Sabaho! Ja, uns gibt’s auch noch! Nach einer unfreiwilligen Pause melden wir uns endlich wieder mit einer neuen Folge des Manoushe Mondays. Zusammen mit euch wollen wir zurückblicken auf ein Jahr, das nicht nur für uns bis zuletzt leider oftmals eine Herausforderung darstellte. Wir blicken zurück, auf das was war. In unserem Leben, im Nahen Osten und natürlich auch in unserem Podcast. Wie haben wir den Krieg im Libanon erlebt, der viele unserer Freunde direkt betraf? Was waren für uns die überraschendsten Ereignisse in diesem Kontext? Und wie geht es nun weiter? Insbesondere im Hinblick auf die Geschehnisse in Syrien stellt sich die Frage, wie sich die Begebenheiten im Nahen Osten im Jahr 2025 entwickeln werden. Aus diesem Grund wollen wir nicht nur zurückblicken, sondern auch wagen, ein wenig in die Zukunft zu schauen. Sowohl hinsichtlich unserer persönlichen Pläne für das noch junge Jahr als auch im Hinblick auf die Region, die wir euch in diesem Podcast näherbringen möchten, die jedoch eines der schwierigsten Jahre seit langem hinter sich hat…
We are excited to welcome our first guest on Manoushe Monday Podcast. He is from Lebanon and in this episode we are discussing with him the lives of young people in the region. What is it like to grow up in a multireligious society within a country facing multiple challenges in the economical and political sector? We are addressing the educational system, religious affiliations and the important role of family and community. A huge thanks to Cedric for sharing his experiences and making it possible for our listeners to gain a deep insight in Lebanese society.
In den vergangenen Wochen wurde viel über die Hezbollah im Libanon berichtet. Militärisch bedeutend stärker als die Hamas, stellt die Hezbollah eine große Bedrohung für Israel dar. In der heutigen Folge möchten wir darüber sprechen, wie die Hezbollah vor rund 40 Jahren entstanden ist und wie sie zu einem nationalen und regionalen Player aufsteigen konnte. Neben persönlichen Erfahrungen thematisieren wir auch die sozio-ökonomischen Bedingungen im Libanon, die zum Aufstieg der islamistischen Bewegung beigetragen haben. Wie konnte sie einen „Staat im Staate“ aufbauen? Und welche Rolle spielen der Iran und das Assad Regime in Syrien dabei? Über Korruption, Drogenschmuggel und den Hezbollah Merch…
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Die ganze Welt, insbesondere die Akteure im Nahen Osten und die USA, beobachten mit großer Sorge die Entwicklungen und den bevorstehenden Vergeltungsschlag der Hezbollah und des Irans gegen Israel. Während die Situation oftmals, gerade in den deutschen Medien, vor allem von Journalisten in Israel eingeschätzt wird, hatte ich (Tobias) diese Woche die Möglichkeit, mir vor Ort in Beirut ein eigenes Bild von der Lage zu verschaffen. In dieser Folge des Manoushe Mondays geht es folglich darum, euch meine persönlichen Einschätzungen und Beobachtungen aus Beirut zu erläutern, und sie im Kontext einer weiteren (potentiellen) Eskalation zu diskutieren. Neben dem üblichen politischen "Geschwafel", soll es aber vor allem auch um die Zivilbevölkerung im Libanon gehen, die leider oftmals vollständig vergessen wird...
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Seit dem 07. Oktober versuchen Medienschaffende, uns aktuelle Begebenheiten, Fakten und (historische) Hintergründe zum Nahost-Konflikt näher zubringen In einem aktiven Krieg, wird dieses Vorhaben durch zahlreiche Faktoren erschwert, nicht zuletzt, weil das israelische Militär Journalisten zu bedingt Zugang zu Gaza gewährt. Doch was ist eigentlich die Aufgabe des Öffentlich-Rechtlichen Journalismus? Dieser Fragen werden wir heute auf den Grund gehen und ebenso veranschaulichen, wie ausländische Berichterstattung, v.a. Im Nahen Osten, oftmals mit zahlreichen Problemen konfrontiert wird. Dazu zählen beispielsweise Krieg, Zerstörung und Einschränkung der Pressefreiheit. Dies erschwert die Arbeit von vielen engagierten Journalisten weltweit, so auch für den ÖRR. Somit stellt sich die Frage: Kann man, unter diesen Umständen, überhaupt dem Anspruch unabhängigem Journalismus gerecht werden? Oder laufen wir letztlich Gefahr, lediglich das Sprachrohr einer Konfliktpartei zu sein…?
Tötung eines Hezbollah Offiziers, Wechsel an der Führungsspitze der Hamas, stockende Verhandlungen über die Waffenruhe. In den letzten zwei Wochen überschlagen sich die Ereignisse im Nahen Osten. In dieser Folge versuchen wir einen Überblick zu schaffen, indem wir die aktuellen Entwicklungen einordnen und über mögliche Folgen sprechen. Wie wirken sich die Tötungen in Beirut und Teheran auf einen möglichen Geiseldeal aus? Steht der Nahe Osten nun vor einer Eskalation des Krieges? Es gibt viel zu besprechen. Wir richten unseren Blick auch auf den Westen, besonders auf die Bundesrepublik Deutschland und die Vereinigten Staaten und ordnen deren Reaktion vor dem Hintergrund der aktuellen Geschehnisse ein. In dieser Folge könnt ihr auch auf unsere persönliche Meinung gespannt sein…
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Seit 1967 besetzt Israel viele Gebiete, über deren Status international heiß diskutiert wird. Mit Ende des sog. Sechstagekrieges 1967 erlangte Israel die Kontrolle u.a. über Teile der Golanhöhen, Gaza, die sog. Westbank und Ostjerusalem, die zuvor in syrischen Besitz bzw. in Bezug auf die beiden zuletzt Genannten, unter Verwaltung von Jordanien standen. Seit jeher ist die Beurteilung dieser Gebiete umstritten. Dies hinderte Israel jedoch nicht daran, bereits seit 1968 mit der Errichtung von Siedlung auf dem jüngst gewonnenen Territorium zu beginnen. Im Dezember 2022 beauftrage die Generalversammlung der UN den Internationalen Gerichtshof (IGH) mit einem Gutachten zur Frage nach dem Status dieser Gebiete sowie der Beurteilung der israelischen Politik, insbesondere in Bezug auf den Umgang mit der palästinensische Bevölkerung. Während einige die Zustände vor Ort als "Apartheid" bezeichnen, lehnt vor allem die Israelische Regierung diesen Vorwurf kategorisch ab. Mit der Frage, ob das IGH-Gutachten nicht nur diesbezüglich Licht ins Dunkle bringen konnte, wollen wir uns in der heutigen Folge des Manoushe Mondays beschäftigen. Ebenso thematisieren wir, wie sich politische Entscheidungsträger und vor allem die deutschen Medien gegenüber diesem vermeintlich "wegweisenden" Gutachtens positioniert haben...
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Hier findet Ihr uns noch:
Der 14.05.1948 veränderte die (politische) Landschaft des Nahen Ostens wie vermutlich kein anderes Ereignis. Die Folgen der Staatsgründung Israels waren weitreichend und wirken bis heute in einem erheblichen Maße nach. Die Staatenwelt der arabischen Länder sah sich plötzlich mit einem neuen Akteur konfrontiert und musste sich diesem gegenüber unmittelbar positionieren. Doch welche Entwicklungen führten überhaupt zur Staatsgründung? Wir möchten uns in der heutigen Folge des Manoushe Mondays mit dieser Frage beschäftigen. Vom steigenden Antisemitismus und der Entstehung des politischen Zionismus, bis zur immer größeren Auswanderung in ein Land, das für viele außer Wüste auf den ersten Blick vermeintlich nichts zu bieten hatte. Zudem wollten wir explizit darüber reden, wieso die Staatsgründung für die einen die Erfüllung ihrer Träume war und für die Palästinensische Bevölkerung als "Nakba", "Katastrophe" bezeichnet wird. Denn vor allem bei diesem Thema steht der Begriff der "Zuflucht" in direktem Zusammenhang mit der "Vertreibung" von tausenden Menschen...
Die Kampfhandlungen in Gaza gehen unvermindert weiter. Während unzählige Menschen aufgrund des Krieges um ihr Leben bangen, bahnt sich die nächste Eskalation an, zwischen der Hezbollah im Libanon und Israel. Die westlichen Regierungen, vor allem die USA, sind bemüht um eine diplomatische Lösung der, seit Oktober 2023 andauernden, Konfrontation zwischen den beiden Akteuren. Doch wird dies einen weiteren Krieg im Nahen Osten verhindern können? Mit dieser Fragen wollen wir in der heutigen Folge unseres Manoushe Mondays beschäftigen und versuchen euch zu erklären, wieso die bisher "kontrollierte" Auseinandersetzung womöglich droht zu eskalieren. Wir versuchen zu erläutern, wieso es sowohl Israel als auch die Hezbollah riskiert, einen Krieg zu starten, unter dem letztlich, wie immer in einem Krieg, vor allem die Zivilbevölkerung am meisten leiden würde...
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Europa hat gewählt. Der prophezeite "Rechtsruck" hat sich nun auch im Wahlverhalten für das europäische Parlament niedergeschlagen... Sicherlich fragen sich viele Menschen nun , welche Auswirkung dies womöglich für die politische Landschaft in Europa haben könnte. In der heutigen Folge des Manoushe Mondays möchten wir jedoch den Fokus auf die Beziehungen zwischen der EU und dem Nahen Osten lenken. Insbesondere anhand des Beispiels der Migrations- und Asylpolitik, welche von rechten und konservativen Parteien oftmals zum "Stimmenfang" missbraucht wird, wollen wir veranschaulichen, wie sich die EU gegenüber dem Nahen Osten positioniert. (Gewalt-) Migration als ein globales Problem, erfordert schließlich auch politisch, über den Tellerrand hinauszublicken. Somit steht auch die EU in der Pflicht. Doch was tut diese in Zeiten, in denen Millionen von Menschen Zuflucht vor Kriegen und Vertreibung auf unserem Kontinent finden möchten?
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Wir sind zurück aus der Sommerpause! Und steigen ein mit der Frage, wie der moderne Nahe Osten eigentlich entstanden ist. Welchen Einfluss hierbei europäische Länder hatten und warum Geschichte für die Konflikte unserer heutigen Zeit eine wichtige Rolle spielt, erfahrt ihr in dieser Folge. Zudem stellen wir die Denkschule der Postcolonial Studies vor und nehmen kritisch Stellung dazu. Ist die koloniale Vergangenheit die Erklärung für alle Probleme der Region?
In this week’s episode of the Manoushe Monday, we are sharing our experiences with Lebanese culture and society with our international audience. From first arriving in Beirut to adventurous cab rides, being late and fighting over the bill, we are addressing special characteristics of life in Lebanon. Which challenges and surprises are foreigners facing when they come to this small country of the Levant? With humour, personal anecdotes and slight criticism, we are exploring Lebanese culture and society.
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Die Beschaffenheit unserer Diskussionskultur, das heißt die Art und Weise wie wir bestimmte Themen in unserer Gesellschaft zur Sprache bringen, wird in Deutschland seit langem hitzig diskutiert. Schnell machen Begriffe wie "Cancel Culture" und Sprüche wie "Das wird man doch wohl noch sagen dürfen" die Runde. Doch wie ist die Lage in anderen Ländern? Anhand unserer eigenen Erfahrungen im Libanon, im Kontext des Krieges zwischen Israel und der Hamas, wollen wir euch einen kleinen Einblick in die Diskussionskultur im Libanon geben. Nicht nur als Ausländern, sondern speziell als deutsche Staatsbürger, mit einer besonderen historischen Verbindung zu Israel, erlebten wir die Diskussionen oftmals etwas provokanter und voreingenommener. Neben unseren Erfahrungen im Libanon wollen wir ebenfalls den Bogen zur deutschen Debatte über Israel und Nahost spannen und der Frage nachgehen: Ist es bei uns wirklich (so viel) besser?
Andere Länder, andere Sitten. Diesen Spruch haben wir in der vierten Folge des Manoushe Mondays auf die Probe gestellt und uns mit den gesellschaftlichen und kulturellen Gegebenheiten im Libanon beschäftigt. Auf Grundlage unseres Auslandssemesters haben wir uns gefragt, welche Aspekte "libanesischer" Kultur lernten wir in dieser Zeit kennen und inwiefern unterscheidet sich diese von Deutschland. Gilt nach wie vor "Was der Bauer net kennt, frisst er net", oder können wir von anderen Kulturen vielleicht doch mehr lernen, als wir manchmal denken?
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In der dritten Folge des Manoushe Mondays möchten wir euch von einem äußerst prägenden Ereignis in unserem Leben erzählen: unser Auslandssemester im Libanon. Nach einem kurzen Update bezüglich der aktuellen Situation zwischen Israel und Iran, tauchen wir ein in Taxifahrten durch Beirut, Ausflüge in einer atemberaubenden Landschaft und in die alltäglichen Herausforderungen im Libanon. Zudem sprechen wir über den 7. Oktober, der zum einen den gesamten Nahen Osten, aber auch unser Auslandssemester stark geprägt hat. Wie ist es also, sein Herz an ein Land zu verlieren, das sich urplötzlich im Kriegszustand befindet?
Der zweite Manoushe Monday. Aber es ist doch noch gar nicht Montag? Aufgrund der aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten, speziell dem ersten DIREKTEN Angriffs der Islamischen Republik Iran auf Israel, veröffentlichen wir einen vorgezogenen Manoushe Monday. Hierbei geht es vor allem, neben der Erläuterung der aktuellen Ereignisse, um die bisherigen Konfliktlinien zwischen beiden Akteuren. Zudem erörtern wir die Frage, wie sich dieser Angriff als eine Art "Wende" auf die Dynamiken im Nahen Osten auswirken könnte.
In der ersten Folge unseres Podcasts möchten wir uns vorstellen und euch einen Einblick in die spannenden Folgen verschaffen, auf die ihr euch in der nächsten Zeit beim Manoushe Monday freuen könnt.