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KULTFILME
The St. George Herald
79 episodes
19 hours ago
Zu Halloween sprechen Monty Arnold und Torben Sterner mit Susann, Asfaha und Sven vom Podcast "Filmtieftauchen", bei denen sie schon zu Gast waren, über zwei Horrorfilme - wie sich das gehört.

A) Blutgericht in Texas / The Texas Chainsaw Massacre
US-Horrorfilm von 1974
Sally und ihr im Rollstuhl sitzender dicklicher Bruder Franklin bereisen mit ihren Freunden Pam, Kirk und Jerry das ländliche Texas. Als ihnen das Benzin ausgeht, erkunden sie ein einsames Haus, das – wie sich herausstellt – von einer irren Schlachterfamilie bewohnt wird, die sich von Menschenfleisch ernährt. Ein besonders unangenehmer Geselle ist der eine röhrende Motorsäge schwingende „Leatherface“ – er heißt so, weil er sich die Gesichter seiner Opfer anzieht …

Der billig produzierte Schocker von Tobe Hooper ist die Mutter des Slasher- und Teenie-Horrorfilms und so blutrünstig, dreist und grauenvoll, dass er jahrelang verboten war. Das ist in diesem Genre eine Auszeichnung, die den Kult in ungeahnte Höhen trieb. Der Kannibale Leatherface geht auf den realen Serienmörder Ed Gein zurück, der ansonsten so unterschiedliche Figuren wie Norman Bates in „Psycho“ und „Buffalo Bill“ in „Das Schweigen der Lämmer“ inspirierte.

B) The Visit
US-Teenie-Horrorfilm von 2015

Die Teenager Tyler und Rebecca haben durchgedrückt, ihre Großeltern besuchen zu dürfen, obwohl sich Mutter Loretta vor langer Zeit restlos mit ihnen überworfen und den Kontakt abgebrochen hat. Während sie eine Kreuzfahrt mit ihrem neuen Lover macht, fahren der extrovertierte Tyler und seine pfiffige große Schwester für eine Woche aufs Land. Rebecca filmt die ganze Reise mit dem Smartphone, um sie zu einer Doku zu verarbeiten. Die Kids werden herzlich empfangen, wundern sich jedoch bald darüber, wie seltsam das Alter die Menschen macht. Nach und nach werden ihnen Oma und Opa immer unheimlicher …

Der gesamte Film ist als Found-Footage-Montage gestaltet. Das mag damit zusammenhängen, dass Autorenfilmer M. Night Shyamalan nach seinem Durchbruch mit „The Sixth Sense“ einen Abstieg hinnehmen und kleinere Brötchen backen musste. Doch die kleine Form bekommt dem Ergebnis ausgezeichnet. „The Visit“ ist ein klug aufgebautes, raffiniertes und gut besetztes Kammerspiel, das sämtliche Shyamalan-Unsitten davor und danach vermeidet. Sogar die Synchronfassung ist meisterlich.

Unsere Gäste:

FILMTIEFTAUCHEN
Der Film-Podcast mit historischem Faktencheck


Wir – die Kunsthistorikerin und Japanologin Susi, der Filmschaffende Asfaha sowie der Cineast Sven – sprechen jeden Freitag über Filme. Dabei tauchen wir tiefer ein: Wir verbinden unsere Filmanalysen mit historischen Faktenchecks sowie mit filmwissenschaftlichen und gesellschaftlichen Aspekten. Außerdem geben wir Einblicke in die Kultur Japans. Neben unseren regulären Folgen betreiben wir das Format „Kurzkritik“ – kompakte, spoilerfreie Episoden, in denen wir aktuelle Filme bewerten.

Hier geht's direkt zu unseren Folgen: https://filmtieftauchen.de/
Unser Instagram-Profil: https://www.instagram.com/filmtieftauchen_podcast/
Unser Podcast auf Spotify: https://open.spotify.com/show/0lo1gfUS6NNTfCnEI8Yp0o
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Film History
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Zu Halloween sprechen Monty Arnold und Torben Sterner mit Susann, Asfaha und Sven vom Podcast "Filmtieftauchen", bei denen sie schon zu Gast waren, über zwei Horrorfilme - wie sich das gehört.

A) Blutgericht in Texas / The Texas Chainsaw Massacre
US-Horrorfilm von 1974
Sally und ihr im Rollstuhl sitzender dicklicher Bruder Franklin bereisen mit ihren Freunden Pam, Kirk und Jerry das ländliche Texas. Als ihnen das Benzin ausgeht, erkunden sie ein einsames Haus, das – wie sich herausstellt – von einer irren Schlachterfamilie bewohnt wird, die sich von Menschenfleisch ernährt. Ein besonders unangenehmer Geselle ist der eine röhrende Motorsäge schwingende „Leatherface“ – er heißt so, weil er sich die Gesichter seiner Opfer anzieht …

Der billig produzierte Schocker von Tobe Hooper ist die Mutter des Slasher- und Teenie-Horrorfilms und so blutrünstig, dreist und grauenvoll, dass er jahrelang verboten war. Das ist in diesem Genre eine Auszeichnung, die den Kult in ungeahnte Höhen trieb. Der Kannibale Leatherface geht auf den realen Serienmörder Ed Gein zurück, der ansonsten so unterschiedliche Figuren wie Norman Bates in „Psycho“ und „Buffalo Bill“ in „Das Schweigen der Lämmer“ inspirierte.

B) The Visit
US-Teenie-Horrorfilm von 2015

Die Teenager Tyler und Rebecca haben durchgedrückt, ihre Großeltern besuchen zu dürfen, obwohl sich Mutter Loretta vor langer Zeit restlos mit ihnen überworfen und den Kontakt abgebrochen hat. Während sie eine Kreuzfahrt mit ihrem neuen Lover macht, fahren der extrovertierte Tyler und seine pfiffige große Schwester für eine Woche aufs Land. Rebecca filmt die ganze Reise mit dem Smartphone, um sie zu einer Doku zu verarbeiten. Die Kids werden herzlich empfangen, wundern sich jedoch bald darüber, wie seltsam das Alter die Menschen macht. Nach und nach werden ihnen Oma und Opa immer unheimlicher …

Der gesamte Film ist als Found-Footage-Montage gestaltet. Das mag damit zusammenhängen, dass Autorenfilmer M. Night Shyamalan nach seinem Durchbruch mit „The Sixth Sense“ einen Abstieg hinnehmen und kleinere Brötchen backen musste. Doch die kleine Form bekommt dem Ergebnis ausgezeichnet. „The Visit“ ist ein klug aufgebautes, raffiniertes und gut besetztes Kammerspiel, das sämtliche Shyamalan-Unsitten davor und danach vermeidet. Sogar die Synchronfassung ist meisterlich.

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Der Film-Podcast mit historischem Faktencheck


Wir – die Kunsthistorikerin und Japanologin Susi, der Filmschaffende Asfaha sowie der Cineast Sven – sprechen jeden Freitag über Filme. Dabei tauchen wir tiefer ein: Wir verbinden unsere Filmanalysen mit historischen Faktenchecks sowie mit filmwissenschaftlichen und gesellschaftlichen Aspekten. Außerdem geben wir Einblicke in die Kultur Japans. Neben unseren regulären Folgen betreiben wir das Format „Kurzkritik“ – kompakte, spoilerfreie Episoden, in denen wir aktuelle Filme bewerten.

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Der letzte Tango in Paris - und andere Sexgeschichten
KULTFILME
53 minutes 18 seconds
3 weeks ago
Der letzte Tango in Paris - und andere Sexgeschichten
Vor etwas mehr als 50 Jahren wurde das Kino so freizügig, dass ein solcher Film vorübergehend möglich war. Auf der ganz großen Leinwand. Entstehen konnte er nur in Europa, aber gesehen hat man ihn auf der ganzen Welt. Sexualität ist in französischen Filmen allgegenwärtig, weitaus präsenter jedenfalls als in deutschen, britischen oder amerikanischen. Der heutige Geheimtipp geht der Sache etwas freundlicher auf den Grund …
  
A) Der letzte Tango in Paris / L’ultimo Tango a Parigi
Französisch-Italienisches Drama von 1974
 
Nach dem Selbstmord seiner Frau trifft der verstörte amerikanische Hotelier Paul bei einer Wohnungsbesichtigung in Paris die 19jährige Jeanne. Der alternde Mann und das in den Tag hineinlebende Mädchen erliegen einer seltsamen Faszination füreinander und lieben sich in der leeren Wohnung. Sie treffen sich nun regelmäßig, um hemmungslos ihre sexuellen Fantasien auszuleben. Sie vereinbaren, sonst nicht nach dem Leben des anderen zu fragen. Das geht nur ein paar Tage lang gut … 
 

Bernardo Bertlouccis Körper- und Seelen-Striptease ist der populärste aller Skandalfilme, ein „Casablanca“ des gehobenen Schweinkrams. Marlon Brandos Partnerin Maria Schneider hat später offenbart, sie sei tatsächlich vor der Kamera vergewaltigt worden, was Bertolucci erst 2013 öffentlich zugab – zwei Jahre nach dem Tod der Schauspielerin. In die Skandalgeschichte des Films ließ sich dieses Detail gut integrieren. Gato Barbieris Soundtrack wurde unabhängig von seiner Quelle zum Klassiker.
 
B) Ein Mann sieht rosa / Le Placard
Französische RomCom von 2001
 
Der herzensgute, langweilige Francois Pignon arbeitet als Buchhalter einer Fabrik für Kautschukprodukte. Als er durch Zufall von seiner bevorstehenden Entlassung erfährt, verliert er den letzten Lebensmut – vor zwei Jahren ist bereits seine Ehe gescheitert – und will sich vom Balkon stürzen. Sein neuer Nachbar, der pensionierte Psychologe Belone, hält ihn davon ab und macht ihm einen Vorschlag: wenn er sich geschickt als Schwuler ausgäbe, entstünde der Eindruck, man wollte ihn genau aus diesem Grund entlassen. Den Vorwurf einer solchen Diskriminierung würde eine Firma, die vor allem Kondome produziert, nicht riskieren. Pignon streut das betreffende Gerücht behutsam aus. Obwohl er seinen Job tatsächlich behält und er keineswegs wirklich schwul wird, bleibt in seinem Leben kein Stein auf dem anderen. 
Seit „Tootsie“ hatte es keine so gescheite und joviale Komödie über Genderthemen mehr gegeben - und seither keine weitere auf diesem Niveau. Der größte Erfolg desselben Regisseurs Francis Veber „Ein Käfig voller Narren“ nimmt sich neben deren feinem Witz aus wie der Komödiantenstadl.
 Fast alle blamieren sich irgendwann im Verlauf dieser wendungsreichen Geschichte, doch nahezu jedem und jeder widerfährt die Gnade einer zweiten Chance. Man gönnt es ihnen von Herzen, besonders dem Hauptdarsteller Daniel Auteuil. Der erweist sich einmal mehr als der oszillierendste Biedermann der zeitgenössischen Filmbranche.

Nächste Woche: „Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug“ und „Das letzte Ufer“
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Zu Halloween sprechen Monty Arnold und Torben Sterner mit Susann, Asfaha und Sven vom Podcast "Filmtieftauchen", bei denen sie schon zu Gast waren, über zwei Horrorfilme - wie sich das gehört.

A) Blutgericht in Texas / The Texas Chainsaw Massacre
US-Horrorfilm von 1974
Sally und ihr im Rollstuhl sitzender dicklicher Bruder Franklin bereisen mit ihren Freunden Pam, Kirk und Jerry das ländliche Texas. Als ihnen das Benzin ausgeht, erkunden sie ein einsames Haus, das – wie sich herausstellt – von einer irren Schlachterfamilie bewohnt wird, die sich von Menschenfleisch ernährt. Ein besonders unangenehmer Geselle ist der eine röhrende Motorsäge schwingende „Leatherface“ – er heißt so, weil er sich die Gesichter seiner Opfer anzieht …

Der billig produzierte Schocker von Tobe Hooper ist die Mutter des Slasher- und Teenie-Horrorfilms und so blutrünstig, dreist und grauenvoll, dass er jahrelang verboten war. Das ist in diesem Genre eine Auszeichnung, die den Kult in ungeahnte Höhen trieb. Der Kannibale Leatherface geht auf den realen Serienmörder Ed Gein zurück, der ansonsten so unterschiedliche Figuren wie Norman Bates in „Psycho“ und „Buffalo Bill“ in „Das Schweigen der Lämmer“ inspirierte.

B) The Visit
US-Teenie-Horrorfilm von 2015

Die Teenager Tyler und Rebecca haben durchgedrückt, ihre Großeltern besuchen zu dürfen, obwohl sich Mutter Loretta vor langer Zeit restlos mit ihnen überworfen und den Kontakt abgebrochen hat. Während sie eine Kreuzfahrt mit ihrem neuen Lover macht, fahren der extrovertierte Tyler und seine pfiffige große Schwester für eine Woche aufs Land. Rebecca filmt die ganze Reise mit dem Smartphone, um sie zu einer Doku zu verarbeiten. Die Kids werden herzlich empfangen, wundern sich jedoch bald darüber, wie seltsam das Alter die Menschen macht. Nach und nach werden ihnen Oma und Opa immer unheimlicher …

Der gesamte Film ist als Found-Footage-Montage gestaltet. Das mag damit zusammenhängen, dass Autorenfilmer M. Night Shyamalan nach seinem Durchbruch mit „The Sixth Sense“ einen Abstieg hinnehmen und kleinere Brötchen backen musste. Doch die kleine Form bekommt dem Ergebnis ausgezeichnet. „The Visit“ ist ein klug aufgebautes, raffiniertes und gut besetztes Kammerspiel, das sämtliche Shyamalan-Unsitten davor und danach vermeidet. Sogar die Synchronfassung ist meisterlich.

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Wir – die Kunsthistorikerin und Japanologin Susi, der Filmschaffende Asfaha sowie der Cineast Sven – sprechen jeden Freitag über Filme. Dabei tauchen wir tiefer ein: Wir verbinden unsere Filmanalysen mit historischen Faktenchecks sowie mit filmwissenschaftlichen und gesellschaftlichen Aspekten. Außerdem geben wir Einblicke in die Kultur Japans. Neben unseren regulären Folgen betreiben wir das Format „Kurzkritik“ – kompakte, spoilerfreie Episoden, in denen wir aktuelle Filme bewerten.

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