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KULTFILME
The St. George Herald
70 episodes
1 day ago
A Big Bold Beautiful Journey ist eine Produktion, die man in früheren Zeiten als Fantasy-Romanze bezeichnet hätte. „Fantasy“ bedeutet in diesem Fall nicht Einhörner, Drachen und Heldenreise, sondern einen kleinen phantastischen Twist, der ganz normale Menschen trifft. Ein bißchen Heldenreise ist aber schon drin, denn ein Road Movie ist das ganze möglicherweise auch.

Das GPS-System seines Mietwagens sorgt dafür, dass David Sarah wiedertrifft, die er auf einer Hochzeitsfeier kennengelernt hat. Sarah hat eine Panne, und die beiden treten die Rückreise gemeinsam an. Die KI-Stimme fragt sie, ob sie eine große, wagemutige, wunderschöne Reise antreten wollen. David und Sarah lassen sich darauf ein. Es wird ein metaphysischer Trip in beider Vergangenheit.

„A Big Bold Beautiful Journey“ ist der dritte Spielfilm des südkoreanisch-US-amerikanischen Filmemachers Kogonada, der gern mit phantastischen Elementen arbeitet. Dass das GPS-System Colin Farrell und Margot Robbie anblickt wie HAL, der einfühlsam-irre Computer aus dem Klassiker „2001: Odyssee im Weltraum“, mag den einen Verheißung, den anderen eine Warnung sein.

Viktor Hacker hat sich den Film angeschaut.

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Film History
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A Big Bold Beautiful Journey ist eine Produktion, die man in früheren Zeiten als Fantasy-Romanze bezeichnet hätte. „Fantasy“ bedeutet in diesem Fall nicht Einhörner, Drachen und Heldenreise, sondern einen kleinen phantastischen Twist, der ganz normale Menschen trifft. Ein bißchen Heldenreise ist aber schon drin, denn ein Road Movie ist das ganze möglicherweise auch.

Das GPS-System seines Mietwagens sorgt dafür, dass David Sarah wiedertrifft, die er auf einer Hochzeitsfeier kennengelernt hat. Sarah hat eine Panne, und die beiden treten die Rückreise gemeinsam an. Die KI-Stimme fragt sie, ob sie eine große, wagemutige, wunderschöne Reise antreten wollen. David und Sarah lassen sich darauf ein. Es wird ein metaphysischer Trip in beider Vergangenheit.

„A Big Bold Beautiful Journey“ ist der dritte Spielfilm des südkoreanisch-US-amerikanischen Filmemachers Kogonada, der gern mit phantastischen Elementen arbeitet. Dass das GPS-System Colin Farrell und Margot Robbie anblickt wie HAL, der einfühlsam-irre Computer aus dem Klassiker „2001: Odyssee im Weltraum“, mag den einen Verheißung, den anderen eine Warnung sein.

Viktor Hacker hat sich den Film angeschaut.

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Episodes (20/70)
KULTFILME
Der eiskalte Engel / Der Detektiv
Räuber und Gendarm

Die Ganoven sind kein bisschen Schlimmer als die Bullen, die sie jagen. Das demonstrieren uns Ende der 60er Jahre die Filmhelden, die uns heute im Podcast beschäftigen werden: ein französischer Killer und ein amerikanischer Ermittler. Und beide sind verdammt einsam.
Der 2. Teil ist ein Crossover mit Andi Latuska und Dieter Landuris, den Kollegen Berliner des Podcasts „Die Guten von gestern“.

A) Der eiskalte Engel / Le Samourai
Französischer Thriller von 1967
 
Killer Jeff Costello wird von der Sängerin Valerie dabei erwischt, wie er nach der Ermordung ihres Chefs, eines Nachtclub-Besitzers, vom Tatort flüchtet. Dennoch bestreitet sie der Polizei gegenüber, ihn gesehen zu haben. Der Kommissar glaubt ihr ebensowenig wie Jeffs unglücklicher Geliebter Jeanne, die ihm ein Alibi gibt. Als seine Auftraggeber ihren Vertrag brechen, begibt Jeff sich auf einen persönlichen Rachefeldzug – mit der gleichen kalten Präzision.
 
Jean-Pierre Melvilles stilsichere, einfühlsame Würdigung des fernöstlichen Kinos mit Anleihen beim Film Noir in komplett französischem Ambiente ist aus heutiger Sicht eine prophetische Tat. Über Jahrzehnte war „Le Samourai“ hierzulande der am meisten geschätzte Film mit Alain Delon und das gefühlte Hauptwerk des französischen Kriminalfilms. Der Kult verblasste erst, als Filmklassiker an sich bedeutungslos wurden.
  
Der Detektiv / The Detective
Amerikanischer Polizeifilm von 1968
 
Der New Yorker Ermittler Joe Leland (Frank Sinatra) soll den brutalen Mord am Spross einer wohlhabenden Familie aufklären, einflussreiche Leute, die die homosexuellen Neigungen ihres Sohnes diskret behandelt wissen wollen. Unbeeindruckt und unvoreingenommen nimmt Leland seine Nachforschungen auf, präsentiert in Rekordzeit einen Schuldigen und wird befördert. Bald darauf bringt ihn der Selbstmord eines Geschäftsmannes in Verlegenheit. Viel spricht dafür, dass Leland den Falschen auf den elektrischen Stuhl gebracht hat …
 
Der Komödienregisseur Gordon Douglas und der größte Entertainer des Abendlandes schufen gemeinsam ein mitleidsloses, grimmiges Drama, das die trostlose Situation der Homosexuellen am Ende der 60er Jahre parabelhaft einfängt, unmittelbar bevor die Schwulenbewegung mit den Stonewall-Unruhen in eine neue Phase treten sollte. In Nebenrollen glänzen Lee Remick, Lloyd Bochner und William Windom.
 
Nächste Woche: "E.T. – Der Außerirdische" und "Der unheimliche Besucher" (USA 1971)
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4 days ago
1 hour 9 minutes 37 seconds

KULTFILME
Thelma & Louise / Der Agentenschreck
Durch dick und drahtig 
 
Das geflügelte Wort, nach dem es die wahre Liebe nur unter Männern gibt, wird im ersten Beitrag unseres Podcasts von zwei unvergessenen Kinoheldinnen in Frage gestellt. Danach kommt ein klassisches Comedy-Duo noch einmal darauf zurück. 

 A) Thelma & Louise
Amerikanisches Road-Movie-Drama von 1991
 
Hausfrau Thelma und Kellnerin Louise wollen ein Wochenende ohne Männer verbringen. Als eine der beiden von einem Macho belästigt wird und die andere ihn erschießt, fliehen sie in ihrem Ford-Thunderbird-Cabrio vor dem FBI – und sind überrascht, was mit ihnen geschieht. Thelma erweist sich als Früchtchen mit einem Talent zur Anarchie. Die beiden Frauen lassen sich die Selbstachtung nicht rauben – weder von der Polizei noch von irgendeinem Kerl. Je schneller ihr Wagen Fahrt aufnimmt, desto klarer wird: sie werden den Rückwärtsgang nicht einlegen.

 Ridley Scotts feministischer Western räumte gehörig mit Hollywoods gängigen Macho-Stereotypen auf. Erstmals saßen zwei Frauen am Steuer und bestimmten, wohin die Reise geht. Und während die Heldinnen ihren zivilen Ungehorsam mit dem Leben bezahlen – Hollywood bleibt Hollywood -, zieht Brad Pitt sich in einer Nebenrolle aus und wird für Jahrzehnte zum „sexiest man alive“ und einem Idol für alle Geschlechter*innen.
 
B) Der Agentenschreck / Artists And Models
Amerikanisches Filmmusical von 1955
 
Rick und Eugene, zwei Freunde seit Jugendtagen, sind ins New Yorker Künstlerviertel Greenwich Village gezogen, um ihr Glück zu machen: Rick als Maler, Eugene als Kinderbuchautor. Durch Eugenes Ungeschicklichkeit verlieren die beiden immer wieder die Jobs, die Rick an Land zieht. Eugene ist vernarrt in die Superhelden-Comics um die „Vampir-Lady“, deren Zeichnerin Abigail nebst Modell zufällig im selben Haus wohnt. Als Abigail den Job verliert, weil ihr Verleger mehr Blut in den Comics sehen will, kann Rick ihren Job ergattern. Für die Künstlerin selbst interessiert er sich aber auch. Seine Ideen klaut Rick von den irren Alpträumen seines nerdigen Mitbewohners. Das geht so lange gut, bis Eugene eine geheime Raketenformel träumt, die Rick ahnungslos in seinen Comics veröffentlicht. Die Geheimdienste beginnen ihnen nachzustellen – die inländischen und die feindlichen.
 
Der vom Trickfilm kommende Regisseur Frank Tashlin trifft hier erstmals mit Jerry Lewis zusammen. Inhaltlich nimmt er ein aktuelles Phänomen auf die Schippe: die eben in den USA einsetzende Comic-Zensur, die so lange Bestand haben sollte, bis sich Stan Lee in seinen Marvel-Comics erfolgreich dagegen auflehnte. Auch Shirley MacLaine und Dean Martin – später häufig gemeinsam vor der Kamera – begegnen einander zum ersten Mal. Die Partnerschaft von Martin & Lewis hingegen hatte bereits begonnen, sich aufzulösen, was bei diesem künstlerischen Höhepunkt ihrer gemeinsamen Filmarbeit zu keiner Zeit sichtbar ist. 

Nächste Woche: "Der eiskalte Engel" und "Der Detektiv" (1968). Zu Gast sind Andi Latuska und Dieter Landuris vom Podcast "Die Guten von gestern".
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1 week ago
49 minutes 36 seconds

KULTFILME
TV-Special Nr. 2: To Star Trek And Beyond
Die kultigste Episode der kultigsten TV-Serie schlechthin trifft auf ein im All verschollenes Juwel. Heute im Gespräch: Hennes Bender
 
A) Kennen Sie Tribbles? / The Trouble With Tribbles
Raumschiff Enterprise-Abenteuer vom 29.12.1967
 
Um eine Ladung genetisch verbesserten Getreides zu bewachen, wird die Enterprise per Notruf zur Raumstation K-7 gerufen. Da dieser Vorrat dazu bestimmt ist, eine Hungernot auf der Sherman-Planetengruppe zu verhindern, besteht Föderationssekretär Barris darauf, dass Kirk eine Wache dafür abstellt. Die klingonischen Außenposten sind nicht weit, und Barris befürchtet Sabotage.
 Die Besatzung bummelt durch die Raumstation, und Lt. Uhura lässt sich von einem windigen Händler ein kleines Pelztierchen schenken, einen Tribble.
 An Bord der Enterprise wie auch auf K-7 beginnt sich diese niedliche Spezies sprunghaft fortzupflanzen. Schließlich fallen die Tribbles auch über den Getreidevorrat her – wodurch sie sich noch hemmungsloser vermehren. Stecken hinter der Invasion der kleinen Wesen etwa die Klingonen, die sich inzwischen auch auf der Raumstation eingefunden haben? 
 
Die beliebteste Folge der klassischen „Star Trek“-Serie ist bezeichnenderweise eine, in der der stets gepflegte Humor die Oberhand gewinnt, eine Sitcom innerhalb einer Dramaserie. Ausgerechnet hier treten erstmals die Klingonen auf, die wichtigsten Feinde der Föderation der Vereinigten Planeten. Dass diese hier noch gar nicht wir richtige Klingonen aussahen, wurde später in der Nachfolgeserie „Deep Space Nine“ ironisch aufgearbeitet.
 
B) Class Of ’99 (ohne deutsche Fassung)
Fernsehspiel aus der anthologischen Horror- und Science-Fiction- Serie „Rod Serling’s Night Gallery“ vom 22.9.1971
 
Schauplatz ist der stilisierte, hell erleuchtete Hörsaal einer nicht benannten Akademie. Als Prüfer tritt der Gruselfilmstar Vincent Price auf, um die mündliche Abschlussprüfung durchzuführen. Nach einigen Fragen zu allgemeinen Themen, geht er dazu über, den Charakter seiner Studenten zu testen. Er fordert sie dazu auf, ihren Antipathien untereinander freien Lauf zu lassen, was bald lebensgefährliche Formen annimmt. Wer Skrupel hat, seinen niedrigen Instinkten nachzugeben, droht durchzufallen …
 
Die „Night Gallery“ blieb der einzige Versuch des früh verstorbenen visionären Autors und Selbstdarstellers Rod Serling, an seinen historischen Erfolg als Showrunner der „Twilight Zone“ anzuknüpfen, einen Meilenstein der Fernsehgeschichte. Für Serling war das Projekt ein persönliches Desaster, für die Nachwelt bedeutungslos. Dabei ist „Rod Serling’s Night Gallery“ ein Inka-Schatz der Satire, des Nervenkitzels und der verwegenen Regiekonzepte. Die Episoden bestehen aus Geschichten, die exakt so lange dauern wie nötig: zwischen drei Minuten und einer knappen Stunde.

Nächste Woche: "Thelma & Louise" und "Der Agentenschreck"
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2 weeks ago
46 minutes 8 seconds

KULTFILME
Die nackte Kanone (2025) - Filmkritik
Worum geht’s?
 
 Es ist Sommer, und somit heiß genug, trotzdem kommt aus Hollywood nur Aufgewärmtes auf den Tisch. Heute: das Remake einer sehr vergnüglichen Pannenserie aus den 80er und 90er Jahren. Auch die Neuauflage trägt den Titel „Die nackte Kanone“, der Held heißt weiterhin Frank Drebin und ist ein schusseliger Polizeiermittler, der Hauptdarsteller heißt immerhin fast genauso wie früher, nämlich Liam Neeson statt Leslie Nielsen. Sein Gegenspieler ist ein Tech-Milliardär im Format eines James-Bond-Bösewichts. Aber mehr muss man zur Handlung auch nicht vorher wissen.
 
Was taugt der Film?
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2 weeks ago
14 minutes 18 seconds

KULTFILME
The Big Lebowski / Der Mann, der zweimal lebte
In der heutigen Folge des Podcasts betrachten wir zwei Filme, in denen es einen Mann zweimal gibt – und das ist ärgerlich für alle Vier.
 
 A) The Big Lebowski
Amerikanische Komödie von 1998

Jeff Lebowski, der sich schlicht The Dude nennt, ist der wohl trägste Mensch von Los Angeles, ein schlaffer Alt-Hippie, der sich ausschließlich von White-Russian-Cocktails ernährt, am liebsten Walgesänge hört und den Joint nur selten aus der Hand legt. Die verbleibende Zeit widmet er gemeinsam mit seinen Freunden Walter und Donny dem Bowling. Das Trio wird verkörpert von Jeff Bridges, John Goodman und Steve Buscemi.
Lebowskis Bummelei hat ein Ende, als er von zwei brutalen Figuren mit einem gleichnamigen Millionär verwechselt wird. Erst pinkeln die Kerle auf seinen Lieblingsteppich, dann wird er von ihnen verprügelt, um Schulden seiner angeblichen Frau Bunny bei ihm einzukassieren. Als ebendiese Bunny entführt wird, heuert der echte Mr. Lebowski seinen Namensvetter als Lösegeldkurier an. Der Dude vermasselt die Geldübergabe natürlich, und nun geht es richtig rund …

Während in der großen Welt Einigkeit darüber herrscht, dass die kultisch verehrten Coen-Brüder wesentlich bessere Filme gedreht haben (z.B. Fargo) oder künstlerisch wertvollere (etwa No Country For Old Men), wird in ihrer Fan-Blase keiner so abgefeiert wie The Big Lebowski. Wer hat recht?

B) Der Mann, der zweimal lebte / Seconds
US-Psychothriller von 1966

Der früh gealterte Banker und Ehemann Arthur Hamilton bekommt im Gedränge des städtischen Feierabends ein Stückchen Papier mit einer Adresse in die Hand gedrückt, das ganz unmissverständlich für ihn bestimmt ist. Außerdem meldet sich ein Mann mit nächtlichen Anrufen, der glaubhaft machen kann, ein totgeglaubter alter Freund zu sein. Ich lebe, und ich bin lebendiger als je zuvor! prahlt der Anrufer und lockt seinen früheren Tennispartner zu der notierten Adresse. Hamiltons saturiertes Leben in der Vorstadt, seine Ehe mit einer braven, loyalen Gattin – die ihn zu seinem Leidwesen noch immer begehrt – drücken ihn nieder, und so treibt ihn die Neugier zum verabredeten Ort.
Auf Umwegen wird er in ein ominöses Gebäude gebracht, wo man ihm anbietet, für 30.000 Dollar seinen Tod zu inszenieren und ihm eine neue Identität zu verschaffen. - Das ist viel Geld, aber schließlich müssen wir eine Leiche besorgen, die Ihren körperlichen Gegebenheiten weitgehend entspricht …, erklärt man ihm. Um dem noch unentschlossenen Kunden auf die Sprünge zu helfen, erpresst man ihn mit einem Film, der ihn als Vergewaltiger zeigt. – Das Publikum hat diese Szene schon gesehen und für eine Wahnsequenz gehalten, nachdem man Mr. Hamilton einen mit Drogen versetzten Tee gereicht hat.
Endgültig überzeugt ist er allerdings erst, nachdem ihn ein leiser alter Herr – der Gründer und Leiter der makaberen Institution – in eine Art Gesprächstherapie verwickelt: Hamiltons Leben könnte in all seiner geregelten Gemütlichkeit nicht trister und frustrierender sein. Als er sich das von der Seele geredet hat, unterschreibt er. Die Transformation kann beginnen.
Er beginnt ein neues Leben, das ganz nach seinen penibel protokollierten Wünschen und Launen in Kalifornien eingerichtet wurde. Und ahnt bald, dass das Skalpell des besten Chirurgen nicht zur entscheidenden Stelle seiner selbst vordringen konnte: seiner Persönlichkeit …

Mit diesem kompromisslosen, finsteren Drama wollte sich Rock Hudson aus seinem Rollenfach des führenden romantischen Komödienhelden der 60er Jahre freikämpfen. Das gelang ihm gründlich: das Projekt führte ihn in die Versenkung. Alle engeren Freunde und befreundeten Kollegen haben den Film gehasst, hatten dem Schauspieler gar davon abgeraten, und das Publikum sah es genauso. Die Zeit ist gekommen, ein differenzierteres Urteil zu fällen!

Nächste Woche: ein weiteres TV-Special mit dem Gast Hennes Bender. Es geht um "Star Trek" ("Kennen Sie Tribbles?") und "Rod Serling's Night Gallery"
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3 weeks ago
52 minutes 11 seconds

KULTFILME
Forrest Gump / Buster Keaton - Wie Hollywood ein Genie zerbrach
The Hole in the Donut  
 
Zwei Filme mit einem Helden, der völlig aus der Welt gefallen ist und sich doch erstaunlich planvoll in ihr bewegt, einer davon eine Kunstfigur, der andere der Erfinder seiner selbst.
 
A) Forrest Gump
Amerikanische Komödie von 1994
 
Auf einer Parkbank in Savannah unweit einer Bushaltestelle sitzt ein Mann namens Forrest Gump. Er ist angereist, um eine Jungendfreundin zu überraschen und hat als Präsent für sie eine Schachtel Pralinen auf dem Schoß. Den wechselnden Passanten, die im Laufe des Films neben ihm platznehmen werden, erzählt er seine wechselvolle Lebensgeschichte: seine Entwicklung vom gehbehinderten Außenseiter im amerikanischen Süden mit einem IQ von 75 zum Supersprinter, sein Einsatz im Vietnamkrieg, seine Karriere als Pingpong-Meister, seine Arbeit als Shrimps-Fischer, die unerfüllte Liebe zu Jenny, die ihn wegen seiner sexuellen Unreife nicht als festen Partner in Erwägung zog. Der Zufall führt Forrest mit Elvis Presley, John Lennon, der Hippie-Bewegung und mehreren US-Präsidenten zusammen. Unverdrossen bewahrt er sich Zuversicht und Optimismus und hält sich an Lebensweisheiten von der Sorte: Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen – man weiß nie, was man bekommt.

 Trotz seines schwermütigen Helden und dessen mühsamen Lebensweges wurde Forrest Gump zu einem der größten Feelgood-Movies der Jahrtausendwende: die Geschichte eines reinen Toren, der sein Land liebt und seinem Herzen folgt. Hauptdarsteller Tom Hanks hatte die sprichwörtliche Rolle seines Lebens gespielt, erhielt den zweiten Hauptrollen-Oscar hintereinander und beschränkte sich für den Rest seiner Karriere hauptsächlich auf positive Helden und leichte Stoffe.
 
B) Buster Keaton - Wie Hollywood ein Genie zerbrach
Französische TV-Doku von 2016
 
Buster Keaton zählte neben Charles Chaplin und Harold Lloyd zu den erfolgreichsten Komikern der Stummfilmzeit und hat letzteren in der heutigen Bewertung meilenweit hinter sich gelassen. 1928 ist er auf dem Höhepunkt seiner Karriere – und sieben Jahre später ganz unten: ein arbeitsloser Alkoholiker, den die Ehefrau aus der gemeinsamen Villa und aus der Familie verstoßen hat. Der entscheidende Auslöser dieses Absturzes ist eine einzige tragische Fehlentscheidung. Keaton wird in Hollywood nie wieder zu alter Größe aufsteigen, doch er wird sich berappeln und sogar ein Glück erfahren, das nur wenigen zuteilwird: das Miterleben der eigenen Wiederentdeckung durch die Nachwelt.
 
Kunstvoll verwebt die Dokumentation Bilder aus Keatons Filmen zu einer biographischen Erzählung und – das ist das Ungeheuerliche – zu einem weiteren Film des großen Poeten der Stummfilmzeit. Handlung: das Schicksal eines Künstlers, der im Räderwerk des alten Studiosystems zerrieben wird.
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1 month ago
47 minutes 41 seconds

KULTFILME
Superman (2025) - Sonderausgabe mit Hennes Bender
SUPERMAN - Der Start des neuen DC Cinematic Universe

Die Fakten 

Supermans Erzfeind Lex Luthor tritt als waghalsiger Tech-Milliardär auf, der nun auch nach politischer Macht strebt. Mit Waffenlieferungen und Fake-News-Kampagnen unterstützt er einen autoritären Balkan-Staat bei dessen Eroberungskrieg gegen ein schwächeres Nachbarland. Kern seiner Kampagne ist es, Superman als Bedrohung – als interstellaren Einwanderer - zu brandmarken. Die Rechnung geht auf. Mit staatlicher Genehmigung sperrt Luthor den Helden in ein privates Zwischenweltgefängnis ein. Doch Superman wird nicht nur von Lois Lane vom „Daily Planet“ unterstützt, sondern auch von der „Justice Gang“ – und von Krypto!

Seit 1938 rettet Superman die an New York angelehnte Planstadt Metropolis. Zu seiner multimedialen Erfolgsgeschichte zählen - Gastauftritte mitgerechnet - insgesamt 15 Filmauftritte. Seine aktuelle Mission ist larger than life. Mit seinem neuen Film soll er für DC ein Cinematic Universe begründen, dessen Marvel-Vorbild gerade die Abenddämmerung erlebt. 

Die Wahrheit dazu gibt’s in unserem Gespräch mit dem Gast HENNES BENDER!
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1 month ago
40 minutes 17 seconds

KULTFILME
Apocalypse Now / Der Mann, der König sein wollte
Dicke Luft in der Wildnis
 
Zwei Männer mit großen Plänen ziehen sich an einen entlegenen Ort zurück, um gottgleiche Macht an sich zu reißen.
 
A) Apocalypse Now
Vietnam-Kriegsfilm von 1979
 
Captain Willard erhält von seiner Stabsstelle den Auftrag, in den Wirren des Vietnamkriegs nach Colonel Kurtz zu suchen, einem Elitekrieger, der eines Tages im Dschungel Kambodschas untertauchte und - offenbar verrückt geworden – ein Terrorregime errichtet hat. Für die US-Army ist er außerdem ein Sicherheitsrisiko. Willards Eintauchen in den Urwald wird zu einem Trip in die eigenen Abgründe und zur sprichwörtlichen Reise ins Herz der Finsternis.

Ungeachtet seines Ruhmes, seines Erfolges und dem Prädikat, der wichtigste aller Vietnam-Filme und ein Meisterwerk des Kinos zu sein, wird immer wieder punktuelle Kritik an Apocalypse Now geübt, der sehr freien und doch treffenden Verfilmung einer Erzählung von Joseph Conrad. Auch sein Regisseur Francis Ford Coppola hat die Welt immer wieder irritiert: mit der immensen Kluft zwischen schimmernden Ruhmestaten – wie Der Pate 1 und 2 – und Murks – wie One From The Heart, Megalopolis oder Der Pate III.

B) Der Mann, der König sein wollte / The Man Who Would Be King
Amerikanische Literaturverfilmung von 1975 

 Indien 1882: als Beschmutzer der Ehre ihrer Krone sollen die abgemusterten britischen Soldaten Danny Dravot und Peachy Carnehan eigentlich in den Knast. Doch die Fürsprache eines Logenbruders ermöglicht es ihnen, ins ferne Kafiristan zu ziehen, um ihr Glück zu machen. Dort, wo man seit Alexander dem Großen keinen Weißen mehr zu Gesicht bekommen hat, schlummern sagenhafte Reichtümer.
 Am Ziel einer strapaziösen Reise helfen die fröhlichen Taugenichtse dem Bürgermeister eines Bergdorfes beim Kampf gegen die benachbarte Stadt, und durch einen Zufall gerät Danny dabei in den Ruf der Unsterblichkeit. Man erklärt ihn zum Gott und krönt ihn zum König.
 Peachy möchte am liebsten so schnell wie möglich die Reichtümer zusammenraffen, die man ihnen nun zu Füßen legt, und in die Heimat zurückreisen. Doch Danny hat längst Gefallen an der Verehrung gefunden, die ihm entgegenschlägt, und träumt davon, ein Großreich zu gründen. Er überredet Peachy, noch zu bleiben, bis er eine schöne Eingeborene geehelicht hat. Ein fataler Fehler …
 
Der Erstling von Regisseur John Huston war der Film-Noir-Klassiker „Die Spur des Falken“ - wir behandelten wir in unserer ersten Staffel „Alle 42 Kultfilme“. Für ein knappes halbes Jahrhundert blieb er eine der respektiertesten und gefeiertesten Persönlichkeiten des US-Kinos und bespielte souverän alle dramatischen Genres. 
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1 month ago
1 hour 28 seconds

KULTFILME
TV-Special: Alfred Hitchcock presents & Misfits
TV-Special Nr. 1: Hitchcock und andere Briten 
 
In den gelegentlichen TV-Specials des Podcasts begrüßt Monty Arnold einen Studiogast, mit dem er sich eine Kult-Episode der Fernsehgeschichte vornimmt, wie üblich gefolgt von einem Geheimtipp. Heute im Gespräch: Volker Robrahn
 
A) Mordwaffe Lammkeule / Lamb To The Slaughter aus der amerikanischen TV-Serie „Alfred Hitchcock Presents“, Erstausstrahlung am 13. Apr. 1958
 
In zwei Tagen inszenierte Alfred Hitchcock diese Folge seiner anthologischen TV-Serie, die zur populärsten und am häufigsten zitierten seiner zehnjährigen Fernseharbeit werden sollte. Die deutschen Zuschauer mussten bis zum 100. Geburtstag des Regisseurs warten, um sie zu sehen. Die Geschichte um eine Polizistengattin, die ihren untreuen Ehemann mit einer gefrorenen Lammkeule erschlägt und dann sehr geschickt die Tatwaffe beseitigt, stammt aus dem Kurzgeschichtenschatz von Roald Dahl. Dass Hitchcock persönlich Regie führte, war Zufall. Er nahm die Skripte wie sie kamen, erzählte er. Die übrigen setzte ein Stab von Hausregisseuren um.
 In der Hauptrolle ist Barbara Bel Geddes zu sehen, die im selben Jahr in „Vertigo“ auftrat und später als Clanmutter Miss Ellie in der Serie „Dallas“ eine schöne Alterskarriere machte.
 
B) Endlich berühmt aus der BBC-Serie Misfits, Erstausstrahlung unter dem Titel „Episode Six“ am 16.12.2010
 
Simon, Nathan, Curtis, Kelly und Alisha sind fünf Jugendliche aus der englischen Unterschicht, die wegen verschiedener Verfehlungen in einem Gemeindezentrum Sozialstunden ableisten müssen. Nach einem kosmischen Gewitter stellen sie übernatürliche Fähigkeiten an sich fest. 
In der vorletzten Folge der 2. Staffel stellt sich heraus, dass es im Umkreis vereinzelt noch andere Mitbürger erwischt hat. Außerdem erfährt die Öffentlichkeit von den besonderen Fähigkeiten der fünf Kids, deren Bewährungsprogramm gerade abläuft. Eine taffe PR-Agentin nimmt sich ihrer an. Sie hat zu diesem Zeitpunkt schon einen pausbackigen Knaben unter Vertrag, der per Gedankenkraft Milch bewegen kann – auch eine Superkraft, wenn auch eine vergleichsweise uncoole. Da sich Mrs. Banleys Stall nun mit immer edleren Lichtgestalten füllt - z.B. mit einem Mädchen, das durch Handauflegen heilen kann -, hat sie längst begonnen, ihren „Magic Milk Magician“ zu vernachlässigen. Als sie ihn unmittelbar vor einer wichtigen PR-Aktion gar hinauswirft, entfesselt sie ihn zu einem psychopathischen Superschurken. Die Misfits erleben die Konfrontation mit ihrem persönlichen Gegenspieler, und sie müssen buchstäblich all ihre Kräfte zusammenlegen …
 
Während diese Serie, die im Serienboom der 2000er Jahre etwas untergegangen ist, als kenntnisreiche, unromantische Sozialstudie verblüfft, irritiert sie uns mit ihrem derben Sprachwitz und der Drastik ihrer Handlung. Die vorletzte Folge der 2. Staffel ist ein eigenständiges Werk, eine Mediensatire innerhalb der Parabel.  
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1 month ago
41 minutes 44 seconds

KULTFILME
Color Of Night / Das Doppelleben des Dr. Clitterhouse
Lauter schwierige Patienten
 
Heute geht es um zwei Filme über ehrenhafte Mediziner, deren Patientenkreis sie in die Abgründe des Verbrechens führt.
 
A) Color Of Night
US-Erotikthriller von 1994

Nach dem Selbstmord einer Patientin gibt der Psychotherapeut Bill Capa gibt seine New Yorker Praxis auf. Er besucht seinen Kollegen Bob Moore, einen alten Studienfreund, in Los Angeles und lernt dessen Gesprächskreis kennen. Moore fürchtet, dass einer aus dieser Runde ihm die anonymen Morddrohungen geschickt hat, die er seit einiger Zeit erhält.
Kurz darauf wird Moore bestialisch abgeschlachtet, und der Ermittler Lt. Martinez setzt alle Hoffnung auf Capa, ihm bei der Lösung des Falles zu helfen. Der zieht also in Moores Villa ein und übernimmt dessen Patienten. Bald trachtet man auch ihm nach dem Leben. Capas heiße Affäre mit der geheimnisvollen Rose ist als Ablenkung von der Mördersuche gedacht. Das erweist sich als gefährlicher Irrtum, es gibt da eine Verbindung …

Die Macher von Color Of Night wollten ganz offensichtlich die unbescheidene Präambel von Michael Douglas in Basic Instinct übertrumpfen, hier gäbe es den Fick des Jahrhunderts zu sehen, und einen noch verstörenderen Erotik-Thriller mit einem noch cooleren Macker abliefern. Das Ergebnis war so peinlich, dass es die Filmfans noch Jahre später beschäftigte. Es spricht für Bruce Willis, dass dieser Film seine Karriere nicht augenblicklich beendet hat. Der Staub hat sich längst gelegt, und wir blicken sachlich auf diesen Film zurück.

B) Das Doppelleben des Dr. Clitterhouse / The Amazing Dr. Clitterhouse
Amerikanische Kriminalkomödie von 1938
 
Der New Yorker Prominentenarzt Dr. Clitterhouse nutzt seine guten Kontakte zur High Society, um dort Juwelendiebstähle zu begehen. Dabei interessiert ihn weniger die Beute als die eigenen körperlichen Reaktionen auf seine Raubzüge, die er säuberlich dokumentiert. Er hofft, mittels seiner Studien eines Tages der Verbrechensbekämpfung zu nützen. Als der Doktor Kontakt zum besten Hehler der Stadt aufnimmt, um das lästige Diebesgut loszuwerden, steigt er zum kriminellen Mastermind auf, das für die Bande immer raffiniertere Raubzüge plant. Nebenbei führt ihm dieser Job eine Vielzahl von bereitwilligen Forschungsobjekten zu.
Nach seiner Rückkehr ins Privatleben wird Clitterhouse von einem Bandenmitglied erpresst, das seine wahre Identität herausgefunden hat. So kommt der wehrhafte Arzt in die Verlegenheit, die berauschende Wirkung des größten Kapitalverbrechens zu erforschen …
 
Humphrey Bogart ist hier noch ein kleiner Schurke, sein Gegenspieler der damals größere Star des klassischen Gangsterfilms: Edward G. Robinson. Diese Genreparodie entstand quasi am Originalschauplatz nach einem Drehbuch von John Huston: Breaking Bad im Nadelstreifen.
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1 month ago
44 minutes 18 seconds

KULTFILME
Terminator 2 / Der Gigant aus dem All
Junge und Apparat

Im Mittelpunkt stehen zwei Filme, in denen Halbwüchsige sich mit sehr mächtigen Androiden anfreunden.

A) Terminator 2 – Tag der Abrechnung / Terminator 2 – Judgement Day
Amerikanischer Science-Fiction- und Actionfilm von 1991
 
Intelligente Maschinen haben sich mit der Menschheit einen Atomkrieg geliefert und die Macht übernommen. In rauchenden Ruinen leisten die Rebellen um John Connor letzten Widerstand. Um diesen charismatischen Anführer auszuschalten, wird der Flüssigkristall-Droide T-1000 – ein Gestaltwandler – aus dem Jahr 2029 in das Los Angeles unserer Gegenwart, die frühen 90er, gesandt. Er soll Connor schon im Kindesalter ausschalten. Das umgepolte Auslaufmodell T-800 wird hinterhergeschickt, um ihm beizustehen.
In den Kampf wird auch Johns Mutter Sarah verwickelt, die sich seit Teil 1 zu einer Elitekämpferin entwickelt hat, nun aber in der Klapsmühle sitzt weil sie zu eindringlich vor dem Krieg der Maschinen gewarnt hat …  
 
Terminator 2 bricht mit mehreren Naturgesetzen des kommerziellen Kinos: als einziger Actionfilm begeisterte er Mainstream und Kulturkritik gleichermaßen. Er bestand den Test Of Time besser als der Rest des Genres und ist einer der seltenen zweiten Teile, die noch besser sind als ihr Vorgänger. Der selbstironische Bodybuilder Arnold Schwarzenegger wurde damit zu einem der versiertesten Schauspieler des Unterhaltungskinos.
 
B) Der Gigant aus dem All / The Iron Giant
Amerikanischer Science-Fiction-Animationsfilm von 1999
1957 befinden sich die USA im Kalten Krieg. Dessen Nebenschauplatz ist der Wettlauf ins All, bei dem die Sowjets durch ihren Satelliten Sputnik gerade die Nase vorn haben.
 Im neuenglischen Hafenstädtchen Rockwell wünscht sich der kleine Hogarth ein Haustier, was seine Mutter ihm ausschlägt. Dieser Wunsch erfüllt sich im Übermaß, als Hogarth einen 15 Meter hohen Kampf-Droiden aus dem Weltraum – er sieht wirklich zum Fürchten aus – dabei erwischt, wie er im Wald das örtliche Elektrizitätswerk anknabbert. Nachdem er den Riesen vor einem gewaltigen Stromschlag gerettet hat, will er ihn auch behalten. Nun muss er ihn nicht nur vor seiner Mutter und den anderen Erwachsenen verstecken, sondern auch vor einem Regierungsbeamten, der eine russische Geheimwaffe in der ländlichen Idylle vermutet. Der nette Schrotthändler und Schrott-Künstler Dean ist der einzige, den Hogarth ins Vertrauen zieht. Doch auch er kann den erbarmungslosen Lauf der Dinge nicht aufhalten ...
 
Diese märchenhafte Parabel ist besinnlich, ohne uns belehren zu wollen, rührend, ohne gleich rührselig zu werden, und ein Grund, den Umstand zu bedauern, dass Animationsfilme nicht länger Zeichentrickfilme sind.
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2 months ago
44 minutes 5 seconds

KULTFILME
Tanz der toten Seelen (Carnival Of Souls) / Die Nacht der tausend Augen
4. Spinnt sie oder spinnt sie nicht? – 13.6.2025

Unser Service zu Freitag, dem 13.! Zwei Filme, in denen eine Frau, an deren Verstand wir gewisse Zweifel hegen, ganz allein mit ihren Problemen ist – und dann bricht auch noch die Dunkelheit herein.
 
A) Tanz der toten Seelen / Carnival Of Souls
Amerikanischer Indie-Horrorfilm von 1962

Nachdem sie als einzige aus ihrer Klicke einen Autounfall auf einer Brücke überlebt hat, fährt die junge Organistin Mary Henry nach Salt Lake City, wo sie eine Stelle als Organistin in der Kirchengemeinde angenommen hat. Als sie auf dem Weg dorthin an einem alten, verlassenen Rummelplatz vorbeifährt, erscheint ihr das erste Mal das Gesicht eines Mannes im Fenster ihres Wagens. Dieser Untote sucht sie nun immer wieder und mit wachsender Intensität heim.
 Am Ziel angekommen nimmt Mary sich ein Zimmer und tritt ihre neue Stelle an. Aber ihre Visionen entfremden sie immer stärker ihrer Umwelt, von der sie sich abwechselnd bedroht und nicht wahrgenommen fühlt. 
 Außerdem zieht sie der Pavillon des alten Rummelplatzes magisch an. Als sie sich schließlich wieder dorthin wagt, um ihren Ängsten auf die Spur zu kommen, erfüllt sich ihr Schicksal …

Der Werbefilmer Herk Harvey schuf für‘n Appel und’n Ei einen konsequenten, außergewöhnlich irritierenden Film, einen abendfüllenden Alptraum, der von der Öffentlichkeit ignoriert wurde und der einzige Spielfilm des Regisseurs blieb. Erst 25 Jahre später brachten beinharte Fans das Werk wieder ins Kino und in die Fachpresse. Inzwischen hatte die ihrerseits von einer Story des Ambrose Bierce inspirierte Schauerballade längst unzählige ungleich erfolgreichere Filmprojekte angeleitet, von George A. Romeros „Nacht der lebenden Toten“ bis zum kompletten Lebenswerk von David Lynch.
 
B) Die Nacht der tausend Augen / Night Watch
US-Thriller von 1973
 
Die reiche Londonerin Ellen Wheeler leidet unter Schlaflosigkeit. Von ihrem Fenster aus blickt sie auf ein verlassenes Grundstück auf der anderen Straßenseite. Im oberen Stockwerk der vermoderten Bruchbude will sie die Opfer eines Mordes erspäht haben, als ein nächtlicher Sturm die Fensterläden aufklappen ließ und Blitze den Raum erleuchteten. Ihr Ehemann John glaubt ihr nicht, doch er verständigt die Polizei. Die untersucht das Haus und findet nichts. Ellen bleibt bei ihrer Darstellung. Als sie immer wieder Alarm schlägt, hat der Zuseher drei Optionen: will man die durch ein früheres Eheerlebnis traumatisierte Dame in den Wahnsinn treiben, ist sie tatsächlich verrückt, oder hat sie am Ende recht? – Wie sich herausstellt, gibt es noch eine vierte Möglichkeit …
 
Dieser kleine Thriller der Autorin Lucille Fletcher gehört zu den vergessenen späteren Arbeiten der legendären Diva Elizabeth Taylor. Ein Kammerspiel, das menschliche Abgründe auslotet und uns bis zuletzt an seiner Heldin zweifeln lässt.
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2 months ago
36 minutes 29 seconds

KULTFILME
Pretty Woman / Paper Moon
Die heutige Folge des Podcasts dreht sich um zwei Filme, in denen sich ein schlaues Mädchen aus pragmatischen Gründen einem deutlich älteren Mann anschließt – mit nicht absehbaren Folgen.

A) Pretty Woman
Amerikanische Liebeskomödie von 1990

Der graumelierte New Yorker Millionär Edward (Richard Gere) verfährt sich mit dem Mietwagen in Los Angeles. Die Hure Vivian (Julia Roberts) steigt zu, lotst ihn zum Luxushotel Beverly Wilshire und bringt ihn mit einem Griff neben den Steuerknüppel in Stimmung. In der eleganten Suite angekommen, packt sie erst einmal ihre Profi-Ausstattung aus: Kondome in den Regenbogen-Farben. Edward bietet ihr an, für 3000 Dollar plus Boutiquenbummel mit der goldenen Kreditkarte die zehn Tage bis zu seiner Heimreise Tisch und Bett mit ihm zu teilen. Vivian, die pfiffige Bordsteinschwalbe, entwickelt sich zur Dame und verweist die Society-Susen auf die Plätze. Ein Märchen wird wahr …

Overknee-Stiefel, die eine Modewelle auslösten, eine legendäre Shoppingtour zum kultigen Titelsong von Roy Orbison, eine klägliche Musicalversion, die ausgerechnet diesen Song nicht verwenden durfte - die 1990 erschienene Liebeskomödie „Pretty Woman“ von Garry Marshall ist bis heute der größte Kinoerfolg des Genres. Diese moderne Variante der Dirne mit dem Goldenen Herzen brachte Millionen zum Schluchzen und machte die 22-jährige Julia Roberts augenblicklich berühmt. Eine kuriose Besonderheit: die schwule Community, die in jenen Tagen so viele Filmerfolge mit starker Titelheldin zu verantworten hatte, mochte diesen Film überhaupt nicht!

B) Paper Moon
Satirische US-Komödie von 1973

Die USA zur Zeit der Großen Depression. Am Grab einer Ex-Geliebten bekommt der charmante Trickbetrüger Moses (Ryan O’Neal) deren Tochter aufs Auge gedrückt – und mit Bestimmtheit wissen wir nur, dass es im wirklichen Leben auch seine eigene (Tatum O’Neal) ist. Addie soll bei einer Tante abgeliefert werden. Auf dem Weg dorthin nervt sie Moses mit ihrer schlechten Laune und ihrem Dickkopf. Bei dessen Fischzügen als betrügerischem Bibelverkäufer erweist sich die zigarettenrauchende Göre jedoch als hilfreiches Naturtalent. Dennoch lässt Moses keinen Zweifel daran, dass er sie wie geplant abliefern will. Addies Laune verfinstert sich noch mehr, als Moses eine vulgäre Cabaret-Sängerin zusteigen lässt, die ihn ganz offensichtlich längerfristig ausnutzen möchte …

Tatum O’Neal wurde mit 9 Jahren die jüngste oscarprämierte Schauspielerin überhaupt, und an den Erfolg des Films schloss sich eine gleichnamige Fernsehserie an. Seither ist die Zeit gründlich über dieses Frühwerk von Peter Bogdanovich hinweggegangen. Heute wieder hervorgeholt, beweist der Film einen berühmten Ausspruch von Loriot: Altmodisches hält sich besser.
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2 months ago
50 minutes 25 seconds

KULTFILME
Tanz der Teufel / Telefon
A) „The Evil Dead“ / „Tanz der Teufel“
US-Horrorfilm von 1981
 
In "Tanz der Teufel" suchen fünf junge Leute eine abgelegene Hütte im Wald auf, um sich dort für einige Tage zu vergnügen. Im Keller finden sie das Necronomicon, ein mysteriöses Buch der Toten, und spielen eine Tonbandaufnahme ab, auf der ein Unbekannter die Beschwörungsformeln daraus vorliest. Durch diesen Jux werden uralte, böse Dämonen erweckt. Nach und nach ergreifen diese Mächte von den Freunden Besitz und verwandeln sie in mörderische Kreaturen. Ein blutiger Überlebenskampf entbrennt, bei dem nur einer von ihnen eine Chance hat, das Grauen zu überstehen.

 „The Evil Dead“ war ein grobkörniger 16mm-Film, das offensichtliche Werk von Amateuren, die nur einen Scheinwerfer hatten. Chef-Amateur war der damals 21jährige Sam Rami, der damit seine Hollywood-Karriere begründete. 1987 legte er eine Art Remake nach, an der sich der Charme der Urfassung gut nachvollziehen lässt. Der etwas voreingenommene Eli Roth bezeichnet „Tanz der Teufel“ in seiner Dokumentarreihe „History Of Horror“ als den einflussreichsten Kultfilm aller Zeiten. Zu seiner Wirkung auf die Fangemeinde hat sicherlich beigetragen, dass der Film 35 Jahre auf der Liste der jugendgefährdenden Medien zugebracht hat.
 
 B) „Telefon“
Amerikanischer Spionagethriller von 1977
 
Es ist die Blütezeit des Kalten Krieges. Der in Ungnade gefallene russische Spion Dalchimsky flieht in die USA, um die dort stationierten Schläfer in Tätigkeit zu setzen. Wir lernen jeden von ihnen rasch ein wenig kennen, ehe das Telefon klingelt und Dalchimsky den Code zu ihnen spricht, der sie in seelenlose Saboteure verwandelt. Die Worte stammen von Robert Frost: „Des Waldes Dunkel zieht mich an / doch muss zu meinem Wort ich stehn / und Meilen gehn / bevor ich schlafen kann.“ Der oder die Angerufene wird zum Zombie und führt präzise die Missetat durch, die ihm viele Jahre zuvor per Hypnose einprogrammiert wurde. Eine Mutter verlässt im Bademantel das Haus – ihre eben noch ausgeschimpften Kinder zurücklassend, ein humorvoller Pfarrer unterbricht eine Reparaturarbeit, ein muffiger Autoschlosser verwandelt sich in eine muffige Killermaschine. Wer nach der Tat noch dazu in der Lage ist, tötet sich mit Zyankali - eine verstörte Mitwelt zurücklassend.
Der KGB schickt den Agenten Borzov (Charles Bronson) in den Westen, wo ihn Kollegin Barbara (Lee Remick) empfängt. Ihre Partnerschaft wird von Spannungen geprägt sein: von persönlichen und von solchen, die der Beruf mit sich bringt. Dass Dalchimsky eine voyeuristische Ader hat und aus sicherem Abstand dem jeweiligen Inferno lüstern zusehen will, gibt seinen Jägern immerhin die Chance, sich an seine Fersen zu heften. Doch die Zeit ist knapp …

Das Skript zu Don Siegels Film schrieben Peter Hyams und Oscar-Preisträger Stirling Silliphant. Tyne Daly, später Teil des Teams Cagney & Lacey – stiehlt als Programmiererin nach Meinung einiger Kritiker allen die Show.

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2 months ago
40 minutes 55 seconds

KULTFILME
Und täglich grüßt das Murmeltier / Das Dorf der Verdammten
Und täglich grüßt das Murmeltier / Groundhog Day
Amerikanische Komödie von 1993
Jedes Jahr reist der TV-Wetterfrosch Phil Connors (Bill Murray) aus Pittsburgh für eine Reportage in ein entlegenes Kaff namens Punxsutawney, wo traditionell ein Murmeltier den Beginn des Frühlings voraussagt. Er hasst dieses Ritual und nervt sein Team, zu dem auch die neue Aufnahmeleiterin Rita (Andie McDowell) gehört, mit seinem Zynismus.
Dass das Murmeltier seinen Vornamen trägt, macht die Sache nicht besser.
Phil, der Wettermann, möchte nach der kurzen Aufnahme sofort wieder abreisen, doch ein Schneesturm zwingt die Crew zur Übernachtung in Punxsutawney.
Auch am nächsten Tag kommt Phil nicht aus der Nummer raus. Der Murmeltiertag wiederholt sich wieder und wieder: das gleiche Problem mit der Dusche, die gleichen Leute am Frühstücksbüffet, das gleiche Volksfest. Und jeden Tag sagen alle immer wieder dasselbe. Es ist wie ein Fluch.
Phil versucht, diesem Zeitschleifen-Horror zu entkommen: durch Amokläufe, Sabotage, Selbstmord. Als all das nichts hilft und er immer wieder am 2. Februar in seinem muffigen Hotelzimmer zu den Klängen von „I Got You Babe“ erwacht, ändert er langsam seine Strategie ...
Harold Ramis‘ kleine kommerzielle Kinokomödie hat geschafft, was so selten gelingt: noch Jahrzehnte später nennen viele diesen als ihren Lieblingsfilm, und der deutsche Verleihtitel von „Groundhog Day“ ging bei uns sogar in den Sprachgebrauch über. Auch dass dieser Film mit einer Allegorie arbeitet und die versteckte Botschaft enthält, dass wir an uns arbeiten sollten, wenn wir auf Bill Murrays Spuren geläutert werden möchten, hat seine Popularität nicht verhindert.

Das Dorf der Verdammten / Village Of The Damned
Englischer Gruselthriller von 1960 
Während der Physiker Gordon Zellaby in seinem Büro im südenglischen Midwich Village mit seinem Schwager Alan Bernard im Kriegsministerium telefoniert, sinkt er plötzlich bewusstlos zu Boden. Da Bernard auch niemand anderen dort telefonisch erreichen kann, sieht er vor Ort nach dem Rechten. Ganz Midwich befindet sich in einer Art Tiefschlaf, von dem weiterhin jeder befallen wird, der dem Gebiet zu nahe kommt. Nach knapp vier Stunden endet das mysteriöse Phänomen so plötzlich wie es begonnen hat, und allen scheint es wieder gut zu gehen. Einige Wochen später stellt sich heraus, dass die gebärfähigen Frauen des Dorfes ein Kind erwarten, auch eine Frau, deren Mann das letzte Jahr auf See verbracht hat, eine unberührte 17jährige - und Mrs. Zellaby.
Sechs Knaben und sechs Mädchen kommen zur Welt, die einander mit ihren weißblonden Haaren wie Geschwister gleichen. Sie entwickeln sich beunruhigend schnell. Im Alter von drei Jahren verfügen die Kinder bereits über den Verstand von 25jährigen, ihren Eltern begegnen sie mit Kälte und Verachtung.
Bald sehen sich die Bürger von Midwich einer verschworenen Gemeinschaft mit übernatürlichen Fähigkeiten gegenüber, deren Hirne miteinander vernetzt sind. Es kommt zu Todesfällen unter jenen, von denen sich die eisig dreinblickenden Intelligenzbestien bedroht fühlen. Dr. Zellaby beschließt, gegen seinen eigenen Sohn David und die anderen „Midwich Cuckoos“ (so der Titel der Romanvorlage) vorzugehen, die offensichtlich die Vorhut einer Invasion bilden. Das ist nicht leicht, denn selbstverständlich können die Kleinen auch Gedanken lesen ...
Diese ebenso gemütliche wie verstörende kleine Schwarzweißproduktion ist atmosphärisch irgendwo zwischen "Miss Marple" und „Gefahr aus dem Weltall“ angesiedelt.
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2 months ago
52 minutes 3 seconds

KULTFILME
Das Finale der ersten Staffel
Wie war’s, 42 Kultfilme zu sichten? • Kleine Feedbacks • Torbens Tops und Flops • Die unbenutzte Spoilerwarnung • Kultstars ohne Kultfilm • Erinnerungen an die VHS-Ära und das „Monster der Woche“ • Das Spielfilmsterben im Deutschen Fernsehen • Schon wieder vorbei: die Bluray • Wie geht es weiter? Das Konzept der 2. Staffel
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3 months ago
54 minutes 58 seconds

KULTFILME
Pulp Fiction
Alle wollten Filme drehen wie Tarantino • Was macht die Qualität dieses Films aus – und was nicht? • Folgerichtiger Vorgänger: „Reservoir Dogs“ • Western und Mafiafilme sind ideale Genres für faule Autoren • Die Magie der berühmten Tanznummer von John Travolta und Uma Thurman • Wie wichtig eine gute Besetzung ist • Das vergessene Vorleben von Christoph Waltz • Die gut versteckte hohe Moral • Bruce Willis in einer seiner zwei besten Rollen
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3 months ago
46 minutes 19 seconds

KULTFILME
Dirty Dancing
Kuschelrock fürs Auge • Das wahre Leben der Animateure im Ferienlager • Die Magie des nicht Gezeigten • Die ungenannte Vorlage des Films • Heiß geliebt trotz Logik-Löchern, Klischees, Anschlussfehlern und pupsigen Dialogen • Die ungenannte Vorlage: „Marjorie Morningstar“ von Irving Rapper (1958)
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3 months ago
17 minutes 50 seconds

KULTFILME
Zwölf Uhr mittags
Grace Kelly in ihrer ersten großen (und doch recht kleinen) Rolle • Quasi in Echtzeit erzählt • Ein Kammerspiel und doch einer der großen Edelwestern • Gary Cooper in einer zeitlosen Parabel (siehe auch „The Fountainhead“) • Wichtige Inspiration für „Rio Bravo“ • Famoses Frauenportrait: Katy Jurado • Moral ohne Predigt • Meilenstein der Soundtrack-Geschichte: das Songthema von Dimitri Tiomkin 
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3 months ago
22 minutes 34 seconds

KULTFILME
2001: Odyssee im Weltraum
Ein Meilenstein der Science-Fiction • Ein Film als „Geschenk des Himmels“ • Was ist die große Botschaft des Regisseurs? • Der irre Bordcomputer • Die Stimme von HAL und ein Chat mit „Don Camillo“ • „Meisterwerk des Kinos“ • Nach einer Vorlage von Arthur C. Clarke • Die Walzer tanzende Raumstation
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4 months ago
25 minutes 29 seconds

KULTFILME
A Big Bold Beautiful Journey ist eine Produktion, die man in früheren Zeiten als Fantasy-Romanze bezeichnet hätte. „Fantasy“ bedeutet in diesem Fall nicht Einhörner, Drachen und Heldenreise, sondern einen kleinen phantastischen Twist, der ganz normale Menschen trifft. Ein bißchen Heldenreise ist aber schon drin, denn ein Road Movie ist das ganze möglicherweise auch.

Das GPS-System seines Mietwagens sorgt dafür, dass David Sarah wiedertrifft, die er auf einer Hochzeitsfeier kennengelernt hat. Sarah hat eine Panne, und die beiden treten die Rückreise gemeinsam an. Die KI-Stimme fragt sie, ob sie eine große, wagemutige, wunderschöne Reise antreten wollen. David und Sarah lassen sich darauf ein. Es wird ein metaphysischer Trip in beider Vergangenheit.

„A Big Bold Beautiful Journey“ ist der dritte Spielfilm des südkoreanisch-US-amerikanischen Filmemachers Kogonada, der gern mit phantastischen Elementen arbeitet. Dass das GPS-System Colin Farrell und Margot Robbie anblickt wie HAL, der einfühlsam-irre Computer aus dem Klassiker „2001: Odyssee im Weltraum“, mag den einen Verheißung, den anderen eine Warnung sein.

Viktor Hacker hat sich den Film angeschaut.