
Seit 1967 besetzt Israel viele Gebiete, über deren Status international heiß diskutiert wird. Mit Ende des sog. Sechstagekrieges 1967 erlangte Israel die Kontrolle u.a. über Teile der Golanhöhen, Gaza, die sog. Westbank und Ostjerusalem, die zuvor in syrischen Besitz bzw. in Bezug auf die beiden zuletzt Genannten, unter Verwaltung von Jordanien standen. Seit jeher ist die Beurteilung dieser Gebiete umstritten. Dies hinderte Israel jedoch nicht daran, bereits seit 1968 mit der Errichtung von Siedlung auf dem jüngst gewonnenen Territorium zu beginnen. Im Dezember 2022 beauftrage die Generalversammlung der UN den Internationalen Gerichtshof (IGH) mit einem Gutachten zur Frage nach dem Status dieser Gebiete sowie der Beurteilung der israelischen Politik, insbesondere in Bezug auf den Umgang mit der palästinensische Bevölkerung. Während einige die Zustände vor Ort als "Apartheid" bezeichnen, lehnt vor allem die Israelische Regierung diesen Vorwurf kategorisch ab. Mit der Frage, ob das IGH-Gutachten nicht nur diesbezüglich Licht ins Dunkle bringen konnte, wollen wir uns in der heutigen Folge des Manoushe Mondays beschäftigen. Ebenso thematisieren wir, wie sich politische Entscheidungsträger und vor allem die deutschen Medien gegenüber diesem vermeintlich "wegweisenden" Gutachtens positioniert haben...
Schreibt uns gerne unter: manoushemonday@web.de
Hier findet Ihr uns noch: