Critify - Der Verstärker für kritische Perspektiven
Migration Lab Germany
6 episodes
1 day ago
Critify – Der Verstärker für kritische Perspektiven ist der Podcast des Migration Lab Germany. Das Migration Lab ist ein Netzwerk von Organisationen aus den Bereichen Kultur und Bildung in der Migrationsgesellschaft. Hier begegnen sich Wissenschaft und Praxis im Kontext von Theater, Museum, Gedenkstätte, Zivilgesellschaft und Schule. In diesem Podcast gestalten wir zusammen mit Akteur:innen der unterschiedlichen Netzwerkpartner:innen einen Begegnungsraum zum Austausch über widerständiges Handeln. Es geht um Bündnisse, um Kampf, um Kreativität, um Kritik und vieles mehr. Unser Anliegen ist, die vielfältige und bereichernde Arbeit sichtbarer und zugänglicher zu machen und Ressourcen zu teilen. Zusammen mit unseren Gäst:innen geht es uns nicht immer darum, die richtigen Antworten zu finden, sondern wichtige Fragen zu stellen.
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Critify – Der Verstärker für kritische Perspektiven ist der Podcast des Migration Lab Germany. Das Migration Lab ist ein Netzwerk von Organisationen aus den Bereichen Kultur und Bildung in der Migrationsgesellschaft. Hier begegnen sich Wissenschaft und Praxis im Kontext von Theater, Museum, Gedenkstätte, Zivilgesellschaft und Schule. In diesem Podcast gestalten wir zusammen mit Akteur:innen der unterschiedlichen Netzwerkpartner:innen einen Begegnungsraum zum Austausch über widerständiges Handeln. Es geht um Bündnisse, um Kampf, um Kreativität, um Kritik und vieles mehr. Unser Anliegen ist, die vielfältige und bereichernde Arbeit sichtbarer und zugänglicher zu machen und Ressourcen zu teilen. Zusammen mit unseren Gäst:innen geht es uns nicht immer darum, die richtigen Antworten zu finden, sondern wichtige Fragen zu stellen.
Für unsere sechste Episode haben wir Aya Zarfati, wissenschaftlich-pädagogische Mitarbeiterin der Bildungs- und Forschungsabteilung der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannseekonferenz und Désirée Galert, Leiterin der Praxisstelle Bildung und Beratung bei der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KIgA e. V.) getroffen. Die beiden kennen sich bereits seit Jahren und haben mit uns über die Unterschiede und Verflechtungen ihrer Arbeit gesprochen. Dabei haben wir einen Einblick in den sehr reichen Erfahrungsschatz aus den unterschiedlichen Arbeitsbereichen der beiden sowie ihre wertvollen Perspektiven auf das Verhältnis von politischer Bildungsarbeit zu Antisemitismus sowie politischer Bildungsarbeit zur Geschichte des Nationalsozialismus erhalten. Die sechste Episode unseres Podcasts stellt den zweiten Teil der Doppelfolge dar. Der Schwerpunkt des Gespräches liegt hier auf der Zusammenarbeit der beiden sowie auf dem Umgang mit unterschiedlichen Formen von Antisemitismus in der Bildungsarbeit mit diversen Gruppen, insbesondere infolge des terroristischen Massakers vom 7. Oktober 2023 in Israel.
Für unsere fünfte Episode haben wir Aya Zarfati, wissenschaftlich-pädagogische Mitarbeiterin der Bildungs- und Forschungsabteilung der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannseekonferenz und Désirée Galert, Leiterin der Praxisstelle Bildung und Beratung bei der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KIgA e. V.) getroffen. Die beiden kennen sich bereits seit Jahren und haben mit uns über die Unterschiede und Verflechtungen ihrer Arbeit gesprochen. Dabei haben wir einen Einblick in den sehr reichen Erfahrungsschatz aus den unterschiedlichen Arbeitsbereichen der beiden sowie ihre wertvollen Perspektiven auf das Verhältnis von politischer Bildungsarbeit zu Antisemitismus sowie politischer Bildungsarbeit zur Geschichte des Nationalsozialismus erhalten. Die fünfte Episode unseres Podcasts stellt den ersten Teil der Doppelfolge dar. Der Schwerpunkt des Gespräches liegt hier auf den individuellen Erfahrungen der beiden als politische Bildnerinnen und der Arbeit ihrer jeweiligen Einrichtungen.
Für unsere vierte Episode haben wir die Filmwissenschaftlerin, Filmemacherin und Aktivistin Canan Turan, die Politische Bildnerin und Geschäftsführerin des Verband Binationaler Familien und Partnerschaften Leipzig e. V. Anna Sabel, Andrea Nepomuck aus dem Bereich Bildung und Vermittlung des Kölner Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland (DOMiD) sowie den Kulturwissenschaftler und freischaffenden Theatermacher – unter anderem im Kontext von ruhrorter sowie cobratheater.cobra – Wanja van Suntum zu einer gemeinsamen Runde eingeladen. Das Gespräch fand als Panel im Rahmen unserer Netzwerkkonferenz im April 2024 in Berlin statt und kreiste um verschiedene Perspektiven auf Migrationsnarrative in der kulturellen Arena der Migrationsgesellschaft. Gemeinsam mit unseren Gäst:innen sind wir der Einbettung von Migrationsnarrativen in unterschiedliche Machtstrukturen auf die Spur gegangen. Dabei haben wir viel über die jeweiligen Besonderheiten aber auch Gemeinsamkeiten eines Kampfes um die Bedeutung von „Migration“ erfahren. Unser Gespräch kreiste schließlich auch um die Potentiale einer Kulturarbeit, welche die Vielschichtigkeit von Migrationserfahrungen transportiert und einen sensiblen Umgang mit deren Politisierung auf unterschiedlichen Ebenen mitdenkt und -gestaltet.
Für unsere dritte Episode haben wir Anna Sabel und Mehmet Arbag von Verband binationaler Familien und Partnerschaften Leipzig getroffen. Beide arbeiten als politischer Bildner:innen, Kurator:innen, Veranstalter:innen, Podcaster:innen und vieles mehr und realisieren unter anderem das Kompetenznetzwerk Islam- und Muslimfeindlichkeit. In unserem Gespräch kreisten wir von verschiedenen Seiten um die Gelingensbedingungen einer den rassistischen Realitäten gewappneten politischen Bildungsarbeit, die Erfordernis von Komplexität in der kritischen Theorie zur Beschreibung gesellschaftlicher Verhältnisse, das Verhältnis von Erfahrung und Wissen, die verschiedenen Formen der Nicht_Übersetzung antirassistischer Theorie in eine pädagogische Praxis und um eine Kritik am performativen Spiel mit Antirassismus als moralisierender Signifikante der Dominanzgesellschaft.
Für unsere zweite Episode haben wir Makda Isak getroffen – Projektleiterin und Bildungsreferentin im Kompetenznetzwerk Anti-Schwarzer Rassismus für Each One Teach One e. V. in Berlin. Makda hat bei EOTO unter anderem die Black Empowerment Academy mitentwickelt und umgesetzt und gibt uns vielfältige Einblicke in die Entwicklung der communitybasierten Organisation von einem ursprünglichen Archiv für Literaturen afrikanischer, afrodiasporischer und Schwarzer Autor*innen zu einem umfassenden Bildungs- und Empowerment-Projekt. Mit Makda kamen wir außerdem auch ins Gespräch über die spezifischen Verflechtungen von anti-Schwarzem Rassismus, Kolonialismus und Migration in Deutschland, die Bedeutung von Intersektionalität, Körper und Macht für die Entwicklung von Allianzen des Empowerments und die marginalisierte Mannigfaltigkeit von Wissen in der migrationsgesellschaftlichen Bildungsarbeit.
Für unsere Episode haben wir Elona Beqiraj und Hiyam Biary getroffen – zwei Künstlerinnen, Aktivistinnen und Projektleiterinnen am Gorkitheater in Berlin. Kennengelernt haben wir die beiden 2021 im Rahmen einer Kollaboration zwischen dem Gorkitheater und dem Migration Lab im Projekt „Weil wir nicht vergessen“, in dem sie sich mit den Kontinuitäten rechter Gewalt in Deutschland und den Möglichkeiten eines würdevollen Erinnerns auseinandergesetzt haben. Mit Elona und Hiyam kamen wir ins Gespräch über ihre Theaterprojekte, über die Kraft ihrer Freund:innenschaft, über migrantisch situiertes Wissen, über Empowerment und Erinnerung.
Critify - Der Verstärker für kritische Perspektiven
Critify – Der Verstärker für kritische Perspektiven ist der Podcast des Migration Lab Germany. Das Migration Lab ist ein Netzwerk von Organisationen aus den Bereichen Kultur und Bildung in der Migrationsgesellschaft. Hier begegnen sich Wissenschaft und Praxis im Kontext von Theater, Museum, Gedenkstätte, Zivilgesellschaft und Schule. In diesem Podcast gestalten wir zusammen mit Akteur:innen der unterschiedlichen Netzwerkpartner:innen einen Begegnungsraum zum Austausch über widerständiges Handeln. Es geht um Bündnisse, um Kampf, um Kreativität, um Kritik und vieles mehr. Unser Anliegen ist, die vielfältige und bereichernde Arbeit sichtbarer und zugänglicher zu machen und Ressourcen zu teilen. Zusammen mit unseren Gäst:innen geht es uns nicht immer darum, die richtigen Antworten zu finden, sondern wichtige Fragen zu stellen.