In dieser Episode spricht Thomas Stimmel, Herausgeber des Stichpunkt Magazins, mit Christine Bauer-Jelinek, Psychotherapeutin, Wirtschaftscoach und Autorin und Begründerin der cbj-Machtanalyse über das Thema Macht:
👉 Warum wird Macht so oft tabuisiert?
👉 Wie gehen Männer und Frauen unterschiedlich damit um?
👉 Weshalb könnte die bewusste Rückeroberung von Macht ein Weg zu innerem und gesellschaftlichem Frieden sein?
Christine Bauer-Jelinek gibt tiefe Einblicke und wertvolle Impulse für einen verantwortungsvollen Umgang mit Macht.Unterstützen Sie unsere Arbeit!https://stichpunkt-magazin.com/verein/
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Kapitel / Timestamps
00:32 – Begrüßung und Einführung ins Thema
01:15 – Christine Bauer-Jelinek: Wer sie ist und was sie macht
02:07 – Was ist Macht wirklich?
03:12 – Die helle und dunkle Seite der Macht04:18 – Macht als Tabuthema in unserer Gesellschaft
05:17 – Persönliche Erfahrungen von Christine Bauer-Jelinek
07:08 – Macht in der Wirtschaft und Politik
08:01 – Warum wir Macht dringend neu denken müssen
10:13 – Ohnmachtsgefühle und Generationenkonflikte
12:08 – Macht und soziale Gerechtigkeit
14:16 – Medien, neue Narrative und Polarisierung
16:02 – Wirtschaftlicher Druck und gesellschaftliche Folgen
17:35 – Direkte Medien und neue Öffentlichkeit
20:03 – Die Rolle der jüngeren Generation
22:08 – Machtstrukturen in Gemeinschaften
25:02 – Machtanalysen und Coaching-Erfahrungen
28:03 – Geschlechterrollen und Macht
30:16 – Feminismus und gesellschaftliche Machtfragen
33:12 – Frauen, Eigenmacht und Selbstermächtigung
37:30 – Neue Wege für Männer im Umgang mit Macht
40:09 – Gesellschaftliche Veränderungen und Macht
44:13 – Warum Machtkompetenz heute entscheidend ist
48:40 – Friedlicher Umgang mit Macht und Verantwortung
52:02 – Politische Macht und persönliche Verantwortung
55:04 – Abschluss: Was wir aus der Machtfrage lernen können
Mehr über Christine Bauer-Jelinek:
🌐 Website: bauer-jelinek.at
📚 Bücher: Die geheimen Spielregeln der Macht, Die helle und die dunkle Seite der Macht, Der falsche Feind – Schuld sind nicht die Männer
Nora Summer ist eine außergewöhnliche Frau. Seit über 20 Jahren arbeitet sie als Stuntfrau für Filmproduktionen – sie brennt, sie stürzt, sie jagt und wird gejagt. Und sie weiß genau, wie das geht!Doch damit nicht genug: Sie ist auch darstellende Künstlerin, Kabarettistin, Artistin, zweifache Buchautorin und Mutter.Am 1. März 2025 bringt sie ihr Programm „Lebenslust und Mut – ein launiger Abend mit Nora“ in den Kulturraum Gut Oberhofen. Mit viel Humor gewährt sie Einblicke in ihr Leben – ein Leben voller Herausforderungen, Leidenschaft und Abenteuer.https://stichpunkt.media/event/lebenslust-mut-ein-launiger-abend-mit-stuntfrau-nora-summer/Als kleine Einstimmung freuen wir uns, Ihnen dieses Gespräch mit der energiegeladenen Powerfrau zu präsentieren, deren Vater die renommierte Zirkusschule KAOS gegründet hat.Von Kindheitsträumen und Mut zum RisikoSchon als Kind erlebte Nora Summer eine besondere Balance zwischen Sicherheit und Freiheit: Ihre Eltern gaben ihr den Raum, sich auszuprobieren, doch ihr Drang nach Herausforderung war unaufhaltsam. Während andere Kinder den Spagat übten, wollte sie ihn zwei Meter über dem Boden vorführen. Und sie ist fest entschlossen, den Spagat auch mit 80 noch zu können.Grenzen, Mut & die Kraft weiblicher EnergieWie geht eine Stuntfrau mit physischen Grenzen, mit Schmerzen, mit der eigenen Sterblichkeit um?Wie vermittelt sie als Mutter ihren Kindern den Mut, über sich hinauszuwachsen, ohne die eigene Sicherheit zu gefährden?Was macht eine erfüllende Beziehung aus? Warum gehören Schattenseiten zum Glück? Und warum ist es so wichtig, weiblicher Energie Raum zu geben?Diesen und vielen weiteren Fragen ist Evelyn Ritt im Gespräch mit Nora Summer auf den Grund gegangen.
In einer Welt, die zunehmend von äußeren Einflüssen, gesellschaftlichen Erwartungen und einem allgegenwärtigen Materialismus bestimmt wird, lädt dieses Buch zu einer tiefen Reise nach innen ein. Es geht um die wahre Selbstermächtigung und die Überwindung der Illusion des Egos, um die Freiheit zu finden, die in jedem von uns steckt.
Doch:
Was bedeutet Freiheit?
Was brauen wir, um einander wirklich zu verstehen?
Was führt in dieser komplexen Welt zum Miss-verstehen?
Wo genau beginnt diese Selbstermächtigung und welche Rolle spielt dabei Authentizität?
Dirk Hüther taucht ein in die Themen, die uns alle bewegen und die uns alle etwas bewegen lassen.
Das Buch ist in der Stichpunkt Edition 2024 erschienen und hier erhältlich:
www.stichpunkt.media
Willkommen zu einem besonderen Abend im Kulturraum Oberhofen! In diesem inspirierenden Gespräch treffen Thomas Stimmel, Herausgeber des Stichpunkt Magazins und Geschäftsführer von Stichpunkt Media, und Thomas Wieser, der unter dem Autorenname Tom Sykos schreibt, aufeinander. Gemeinsam sprechen sie über den Entstehungsprozess von "Ultimo - Das, was bleibt", dem ersten Roman, der im Verlag des Medienhauses von Thomas Stimmel veröffentlicht wurde. Sie tauchen tief in die Welt des Schreibens ein, teilen persönliche Einblicke und erzählen, wie dieses spannende Projekt die Verbindung zwischen Sachbüchern und Romanen geschaffen hat. Themen im Gespräch: • Der Weg von der Idee zum Buch: Wie Ultimo: Das, was bleibt entstanden ist • Herausforderungen und Höhepunkte in der Verlagsarbeit • Die Bedeutung von Kreativität und Zusammenarbeit in der Buchproduktion Zum Abschluss des Abends gab es eine spannende Fragerunde mit dem Publikum, bei der Thomas Stimmel und Thomas Wieser tiefere Einblicke in ihre Arbeit und die Zukunft von Ultimo gewährten. Kommende Veranstaltungen im Gewölbesaal des Kulturraums Oberhofen: Freuen Sie sich auf weitere Lesungen, Gesprächsrunden und kreative Workshops rund um Ultimo: Das, was bleibt und andere spannende Projekte. Besuchen Sie unsere Webseite oder abonnieren Sie unseren Newsletter, um keine Events zu verpassen! 👉 Abonnieren Sie unseren Kanal, um keine zukünftigen spannenden Projekte zu verpassen. Links & Ressourcen: • Stichpunkt Medienhaus: https://stichpunkt.media/ • Jetzt Ultimo: Das, was bleibt bestellen: https://stichpunkt.media/produkt/ultimo-das-was-bleibt/ • Informationen zu kommenden Veranstaltungen: https://stichpunkt.media/kalender/ #UltimoDasWasBleibt #ThomasStimmel #TomSyko #Autoreninterview #Buchverlag #Literaturgespräch #Fragerunde #Lesungen #KulturraumOberhofen
„Auch ich kann nicht objektiv sein.“
schreibt Dr. Konrad Breit in seinem Buch „OBJEKTIV – Konfession statt
Profession im Journalismus“, das Ende September in der Stichpunkt Edition
erschienen ist.
Link zum Buch: https://stichpunkt.media/produkt/objektiv-konfession-statt-profession-im-journalismus/
Festgehalten hat er darin Dialoge mit Journalistinnen und Journalisten seit
Beginn der Coronajahre. Ein Zeitdokument. Er schreibt über Macht und Medien aus
fachlicher Sicht, ordnet ÖRR und neue alternative Medien im „Mediennavigator“
ein und dokumentiert seine Versuche, wie wir die Gräben wieder zuzuschütten
könnten, wenn wir alle das wollen und welchen Beitrag Medien dazu leisten
könnten. In diesem Podcast beleuchten wir die Entstehung dieses Buches.
KONTROLLE VERSUS SELBSTBESTIMMUNG
Dr. Breit diagnostiziert unserer Gesellschaft einen „Kampf zweier
Ideologien“:
Die Einen, die zurück in die Vergangenheit mit mehr Kontrolle und Technologie
als rettende Religion wollen, und die anderen, die einen Raum für eine neue
Vision unserer Zukunft als Menschheit öffnen möchten – im Sinne der
Selbstbestimmung, Freiheit und Human Relations als Paradigma.
In diesem Gespräch legen Redakteurin Evelyn Ritt und Dr. Konrad Breit den
Anspruch auf Objektivität beiseite. Zu
groß sind die Erinnerungen und Verletzungen der letzten Jahre, als ob man
objektiv, sachlich und ohne persönliche Betroffenheit darüber sprechen könnte.
SAME SAME BUT DIFFERENT?
Dennoch suchen sie die Metaebene und stellen die Situation von Medien -
beispielsweise in unserem Nachbarland Ungarn - der aktuellen Situation in
Österreich gegenüber, wo Zensur auf ähnliche Weise – nur umgekehrt – zu wirken
scheint.
In Ungarn werden in Community Radios, die Inhalte der „neuen, westlichen Welt“
wie Gender- oder LGBTQ Thematiken verboten, in Österreich haben Journalistinnen
und Journalisten die sich für Grundrechte und freie Meinungsäußerung einsetzen
in den letzten Jahren mit gesellschaftlichen und beruflichen Konsequenzen zu
rechnen. Verdrehte Welt?
Gibt es also unabhängige Medienhäuser? Was ist der Anspruch an objektiven
Qualitätsjournalismus und was bedeutet Medienreflexionskompetenz in Zeiten
immer größerer werdender Beschleunigung der Informationsflut?
Ein Gespräch über die Auswirkungen einer völlig veränderten Medienlandschaft,
„MIT HOMÖOPATHEN KÖNNES MICH JAGEN“
Dr. Konrad Breit bringt auch humorvolle Zitate von Journalisten wie „Mit
Homöopathen können‘s mich jagen.“ und eine Anleitung zum professionellen
Medienkonsum.
Außerdem gibt er über persönliche Verluste und Gewinne dieser Zeit, spricht
über eine neue Fehlerkultur und auch darüber, wie Veränderungsprozesse in
unserer Gesellschaft zur Chance werden können. Denn Dr. Konrad Breit ist nicht
nur Autor, sondern hauptberuflich Change Berater für Unternehmen und
Hochschullektor.
Barbara von Johnson ist mehr als „die Zeichnerin vom Pumuckl“. Im Juli 2024 ist ihr neues Buch „Wer bin ich?“ erschienen, ein opulenter Band mit Gedichten und Zeichnungen – ihre Biographie. Das Stichpunkt Magazin nimmt dies zum Anlass eines filmischen Porträts: Die Kulturjournalistin Katrin Seibold hat die Künstlerin in ihrem Haus im Münchner Stadtteil Schwabing besucht. Wer sich von Barbara von Johnson durch ihr Zuhause führen lässt, stellt fest: Dies ist ein einziges Atelier. Es gibt Zeugnis eines aufregenden Lebens, das in jeder Kurve, aus jedem Moment heraus einen Einfall, neue Verse, eine wilde Geschichte oder Kunstwerke hinterlässt. „Jeder hat eine Knallerbse in sich“, sagt sie. Hintergründig und voller Humor zeigt sie uns in dieser Dokumentation, wie es geht, selbst ein Malheur, eine Lache versehentlich veschütteter Milch in einen singenden Seiltänzer zu verwandeln. Schon Barbaras Mutter hat im gleichen Haus während der 70er Jahre die stadtbekannten wilden Partys geschmissen, auf denen Helmut Fischer, später bekannt geworden als „der Monaco Franze“ oder „der ewige Stenz“, oder der österreichische Schauspieler und Sänger, Peter Krauss, ein und aus gingen. Doch „unter die Haube bringen lassen“, was der Plan ihrer Mutter war, ließ sich Barbara von Johnson nicht. Sie ging ihren eigenen Weg: zuerst nach Salzburg auf die Internationale Sommerakademie für Bildende Kunst, wo sie Schülerin von Otto Kokoschka, Günther Schneider-Siemssen und Johnny Friedlaender wurde. Auch die Begegnung mit Herbert von Karajan prägte sie. Sie war erst 21 Jahre alt, als sie mit ihren Zeichnungen den Wettbewerb zur Visualisierung vom Pumuckl gewann. Der kleine Kobold prägte fortan ihr Leben, und Barbaras Pinselstrich gestaltete gewissermaßen die Phantasiereisen einer Generation: ob auf Schallplattenhüllen, Hörspielkassetten oder in der bekannten TV-Serie mit Gustl Bayrhammer und Hans Clarin. Doch Barbara von Johnson hat die beiden letzteren nie kennengelernt und erzählt uns ihre Geschichte als eine von Befreiung und Unabhängigkeit: Sie wurde Mutter dreier Söhne, illustrierte Schulbücher, wirkte als Kunsttherapeutin, gründete eine private Galerie und arbeitete ehrenamtlich für gemeinnützige und humanitäre Zwecke. Heute ist sie 82 Jahre alt und schmunzelt, wenn sie uns die Leiter zeigt, die auf ihr heißes Blechdach führt. Philosphisch, poetisch und voller Einfälle blickt sie mit uns – vor allem nach vorne. Handsignierte Exemplare ihres neuen Buches in limitierter Edition sind zu bestellen unter: https://ars-vobiscum.media/Wer-bin-ich-Barbara-von-Johnson-Limitierter-und-signierter-Kunstdruck/ARV10053 _________________________________ Sie können unsere Arbeit unterstützen! https://stichpunkt-magazin.com/spenden/ oder unterstützen Sie mit dem Abo: https://stichpunkt-magazin.com/abo/
„Mit mir stimmt etwas nicht. Bitte holt mich wieder ab, ich
bin am falschen Planet!“ waren oft ihre Gedanken als kleines Mädchen. Die Erinnerungen an ihre Kindheit waren lange Zeit sehr schmerzhaft und sie hat erst im Laufe der Jahre verstanden, dass diese vermeintlichen Schwächen ihre
Gaben sind, ihr Schatz und ihr Zugang zu etwas Magischem und ganz Besonderen im Leben.
Eintreten, zurücklehnen, lauschen - das ist die Empfehlung für diesen Podcast in dem wir Carina Gloss ganz persönlich kennenlernen.
Evelyn Ritt hat sich mit der Seelenflüsterin an einem besonderen Ort - dem Klangturm in der Nähe des Niederösterreichischen Sonntagbergs - für diesen
Podcast getroffen.
Carina ist ein hochsensitiver Mensch. Hellwissend und hellfühlend. Sie redet mit dem Leben.
Hochsensible Menschen reagieren stark auf äußere Reize. „Sei nicht so anstrengend!“ oder „Sei nicht so schwierig!“ sind Sätze die Menschen die mehr als andere fühlen in unserer Gesellschaft noch heute oft und sehr abwertend
hören. „Ich hatte das Gefühl, ich muss das Menschsein lernen denn ich bin falsch so wie ich bin und ich muss richtig werden.“ Sich permanent zu verstellen und das Unterdrücken der eigenen starken Gefühle hat bei Carina dazu geführt, dass sie in jungen Jahren eine Essstörung entwickelt hat.
Es war ein langer und schmerzlicher Prozess, bis sie hinter dem Gefühl falsch zu sein ihre besonderen Gaben entdecken konnte und sie – wie sie sagt „veredelt“ hat.
Als die Menschen in ihrem Umfeld begonnen haben, im Außen, ins Materielle zu investieren hat Carina begonnen in sich selbst zu investieren. Und nie damit aufgehört.
Gerade in den letzten drei bis vier Jahren hat sie selbst, noch einmal eine Verwandlung durchgemacht, ein transformierender Prozess, den sie auch in unserer Gesellschaft sieht denn die Zeit der Unterdrückung und des
„Klein-Haltens“ ist vorbei. Es ist an der Zeit, in unsere Kraft und Eigenverantwortung zu kommen und bei diesem Prozess begleitet Carina nun Einzelpersonen aber beispielsweise auch Firmen und Unternehmen.
Wie ihr ihre persönliche Verwandlung gelungen ist, erzählt sie in diesem sehr herzlichen Gespräch. Aber auch was es bedeutet, hellsehend, hellfühlend und hochsensibel zu sein. Carina nennt diese Menschen mit ganz viel Herz liebevoll
Einhornwesen.
Infos zu Carina Gloss: www.gloss.at
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über die Fördermöglichkeiten finden Sie auf www.stichpunkt-magazin.com
„Über silbernem, gewelltem Schildfuß, darin eine blaue Wellenleiste, in Grün ein silberner Brachvogel mit schwarzem Schnabel und schwarzen Beinen“. Dieser Brachvogel ziert das Wappen der Oberösterreichischen Gemeinde Oberhofen in der Gerhard Füßl aufgewachsen ist. Am Ufer des Sees hat sich Evelyn Ritt mit dem Posaunisten zum Eintauchen in die Geschichte der Region getroffen. Thomas Stimmel hat das Gespräch mit der Kamera eingefangen. Wir sprechen über die Bedeutung der Stille im lauten Trubel dieser Welt und wie und wo Gerhard diese Stille findet – und auch dringend braucht. Er erzählt von 31 Jahren Bandgeschichte mit „Mnozil Brass“ und davon, wie es die sieben Musiker geschafft haben so viele Jahre gemeinsam unterwegs zu sein und auch gut durch Krisenzeiten zu kommen. Als Musiklehrer berichtet Gerhard davon, wie er in seiner Arbeit durch die Corona-Jahre gekommen ist und wie er das „Distance Learning“ ganz ohne Internet umgesetzt hat. Er beschreibt sich selbst als strengen Lehrer und ist sich dabei völlig im Klaren darüber, was es bedeutet und auch kostet „Nein“ zu sagen und dabei zu bleiben. Seit mehreren Generationen lebt Gerhards Familie in der Gegend und er hat sich intensiv mit der Geschichte der Region und seinem Heimatdorf Oberhofen befasst. Oberhofen ist übrigens die nördlichste Gemeinde des Salzkammerguts. In dieser Podcastfolge erzählt er von besonderen Begebenheiten rund um den See, von der Entwicklung und Bedeutung der Musik und den Weisen der Region die die einzelnen Orte rund um den See verbinden. Das „s‘Kohlröserl“ spielt Gerhard zum Schluss mit seiner Basstrompete am See. Die Badegäste waren verwundert und erfreut. Außerdem laden wir herzlich zu den ersten Kulturtagen in Oberhofen vom 24. bis 28. Juli, an denen sich auch Gerhard mit seinem Wissen beteiligen wird und einen mehrtägigen Ensemble - Workshop für Blechbläser anbietet. Dabei wird unter anderem der Frage auf den Grund gegangen, wie der „Groove“ auch ohne Noten in die Musik kommt. Infos und Anmeldung auf: www.kultur-oberhofen.at _________________________________ Sie können unsere Arbeit unterstützen! https://stichpunkt-magazin.com/spenden/ oder unterstützen Sie mit dem Abo: https://stichpunkt-magazin.com/abo/
Sie können unsere Arbeit unterstützen! https://stichpunkt-magazin.com/spenden/ oder unterstützen Sie mit dem Abo: https://stichpunkt-magazin.com/abo/ „Unsere Zivilisation sieht sich zunehmend mit ausweglos erscheinenden Krisen konfrontiert, die auf eine fragmentierte reduktionistisch-mechanistische Sichtweise sowie eine Entfremdung des Menschen von der Natur und von sich selbst zurückzuführen sind. Mit Nachhaltigkeit, Faktenwissen und technischen Innovationen allein können wir diese degenerative Entwicklung nicht aufhalten. Die von der Natur gesetzten Rahmenbedingungen sind das Maß aller Dinge und damit auch der Maßstab, nach dem wir uns richten sollten. Das erfordert allerdings ein tieferes Verständnis für die Wechselwirkungen und Zusammenhänge innerhalb komplexer Systeme, die Akzeptanz von Unsicherheit und eine respektvolle, demütige Grundhaltung gegenüber den lebendigen Systemen der Biosphäre. Denn komplexe Systeme sind unsere Lebensgrundlage, aber gleichzeitig auch unser größstes Risiko.“ Univ.-Prof. Mag. Dr. Dr. Martin Grassberger, Jahrgang 1972, österreichischer Mediziner Biologe und Facharzt für Gerichtsmedizin Nach zwei sehr daten- und faktenbasierten Büchern (Das Leise Sterben, 2019 & Das unsichtbare Netz des Lebens 2021) in denen Grassberger ein Destillat an Studien über das Mikrobiom, Boden- und Darmgesundheit präsentiert und über umwelt- und ernährungsmedizinische Themen schreibt, ist 2024 „Regenerativ – Aufbruch in eine neues Ökologisches Zeitalter“ erschienen. Daten, Fakten und Zahlen alleine genügen nicht mehr um Antworten auf aktuelle gesellschaftspolitische Fragen zu finden, sagt der Autor. Die sogenannte „Polykrise“ erfordert einen neuen Zugang, ein neues Denken, ein neues Handeln. Im Gewölbesaal im Kulturgut Oberhofen hat Evelyn Ritt mit dem Autor, Mediziner und Biologen über die Entstehung, Inhalte seines neuen Buches und über die Möglichkeiten aber auch über die Dringlichkeit der Bewusstwerdung unserer gemeinsamen gesellschaftlichen Heldenreise gesprochen. „Angesichts der gegenwärtigen Herausforderungen müssen wir uns auch mit sogenannten Minderheitsmeinungen und widersprüchlichen wissenschaftlichen Erkenntnissen auseinandersetzen und nicht, wie zuletzt üblich geworden, Minderheiten mit kritischen Ansichten vom öffentlichen Diskurs ausschließen oder gar gesellschaftlich ächten. Nicht nur einmal wurde in der jüngeren Vergangenheit auf diese Weise durchaus berechtigte Kritik zu einem gedanklichen Sperrgebiet gemacht. Ein Blick in die Wissenschaftsgeschichte lehrt uns, dass das nicht nur überheblich sondern auch ein großer Leichtsinn ist.“ „Regenerativ – Aufbruch in eine neues ökologisches Zeitalter“ ist im Residenz Verlag erschienen.
Wie können wir Zukunft denken? Wie können wir positive,
lebenswerte Ideen einer gemeinsamen Zukunft entwickeln und wovon sind diese
abhängig? Wie kann es wieder gelingen – jenseits kurzfristiger und einfältiger
Ideologien – gemeinsam voranzukommen?
Diesen Fragen widmet sich Dr. Alexander Schatten in seinem Podcast „Zukunft
denken“.
Im Juni lädt er zu einer dreiteiligen LIVE-Gesprächsreihe im Rahmen der Wiener
MuseumsQuartier-Sommerbühne:
Am 6. Juni wird das Thema Wissen mit dem Schriftsteller und Historiker
Philipp Blom behandelt, im zweiten Teil am 13. Juni ist der Psychologe John
Haas zu Gast und widmet sich dem Thema Macht und Ohnmacht, am 20. Juni
wird mit der Wissenschaftsjournalistin Daphne Hruby dann über die Verantwortung
im Umgang mit Wissen diskutiert. Beginn ist jeweils um 19 Uhr, der Eintritt
ist frei.
http://podcast.zukunft-denken.eu
https://www.mqw.at/sommerbuehne
Alexander Schatten ist Wissenschaftler bei SBA Research, Lektor an der TU-Wien
und Publizist. Im MundWerk-Podcast im Stichpunkt-Magazin erzählt er von seiner
Motivation diesen Podcast zu gestalten, vom Mehrwert des großen
Wissenstransfers im Internet für die Gesellschaft und er beleuchtet kritisch
Entwicklungen die unser gesellschaftliches System an den Rand bringen können
und wo es Handlungsbedarf gäbe. Er beantwortet Fragen wie: Was ist
Wissenschaft? Was verlieren und/oder gewinnen wir durch den Fortschritt? Welche
Rolle spielt die Eigenverantwortung im Umgang mit neuen Techniken jedes
Einzelnen. Wie hat sich die Medienlandschaft durch den Wissenstransfer über
Podcasts verändert? Welche Bedeutung hat lebenslanges Lernen?
Seit 2019 sucht er in seinem Podcast Antworten auf komplexe Fragen rund um
Fortschritt, Wissenschaft, Menschen, Bildung, Gesellschaft, Kultur,
Nachhaltigkeit, Umwelt und Technik.
Denn: „Einerseits leben wir in den Besten aller Zeiten. Wissenschaft und
Technik ermöglichen uns eine Lebenserwartung und Lebensqualität, die es in der
Menschheitsgeschichte nie gab.
Wir haben Infrastruktur wie Elektrizität, Mobilität, Kommunikationstechnologie
und eine Vielzahl an (digitaler) Unterhaltung.
Die Grundlage dafür ist institutionalisiertes Lernen, mit anderen Worten: Die
Wissenschaft.
Jedoch: Das Zusammenspiel zwischen Gesellschaft, Politik und Wissenschaft ist
außer Tritt geraten. Wertvolle Techniken haben Nebeneffekte, die es ebenso in
der Menschheitsgeschichte nie gab und die globale Risiken bedeuten können.
Gerade die vergangenen Jahre haben gezeigt, in welch bedenklichem Zustand
wesentliche gesellschaftliche Strukturen wie unser Gesundheitssystem, die
organisierte Wissenschaft oder das Finanzsystem sind. Ein Paradoxon das viele
Fragen aufwirft.“
http://www.schatten.info
http://sichten.blogspot.com
http://twitter.com/alex_buzz
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Im zweiten Teil des
MundWerk Podcasts finden wir uns wieder ein zum „Kulturkreiseln“ am Küchentisch
mit Dr. Friedrich Idam. Wir behandeln die Themen Fehlerkultur und Wachstum
durch Scheitern, wir erforschen Hygienekultur und den gesunden Umgang mit Krankheit
beziehungsweise den kranken Umgang mit Gesundheit und wir beleuchten Cancel
Culture – damals und heute und warum „Canceln“ überhaupt eine Kultur ist.
Dr. Idam streift – nicht ohne hörbare Begeisterung - die Kultur der „Brunzwinkel“ als wunderbare
Baufehler in aller Welt, er beleuchtet Methoden zur Seuchenbekämpfung in Zeiten
der Cholera in Wien und er erinnert an den Querdenker Ignaz Semmelweis. Beim
Kreiseln vom Waschzwang bis zu den Hygienemaßnahmen während der Coronakrise
drängt sich wieder die Frage auf: Wann war oder ist das Optimum erreicht und
wann sind wir als Gesellschaft und Kultur über das Ziel hinausgeschossen?
Diese Frage lässt sich fortsetzen in Bezug auf die ideologische Verwendung von
Sprache, die politisch ganz links wie auch ganz rechts immer deutlicher wird.
Wir lassen kaum eines der aktuell viel und kontrovers diskutierten Themen aus,
und versuchen den Blickwinkel zu erweitern und zu inspirieren. Vielleicht
werden einige Themen aber auch viel zu wenig kontrovers und offen diskutiert
und dieses Gespräch ist ein Anstoß zu einer neuen Gesprächskultur? Wir hoffen
es gelingt - mit diesem Beitrag zum Wissenstransfer und zur Herzensbildung.
Dr. Friedrich Idam ist gelernter Holzbildhauer, war ab 1980 Totengräber in
Hallstatt, ist nach Studienjahren in Wien auch Architekt, Bauphysik Professor,
Industriearchäologe, Vater und er beschäftigt sich in seinem Podcast „Simple
Smart Buildings“ mit Baukultur und dem beinah verlorenen Wissen über alte
Bautechniken. Das Gespräch wurde aufgezeichnet im Februar 2024 in Hallstatt.
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Buchempfehlungen aus diesem Podcast:
Karl Kraus – Die letzten Tage der Menschheit
Victor Klemperer – LTI Notizbuch eines Philologen
George Orwell - 1984
Man will weitermachen wie eh und je. Da kommt nicht mehr, von der Politik, von denen die am
Ruder sind. A bissl Klima, a bissl Artenvielfalt. Aber ja nicht so richtig. Und ja nicht Fragen: Wer
sind eigentlich die Verursacher der ganzen Katastrophe?
Dass es der einzelne Bauer ist, stimmt einfach nicht. Darunter leiden auch viele Bauern. Dass sie
als die Schuldigen hingestellt werden. Aber wer verdient an dem Glyphosat?
Diese Fragen müsste man stellen. Was sind die Ursachen für die Entwicklungen, die uns so an den
Rand bringen? Die Bauern, die Umwelt, die Artenvielfalt. Letztlich die ganze Welt.
Aber es gibt Möglichkeiten. Wenn man es will.“
Vom Wert der Landwirtschaft, von der ungerechten Verteilung der Ausgleichszahlungen und von positiven wie auch negativen Veränderungen seit dem GAP-Beschluss der EU im Jahr 2022 berichtet die Bäuerin Christine Pichler-Brix bei einem Gespräch auf ihrem Hof in Steinbach am Attersee.
Im ersten von zwei Teilen beleuchten wir die vielfältigen Arbeitsbereiche im Alltag einer Bäuerin, wir sprechen über die politische Lage zwei Jahre nach dem EU GAP Beschluss. Wir blicken zu den Protesten und den Forderungen dahinter in Deutschland und sprechen diesbezüglich auch über die Rolle und Art der Berichterstattung in Medien.
Die weltoffene Bäuerin setzt sich seit Jahren auch politisch bei der ÖBV Via-Campesina für eine
selbstbestimmte Gestaltung von Landwirtschaft ein.
Dieses Mal ein MundWerk-Podcast im oberösterreichischen Dialekt, dessen Botschaft hoffentlich
trotzdem viele Menschen erreicht. Denn in ihrer Arbeit sieht Christine einen großen Mehrwert und
Reichtum. Nicht nur für sich und ihre Familie, sondern für die gesamte Gesellschaft.
Aber: Alleine auf den Idealismus von Bäuerinnen und Bauern zu vertrauen reicht nicht aus. Darum dieses Gespräch.
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