In der zweiten Folge über Frauenrechte in Iran sprechen wir mit Ali Fatollah-Nejad über die revolutionären Prozesse in Iran und deren Hintergründe und gleichzeitig auch über Szenarien, wie diese Prozesse in Iran enden könnten.
Diese Folge wurde bereits am 09.06.2023 aufgenommen.
Leider hat sich an der Lage in Iran seit unserer Aufnahme wenig verändert.
Die wirtschaftliche Situation ist prekär und die anhaltenden Proteste der mutigen Iraner*innen, insbesondere der Frauen, werden nach wie vor gewaltsam unterdrückt und zerschlagen.
Das zeigt beispielsweise der Fall der Studentin Ahoo Daryaei, die sich Anfang November aus Protest gegen die Unterdrückung, speziell die Verhüllungspflicht, an der Asad-Universität bis auf die bis auf die Unterwäsche auszog und daraufhin von den Behörden, welche ihr „psychische Probleme" unterstellten, zunächst in eine psychiatrische Einrichtung verbracht wurde.
Nur wenige Tage später, am 13. November, beging der Aktivist Kianush Sanjari Suizid.
Zwanzig Stunden zuvor hatte er seine Selbsttötung auf X angedroht, sollte das Regime nicht mit sofortiger Wirkung vier inhaftierte Aktivist*innen, die allesamt wegen ihrer Beteiligung an den durch die Ermordung von Mahsa Amini ausgelösten Protesten verurteilt
wurden, freilassen. Nachdem die iranischen Behörden keine Reaktion zeigten, zog Sanjari die Konsequenz und machte seine Drohung wahr.
Insgesamt hat sich die Menschenrechtssituation leider eher verschlechtert, als verbessert.
Das Regime ist zwar geschwächt, hält aber weiter an seiner repressiven Politik fest.
Die Lage von außen lässt sich aktuell aufgrund des Krieges in Nahost sowie Donald Trumps erneut bevorstehender US - Präsidentschaft nur schwer beurteilen.
Als Frau in Iran - wie lebt es sich?
Als Frau im Islam - welche Herausforderungen stellen sich?
In dieser Folge sprechen Alisa und Maria mit Frau Professor Amirpur, eine deutsch-iranische Professorin für Islamwissenschaften.
Gemeinsam sprechen sie über die gesellschaftliche und rechtliche Stellung der Frau in Iran. Gleichzeitig werden die verschiedenen Umgangsweisen mit dem Koran, welche Auswirkungen diese insbesondere auf Iranerinnen haben und vieles mehr entschlüsselt!
Diese Folge wurde bereits am 09.06.2023 aufgenommen. Leider hat sich an der Lage in Iran seit unserer Aufnahme wenig verändert.
Die wirtschaftliche Situation ist prekär und die anhaltenden Proteste der mutigen Iraner*innen, insbesondere der Frauen, werden nach wie vor gewaltsam unterdrückt und zerschlagen.
Das zeigt beispielsweise der Fall der Studentin Ahoo Daryaei, die sich Anfang November aus Protest gegen die Unterdrückung, speziell die Verhüllungspflicht, an der Asad-Universität bis auf die Unterwäsche auszog und daraufhin von den Behörden, welche ihr „psychische Probleme“ unterstellten, zunächst in eine psychiatrische Einrichtung verbracht wurde.
Nur wenige Tage später, am 13. November, beging der Aktivist Kianush Sanjari Suizid.
Zwanzig Stunden zuvor hatte er seine Selbsttötung auf X angedroht, sollte das Regime nicht mit sofortiger Wirkung vier inhaftierte Aktivist*innen, die allesamt wegen ihrer Beteiligung an den durch die Ermordung von Mahsa Amini ausgelösten Protesten verurteilt wurden, freilassen.Nachdem die iranischen Behörden keine Reaktion zeigten, zog Sanjari die Konsequenz und machte seine Drohung wahr.
Insgesamt hat sich die Menschenrechtssituation leider eher verschlechtert, als verbessert.
Das Regime ist zwar geschwächt, hält aber weiter an seiner repressiven Politik fest.
Die Lage von außen lässt sich aktuell aufgrund des Krieges in Nahost sowie Donald Trumps erneut bevorstehender US - Präsidentschaft nur schwer beurteilen.
Mehr über die Hintergründe dieser Machtlosigkeit, sowie dennoch bestehende Zukunftsperspektiven für den Iran und seine mutigen Bürger*innen werdet ihr aber nun von unseren Gäst*innen zu hören bekommen.
Habt ihr schon mal von #NiUnaMenos gehört? Nein? Die Frauenrechtsbewegung wurde 2015 in Argentinien gegründet und ist mittlerweile auf der ganzen Welt repräsentativ für den Kampf von Aktivist*innen für Frauenrechte.
Damals waren vor allem die vielen Feminizide im Land Grund für Proteste.
Später forderten die Aktivist*innen auch den Zugang zu sicheren Schwangerschaftsabbrüchen. Dann 2020 der Durchbruch: In Argentinien wurden Schwangerschaftsabbrüche bis zur 14. Schwangerschaftswoche legalisiert - eine historische Errungenschaft mit Vorbildfunktion, nicht nur für Lateinamerika.
In dieser Folge diskutiert die argentinische Aktivistin Yamila Picasso mit uns die Hürden und Fortschritte zu dieser Thematik.
Auch für uns hier in Deutschland ist der Blick nach Argentinien lehrreich... Warum das so ist, erfahrt ihr in dieser Podcastfolge.
In this episode of 'Let's talk about Menschenrechte' we speak with Bada Nam, a North Korean rights expert who has been working for the human rights NGO PSCORE for more than the past decade. PSCORE is an NGO focusing on North Korean human rights as well as the successful reunification of North and South Korea.
Bada Nam gives us an extensive insight on the human rights violations that are happening in the DPRK with the main topic being the lack of access to internet in North Korea.
http://pscore.org/home/
In this episode of 'Let's talk about Menschenrechte' we speak with Bada Nam, a North Korean rights expert who has been working for the human rights NGO PSCORE for more than the past decade. PSCORE is an NGO focusing on North Korean human rights as well as the successful reunification of North and South Korea.
Bada Nam gives us an extensive insight on the North Korean political structure and the human rights violations that are happening in the DPRK on a daily basis.
http://pscore.org/home/
In this episode of "Let's talk about Menschenrechte" our hosts Annalena and Francis speak with Hana, a North Korean defector who is now living in South Korea.
With Hana we talk about her past life in the DPRK, her current life in South Korea, her defection and the human rights situation in North Korea.
In this episode of "Let's talk about Menschenrechte" our hosts Annalena and Francis speak with Hana, a North Korean defector who is now living in South Korea.
With Hana we talk about her past life in the DPRK, her current life in South Korea, her defection and the human rights situation in North Korea.
Pünktlich zum Release ihres Buches „Dramaqueen – Frauen zwischen Beurteilung und Verurteilung“ erscheint nun auch unser Interview mit der Autorin und Kulturwissenschaftlerin Tara-Louise Wittwer. In dieser Folge von „Let’s talk about Menschenrechte“ reden Maria und Alisa mit Tara über die Gefahren von Social Media, wenn es um die Verbreitung von Geschlechterrollen geht. Ebenfalls besprochen werden Themen wie internalisierte Misogynie (auch verinnerlichter Frauenhass), toxische Beziehungen und vieles mehr.
Mehr von Tara, insbesondere ihre Reihe #TikToxic, findet ihr auf Instagram und TikTok jeweils unter @wastarasagt oder ihr lest ihr frisch erschienenes Buch „Dramaqueen“ :)
2021 hat die Autorin Ann-Kristin Tlusty, die unter anderem Redakteurin bei „Zeit Online“ ist, das Buch „Süß - Eine feministische Kritik“ veröffentlicht. In dieser Folge unseres Podcasts „Let’s talk about Menschenrechte“ sprechen Maria und Amelie mit ihr über ihren Weg zum Feminismus, ihre Überlegungen zum Thema „wages for housework“, weiterhin bestehende Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern, die Problematiken, die Ann-Kristin im momentan herrschenden Bild von Feminismus sieht, und vieles mehr.
Wenn ihr mehr von Ann-Kristin hören wollt, besorgt euch gerne ihr Buch "Süß - eine feministische Kritik" in eurer nächsten Buchhandlung oder folgt ihr auf Instagram unter @nouvelle_wagnis :)
In dieser Folge von „Let’s talk about Menschenrechte“ sprechen wir mit Luca Mühlmeier, einem Sozialarbeiter des Subs, dem schwulen Kommunikations- und Kulturzentrum München, über die Lage von LGBTQ+ Geflüchteten in Deutschland.
LGBTQ+ Geflüchtete sehen sich auch in Deutschland häufig mit Schwierigkeiten, die sie aus ihrer Heimat, aus der sie aufgrund homophober Gesellschafts- und Staatsstrukturen geflüchtet sind, kennen, konfrontiert.
Diese Strukturen und Denkmuster verfolgen LGBTQ+ Geflüchtete oft bis nach Deutschland. Zudem müssen sie mit deutschen strukturellen Problemen, insbesondere was die Geflüchtetenversorgung und den Schutz vor Homophobie angeht, zurecht kommen.
Luca Mühlmeier teilt in dieser Folge seine Erfahrungen und Erlebnisse mit uns, die er aus seiner Arbeit mit LGBTQ+ Geflüchteten mitgenommen hat.
In dieser Folge von Let's talk about Menschenrechte sprechen Marc und Nancy mit dem syrischen LGBTQ+ Aktivisten und YouTuber Abdulrahman Akkad über seine Erfahrungen mit islamistischer Homophobie und seine Flucht nach Deutschland. Abdulrahman erzählt hierbei auch von seinen Erfahrungen in Deutschland und ob er hier die lang ersehnte Freiheit gefunden hat, als schwuler Mann so zu sein, wie er ist.
Wenn ihr noch mehr von Abdulrahman hören wollt, schaut auf seinem Instagram-Account @abdulrahman.akkad vorbei :)
In dieser Episode von „Let’s talk about Menschenrechte“ sprechen wir mit Umari, einem Geflüchteten aus Sierra Leone, der Teil des Protestcamps in München ist. Mit ihm reden wir über die Hintergründe und Forderungen des Camps. Verlinkt euch gerne mit dem Camp auf Instagram und twitter: https://www.instagram.com/slrefugeesagainstdeportation/ https://twitter.com/SLeoneRefugees Oder schreibt eine Mail: sierraleonerefugees@gmail.com Alle weiteren Informationen, z.B. wie ihr das Camp unterstützen könnt und Spenden könnt, findet ihr hier: https://sierraleonerefugees.noblogs.org. In this episode of "Let's talk about human rights" we talk to Umari, a refugee from Sierra Leone who is part of the protest camp in Munich. We talk to him about the background and demands of the camp. Feel free to link to the camp on Instagram and twitter: https://www.instagram.com/slrefugeesagainstdeportation/ https://twitter.com/SLeoneRefugees Or write an email: sierraleonerefugees@gmail.com All further information, e.g. how you can support the camp and donate, can be found here: https://sierraleonerefugees.noblogs.org
Diese Folge von Let’s Talk about Menschenrechte ist die letzte von fünf Folgen über die Stiftung Haus Mirjam, eine Unterkunft für unbegleitete minderjährige Geflüchtete. In dieser Folge sprechen wir mit Silvia Schiffmann-Krause, der Psychologin im Haus Mirjam. Sie erzählt uns über die Traumata der Mädchen, wie sie versucht den Mädchen dabei zu helfen mit diesen zu leben und wie sie dem Team bei der Unterstützung der Mädchen assistiert. (Aufnahme vom 25.08.21)
Hier könnt ihr die Stiftung unterstützen: https://www.haus-mirjam.de/home/sie-möchten-spenden
Triggerwarnung: Bitte sei vorsichtig, wenn die Themen Flucht, sexualisierte Gewalt, Genitalverstümmelung oder psychische Erkrankungen für dich besonders aufwühlend sind.
Diese Folge von Let’s Talk about Menschenrechte ist die vierte von fünf Folgen über die Stiftung Haus Mirjam, eine Unterkunft für unbegleitete minderjährige Geflüchtete. In dieser Folge sprechen wir mit Juliana Otto, Sozialpädagogin im Haus Mirjam. Sie berichtet über den Alltag und das Zusammenleben der geflüchteten Mädchen sowie über das Asylverfahren, das sie durchlaufen müssen - von der persönlichen Anhörung bis zu Altersfeststellungsverfahren. (Aufnahmedatum: 10.08.21)
Hier könnt ihr die Stiftung unterstützen: https://www.haus-mirjam.de/home/sie-möchten-spenden
Triggerwarnung: Bitte sei vorsichtig, wenn die Themen Flucht, sexualisierte Gewalt, Genitalverstümmelung oder psychische Erkrankungen für dich besonders aufwühlend sind.
Diese Folge von Let’s Talk about Menschenrechte ist die zweite von fünf Folgen über die Stiftung Mirjam, eine Unterkunft für unbegleitete minderjährige Geflüchtete. Sie ist die Fortsetzung der Folge "#15 - Einführungsfolge: Betreuung von unbegleiteten Geflüchteten - zwischen Pubertät und Trauma". Wir sprechen mit Ute Roth, der Leiterin der heilpädagogischen Gruppe im Haus Mirjam, über den Ablauf der Flucht, die Beweggründe für diese und die mit ihr einhergehenden Erfahrungen der Mädchen. Sie müssen sowohl während der Flucht als auch im Heimatland Unvorstellbares erleiden - von Genitalverstümmelung bis zur Posttraumatischen Belastungsstörung.
Hier könnt ihr die Stiftung unterstützen: https://www.haus-mirjam.de/home/sie-möchten-spenden
Triggerwarung: Bitte sei vorsichtig, wenn die Themen Flucht, sexualisierte Gewalt, Genitalverstümmelung oder psychische Erkrankungen für dich besonders aufwühlend sind.
Willkommen zu einer neuen Staffel von Let's Talk about Menschenrechte zu dem Thema „Flucht und Asyl“. Diese Einführungsfolge ist die erste von fünf Folgen über die Stiftung Haus Mirjam, eine Unterkunft für unbegleitete minderjährige Geflüchtete. In dieser Folge sprechen wir mit Ute Roth, der Leiterin der heilpädagogischen Gruppe im Haus Mirjam, die uns von der Stiftung, den Bewohnerinnen und den Mitarbeiter:innen erzählt. Dabei geht sie vor allem näher auf die ersten Stationen der Mädchen nach ihrer Ankunft in Deutschland ein. (Aufnahmedatum: 17.08.21)
Dir gefallen die in der Folge angerissenen Themen? Dann ein kleiner Tipp für dich: Wir werden sie in den kommenden Folgen noch näher thematisieren ;)
Hier könnt ihr die Stiftung unterstützen: https://www.haus-mirjam.de/home/sie-möchten-spenden
Triggerwarnung: Bitte sei vorsichtig, wenn die Themen Flucht, sexualisierte Gewalt, Genitalverstümmelung oder psychische Erkrankungen für dich besonders aufwühlend sind.
Das Thema dieser Folge ist das Phänomen "Revenge Porn", zu Deutsch Racheporno. Von einem Racheporno spricht man, wenn sich Menschen an ihren Ex-Partnern rächen wollen und aus diesem Grund Nacktbilder oder intime Videoaufnahmen ins Internet stellen. Diese Form von digitaler Gewalt, stellt eine grobe Verletzung der Persönlichkeitsrechte dar.
Wir sprechen mit der Münchner Strafverteidigerin Frau Dr. Haider über die Strafbarkeit von „Rachepornos“ in Deutschland. Frau Dr. Haider beantwortet die wichtigsten Fragen rund um die Thematik und erklärt, wie sich Betroffene wehren können und welche rechtlichen Ansprüche Ihnen zustehen.