Digitale Entlastung in der Pflege jetzt gestalten: praxisnah, ehrlich und mit klaren Prioritäten.
Melanie Philip spricht mit Sandra Stange (Referentin Digitalisierung, BPA) über den Weg von der Pflegepraxis in die Digitalstrategie: Wie Teams Bedürfnisse erheben, warum Führung und Projektverantwortung entscheidend sind und welche Kompetenzen Digitallotsen wirklich brauchen. Wir beleuchten Schnittstellen, TI, KIM und EPA ohne Heilsversprechen, klären Erwartungsmanagement und zeigen, wie nachhaltige Finanzierung statt Einmalförderung Entlastung schafft. Konkrete Einblicke aus Verbandsperspektive, Change‑Lessons und ein optimistischer Blick auf 2030.
Kapitelübersicht
(00:00) Intro
(02:00) Sandras Weg: von der Pflegepraxis zur Digitalisierung
(06:00) Startpunkt im Träger: Teamgespräche, Digitalinventur, Prioritäten
(10:00) Fehlerkultur, Schulung, Rollen und Projektleitung
(16:00) Schnittstellen realistisch denken: Primärsysteme, TI und Erwartungsmanagement
(24:00) KIM und EPA: Nutzen heute und morgen
(29:00) Digitallotsen: Kompetenzen und Aufgaben im Betrieb
(36:00) Finanzierungsideen: Zukunftsfonds, flexible Mittel, Nachhaltigkeit
(43:00) Ausblick: Warum 2030 realistisch optimistisch ist
Digitale Zusammenarbeit statt Sektorendenken: Mit Thies Eggers zeigen wir, wie Community‑Management Versorgung steuert und regionale Lösungen sichtbar macht.
Thies ist Arzt und Community‑Manager mit Stationen u. a. bei Planfox und Fbeta. Er erklärt, warum Digitalisierung mehr ist als ein Werkzeug, wie Standes- und Sektorengrenzen echte Kooperation behindern und was eine „Zuversichtsgemeinschaft“ bewirken kann. Wir sprechen über eine Fokusgruppenstudie zur regionalen digitalen Versorgung, die daraus entstandene Blaupause zur Versorgungssteuerung sowie ein dreistufiges Modell der Zusammenarbeit von Einrichtung, Region und Anbietern. Außerdem: Transformationsfonds, gelebte Interoperabilität und warum Zuhören wichtiger ist als Senden.
Kapitelübersicht
(00:00) Intro
(01:00) Werdegang und Motivation: Digitalisierung als Rückgrat
(06:00) Brüche zwischen Professionen und Sektoren verstehen
(09:00) Fokusgruppen‑Studie: regionale digitale Versorgung
(15:00) Blaupause „Versorgungssteuerung“ statt Highlander‑Prinzip
(22:00) Zusammenarbeit auf drei Ebenen: Einrichtung, Region, Hersteller
(33:00) Prozesse neu denken: gelebte Interoperabilität
(34:00) Transformationsfonds und nächste Schritte
(37:00) Botschaft: Zuversichtsgemeinschaften bilden
(38:00) Outro
Dr. med. Thies Eggers auf LinkedIN folgen:
https://www.linkedin.com/in/thies-eggers-9a0106215/
In einer Artikelserie setzt Thies Eggers die Diskussion öffentliche Diskussion über LinkedIN fort:
Der vollständige Bericht lässt sich bei den drei Industriepartnern herunterladen:
Empirisch, explorative Untersuchung zu Bedarfen in der digitalen, regionalen Versorgungssteuerung im deutschen Gesundheitswesen
Whitepaper Regionale digitale Gesundheitsversorgung von Prof. Jan Appel und Dr. Claudia Wellenreuther (Borchers & Kollegen):
Was brauchen Führungskräfte in der Pflege, um digitale Transformation nicht nur zu bewältigen, sondern aktiv zu gestalten? In dieser Folge spricht Prof. Dr. Jan Appel über Digitalisierung als Haltung, nicht als Tool. Mit Melanie Philip diskutiert er, warum Kulturveränderung und werteorientierte Führung die Voraussetzung für gelingende Innovationen sind – und warum KI-Projekte allein nicht weiterhelfen. Jan gibt konkrete Einblicke in seine Arbeit als Berater und zeigt, wie sich Organisationen auf den Weg machen können.
Kapitel:
(00:00) Intro
(01:00) Wer ist Jan Appel? Sein Weg in die Sozialwirtschaft
(04:00) Gute Arbeitsbedingungen in der Pflege: Der Ursprung seiner Motivation
(06:00) Warum Digitalisierung mehr Haltung als Technik ist
(08:00) Digitalisierung in die Beratung integrieren: Was Organisationen beachten sollten
(11:00) Welche Kompetenzen Führungskräfte brauchen
(15:00) Fehlerkultur, psychologische Sicherheit und individuelle Stärken
(19:00) Digitaler Reifegrad im Recruiting: Was wirklich zählt
(24:00) Was Organisationen für digitale Transformation bereitstellen müssen
(28:00) Drei Hebel für mehr Digitalisierung: Key User, Feedback und Prozessfokus
(33:00) Einstieg in die Digitalisierung: Low Hanging Fruits und kleine Schritte
(36:00) Austausch für Führungskräfte: Netzwerke und Impulse
(38:00) Ausblick & Verabschiedung
Links & Netzwerke zum Weiterdenken:
Community & Verbände:
Events rund um Pflege & Digitalisierung:Jetzt reinhören und erfahren, wie digitale Innovationen in der Pflege wirklich wirken können!
In dieser Folge von "Future Care - Pflege neu gedacht" spricht Melanie Philip mit Rolf Steinegger, Vorstand des Caritasverbands Hochrhein. Gemeinsam tauchen sie tief in das Konzept der Ist-Zeit-Pflege ein und diskutieren, wie Pflege als Daseinsvorsorge neu gedacht und gestaltet werden kann. Steinegger berichtet aus seiner langjährigen Praxis und erklärt, warum Empowerment, Selbstverantwortung und Digitalisierung die Pflege der Zukunft bestimmen sollten. Ein inspirierendes Gespräch für alle, die sich für menschenzentrierte, innovative Versorgungslösungen interessieren.
Kapitelübersicht:
(00:00) Intro
(01:00) Wer ist Rolf Steinegger? Vorstellung und Motivation
(02:00) Pflege jenseits des Mangels: Fachkräfte, Demografie und neue Logiken
(04:00) Vom Überleben im System zur Rückgewinnung der Pflege-Definition
(06:00) Was ist Ist-Zeit-Pflege? – Autonomie, Verantwortung und das Handwerksmodell
(08:00) Pflege als Empowerment: "Sie selbst, Dritte, wir"
(12:00) Biblische Vorbilder und die Philosophie hinter der Pflege
(18:00) Alltag im ländlichen Raum: Wie Pflege bei Caritas Hochrhein organisiert ist
(22:00) Warum Ist-Zeit-Pflege zufriedenere Mitarbeitende schafft
(24:00) Keine Wartelisten dank anderer Pflege-Logik
(27:00) Digitalisierung als Chance: Telepflege, Expertensysteme, bessere Versorgung
(33:00) Mut zur Innovation: Ein Appell an Entscheider:innen im Gesundheitswesen
(36:00) Abschluss und Ausblick
In dieser Folge spricht Melanie Philip mit Prof. Dr. Dietmar Wolff – Professor für Gesundheitsinformatik, Vizepräsident der Hochschule Hof und engagierter Mitgestalter der Digitalisierung im Sozial- und Gesundheitswesen. Gemeinsam werfen sie einen Blick auf die großen Potenziale digitaler Technologien in der Eingliederungs- und Jugendhilfe, die bisher oft zu wenig Beachtung finden. Es geht um neue Rollen, sektorübergreifende Versorgung, die Trudi-Trucks, Digitalassistenz und die große Frage: Wie schaffen wir echte Teilhabe durch digitale Innovation?
Kapitel:
(00:00) Intro
(01:00) Prof. Dietmar Wolff stellt sich vor: Vom Maschinenbau zur Gesundheitsinformatik
(05:00) Digitalisierung in der Eingliederungs- und Jugendhilfe: ein vernachlässigter Bereich
(08:00) Assistive Technologien und Virtual Reality in der Eingliederungshilfe
(13:00) Potenziale von Chatbots und Apps in der Jugendhilfe
(16:00) Herausforderungen bei Daten, Schnittstellen und Telematik-Infrastruktur
(20:00) Standardisierung und das Problem der unterschiedlichen Systeme
(24:00) Digitalisierung braucht Menschen: Neue Rollen und Kompetenzen
(28:00) Der Studiengang "Innovative Gesundheitsversorgung" an der Hochschule Hof
(31:00) Trudi-Truck: Digitalisierung zum Anfassen und Ausprobieren
(36:00) Ausblick: Was muss bis 2030 passieren?
(42:00) Abschluss und Fazit
In der ersten Folge von "FutureCare – Pflege neu gedacht" spricht Julia Backhaus mit Anja Remmert von der Diakonie Deutschland über die Anbindung der Pflege an die Telematik-Infrastruktur (TI). Ist die Pflege wirklich nicht bereit für digitale Transformation – oder wird sie nur unterschätzt? Anja Remmert gibt Einblicke in die Praxis, schildert Herausforderungen, aber auch Lösungsansätze, wie die TI-Anbindung gelingen kann. Es geht um technische Hürden, politische Rahmenbedingungen, konkrete Unterstützungsangebote und die Vision einer vernetzten Pflegezukunft. Klar wird: Die Pflege ist längst weiter, als viele denken.
Kapitelmarken:
(00:00) Intro
(01:00) Vorstellung Anja Remmert und ihre Motivation
(05:00) Bedeutung der TI-Anbindung für die Pflege
(07:00) Erwartungen und Vorteile aus Sicht der Pflegepraxis
(10:00) Stand der Anbindung und technische Herausforderungen
(13:00) Unterstützung durch die Diakonie und Standardangebote
(17:00) Blick in die Zukunft: Anwendungen, Telepflege, vorpflegerische Digitalisierung
(21:00) Gesetzliche Hürden und politische Forderungen
(27:00) Vision einer digital vernetzten Pflege
(33:00) Anjas persönliche Motivation und Wunsch an die Politik
(38:00) Veranstaltungstipps und Verabschiedung
Die Pflege steht unter Druck – aber sie steht auch vor einem echten Umbruch. Fachkräftemangel, demografischer Wandel, steigende Anforderungen: Die Herausforderungen sind gewaltig. Klar ist, Pflege braucht neue Ideen. Jetzt.
FutureCare – Pflege neu gedacht ist der Podcast des Pflegeflügels im Spitzenverband Digitale Gesundheitsversorgung. Hier sprechen wir mit Menschen, die Pflege mutig, progressiv und digital neu denken: Pflegefachpersonen, Start-ups, Entscheider*innen und kreative Köpfe, die Innovation wirklich leben.
Ob digitale Dokumentation, smarte Tools, moderne Versorgungsmodelle oder neue Führungskultur: In unserem Podcast gibt es keine Theorie und keine Buzzwords, sondern echte Einblicke, ehrliche Erfahrungen und ganz praktische Lösungen direkt aus dem Alltag.
FutureCare liefert Inspiration und zeigt: Die Zukunft der Pflege ist nicht irgendwann. Sie beginnt jetzt.
Jetzt reinhören und Pflege neu denken!