Beschreibung:
In dieser Sonderfolge zum Staffelfinale von Didaktik:Dialog blickt Denis Weger gemeinsam mit allen Gästen der Staffel auf den Berufseinstieg als Lehrer:in zurück. Was hat ihnen geholfen? Welche Stolpersteine gab es und was würden sie heute anders machen? Die Folge versammelt persönliche Erfahrungen, ehrliche Tipps und vielfältige Perspektiven aus der Praxis: von der ersten eigenen Klasse über den Umgang mit Unsicherheiten bis hin zur Frage, wie man langfristig Freude am Beruf behält.
Die Gäste teilen konkrete Strategien für den Start:
Besonders spannend: Die Gespräche zeigen, dass viele Herausforderungen unabhängig von Schulform oder Fach sind – ob in der AHS, BHS oder im sprachlichen, künstlerischen oder naturwissenschaftlichen Unterricht.
Eine Folge für alle, die kurz vor dem Studienabschluss stehen, gerade angefangen haben oder sich einfach fragen: „Wie würde ich heute meinen Start gestalten?“
Keywords:
Berufseinstieg Lehrer:in, Lehrer werden, Referendariat Tipps, Schulstart Erfahrungen, Unterrichtspraxis, Lehreralltag, Lehrerbildung Österreich, erste Klasse, Überforderung Lehramt, Netzwerke Lehrkräfte, Schulentwicklung, Lehrerperspektiven, Didaktik Dialog, Denis Weger, Lehramtsstudium, Schulrealität, Lehrercoaching, Lehrercommunity
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In dieser Folge von Didaktik:Dialog spricht Denis Weger mit Magdalena Reicht-Steinmayr (Kunstuniversität Graz) über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen in der Musikdidaktik. Ausgehend von ihrem künstlerisch-wissenschaftlichen Doktorat reflektiert Magdalena, welche Rolle kreative Prozesse und künstlerische Forschung im Musikunterricht spielen – und wie sie dazu beitragen können, Unterricht prozessorientiert und vielfältig zu gestalten.
Ein zentrales Thema ist die Frage, wie didaktische Konzepte in der Lehrerbildung und im Schulalltag verankert werden können – gerade in einem Fach wie Musik, das stark von persönlichen Zugängen, schulischen Rahmenbedingungen und inhaltlicher Vielfalt geprägt ist. Magdalena betont, dass es Mut braucht, offene Lernprozesse zuzulassen, Schüler*innen in ihrer Kreativität ernst zu nehmen und den Prozess über das Produkt zu stellen.
Dabei geht es auch um theoretische und strukturelle Fragen: Welche Konzepte von Musikpädagogik sind in Österreich wirksam? Wie lange dauert es, bis neue Ideen in der Unterrichtspraxis ankommen? Und wie können wissenschaftliche Erkenntnisse in der Lehrer*innenbildung nachhaltig umgesetzt werden? Magdalena gibt Einblick in ihre Forschung und teilt konkrete Impulse für eine prozessorientierte und kreative Unterrichtsgestaltung.
Ressourcen und Links:
Keywords:
musikpädagogik, musikdidaktik, künstlerische forschung, unterricht, prozesslernen, kreative prozesse, österreich, lehrerausbildung, didaktische konzepte, ressourcen, vielfalt, kreativität, schule, musikunterricht, bildung, lehrerbildung, prozessorientierung, herausforderungen
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In dieser Folge von Didaktik:Dialog spricht Denis Weger mit Julia Ruck (Emory University) über aktuelle Herausforderungen und Perspektiven in der Fremdsprachendidaktik. Ausgehend von ihrer persönlichen Bildungsbiografie reflektiert Julia, wie das Lernen von Sprachen ihr Denken und ihre Haltung zur Bildung geprägt hat und warum kritisches Denken, soziale Verantwortung und die Berücksichtigung individueller Kontexte zentrale Rollen im Sprachunterricht spielen sollten.
Ein zentrales Thema ist der Ansatz der Multiliteracies, der es ermöglicht, mit vielfältigen Textformen und Ausdrucksweisen zu arbeiten, Lernende in ihrer Lebenswelt abzuholen – und ihnen auch Lebenswelten anderer zugänglich zu machen. Julia betont, dass Unterrichtsmethoden flexibel und kontextsensibel gestaltet werden müssen, um Sprachentwicklung ganzheitlich zu fördern.
Dabei geht es auch um theoretische Bezüge – etwa zur soziokulturellen Theorie von Vygotsky – sowie um Forschungslücken im Bereich Mehrsprachigkeit und Multimodalität. Julia teilt Impulse aus ihrer eigenen Forschung und empfiehlt Literatur, die Lehrpersonen zur Reflexion anregen kann.
Themen dieser Folge:
Ressourcen und Links:
Keywords:
fremdsprachendidaktik, multiliteracies, unterrichtsmethoden, kritisches denken, bildung, sprachentwicklung, internationale bildung, forschungslücken, lehrpersonen, soziale verantwortung
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In dieser Folge von Didaktik:Dialog spricht Denis Weger mit Oswald Comber (Universität Wien) über aktuelle Perspektiven der Informatikdidaktik. Im Fokus steht die Frage, wie Informatikunterricht gestaltet sein muss, um sowohl technologische als auch gesellschaftliche Entwicklungen aufzugreifen. Gemeinsam diskutieren sie, was hinter dem Konzept des Computational Thinking steckt, welche Rolle algorithmisches Denken im schulischen Kontext spielt und warum Kreativität und fächerübergreifendes Lernen zentrale Bestandteile zeitgemäßer Informatikdidaktik sind.
Die Episode beleuchtet zentrale didaktische Theorien, wie die Cognitive Load Theory, sowie konkrete Unterrichtspraktiken, die das Lernen erleichtern und den Zugang zu komplexen Inhalten fördern. Oswald Comber zeigt auf, wie Metaphern helfen können, abstrakte Informatikkonzepte greifbar zu machen, und wie wichtig es ist, gesellschaftliche Perspektiven in die Informatikdidaktik einzubeziehen. Es geht auch um die Rolle von Künstlicher Intelligenz in der zukünftigen Gestaltung von Bildung und darum, wie Lehrpläne an die Bedürfnisse der Lernenden angepasst werden sollten.
Ein Gespräch über die Chancen und Herausforderungen digitaler Bildung, die Zukunft der Informatik in der Schule und über die Lehrperson als Gestalter:in eines kritischen, kreativen und reflektierten Informatikunterrichts.
Themen dieser Folge:
Ressourcen und Links:
Keywords:
informatikdidaktik, computational thinking, digitale bildung, gesellschaftliche perspektiven, algorithmisches denken, fächerübergreifendes lernen, kreative bildung, lehrmethoden, herausforderungen in der bildung, zukunft der informatik
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In dieser Folge von Didaktik:Dialog spricht Denis Weger mit Jasmin Peskoller (Universität Innsbruck) über die Bedeutung interkulturellen Lernens im Kontext schulischer Bildung. Im Zentrum steht die Frage, wie Lehrpersonen in einer zunehmend vielfältigen Gesellschaft Schüler:innen gerecht werden können – jenseits von Schlagwörtern und oberflächlichen Maßnahmen. Gemeinsam diskutieren sie, warum Kultur kein statisches Konzept ist, wie jede Unterrichtssituation interkulturelle Aspekte berührt und welche Rolle Empathie, Reflexion und Forschung dabei spielen.
Die Episode beleuchtet, wie der Lehrplan interkulturelle Bildung seit den 1990er-Jahren verankert und warum diese Vorgaben in der Praxis oft zu wenig beachtet werden. Jasmin Peskoller plädiert dafür, interkulturelles Lernen nicht als Zusatz, sondern als grundlegende Perspektive auf Bildung zu verstehen. Sie erläutert, warum Fremdsprachenunterricht besonders geeignet ist, um kulturelle Vielfalt zu thematisieren, und wo es mehr Unterstützung für Lehrpersonen braucht, insbesondere in der Lehrer:innenbildung und in der Entwicklung didaktischer Materialien.
Dabei geht es auch um den Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxis, die Bedeutung qualitativer Evaluation und um konkrete Ressourcen zur Weiterentwicklung des eigenen Unterrichts. Im Fokus stehen die Herausforderungen im Alltag ebenso wie die strukturellen Voraussetzungen, um Schule zu einem diskriminierungssensiblen Ort des Lernens und der Teilhabe zu machen. Ein Gespräch über das Potenzial von Diversität, die Notwendigkeit kritischer Bildungsarbeit und die Rolle der Lehrperson als zentrale Akteur:in gesellschaftlicher Transformation.
Themen dieser Folge:
Ressourcen und Links:
Publikationen von Jasmin Peskoller zum Thema:
Keywords:
interkulturelles Lernen, Diversität, Bildung, Lehrerbildung, Fremdsprachenunterricht, Empathie, Unterrichtsqualität, Kultur, Schüler:innen, Lehrplan, Forschung, gesellschaftliche Transformation, Unterricht, Lehrer:innenfortbildung, Bildungspolitik
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In dieser Folge von Didaktik:Dialog spricht Denis Weger mit Angelika Bernsteiner (Universität Graz) über zentrale Fragen der Physikdidaktik und Naturwissenschaftsdidaktik. Im Fokus stehen die Ziele naturwissenschaftlicher Grundbildung, der Umgang mit Schüler*innenvorstellungen und die didaktische Rekonstruktion von Fachinhalten.
Gemeinsam diskutieren sie, wie Lehrkräfte physikalische Inhalte elementarisieren können, um Lernprozesse besser zu gestalten – und warum Vorstellungen von Schüler*innen nicht als Fehlkonzepte, sondern als Lernressourcen betrachtet werden sollten. Angelika erklärt, wie Inokulation als Ansatz genutzt werden kann, um Jugendliche für Fake News und Desinformation zu sensibilisieren, insbesondere im digitalen Kontext. Außerdem geht es um Forschungslücken, empirische Studien und konkrete Materialien für einen evidenzbasierten Physikunterricht.
Themen dieser Folge:
Ressourcen und Links:
Keywords:
Physikdidaktik, Naturwissenschaftsdidaktik, Schüler*innenvorstellungen, Inokulation, Fake News, Unterrichtsmaterialien, digitale Medien, Lehrkräftebildung, empirische Forschung, Design-Based Research, Elementarisierung, Wissenschaftskommunikation, Physikunterricht
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In dieser Folge von Didaktik:Dialog spricht Denis Weger mit Marc Kudlowski (Universität zu Köln) über zentrale Fragen der Deutschdidaktik mit Fokus auf die Literatur-/Lesedidaktik. Im Mittelpunkt stehen Verstehensprozesse, Reflexion, Medienintegration und die Transformation literarischer Texte. Gemeinsam beleuchten sie, wie kreative Unterrichtsmethoden Schüler*innen dazu anregen können, Literatur nicht nur zu lesen, sondern als Mittel zur Selbst- und Weltreflexion zu nutzen.
Marc teilt praxisnahe Einblicke in die Herausforderungen und Chancen des Literaturunterrichts, diskutiert die Rolle von Medienkompetenz, und spricht über das Spannungsfeld zwischen Forschung und Praxis. Außerdem geht es um das Schreiben als epistemisches Werkzeug und darum, wie Literatur durch kreative Ansätze lebendig wird.
Themen dieser Folge:
Ressourcen und Links:
Keywords:
Deutschdidaktik, Literaturdidaktik, Verstehen, Medienintegration, Mustererkennung, Reflexion, Unterrichtsmethoden, Schreiben, Kreative Ansätze, Bildung, Literaturrezeption, Unterricht, Medienkompetenz, Transformation, Forschung, Praxis, Ziele, Literaturunterricht
Keywords
Mathematikdidaktik, Grundvorstellungen, Lebensweltbezug, Fehlvorstellungen, Mathematik im Alltag, Strategien, Mathe mag ich, Spiele
Zusammenfassung
In dieser Episode von Didaktik:Dialog spricht Denis Weger mit Evita Lerchenberger (Universität Graz) über die verschiedenen Aspekte der Mathematikdidaktik. Sie beleuchten die Bedeutung von Grundvorstellungen, den Lebensweltbezug der Mathematik und über Mathematik abseits des Rechnens. Zudem wird das Projekt "Mathe mag ich" vorgestellt, das darauf abzielt, das Interesse junger Menschen an Mathematik zu fördern und deren Relevanz im Alltag zu verdeutlichen. Die Diskussion schließt mit einem Ausblick auf die Zukunft der Mathematikdidaktik und Empfehlungen für Ressourcen.
Takeaways
Ressourcen und Links:
Chapters
00:00 Einführung in die Mathematikdidaktik
03:34 Der Weg zur Mathematikdidaktik
06:11 Ziele der Mathematikdidaktik
08:36 Grundvorstellungen und Fehlvorstellungen
10:59 Mathematik im Alltag und Spielstrategien
13:16 Mathematik ohne Rechnen
15:57 Mathematische Strategien und Logik
20:14 Mathematik als eigenständige Wissenschaft
22:35 Didaktische Prinzipien im Mathematikunterricht
24:47 Phänomenologie und Lebensweltbezug im Unterricht
27:50 Lücken in der mathematikdidaktischen Forschung
29:33 Relevanz der Mathematik im Alltag
31:07 Gesellschaftliche Wahrnehmung von Mathematik
34:46 Ressourcen für Mathematikdidaktik
44:44 Mathematik neu denken
46:04 Didaktische Konzepte und Grundvorstellungen
Alle Folgen und Information zum Podcast
www.instagram.com/didaktikdialog
Verantwortlicher:
Denis Weger (www.denisweger.com)
Keywords
Religionsdidaktik, Religionsunterricht, Wertevermittlung, religiöse Bildung, Lehrmethoden, interreligiöses Lernen, Fachdidaktik, Lehrerbildung, Unterrichtsmethoden, Religionspädagogik
Zusammenfassung
In dieser Episode des Podcasts "Didaktik:Dialog" spricht Denis Weger mit David Novakovits (Universität Wien) über Religionsdidaktik und -pädagogik. Sie diskutieren die Unterschiede zwischen Religionsunterricht und Glaubensvermittlung, die Bedeutung von Werten im Religionsunterricht und die Möglichkeit, religiöse Weltzugänge zu ermöglichen. Zudem werden verschiedene didaktische Konzepte wie Elementarisierung und ästhetisches Lernen vorgestellt. David teilt seine persönlichen Erfahrungen und gibt praktische Hinweise für Lehrpersonen, um den Religionsunterricht ansprechend und relevant zu gestalten.
Takeaways
Ressourcen und Links:
Chapters
00:00 Einführung in die Religionspädagogik
06:12 Unterschied zwischen Religionspädagogik und Religionsdidaktik
09:12 Der Weg zur Religionsdidaktik
11:53 Ziele der Religionsdidaktik
14:33 Überzeugung und Freiheit im Religionsunterricht
17:13 Wertevermittlung im Religionsunterricht
19:38 Religiöser Weltzugang und seine Bedeutung
27:46 Einführung in die Religionsdidaktik
28:13 Zentrale Prinzipien der Religionsdidaktik
30:22 Elementarisierung in der religiösen Bildung
31:20 Ästhetisches Lernen und religiöse Bildung
33:57 Methoden der Religionsdidaktik
38:43 Herausforderungen in der Religionsdidaktik
43:05 Wichtige Erkenntnisse für Lehrpersonen
46:31 Ressourcen für Religionsdidaktik
49:23 New Chapter
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www.instagram.com/didaktikdialog/
Verantwortlicher:
Denis Weger (www.denisweger.com)