Nicht erst seit gestern meine ich festzustellen, dass Christen bereit sind, auf grundlegende Werte des Christentum zu verzichten - bzw. diese beiseite zu legen, um sich mit Menschen zu verbünden, die eine Machtposition innehaben, damit sie ihre fromme Agenda nach Vorne bringen können.
Mal davon abgesehen, wie hilfreich oder christlich haltbar ihre Agenda ist oder nicht, scheint die Tatsache, dass ein solches Verhalten eine Doppelmoral birgt und am Ende meine Glaubwürdigkeit als Christ darunter leidet kein Thema zu sein?
Was geht hier ab? Das will ich verstehen und daher in diesen Podcast diesem Phänomen nachgehen
Eines der großen Probleme im Christentum ist das Gottesbild im AT und das, welches Jesus im NT vermittelt. Dort ein Gott der vielfach zur Gewalt auffordert. Und hier ein Gott den Jesus als liebenden Vater offenbart und in seinem Namen zur Feindesliebe aufruft. Wie passt das zusammen? Gar nicht, oder? Jedenfalls versuche ich mich in dieser Folge diesem Thema recht unkonventionell zu nähern, um Wege zu finden, mit denen ich innerlich und äußerlich gut umgehen kann.
Es erscheint fast unfassbar, gegen was oder wen Christen ihre Zeit und Gebet verschwenden. Es sind oft Geister, die sie selber ins Leben rufen und eigentlich besser in die Phantasiewelt zu verorten wären. Wir Christen haben inzwischen eine reichhaltige christliche Mythologie geschaffen, die wir nicht mehr wirklich losbekommen.
Wie gehe ich wirkungsvoll mit dem Bösen um in einer Erlösungskultur? Damit beschäftigt sich diese neue Folge. Wenn im Christsein vom Bösen die Rede ist, dass wird das Ganze oft als ein Kampf verstanden. Verrückt! Wir kämpfen gegen jemand, der schon besiegt ist. Ich denke nicht, dass wir uns in einer Art Krieg gegen Mächte befinden, die nicht aus Fleisch und Blut sind - wie Paulus es bemerkt. Das mag damals zur Zeit der römischen Besatzungsmacht noch ein gutes Bild gewesen sein, um das Thema zu veranschaulichen. Doch für unsere Kultur hier in Deutschland passt das nicht wirklich. Geistlicher Kampf ist charismatische Schwachheit. Das können wir besser - cooler, unaufgeregt. Denn der Widersacher ist nur eine Pfeife vor den Herrn. Es bedarf nicht viel Aufwand, dass er den Abflug machen muss!
"Das Böse" ist in unseren christlichen Kreise ein allgegenwärtiges Thema. Je nachdem, in welchem christlichen Lager man beheimatet ist, blühen die Phantasieren in alle Richtungen. "Der Feind schläft nicht" - "Er läuft umher, wie ein brüllender Löwe" sind gebräuchliche Aussagen, um Situationen zu bewerten, in denen Böses passiert ist. Mir persönlich wird diesem Thema insbesondere Satan viel zu viel Aufmerksamkeit geschenkt. Mir wird hierbei viel zu schwarz weis gedacht. Hinzu kommt, dass inzwischen selbst unter Christen immer mehr unklar ist, ob wir es jetzt genau mit einem Wesen zu tun haben, oder ob wir da eher unbestimmt "Vom Bösen in dieser Welt" an sich zu reden haben. Dem will ich in diesem erstem Teil nachgehen. Ich will mein Grundverständnis zum Bösen darlegen und damit ein Ausgangspunkt für ein zwei weitere Folgen schaffen, die uns im Umgang mit diesem Thema in einer Erlöungskultur helfen sollen.
Worauf man sich bei mir einstellen muss: Ich rede manchmal markant - überspitze Aussagen gerne, versuche aber differenziert zu bleiben, was mir hoffentlich gut gelingt. Dieser Podcast fordert dazu auf mitzudenken und auch mal Glaubenssätze zu Ende zu denken, um dann hier und da zu merken wie abstrus Manche Überzeugungen anmuten, die wir so ein Leben lang gut gemeint vor uns her tragen. Ja, und das kann schon auch mal anstrengend sein - sich nicht einfach nur von einer Botschaft berieseln zu lassen und als "war nett" zu bezeichnen, sondern sich auf neue Perspektiven einzulassen, um auch mal den nächsten Schritt zu machen.
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Unser Sündenverständnis bildet mit die Grundlage unseres Christentums vor allem im Hinblick auf unsere Erlösungsbedürftigkeit. Ich will daran weder rütteln noch alte Erkenntnisse neu aufwärmen. Für meine Verständnis von Erlösung hat sich unser Sündenverständnis fast ausschließlich auf das Thema Schuld eingestellt und damit unsere vorhandene Schuldkultur mit gefördert. Das steckt so tief drin, dass wir uns mit diesem Thema als Christen auch auf der Transformationsebene (Heiligung) sehr schwer tun. Der Umgang mit Sünde ist das Lieblingsinstrument einer Gesetzkultur und macht uns als Christ das Leben unnötig schwer. Eine Erlösungskultur geht diese Thema anders und versucht dem Gesetz dieses Instrument zu entziehen, so dass wir als Christen nachhaltiger wachsen können.
Worauf man sich bei mir einstellen muss: Ich rede manchmal markant - überspitze Aussagen gerne, versuche aber differenziert zu bleiben, was mir hoffentlich gut gelingt. Ja, bei dieser Podcast fordert dazu auf mitzudenken und auch mal Glaubenssätze zu Ende zu denken, um dann zu merken wie abstrus Manche Überzeugungen anmuten, die wir so ein Leben lang gut gemeint vor uns her tragen. Ja, und das kann schon auch mal anstrengend sein - sich nicht einfach nur von einer Botschaft berieseln zu lassen und als "war nett" zu bezeichnen, sondern sich auf neue Perspektiven einzulassen, um auch mal den nächsten Schritt zu machen.
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Über den Freikirchen schwingt im Umgang mit der Bibel eine spürbare Schwere, welche ein Vorwärts Glauben nicht nur verhindert, sondern auch den Glauben an sich anstrengend und unschön werden lässt. Neben der moralischen Schöpfungsordnung gibt es eine zweite Wächterin einer Gesetzkultur, welche wie eine Art Software - vor Jahrzehnten installiert und bis heute im Hintergrund unmerklich mitläuft
Worauf man sich bei mir einstellen muss: Ich rede manchmal markant - überspitze Aussagen gerne, versuche aber differenziert zu bleiben, was mir hoffentlich gut gelingt. Ja, bei dieser Podcast fordert dazu auf mitzudenken und auch mal Glaubenssätze zu Ende zu denken, um dann zu merken wie abstrus Manche Überzeugungen anmuten, die wir so ein Leben lang gut gemeint vor uns her tragen. Ja, und das kann schon auch mal anstrengend sein - sich nicht einfach nur von einer Botschaft berieseln zu lassen und als "war nett" zu bezeichnen, sondern sich auf neue Perspektiven einzulassen, um auch mal den nächsten Schritt zu machen.
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Es sollte kein Thema mehr sein! Schon lange nicht mehr! Das Thema Mann und Frau und ihre Stellung in der Kirche, Ehe usw.. Leider ist dem nicht so! Es nervt mich. Vor allem diese unsägliche Diskussion über Bibelstellen, welche schwer an der Würde der Frau zu kratzen scheinen. Fragen wir doch mal nach dem Herz Gottes und was das Ganze im Lichte der Neuschöpfung, einer Erlösungskultur bedeutet.
Worauf man sich bei mir einstellen muss: Ich rede manchmal markant - überspitze Aussagen gerne, versuche aber differenziert zu bleiben, was mir vielleicht nicht immer gelingt. Ein Stückweit bin ich so, verwende aber auch bewusst diesen Stil, um aufzuwecken. Meine Erfahrung ist, dass je mehr ich um den heißen Brei rum rede, umso mehr relativieren meine lieben Mitchristen meine Aussagen für sich. In dem Sinne ist es mir lieber, wenn ich mal mit ner Aussage anecke und sich jemand dadurch herausgefordet fühlt, als wenn mir alle auf die Schulter klopften. Und wenn meine ZuhörerInnen im Besten Fall erkennen, dass das, was in ihnen Ärger auslöst, vielleicht auch mit ihrer eigenen Prägung zu tun haben könnte, dann habe ich schon viel erreicht.
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Nachdem ich im ersten Teil gefühlt mehr rumgemosert habe, geht es jetzt im Teil zwei mehr zur Sache. Ich lege dar, warum ich die Schöpfungsordnung als eine theologische Fehlentwicklung halte und daher auch nach 30 Jahren Christsein keinen wirklichen Zugang dazu bekommen habe.
In dieser Folge bekommen wir es mit einer mächtigen Wächterin zu tun, welche einem Vorwärts Glauben im Wege steht. Es ist alles andere als einfach etwas zu hinterfragen, dass sich schon Jahrhunderte im Christlichen Glauben tief verankert hat, nämlich die Ansicht, dass man aus dem Schöpfungsbericht klare Normen setzen und daraus moralische Regelungen für die Lebenspraxis unter freikirchlich geprägten Christen ableiten könnte. Ist das wirklich so einfach? Vor allem dann, wenn es heißt, dass man damit den Menschen etwas Gute tun möchte, dass man es nur gut meine, gehen bei mir erstmal sämtliche Alarmglocken an. Denn die Erfahrung zeigt, dass solche Anliegen mehr mit dem Absender dieser guten Absichten zu tun haben, als mit den Empfängern. In diesem Teil nehmen wir die Schöpfungsordnung ernst. Wir fragen uns, welche Funktion sie genau hat und schauen mal, wohin sie uns führt.
Worauf man sich bei mir einstellen muss: Ich rede manchmal markant - überspitze Aussagen gerne, versuche aber differenziert zu bleiben, was mir hoffentlich gut gelingt. Ja, bei dieser Podcast fordert dazu auf mitzudenken und auch mal Glaubenssätze zu Ende zu denken, um dann zu merken wie abstrus Manche Überzeugungen anmuten, die wir so ein Leben lang gut gemeint vor uns her tragen. Ja, und das kann schon auch mal anstrengend sein - sich nicht einfach nur von einer Botschaft berieseln zu lassen und als "war nett" zu bezeichnen, sondern sich auf neue Perspektiven einzulassen, um auch mal den nächsten Schritt zu machen.
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Meine subjektive Wahrnehmung: Christen wachsen in ihrer Bibelbeziehung - im Bibelwissen - aber nicht wirklich - oder nur zäh und angestrengt in der Gottesbeziehung. Wachse ich nicht automatisch in der Gottesbeziehung, wenn ich in meiner Bibelbeziehung wachse? Nö, meine ich! Lass uns darüber nachdenken. Es geht um Demut und Urvertrauen und was das alles mit Erlösungskultur zu tun hat.
Worauf man sich bei mir einstellen muss: Ich rede manchmal markant - überspitze Aussagen gerne, versuche aber differenziert zu bleiben, was mir hoffentlich gut gelingt. Ja, bei dieser Podcast fordert dazu auf mitzudenken und auch mal Glaubenssätze zu Ende zu denken, um dann zu merken wie abstrus Manche Überzeugungen anmuten, die wir so ein Leben lang gut gemeint vor uns her tragen. Ja, und das kann schon auch mal anstrengend sein - sich nicht einfach nur von einer Botschaft berieseln zu lassen und als "war nett" zu bezeichnen, sondern sich auf neue Perspektiven einzulassen, um auch mal den nächsten Schritt zu machen.
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Ich finde wenn man einen christlichen Podcast startet, dann sollte man auch seine Karten auf den Tisch legen wie man -in meinem Fall - mit der Bibel in einer Erlösungskultur umgeht. Das wird jetzt aber keine Einführung in einen Bibelverstehensansatz (Hermeneutik) - sondern es geht mir um meine Herzenshaltung. Ich erzähl einfach vom Herzen runter, was ich im Umgang mit der Bibel beobachte und was ich denke. In der Schrift heißt es sinngemäß: An den Früchten wird man erkennen, ob die Wurzel - ob der Baum gesund ist. Also ich tue mich nach 2000 Jahren Bibelwirkungsgeschichte immer wieder schwer damit wirklich gute Frucht auszumachen. Mir ist der Gebrauch der Bibel in Freikirchen oft noch viel zu anstrengend und merklich zu verbissen. Nun, ich schaue natürlich auch mit meiner eigenen Brille drauf. Aber dessen bin ich mir bewusst und habe mich damit auseinander gesetzt. Du auch?
Wichtig zum Verstehen ist, dass es hier nicht um die Bibel geht im Hinblick auf den persönlichen Gebrauch - also, was sagt mir ein Bibelvers an einem Montagmorgen beim Bibellesen usw.. Hier geht es um die Lehrebene und die Frage: In wieweit kann ich aus der Bibel z. B. dogmatische Lehrsätze ableiten, die dann mein Menschenbild und mein Gottesbild prägen.
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Was meine ich mit Erlösungskultur? Es geht darum mein Christsein aus einer anderen Perspektive zu entdecken. Wir haben keine wirkliche Geschichte dazu entwickelt. In der Hauptsache pflegen wir in unserer evangelikalen Welt eine Gesetz - und Schuldkultur. Wir leben vielfach rückwärtsgewandt. So erstickt der Glaube und kann die Schönheit und Befreiung in Christus gar nicht erfassen.
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Jeder kommt in seinem Glaubesleben vermutlich an einen Punkt, an dem er die Erfahrung macht, dass bestimmte Glaubenssätze mit der persönlichen Lebenserfahrung vielleicht schon lange nicht mehr über einstimmen. Daraus entwickeln sich mindestens drei Szenarien, wie Christen an der freikirchlichen Basis damit umgehen (auch aus eigener Erfahrung). Anhand dieser Szenarien bringe ich meine Verständnis von Vorwärts Glauben zur Sprache.
Worauf man sich bei mir einstellen muss: Ich rede manchmal markant - überspitze Aussagen gerne, versuche aber differenziert zu bleiben, was mir hoffentlich gut gelingt. Ja, bei dieser Podcast fordert dazu auf mitzudenken und auch mal Glaubenssätze zu Ende zu denken, um dann zu merken wie abstrus Manche Überzeugungen anmuten, die wir so ein Leben lang gut gemeint vor uns her tragen. Ja, und das kann schon auch mal anstrengend sein - sich nicht einfach nur von einer Botschaft berieseln zu lassen und als "war nett" zu bezeichnen, sondern sich auf neue Perspektiven einzulassen, um auch mal den nächsten Schritt zu machen.
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Ich bin Rüdiger, Pastor der enChristo21 in Mainz. Unsere Kirche steht für alles was mit "Vorwärts Glauben" zu tun hat.
In dieser ersten Folge erfährst du, warum ich einen Podcastzu diesem Thema starte. An der breiten Basis unser Freikirchlichen Bewegung herrscht überwiegend ein Menschen- und Gottesbild vor, welches zum Teil ätzende Auswirkungen auf unseren eigenen Glauben, auf unser Wesen als Freikirchen und auf unseren Umgang mit der Gesellschaft hat. Dem will ich nachgehen und zu einer befreiteren christlichen Lebenskultur anregen.
Worauf man sich bei mir einstellen muss: Ich rede manchmal markant - überspitze Aussagen gerne, versuche aber differenziert zu bleiben, was mir hoffentlich gut gelingt. Ja, bei dieser Podcast fordert dazu auf mitzudenken und auch mal Glaubenssätze zu Ende zu denken, um dann zu merken wie abstrus Manche Überzeugungen anmuten, die wir so ein Leben lang gut gemeint vor uns her tragen. Ja, und das kann schon auch mal anstrengend sein - sich nicht einfach nur von einer Botschaft berieseln zu lassen und als "war nett" zu bezeichnen, sondern sich auf neue Perspektiven einzulassen, um auch mal den nächsten Schritt zu machen.
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