orchestrierung und der Verwendung «volkstümlicher» Elemente wie Glocken oder einer verstimmten Solovioline), hat die Besonderheit, mit einem vierten Satz in Form eines Orchesterliedes zu enden, dessen Material dem einige Jahre zuvor vollendeten Zyklus «Des Knaben Wunderhorn» entlehnt ist. Das hier verwendete Lied mit dem Titel «Das himmlische Leben», das im Sopran liegt, trägt die klar formulierte Berufung in sich, uns den Himmel berühren zu lassen.
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3 years ago
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31.08.2022 | Sinfonía por el Perú & Juan Diego Flórez
Wie das berühmte venezolanische «El Sistema» will auch die «Sinfonía por el Perú» Musik zu denen bringen, die sonst keinen Zugang zu ihr haben, indem sie ihnen ermöglicht, Musik in einer Gruppe – einem Orchester – zu machen und so als sozialer Kitt zu wirken. Das 2011 von dem berühmten peruanischen Tenor Juan Diego Flórez ins Leben gerufene Programm setzt in erheblichem Masse auf dessen Bekanntheit. Für die talentiertesten dieser angehenden Instrumentalist*innen, die stolz auf ihre Wurzeln sind, bietet sich hier die Aussicht auf die Teilnahme an fantastischen internationalen Tourneen und die Gelegenheit, die «Stimme» Perus mit Programmen, die die lateinamerikanische Folklore aufs Beste zur Geltung bringen, in die ganze Welt zu tragen.
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3 years ago
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27.08.2022 | Die Zauberflöte - Les Talens Lyriques & Christophe Rousset
Konstanze berichtet, dass Mozart im Herbst 1791, in den letzten Tagen seines Lebens, jede Aufführung der Zauberflöte, die sein Freund (und Logenbruder) Emanuel Schikaneder im Theater auf der Wieden veranstaltete, vom Bett aus mit einer Uhr in der Hand verfolgte und dabei die Melodien summte … Gibt es einen schöneren Beweis für seine Liebe zu dieser Partitur, mit der er nach der sehr aristokratischen (und italienischen) «Da Ponte-Trilogie» wieder an das Genre des Volkstheaters anknüpft, das die kindliche Märchenwelt (verkörpert durch Papageno und Papagena) so wirkungsvoll mit dem Streben (Taminos und Paminas) nach spiritueller Vervollkommnung verbindet? Auf die Bühne gebracht wird das Werk von einem der versiertesten Kenner der historischen Aufführungspraxis, Christophe Rousset, der die Talens Lyriques und das Ensemble Vocal de Lausanne dirigiert. An der Spitze des Sängeraufgebots steht Sandrine Piau – eine Traumbesetzung für die Rolle der Pamina.
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3 years ago
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26.08.2022 | Vivaldis Tod in Wien - Kopatchinskaja, Il Giardino Armonico & Antonini
Seit Jahren erleben wir Patricia Kopatchinskaja mit ebenso ungewöhnlichen wie überraschenden Projekten – das hier dargebotene Programm mit den historischen Instrumenten des Mailänder Ensembles Il Giardino Armonico macht da keine Ausnahme. Es lädt ein zu einem Dialog zwischen den Konzerten Vivaldis und Werken zeitgenössischer italienischer Komponisten für Violine solo, die sie zumeist selbst in Auftrag gegeben hat. Und welche Rolle spielt Wien dabei? Die kaiserliche Metropole war – und das wird oft übersehen – der letzte Aufenthaltsort des «roten Priesters». Dort ist er 1741 verarmt und unbeachtet gestorben. Beim Trauergottesdienst für mittellose Bürger im Stephansdom soll der Legende zufolge dem Knabenchor ein junger Bursche namens... Joseph Haydn angehört haben.
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3 years ago
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Gstaad Menuhin Festival Podcast - Die Geschichten hinter den Meisterwerken der klassischen Musik
21.08.2022 | Fatum - Jan Lisiecki & Jaap van Zweden
Es ist die Krönung einer dreiwöchigen Residenz: Neben dem Dienst im Rahmen der Gstaad Conducting Academy präsentiert sich das Gstaad Festival Orchestra auch mit eigenen Produktionen, hier unter der künstlerischen Leitung von Jaap van Zweden und mit zwei absoluten Meisterwerken der Romantik. So steht unter anderem das Klavierkonzert mit dem vielleicht schönsten jemals komponierten langsamen Satz auf dem Programm: Im englischsprachigen Raum vor allem unter dem Titel «Emperor» bekannt, wurde das Konzert nach seiner Entstehung unter Aufführenden wie Musikliebhabenden gleichermassen schnell beliebt. Gespielt wird es hier von dem polnisch-kanadischen Ausnahmekünstler Jan Lisiecki, der für die Deutsche Grammophon trotz seines jungen Alters bereits seit 2011 Aufnahmen einspielt, zuletzt sämtliche Nocturnes von Chopin. Im vergangenen Jahr hat Lisiecki während des Festivals kurzfristig Hélène Grimaud als Solist im 20. Klavierkonzert von Mozart ersetzt. Das zweite Meisterwerk des Abends ist Tschaikowskys Vierte. Man spürt in dem Werk den Einfluss seiner neuen Muse und Brieffreundin Nadeschda von Meck, der er versprochen hat, «seine tiefsten Empfindungen» in Musik umzusetzen. Es sind zwiespältige Gefühle im Spannungsfeld zwischen der Freude, unter Menschen zu sein, die sich zu amüsieren verstehen, und dem unerbittlichen Fatum, das ständig wiederkehrt und uns daran erinnert, dass «wir den anderen gleichgültig sind».
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20.08.2022 | Sinfonische Raritäten - Smirnov (NEU), Moreau, Babayan, Royal Philharmonic & Petrenko
Es ist zweifellos das am seltensten gespielte Konzert Beethovens und dennoch eines der reizvollsten. Das Tripelkonzert bietet Möglichkeiten für den Dialog zwischen Solisten und Orchester, wie man sie sonst nur in Meisterwerken der Kammermusik findet, zumal wenn die Beteiligten – wie hier – nicht nur selbst brillieren, sondern es auch verstehen, ihre Partner in Szene zu setzen. Auf dem Programm steht neben der 5. Sinfonie eine weitere Rarität des Bonner Genies, seine Chorfantasie. Dieses Stück bestreitet der grossartige Pianist Sergei Babayan ohne seine Tripelpartner Dmitry Smirnov und Edgar Moreau, aber wiederum mit Vasily Petrenko und dem Royal Philharmonic Orchestra London. Mit von der Partie ist die Zürcher Sing-Akademie, die zu den besten Schweizer Chören zählt.
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3 years ago
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14.08.2022 | Menuhin & Fritz Kreisler - Renaud Capuçon & The Menuhin Academy Soloists
Trotz eines Altersunterschieds von nahezu zwei Generationen bestehen zwischen Fritz Kreisler und Yehudi Menuhin zahlreiche Verbindungen. Für den jungen Menuhin ist Kreisler ein Idol – ebenso wie Jascha Heifetz und Mischa Elman. Er scheut sich nicht, ihn mit Beethoven, seinem Lieblingskomponisten, zu vergleichen und gesteht, dass ihm seine «subtile Emphase» mehr liegt als das «glanzvolle, aber weniger tiefgründige» Spiel von Heifetz. Kreisler stellt seinerseits fest, dass der junge Menuhin bereits mit zwölf Jahren einen Großteil der ihm von der Natur verliehenen Gaben zur Entfaltung gebracht hat und vor allem das anspruchsvollste Ziel eines jeden Künstlers erreicht hat, nämlich unabhängig vom Repertoire sich immer selbst treu zu bleiben. Als Chef der Menuhin Academy Soloists (deren Leitung er 2019 übernommen hat) knüpft Renaud Capuçon an diese geistige Verwandtschaft an, indem er die Werte, die dem Mythos dieser beiden Titanen des Violinspiels zugrunde liegen, in den Mittelpunkt seiner Lehrtätigkeit stellt.
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3 years ago
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13.08.2022 | Breakin' Mozart - Christoph Hagel & DDC
Gute Musik kennt keine Grenzen, so können auch Mozart und die Urban Culture eine höchst klangvolle Liaison eingehen. Ein glänzendes Beispiel hierfür ist die Produktion «Breakin’ Mozart» des deutschen Dirigenten und Regisseurs Christoph Hagel. Hagel, der sich auf grosse Crossover-Shows wie «Flying Bach» mit über 300 000 Besuchenden in 27 Ländern spezialisiert hat, führt hier vom Klavier aus Sänger und Breakdancer der DDC Dance Floor Destruction Crew (wörtlich «Tanzflächenverwüstungsteam») zusammen, die 1999 in Schweinfurt im Zuge kultureller Auseinandersetzungen gegründet wurde und jüngst dank Mozart ihren internationalen Durchbruch erzielte.
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11.08.2022 | Fidelio - Kampe, Kaufmann & van Zweden
Beethoven hat nur eine Oper geschrieben ... aber was für eine! Sie ist Ausdruck seines dramatischen Genies, das er bekenntnishaft in den Dienst seiner tiefsten Überzeugungen stellt, durchweht vom Geist der Aufklärung und der Französischen Revolution, vom Geist der Freiheit und Brüderlichkeit. In Fidelio, das von Jean-Nicolas Bouillys Theaterstück Léonore ou l’amour conjugal inspiriert ist, sehen (und hören) wir eine Frau (Leonore), die nichts unversucht lässt, um ihren Gatten (Florestan) aus dem Gefängnis zu befreien und sich sogar (unter dem Namen Fidelio) als Mann ausgibt, um in seine Nähe zu gelangen. Das in einer konzertanten Aufführung dargebotene Meisterwerk beschert uns ein Wiedersehen mit dem Startenor Jonas Kaufmann und dem Dirigenten Jaap van Zweden am Pult des Gstaad Festival Orchestra.
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09.08.2022 | Recital Grigory Sokolov
Die Musikzeitschrift International Piano hat ihn als «letzten der Titanen» bezeichnet. Und tatsächlich hat Grigory Sokolovs Art zu spielen, seine Art, am Klavier zu sein, etwas Titanisches. Wie die Auftritte eines Richter oder eines Gould vor ihm, sind auch seine Konzerte Ereignisse, und seine Live-Aufnahmen (heute von der Deutschen Grammophon herausgegeben) werden mit der gleichen Spannung erwartet, wie man die nächste Folge einer Kultserie erwartet. Meilenweit entfernt von all den fabrizierten Erfolgen, die die Hochglanzcover der Zeitschriften bevölkern, ist das Erfolgsrezept des Russen ganz einfach: Musik, nichts als Musik!
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3 years ago
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