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Stärke beginnt im Kopf
Phil Hoffmann - Spomind
111 episodes
18 hours ago
Leistungsdruck ist etwas, mit dem man umgehen lernen muss – im Berufsleben ebenso wie im Leistungssport und diesem Thema widmen wir uns als Schwerpunkt in diesem Monat. Unser heutiger Gast, Sascha Wolf, ist professioneller Wasserballspieler. Bereits mit 16 Jahren spielte er in der Bundesliga und für die deutsche Nationalmannschaft.
In seiner bisherigen Karriere hat sich Sascha dem Thema Leistungsdruck in vielen Facetten gestellt. Ursprünglich im Einzelsport Schwimmen aktiv, wurde er mit dem Wechsel zum Wasserball plötzlich mit dem Druck eines Mannschaftssports konfrontiert. Schon in jungen Jahren musste er sich in dieser oft harten Sportart gegen ältere und körperlich überlegene Athleten behaupten. Dabei lernte er nicht nur sportlich, sondern vor allem mental zu wachsen – insbesondere in der Arena seines Heimatvereins SVV Plauen, die für ihre große Zuschauerresonanz und echte Hexenkessel-Atmosphäre bekannt ist.
Die Corona-Pandemie stellte ihn dann vor eine völlig neue Herausforderung: Plötzlich musste er einen Teamsport allein trainieren – um danach wieder nahtlos in den Wettkampfmodus zurückzufinden.
Ein Satz fasst Saschas Haltung besonders gut zusammen:
Wenn man immer alles gibt und mit vollem Herzen dabei ist, nehmen einem weder Fans noch Trainer:innen – und auch man selbst – Fehler oder Rückschläge übel.“
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Sports
Health & Fitness,
Mental Health
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Leistungsdruck ist etwas, mit dem man umgehen lernen muss – im Berufsleben ebenso wie im Leistungssport und diesem Thema widmen wir uns als Schwerpunkt in diesem Monat. Unser heutiger Gast, Sascha Wolf, ist professioneller Wasserballspieler. Bereits mit 16 Jahren spielte er in der Bundesliga und für die deutsche Nationalmannschaft.
In seiner bisherigen Karriere hat sich Sascha dem Thema Leistungsdruck in vielen Facetten gestellt. Ursprünglich im Einzelsport Schwimmen aktiv, wurde er mit dem Wechsel zum Wasserball plötzlich mit dem Druck eines Mannschaftssports konfrontiert. Schon in jungen Jahren musste er sich in dieser oft harten Sportart gegen ältere und körperlich überlegene Athleten behaupten. Dabei lernte er nicht nur sportlich, sondern vor allem mental zu wachsen – insbesondere in der Arena seines Heimatvereins SVV Plauen, die für ihre große Zuschauerresonanz und echte Hexenkessel-Atmosphäre bekannt ist.
Die Corona-Pandemie stellte ihn dann vor eine völlig neue Herausforderung: Plötzlich musste er einen Teamsport allein trainieren – um danach wieder nahtlos in den Wettkampfmodus zurückzufinden.
Ein Satz fasst Saschas Haltung besonders gut zusammen:
Wenn man immer alles gibt und mit vollem Herzen dabei ist, nehmen einem weder Fans noch Trainer:innen – und auch man selbst – Fehler oder Rückschläge übel.“
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Episodes (20/111)
Stärke beginnt im Kopf
109 – Wenn Druck zur Bühne wird: Spaß statt Stress im Wettkampf
Leistungsdruck ist etwas, mit dem man umgehen lernen muss – im Berufsleben ebenso wie im Leistungssport und diesem Thema widmen wir uns als Schwerpunkt in diesem Monat. Unser heutiger Gast, Sascha Wolf, ist professioneller Wasserballspieler. Bereits mit 16 Jahren spielte er in der Bundesliga und für die deutsche Nationalmannschaft.
In seiner bisherigen Karriere hat sich Sascha dem Thema Leistungsdruck in vielen Facetten gestellt. Ursprünglich im Einzelsport Schwimmen aktiv, wurde er mit dem Wechsel zum Wasserball plötzlich mit dem Druck eines Mannschaftssports konfrontiert. Schon in jungen Jahren musste er sich in dieser oft harten Sportart gegen ältere und körperlich überlegene Athleten behaupten. Dabei lernte er nicht nur sportlich, sondern vor allem mental zu wachsen – insbesondere in der Arena seines Heimatvereins SVV Plauen, die für ihre große Zuschauerresonanz und echte Hexenkessel-Atmosphäre bekannt ist.
Die Corona-Pandemie stellte ihn dann vor eine völlig neue Herausforderung: Plötzlich musste er einen Teamsport allein trainieren – um danach wieder nahtlos in den Wettkampfmodus zurückzufinden.
Ein Satz fasst Saschas Haltung besonders gut zusammen:
Wenn man immer alles gibt und mit vollem Herzen dabei ist, nehmen einem weder Fans noch Trainer:innen – und auch man selbst – Fehler oder Rückschläge übel.“
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18 hours ago
31 minutes 51 seconds

Stärke beginnt im Kopf
108 - Emotionsregulation im Kindesalter: Umgang mit Gefühlen lehren
Emotionen – ob positiv oder negativ – sind von Geburt an ein natürlicher und allgegenwärtiger Teil unseres Lebens. Sie beeinflussen unser Wohlbefinden und prägen, wie wir handeln, reagieren und miteinander interagieren.
Ein bewusster und konstruktiver Umgang mit Gefühlen ist jedoch keine Selbstverständlichkeit. Emotionsregulation will gelernt sein – und das beginnt bereits im Kindesalter, wird aber auch im Erwachsenenleben ständig weiterentwickelt und verfeinert.
In dieser Podcast-Episode widmen wir uns ausführlich dem Thema Emotionsregulation bei Kindern. Wir sprechen darüber, warum es so wichtig ist, den Umgang mit Emotionen früh zu lernen, und wie Eltern, Pädagog:innen und Bezugspersonen Kinder dabei unterstützen können.
Zunächst beleuchten wir das Thema theoretisch, bevor wir anhand einiger fiktiver Alltagssituationen praktische Beispiele und Tipps geben – für einen achtsamen und empathischen Umgang mit emotionsgeladenen Kindern und Jugendlichen.
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2 weeks ago
30 minutes 20 seconds

Stärke beginnt im Kopf
107 – Zusammen geht’s besser – Motivation beginnt zu Hause
Unser heutiger Gast, Steven Fischer, kennt die Jugendarbeit gleich aus vier Perspektiven: als Vater, Lehrer, Wasserballtrainer und Kinderschutzbeauftragter Wasserball in seinem Verein.
Durch diese vielseitigen Rollen hat er einen umfassenden Blick auf das Zusammenspiel zwischen Kindern, Eltern, Schule und Verein entwickelt.
In unserem Gespräch berichtet Steven von seinen Erfahrungen mit jungen Sportler:innen und deren Eltern – aus den unterschiedlichen Bereichen seiner Tätigkeit. Besonders wichtig ist ihm dabei der persönliche Kontakt zu den Eltern. Statt sich auf missverständliche Textnachrichten zu verlassen, setzt er auf direkte Gespräche, denn klare Kommunikation schafft Vertrauen und hilft, realistische Erwartungen im Sport zu fördern – gerade dann, wenn die Schule weiterhin Priorität hat.
Unpopuläre Entscheidungen, so betont Steven, sollten immer transparent getroffen und erklärt werden. Nur so entstehe gegenseitiges Verständnis. Eine der wichtigsten Aufgaben der Eltern sieht er darin, ihre Kinder immer wieder zu motivieren, gerade in Phasen, in denen die Begeisterung für den Sport vielleicht nachlässt. Denn Durchhaltevermögen lernt man nicht durch Druck, sondern durch gemeinsame Unterstützung.
Sein Credo lautet daher: Kinder, Eltern und Trainer sollten an einem Strang ziehen – im Alltag, in der Schule und natürlich auch im Sport.
Mit spürbarer Leidenschaft erzählt Steven außerdem von seiner Faszination für den Wasserball und davon, wie er den täglichen Spagat zwischen Familie, Beruf und Verein meistert. Ein besonderes Highlight in seiner Laufbahn: eine Zeit, in der er gemeinsam mit seinem Sohn in derselben Mannschaft gespielt hat – ein Erlebnis, das für beide unvergesslich blieb.
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3 weeks ago
32 minutes 10 seconds

Stärke beginnt im Kopf
106 – Brennpunkt Jugendtraining: Gemeinsam mit Eltern zum Erfolg
Heute werfen wir einen genaueren Blick darauf, wie Eltern ihre Kinder in deren sportlicher Entwicklung gemeinsam mit den Trainer:innen bestmöglich unterstützen können – und was sie dabei lieber vermeiden sollten.
Dazu sprechen wir mit Gianmarco Tota, einem 26-jährigen, bereits sehr erfahrenen Jugendtrainer im Fußball. Gianmarco berichtet sowohl aus seiner eigenen Erfahrung als Spieler als auch aus seiner Tätigkeit als Trainer. In dieser Rolle ist er nicht nur sportlicher Begleiter, sondern auch eine wichtige Bezugsperson für seine jungen Schützlinge. Gleichzeitig muss er sich regelmäßig mit Erwartungsdruck und unangemessenem Verhalten mancher Eltern auseinandersetzen.
Für Gianmarco steht das Kind immer an erster Stelle. Sein Wunsch: weniger Druck seitens der Väter und Elternhäuser – und mehr Vertrauen in die Arbeit der Trainer:innen.
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4 weeks ago
35 minutes 14 seconds

Stärke beginnt im Kopf
105 – Zwischen Mutterrolle und Trainerbank: Aktive Elternarbeit im Vereinssport
Im Oktober widmen wir uns einem Thema, das Vereine wie Familien seit jeher bewegt: Elternschaft und Elternarbeit im Vereinssport.
Zu Gast ist diesmal Andrea Mönch. Sie bringt nicht nur eine sportlich-professionelle Vergangenheit im Fußball und Tischtennis mit, sondern ist auch heute noch in beiden Disziplinen als Trainerin aktiv. Als sechsfache Mutter trainiert sie zudem ihre eigenen Kinder – eine doppelte Rolle, die viele Herausforderungen birgt.
Dabei tun sich schnell Spannungsfelder auf: Wie hält man die Balance zwischen familiärer Nähe und professioneller Distanz? Und wie geht man mit den Erwartungen oder Vorurteilen anderer Eltern um, die meinen, das „Trainerkind“ werde bevorzugt – oder benachteiligt?
Andrea teilt ihre Erfahrungen und wir sprechen darüber, wie wichtig eine aktive Elternschaft im Vereinssport ist und wo es für Eltern sinnvoll ist, bewusst einen Schritt zurückzutreten und den Stil der Trainer:innen zu respektieren. In ihrer Philosophie steht immer das Kind im Mittelpunkt, nicht das Ego. Gleichzeitig wünscht sie sich mehr Wertschätzung für das Ehrenamt und die Arbeit von Trainer:innen, denn diese birgt wesentlich mehr Herausforderungen als viele Außenstehende sehen.
Eine Folge voller spannender Einblicke – nicht nur für Eltern!
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1 month ago
29 minutes 23 seconds

Stärke beginnt im Kopf
104 - Trainerakademie Köln: Die Rolle der Psychologie in der Trainerausbildung
Zum Abschluss unseres Monatsthemas „Trainer:innenausbildung“ werfen wir noch einmal einen sportartübergreifenden Blick auf das große Ganze.
Dazu begrüßen wir Lothar Linz, den Direktor der Trainerakademie Köln.
Lothar leitet die 1974 gegründete Akademie bereits seit 2002. Seiner Einschätzung nach hat die Psychologie in der Trainerausbildung stark an Bedeutung gewonnen – und gerade hier sieht er weiterhin großes Entwicklungspotenzial, während in anderen Bereichen die Möglichkeiten allmählich ausgeschöpft sind. Mentalität ist für ihn dabei nicht alles, macht aber oft den kleinen, entscheidenden Unterschied zwischen Sieg und Niederlage. 
Die Zielgruppe der Trainerakademie sind ambitionierte Trainer:innen, die sich bei ihren Sportverbänden für höhere Aufgaben im Leistungs- und Nachwuchssport qualifizieren. Die Ausbildung ist sportartenübergreifend: Die Absolvent:innen profitieren also nicht nur von Fachwissen, sondern auch von gegenseitigem Lernen in Organisation, Methodik und anderen Disziplinen.
Im Gespräch berichtet Lothar über die Schwerpunkte der Akademie, die zentralen Grundkompetenzen, die Trainer:innen mitbringen oder erwerben sollten, und darüber, welches Qualitätspotenzial in der Trainerausbildung noch ungenutzt bleibt.
Für ihn ist Sport ein Spiegel der Gesellschaft – und Trainer:innen sind ein wichtiger, oft unterschätzter Teil davon, der mehr Wertschätzung und Unterstützung verdient.
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1 month ago
33 minutes 31 seconds

Stärke beginnt im Kopf
103 - Raum für persönliches Wachstum: Trainer:inentwicklung beim DFB
Fundierte und nachhaltige Entwicklung von Trainer:innen ist wie attraktiver Fußball – sie braucht Raum.
So beschreibt es unser heutiger Gast Patrick Irmler, der nach einer abwechslungsreichen Karriere im Fußball heute als Leiter der Trainerentwicklung beim DFB tätig ist.
Gute Trainer:innen, sagt Patrick, müssen vor allem zuhören können und sich zugunsten der Selbstreflexion ihrer Schützlinge auch einmal zurücknehmen. Empathie ist für ihn der Schlüssel – und sie ist keine starre Fähigkeit, sondern entwickelbar.
Im Gespräch geht es vor allem um den Kurs zum Trainerentwicklungszertifikat, den DFB und DFL gemeinsam anbieten. Das Projekt ist zwar noch jung, ist aber inzwischen von ursprünglich zwei auf acht verantwortliche Akteur:innen angewachsen.
Das Angebot richtet sich grundsätzlich an alle Vereine: Geld und gute Infrastruktur sind für die Personalentwicklung zwar hilfreich, doch am Ende gibt es für jeden Club Potenzial – entscheidend sind fester Wille und ein wenig Kreativität.
Wenn Patrick an die Trainer:innen seiner eigenen Vergangenheit zurückdenkt, bleiben ihm vor allem jene im Gedächtnis, die ihn als Mensch abgeholt haben – nicht die, die nur mit fachlichen Übungen glänzten.
Seine Erkenntnis: Sozialkompetenz schlägt Fachkompetenz – und wir vermuten, damit steht er nicht allein.
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1 month ago
45 minutes 56 seconds

Stärke beginnt im Kopf
102 - Fußball neu gedacht: Das Spiel der Kinder
Im Rahmen unseres Monatsthemas „Trainer:in Aus- und Weiterbildung“ dürfen wir heute Oliver Lederer begrüßen. Oliver ist beim ÖFB (Österreichischen Fußball-Bund) für die Aus- und Weiterbildung von Jugendtrainer:innen verantwortlich.
Wir sprechen mit ihm über den kompetenzorientierten und holistischen, also ganzheitlichen Ansatz im Verband sowie über die Unterschiede zwischen der Arbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen.
Beim ÖFB steht der Leitsatz „Human First“ an oberster Stelle. Die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen orientiert sich an den Prinzipien: Ich und mein Ball - Ich und mein Gegner - Ich und mein Mitspieler - Ich und mein Körper
Ziel ist es, Kinder zu ermächtigen, Fußball zunächst mit ihren eigenen Augen zu sehen – unabhängig von den Bildern und Vorstellungen möglicher Vorbilder. So entsteht ihr individuelles Verständnis des Spiels. Dieser Ansatz stärkt unter anderem die Selbstkompetenz: Das Erkennen eigener Potenziale und Schwächen bildet eine wesentliche Grundlage für langfristigen Erfolg.
Darüber hinaus legt der ÖFB besonderen Wert auf kontinuierliche Weiterbildung und persönliche Entwicklung statt auf eine einmal abgeschlossene Ausbildung. Auch internationale Vernetzung und der Austausch von Ideen spielen dabei eine wichtige Rolle.
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1 month ago
36 minutes 38 seconds

Stärke beginnt im Kopf
101 - Vom Trainer zum Gamechanger: Coach the Coach
Frisch aus der Sommerpause starten wir heute in unser neues Monatsthema: Ausbildung, Weiterbildung und Entwicklung von Trainer:innen – ein zentrales Kernthema unserer Arbeit bei Spomind. Für uns ist Sport nicht nur körperliche Betätigung, Entspannung, Wettkampf, Ehrgeiz und das Streben nach Leistung, sondern auch ein direkter Weg zur Persönlichkeitsentwicklung.

Deshalb sind wir überzeugt: Bei der Ausbildung von Trainer:innen sollte ein besonderes Augenmerk auf psychologische und emotionale Faktoren gelegt werden. Menschen zu trainieren bedeutet schließlich immer auch, Menschen zu begleiten.

In der heutigen Episode sprechen wir darüber, wie man Trainer:in wird, welche Entwicklungsmöglichkeiten sich danach bieten und wie wir Teilnehmer:innen unserer Seminare auf dem Weg vom Coach zum Gamechanger begleiten.
Zudem freuen wir uns, Lene als neues Gesicht im Podcast begrüßen zu dürfen. Sie hat uns eine wertvolle Routineübung für den Trainingsalltag mitgebracht: das Reflexionstagebuch, das wir euch anhand eines Beispiels vorstellen.
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2 months ago
37 minutes 25 seconds

Stärke beginnt im Kopf
100.5 – Ende oder Anfang? Wege nach der Sportkarriere und dem Podcast-Jubiläum
Nach 100 Episoden ist unsere Podcast-Karriere noch lange nicht zu Ende – im Gegenteil: Wir stehen voller Energie und Ideen in den Startlöchern für das, was noch kommt.

Heute schließen wir allerdings unser aktuelles Monatsthema ab: den Karriereübergang bzw. das Karriereende im aktiven Sport. Ein Thema, das uns besonders am Herzen liegt – denn der Abschied vom Leistungssport ist für viele Athlet:innen eine tiefgreifende Zäsur. In den vergangenen Wochen durften wir drei spannende und sehr persönliche Erfahrungsberichte aus unterschiedlichen Sportarten und Perspektiven hören. Dafür sind wir unseren Gästen und der offenen Gesprächsatmosphäre besonders dankbar.

Zum Abschluss möchten wir das Thema heute noch einmal aus Sicht von Spomind einordnen und abrunden – mit Erkenntnissen, Impulsen und unserem Blick auf die Herausforderungen und Chancen dieses Übergangs.

Außerdem feiern wir ein ganz besonderes Jubiläum: 100 Folgen Spomind! Ein Meilenstein, den wir gemeinsam mit euch zelebrieren wollen. In diesem Rahmen geben wir auch einen Ausblick auf die Zukunft: Es stehen einige spannende Änderungen und Neuerungen an, über die wir euch vor der Sommerpause informieren möchten – in die wir uns mit dieser Episode verabschieden.
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3 months ago
40 minutes 8 seconds

Stärke beginnt im Kopf
100 - Ralf Minge: Fußballer, Trainer, Dynamo Legende – eine wechselhafte Karriere
Profisportler:innen auf hohem Niveau erleben im Laufe ihrer Karriere in der Regel mehrere Veränderungen. Vereinswechsel stellen sie dabei immer wieder vor neue Herausforderungen – vergleichbar mit einem Arbeitsplatzwechsel in der freien Wirtschaft. Besonders tiefgreifend sind jedoch die Veränderungen, die mit dem Ende der aktiven sportlichen Laufbahn einhergehen. Was tun, wenn Training und Wettkampf nicht mehr der tägliche Lebensinhalt sind?

Unser heutiger Gast, Ralf Minge, ist eine wahre Legende bei Dynamo Dresden, wo er in verschiedensten Funktionen tätig war. Darüber hinaus war er auch bei zahlreichen weiteren Stationen aktiv – unter anderem als Trainer bei Bayer Leverkusen, bei diversen DFB-Jugendauswahlen sowie beim georgischen Fußballverband.

Er gibt Einblicke in seine lange Fußballgeschichte und teilt inspirierende Anekdoten aus seiner Laufbahn – ein würdiger Gast für unsere 100. Jubiläumsfolge.
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3 months ago
55 minutes 27 seconds

Stärke beginnt im Kopf
99 – Karrierewechsel mit Köpfchen: Von der Biathlon-Spitze zur Softwareentwicklung
Die Zeit nach der aktiven Sportkarriere kann ganz unterschiedlich gestaltet werden. Viele ehemalige Leistungssportler:innen bleiben dem Sport verbunden und übernehmen dort vielfältige Aufgaben. Unser heutiger Gast, die ehemalige Biathletin Marion Deigentesch, hat sich jedoch bewusst dafür entschieden, ihre Langlaufski und das Kleinkalibergewehr an den sprichwörtlichen Nagel zu hängen. Stattdessen hat sie ein Informatikstudium begonnen – mit dem Ziel, künftig in der Softwareentwicklung zu arbeiten.

In dieser Folge erzählt Marion, warum sie sich für das Ende ihrer aktiven Laufbahn entschieden hat, welche Gedanken sie heute damit verbindet und woran sie erkannt hat, dass der richtige Zeitpunkt für einen Schlussstrich gekommen war. Sie gibt Einblicke in die Highlights ihrer Biathlonkarriere, spricht darüber, was sie aus dieser Zeit vermisst – und vor allem darüber, welche Werte und Erfahrungen sie aus dem Leistungssport in ihr neues Leben mitnimmt.

Ihr Credo:
„Geh nicht unbedingt den normalen Weg – sondern finde deinen eigenen.“
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3 months ago
42 minutes 18 seconds

Stärke beginnt im Kopf
98 - Vom Triathlon Meister zum Moderator: Autodidakt Andi Clauß über Sport, Wandel und Leidenschaft
Die aktive Sportkarriere endet meist im mittleren Alter – irgendwann spielt der Körper nicht mehr voll mit oder der Kopf sagt einem, dass es Zeit für etwas Neues ist. Doch was tun, wenn man sein bisheriges Leben fast ausschließlich dem Sport gewidmet hat?

Unser heutiger Gast hat genau diesen Übergang gemeistert – und das auf ganz eigene Weise. Andi Claus ist ehemaliger DDR-Meister im Triathlon, dort damals bekannt als Ausdauer-Dreikampf. Angefangen hat er als Leistungsschwimmer, doch die monotone Trainingsroutine reichte ihm nicht – er suchte nach mehr Abwechslung und fand sie zunächst im Wasserball, bevor er schließlich im Triathlon seine sportliche Heimat fand.

Sein erster Wettkampf war eher eine spontane Entscheidung – ohne gezielte Vorbereitung nahm er teil, zahlte dabei einiges an Lehrgeld, kehrte im darauffolgenden Jahr jedoch bestens vorbereitet zurück und wurde auf Anhieb DDR-Meister. So begann eine langjährige Karriere im Triathlonsport.

Ebenso unvorbereitet wie in seinen ersten Wettkampf stolperte Andi in seine zweite Karriere als Sportmoderator: Er bekam als Vertretung das Mikrofon in die Hand gedrückt – und legte einfach los. Auch hier war der spontane Einstieg der Beginn einer jahrelangen Laufbahn.

In unserem Gespräch teilt Andi unzählige Anekdoten aus seiner bewegten Vergangenheit. Für jüngere Zuhörer:innen wirken seine Geschichten vielleicht wie aus einer anderen Welt – heute kaum noch vorstellbar – und doch gibt es viele Parallelen zur Gegenwart. Denn am Ende reden wir noch immer über Sport.

Freut euch auf ein witziges, inspirierendes und authentisches Gespräch!
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3 months ago
56 minutes 20 seconds

Stärke beginnt im Kopf
97 - Vom Olympioniken zum High Performance Coach
Im Monat Juli widmen wir uns den Herausforderungen und Chancen, die das Ende einer aktiven Karriere im Leistungssport mit sich bringt.
Zum Auftakt begrüßen wir Max Planer – Ruderer, mehrfacher Welt- und Europameister im Deutschland-Achter sowie Olympiateilnehmer.

Am Ende seiner aktiven Laufbahn stellte sich Max zentrale Identitätsfragen:
„Wer bin ich, wenn ich nicht mehr Max, der Ruderer und Leistungssportler, bin? Und warum mache ich das hier eigentlich?“

Nach dem Ausstieg aus dem Leistungssport, der auch verletzungsbedingt war, fiel er zunächst in ein mentales Loch. Der Verlust gewohnter Strukturen und die zunehmende Eigenverantwortung im „normalen Leben“ stellten eine große Herausforderung dar. Obwohl er Kompetenzen aus seiner Sportkarriere mitnahm und anwandte, merkte er schnell: Motivation und Disziplin sahen im neuen Alltag plötzlich ganz anders aus.

Wie hat er den Übergang dennoch gemeistert?
Durch den Austausch mit anderen, mentale Coachings – und vor allem die Bereitschaft, sich offen auf neue Wege einzulassen. Heute arbeitet Max als selbstständiger Coach, führt ein ausgeglicheneres Leben und legt besonderen Wert auf eine gesunde Work-Life-Balance. Als werdender Vater ist ihm das Familienleben wichtiger denn je. Sportlich ist er weiterhin aktiv, hat dem Rudern jedoch weitgehend den Rücken gekehrt – in seiner Tätigkeit als Coach betreut aber nach wie vor aktive Ruderer:innen.
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4 months ago
47 minutes 28 seconds

Stärke beginnt im Kopf
96 - Come Back Stronger – Wie Rückschläge zum Antrieb werden
"Come Back Stronger" – dieser Ausdruck macht in den sozialen Medien die Runde und dient als motivierende Botschaft für alle, die nach Rückschlägen wieder aufstehen wollen – und zwar stärker als zuvor. Er vermittelt die Idee, dass Niederlagen, Verletzungen oder sonstige Rückschläge keine Endstation sind, sondern Chancen zur persönlichen Weiterentwicklung bieten. 
Gerade im Sport sind Verletzungen häufig ein solcher Rückschlag, der Athlet:innen zunächst ausbremst. Doch mit der richtigen mentalen Einstellung kann genau dieser Moment zum Wendepunkt werden. "Come Back Stronger" erinnert uns daran, dass Rückschläge nicht das Aus bedeuten, sondern ein Sprungbrett zu neuem Erfolg sein können. 
Dieses Konzept haben wir in den vergangenen Episoden in Interviews aufgegriffen und möchten es heute noch einmal aus Spomind Perspektive einordnen.
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4 months ago
33 minutes 41 seconds

Stärke beginnt im Kopf
95 - Zurück im Sattel: Deutsches Paracycling-Duo nimmt Kurs auf Los Angeles!
Jenny Hofmann und Johanna Recktenwald teilen heute ihre inspirierende Geschichte: Wie sie als Tandem-Team im Paracycling nach Rückschlägen in ihren bisherigen Sportarten neue Begeisterung für den Wettkampf fanden – und nun die Teilnahme an den kommenden Paralympics in Los Angeles anstreben.

Jenny blickt auf eine lange Karriere im professionellen Radsport zurück, während Johanna ursprünglich aus dem Biathlon stammt. Als blinde Athletin gewann sie 2024 den Weltmeistertitel in ihrer Disziplin. Beide Athletinnen mussten in ihrer Laufbahn bereits schwierige Phasen durchleben, in denen sie ernsthaft über ein Karriereende nachdachten. Misserfolge und das Gefühl, den Sport nur noch als Beruf auszuüben, brachten sie an ihre Grenzen.

Für Johanna bedeutete der Wechsel in eine weitere Sportart – vom Biathlon zum Tandem-Cycling – einen echten Wendepunkt. Die Kombination beider Disziplinen bringt für sie Abwechslung und Ausgleich über das ganze Jahr hinweg. Jenny wiederum fand durch ihren Einstieg als Tandem-Pilotin im Parasport ihre Leidenschaft für den Radsport völlig neu. Als Team harmonieren die beiden außergewöhnlich gut und sind aktuell im Rahmen der bevorstehenden Weltmeisterschaften auf direktem Kurs Richtung Paralympics 2028 in Los Angeles.
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4 months ago
41 minutes 55 seconds

Stärke beginnt im Kopf
94 - Vom geplatzten Profi-Traum zum starken Comeback abseits des Platzes
Der Monat Juni steht bei uns ganz im Zeichen des Slogans „Come back Stronger“.

Den Auftakt macht unser Interview mit Leo Teßmann. Bereits mit sieben Jahren wurde Leo ins Fußball-Leistungszentrum von Hertha BSC aufgenommen und spielte dort bis zur U19 auf höchstem Niveau. Schon während seiner Zeit in der U17 begann er ein Sportstudium – kein Wunder, denn sein Abitur hatte er bereits mit 15 Jahren in der Tasche. Damals zweifelte er keine Sekunde daran, eines Tages Fußballprofi zu werden.

Leo galt stets als einer der besten Spieler seiner Mannschaft – bis er im Übergangsbereich aussortiert wurde. Heute erkennt er, dass er in dieser Phase seine Spielfreude verlor – nicht nur durch den Leistungsdruck, sondern auch, weil ihn extrinsische Faktoren wie Status und Geld zunehmend bestimmten. Schließlich zog er einen Schlussstrich und kehrte dem Profifußball den Rücken.

Leos Comeback, sein eigener Weg zurück in den Sport stellt sich heute als sehr vielfältig dar, freut euch auf eine inspirierende Geschichte!
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5 months ago
59 minutes 20 seconds

Stärke beginnt im Kopf
93 - Motiviert trainieren, zufrieden heimgehen – dank smarter Reflexion
Die Trainingswissenschaft entwickelt sich kontinuierlich weiter. Neben Kraft und Ausdauer steht dabei auch die technische Ausführung der jeweiligen Sportart im Fokus. Ziel ist es, Bewegungsabläufe zu automatisieren, zu optimieren und gezielt zu trainieren.

Doch wie planbar ist Sport wirklich? Gilt das für alle Disziplinen – oder nur für einige? Wo stößt selbst die akribischste Vorbereitung an ihre Grenzen? Und was passiert, wenn sich ein Wettkampf völlig anders entwickelt als erwartet?

Fest steht: Ganz gleich, welche Sportart Du betreibst – aus jedem Training und vor allem aus jedem Wettkampf kannst Du wertvolle Erkenntnisse ziehen. Genau hier liegt ein enormes Potenzial für persönliches Wachstum und sportliche Weiterentwicklung.

In der heutigen Episode möchten wir Dir ein einfaches, aber äußerst wirkungsvolles Tool vorstellen, das Dir hilft, Deine Wettkämpfe gezielt zu reflektieren und daraus zu lernen – für Dich selbst oder Dein Team: den Reflektionsring.

Mit einer klar strukturierten Fragenroutine vor und nach dem Wettkampf erhältst Du Impulse zur Selbstreflexion – und findest konkrete Ansätze zur Optimierung Deiner Leistung.
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5 months ago
41 minutes 10 seconds

Stärke beginnt im Kopf
92 - Warum der Kopf oft das entscheidende Ass im Beachvolleyball ist
Selbst technisch herausragende Sportler:innen können ihr volles Potenzial nicht ausschöpfen, wenn sie im Spiel mental blockiert sind oder der Teamgeist nicht stimmt. In der heutigen Episode bleiben wir beim Volleyball: Benjamin spricht mit Beachvolleyball-Trainerin Antonia Schubert über Strategien und Techniken, um im Match mental frei zu sein und die eigene Leistung voll abzurufen.

Antonia entdeckte schon als Kind ihre Leidenschaft für Volleyball. Im Rahmen ihres Sportpsychologie-Studiums in Köln fand sie schließlich den Weg ins Trainerdasein. Heute beschreibt sie, dass sie beim Begleiten ihrer Athlet:innen eine ähnliche Erfüllung verspürt wie früher im aktiven Spiel.

Mit persönlichen Geschichten und praktischen Beispielen zeigen Benjamin und Antonia, wie man durch gezielte Kommunikation und mentale Routinen im Kopf stärker und stabiler werden kann. Dabei wird deutlich: Der Weg ist individuell – jede:r muss herausfinden, welche Herangehensweise und welche Routinen am besten passen.

Und wie so oft gilt auch hier: Wenn Du mit Freude bei der Sache bist, ist der Erfolg nicht mehr weit.
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5 months ago
1 hour 16 minutes 5 seconds

Stärke beginnt im Kopf
91 - Der Lieblingsfehler einer 9-fach ausgezeichneten Volleyballerin des Jahres
Im Themenschwerpunkt Volleyball begrüßen wir diese Woche die zweifache Olympiateilnehmerin und neunfache Volleyballerin des Jahres, Angelina Hübner, als Gast.

Angelina gibt Einblicke in ihre langjährige Erfahrung im Leistungssport. In ihrer Karriere musste sie sich mit mentalen Herausforderungen auseinandersetzen, bis hin zu einer Essstörung. Als Mannschaftskapitänin übernahm sie mehrfach Verantwortung – eine Rolle, die sie heute mit einem veränderten Blick betrachtet und anders ausüben würde als damals. Aufgrund ihrer psychischen Erkrankung nahm sie eine Auszeit vom aktiven Sport, fand aber später mit einem neuen Mindset zurück. Sie erkannte, dass Leistungssport und der Weg zum Erfolg nicht zwangsläufig von Leistungsdruck und Kampf geprägt sein müssen. Vielmehr kann Sport auch Freude bereiten und eine positive Rolle in der persönlichen Entwicklung spielen. Auch der Wechsel zwischen verschiedenen Facetten einer Sportart kann bereichernd sein.

Neben ihrer Karriere als Sportlerin und ihrer Rolle als Mutter engagiert sich Angelina heute mit ihrem Projekt Goldspirit für mentale Gesundheit im Leistungssport. Zudem hostet sie ihren eigenen Podcast, den Goldfunk Podcast.
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6 months ago
1 hour 3 minutes 20 seconds

Stärke beginnt im Kopf
Leistungsdruck ist etwas, mit dem man umgehen lernen muss – im Berufsleben ebenso wie im Leistungssport und diesem Thema widmen wir uns als Schwerpunkt in diesem Monat. Unser heutiger Gast, Sascha Wolf, ist professioneller Wasserballspieler. Bereits mit 16 Jahren spielte er in der Bundesliga und für die deutsche Nationalmannschaft.
In seiner bisherigen Karriere hat sich Sascha dem Thema Leistungsdruck in vielen Facetten gestellt. Ursprünglich im Einzelsport Schwimmen aktiv, wurde er mit dem Wechsel zum Wasserball plötzlich mit dem Druck eines Mannschaftssports konfrontiert. Schon in jungen Jahren musste er sich in dieser oft harten Sportart gegen ältere und körperlich überlegene Athleten behaupten. Dabei lernte er nicht nur sportlich, sondern vor allem mental zu wachsen – insbesondere in der Arena seines Heimatvereins SVV Plauen, die für ihre große Zuschauerresonanz und echte Hexenkessel-Atmosphäre bekannt ist.
Die Corona-Pandemie stellte ihn dann vor eine völlig neue Herausforderung: Plötzlich musste er einen Teamsport allein trainieren – um danach wieder nahtlos in den Wettkampfmodus zurückzufinden.
Ein Satz fasst Saschas Haltung besonders gut zusammen:
Wenn man immer alles gibt und mit vollem Herzen dabei ist, nehmen einem weder Fans noch Trainer:innen – und auch man selbst – Fehler oder Rückschläge übel.“