Wie lässt sich Demokratie im Alltag leben – und was bedeutet Solidarität auf kommunaler Ebene ganz konkret?Mit Wenke Christoph, Politikwissenschaftlerin, ehemalige Berliner Staatssekretärin und Mitautorin des Buchs „Solidarische Städte“, spricht Elke Breitenbach über das Versprechen einer Stadt, die niemanden ausschließt. Es geht um Zufluchtsorte, City-IDs, Teilhabe und das Recht auf Daseinsvorsorge – unabhängig von Aufenthaltsstatus, Einkommen oder Pass.Was können Kommunen tun, wenn Bund und Länder sich abschotten? Wie schaffen Städte Räume, in denen Menschen miteinander statt nebeneinander leben – in denen Einsamkeit, Wohnungsnot und Ausgrenzung nicht einfach hingenommen werden?Anhand von Beispielen aus Berlin, Neapel und Barcelona geht es um gelebte Demokratie im Kleinen: um Begegnungscafés und Wärmeorte, um Bürgerhaushalte und lokale Beteiligung, um Netzwerke, die gegen soziale Kälte ankämpfen – und darum, wie politische Teilhabe wieder spürbar wird.Wie kann eine City-ID Türen öffnen, wo Bürokratie sonst Mauern baut?Warum brauchen wir eine vielfältige Verwaltung, die die Gesellschaft widerspiegelt?Und was verraten solidarische Städte über den Zustand unserer Demokratie?Ein Gespräch über konkrete Politik, zivilgesellschaftlichen Mut und die Hoffnung auf eine Stadt, in der Solidarität kein Slogan ist, sondern gelebte Praxis.Die Folge wurde am 06.10.2025 in Berlin aufgezeichnet.
Wer ist Familie – und warum ist die rechtliche Gleichstellung für queere Eltern noch immer eine Fiktion?Mit Constanze Körner, Gründerin und langjährige Kämpferin für Regenbogenfamilien, spricht Klaus Lederer über den steinigen Weg zur Elternschaft jenseits heteronormativer Strukturen. Von der Selbstorganisation der Community bis hin zu Beratungsstellen in Berlin: Es geht um Kinderwunsch, Sichtbarkeit – und um die diskriminierenden Hürden von Stiefkindadoptionen, in denen Jugendämter und Gerichte intime Einblicke fordern, die heterosexuelle Familien niemals geben müssten.
Wie viel kostet es, eine Regenbogenfamilie rechtlich abzusichern? Warum bleibt das Thema Elternschaft trotz „Ehe für alle“ eine Baustelle im BGB? Und was bedeutet es für Kinder, wenn sie nicht von Geburt an zwei rechtliche Elternteile haben?
Ein Gespräch über Kontrolle, Unsicherheit und Widerstand – und darüber, warum echte Gleichstellung nicht bei Symbolpolitik stehenbleiben darf, sondern im Alltag von Familien spürbar sein muss.
Die Folge wurde am 08.09.2025 in Berlin aufgezeichnet.
Vom Überleben auf der Straße zur Stimme der Stadt: Was bedeutet Obdachlosigkeit in einer reichen Metropole wie Berlin – und wie schafft man den Weg zurück in ein selbstbestimmtes Leben?Uwe Tobias, ehemals obdachlos und heute Stadtführer, spricht mit Elke Breitenbach über das Leben auf der Straße, strukturelle Armut und die Kraft, nicht aufzugeben.Was bedeutet soziale Teilhabe wirklich? Wie verändert sich der Blick auf die Stadt, wenn man sie von unten kennt? Und warum brauchen wir mehr Sichtbarkeit für wohnungslose Menschen – nicht nur in der Politik, sondern auch im Alltag?Ein Gespräch über Würde, Widerstand, sozialen Wandel – und darüber, wie aus Ausgrenzung neue Perspektiven entstehen.
Wem gehört die Nacht? Was bedeutet queeres Feiern in einer Stadt, in der Clubs schließen, Räume verschwinden und die Drag-Szene um Sichtbarkeit kämpft? Fixie Fate, Drag Artist und DJ, spricht mit Klaus Lederer über die queere Berliner Nacht – zwischen politischem Ausdruck, kreativer Ekstase und realer Existenzangst.
Wie steht es um die Zukunft von Clubs als Schutzräume? Was unterscheidet Berlin von New York? Und warum sind auch die kleinen CSDs in den Kiezen so wichtig?
Ein Gespräch über queere Kultur, Verlust, Widerstand – und die Frage, wem die Nacht eigentlich gehört
Die Folge wurde am 16.06.2025 in Berlin aufgezeichnet.
Zum 8. Mai, dem Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus, sprechen Elke Breitenbach und Klaus Lederer über ihre persönlichen Prägungen, familiären Erfahrungen und über Bücher, die ihr antifaschistisches Bewusstsein entscheidend geprägt haben.Was bedeutet es, aus der eigenen Geschichte Verantwortung abzuleiten? Welche Rolle spielt familiäres Schweigen, politisches Aufwachsen in der DDR oder die bewusste Auseinandersetzung mit Antisemitismus und Faschismus in der BRD?
Bücherliste:
Moische Postone – Deutschland, die Linke und der Holocaust: Politische Interventionen
Wolfgang Leonhard – Die Revolution entlässt ihre KinderKarl
Heinz Schröter – Ein vergessenes Lager? Über das Außenlager Neustadt-Glewe des Frauen-KZ Ravensbrück
Victor Klemperer – LTI – Notizbuch eines Philologen
Victor Klemperer – Ich will Zeugnis ablegen bis zum letzten. Tagebücher 1933–1941
Christopher R. Browning – Ganz normale Männer: Das Reserve-Polizeibataillon 101 und die „Endlösung“ in Polen
Ruth Klüger – weiter leben: Eine Jugend
Die Folge wurde am 05.05.2025 in Berlin aufgenommen.
Was bedeutet es, queer und muslimisch in Deutschland zu sein? Welche Hürden, aber auch welche Ressourcen bringt diese Identität mit sich?Tugay Sarac, Sozialarbeiter, Aktivist und Gründer von Queer Muslim Empowerment, spricht mit Klaus Lederer über Mehrfachdiskriminierung, queere Selbstorganisation und politische Sichtbarkeit.Ein Gespräch über Identität, Empowerment und Solidarität. Die Folge wurde am 07.04.2025 in Berlin aufgezeichnet.
Femizide als extremste Form geschlechtsbezogener Gewalt werden in Deutschland zu einem immer größeren Pronlem. Fast täglich gibt es Tötungsdelikte an Frauen. Über die Ursachen, mögliche Lösungen und wie man helfen kann, darüber hat Elke Breitenbach mit Nadja Bungard von Paula Panke und Alicia Königer vom Bora e.V. gesprochen. Beide sind auch Mitglied im berliner frauen netzwerk.
Die Folge wurde am 10.03.2025 in Berlin aufgezeichnet.
Jennifer Bollig leitet den Tagestreff für Wohnungslose und Bedürftige in Lichtenberg. Mit Elke Breitenbach kam sie u.a. über konkrete Hilfsangebote ins Gespräch. Wie können Angebote wirklich wirken?
Die Folge wurde am 10.02.2025 in Berlin aufgenommen.
Von Diskriminierung im Alltag sind besonders Minderheiten betroffen. Wie es ist, als queere und jüdische Person mit internationaler Geschichte in Deutschland zu leben, darüber reden Klaus Lederer und Malwina Miziarska von Keshet, der jüdischen LGBTQI*-Community in Deutschland. Die Folge wurde am 13.01.2025 in Berlin aufgezeichnet.
Wohnungslosigkeit ist ein großes Problem in unserer Gesellschaft. Wie Studien belegen, sind queere Menschen davon besonders häufig betroffen.
Wie man helfen kann und was es an Hilfe braucht, darüber reden Kathrin* Schultz und Klaus Lederer in der aktuellen Folge von hinten links außen
Die Folge wurde am 9.12.2024 in Berlin aufgezeichnet.
Durch die Corona-Pandemie ist das Thema Einsamkeit in Europa stärker in den Fokus der wissenschaftlichen Forschung gerückt. Doch wer ist von Einsamkeit betroffen? Elke Schilling vom Silbernetz sagt: Nicht nur alte Leute, es betrifft alle Altersgruppen. Über Einsamkeit und Mittel dagegen spricht Elke Breitenbach mit Elke Schilling. Die Folge wurde am 18.11.2024 in Berlin aufgezeichnet.
Im Spannungsfeld zwischen rechtem Kulturkampf und Kommerz kämpfen queere Aktivist:innen ihre ganz eigenen Kämpfe.
Welche das sind und wie der Ausblick auf queere Arbeit in Deutschland ist, darüber spricht Klaus Lederer mit Marcel Voges vom Berliner CSD in der achten Folge von hinten links außen.
Die Folge wurde am 14.10.2024 in Berlin aufgezeichnet.
Bei der Aufzeichnung gab es leider massive Tonprobleme, die bei 21:20 enden. Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten.
Am 1. September haben Thüringen und Sachsen gewählt. Das Ergebnis: Die AfD mit dem Faschisten Höcke wird in Thüringen deutlich stärkste Kraft. In beiden Ländern erhalten die Rechtsextremen über 30% und eine populistische Ein-Frau-Partei erzielt zweistellige Ergebnisse. Was bedeutet das für Politik und Gesellschaft? Handelt es sich hierbei um eine ostdeutsche Besonderheit? Und welche Schlüsse müssen daraus gezogen werden? Über dies und mehr reden Klaus Lederer und Elke Breitenbach in der aktuellen Ausgabe von hintenlinksaussen. Die Folge wurde am 09.09.2024 in Berlin aufgezeichnet.
In ihrem Buch #Wohnopoly rechnete Caren Lay mit Immobilienhaien und Betongold-Spekulanten ab. In der sechsten Folge von hinten links außen war sie zu Gast und redet über "die soziale Frage unserer Zeit" - Die Mietenpolitik. Denn Wohnen ist ein Grundrecht, das gerade in den großen Städten immer unbezahlbarer wird. Doch was sind die Gründe für diese Krise? Welche Rolle spielt die Politik? Und wie ginge es besser? Dies und mehr diskutieren Elke und Caren in etwas über einer Stunde. Die Folge wurde am 12.08.2024 in Berlin aufgezeichnet. Wohnopoly von Caren Lay, erschienen im Westend-Verlag: https://westendverlag.de/Wohnopoly/1588
Mit dem Berliner "Tuntenhaus" ist es, entgegen aller Wahrscheinlichkeiten gelungen, einen queeren Raum in der Stadt zu retten.
Jil Brest und Klaus Lederer reden darüber, wie was gelungen ist. Und was man davon lernen kann für andere Kämpfe um die queere Kultur.
Die Folge wurde am 15.07.2024 in Berlin aufgezeichnet.
Die Wahl zum Europäischen Parlament vom 09.06.24 beschert Europa einen Rechtsruck und stellt die progressiven Kräfte vor gewaltige Herausforderungen. Welche Gründe hat dieses Ergebnis? Was kann man aus den Erfolgen der nordischen Linken lernen? Und welche Folgen braucht es jetzt für die deutsche Linke? Über diese Fragen und mehr diskutieren die beiden Gastgeber*innen des Podcasts dieses Mal ausnahmsweise miteinander und ohne Gast. Die Folge wurde am 10.06.2024 in Berlin aufgezeichnet. "hinten links außen", immer zuerst live auf www.twitch.tv/hintenlinksaussen
Zusammen mit Nicolay Büttner vom Berliner Netzwerk für besonders hilfsbedürftige Geflüchtete und der Seebrücke nehmen wir uns in Folge 3 die rassistische und ausgrenzende Asylpolitik der EU und Deutschlands vor.
Was ist probelmatisch an der Bezahlkarte? Wie schlimm wird das Sterben im Mittelmeer mit GEAS? Dies und mehr diskutieren Nico und Elke.
Die Folge wurde am 06.05.2024 in Berlin aufgezeichnet. "hinten links außen", immer zuerst live auf www.twitch.tv/hintenlinksaussen
In der zweiten Folge sprechen Klaus Lederer und die fabulöse Gloria Viagra über die Kulturszene Berlins, das Queer sein im Allgemeinen und ihren Werdegang sowie Aussichten für die Zukunft.
Wie steht es um die Drag-Szene im Allgemeinen? Wie weiter mit den Berliner Tuntenhaus? Und wie hat sich Berlin kulturell verändert? Die Folge wurde am 08.04.2024 in Berlin aufgezeichnet.
"hinten links außen", immer zuerst live auf www.twitch.tv/hintenlinksaussen
In unserer erster Folge spricht Elke Breitenbach mit Elke Ihrlich über die besonders prekäre Situation obdachloser Frauen und die Projekte rund um "Housing First". Elke Ihrlich ist Bereichsleiterin für Offene Sozialarbeit beim Sozialdienst katholischer Frauen e.V. in Berlin. Sie arbeitet seit vielen Jahren mit obdachlosen Menschen und ist eng verbunden mit dem Projekt "Housing First", das versucht, obdachlosen Menschen zu den eigenen vier Wänden und einem geregelten Leben zu verhelfen. Doch wie geraten Frauen in die Obdachlosigkeit? Wen kann es treffen? Welche besonderen Probleme haben sie? Und wie finden sie einen Weg zurück in die eigenen vier Wände? Diese Fragen und mehr besprechen Elke und Elke in der ersten Folge, die am 11.03.24 in Berlin aufgezeichnet wurde. "hinten links außen", immer zuerst live auf Twitch.tv