Philip und Ben besprechen aktuelle wissenschaftliche Artikel im Bereich Design & UX in Games und Gamification. Wir lesen diesen aktuellen Forschungspublikationen, damit ihr es nicht müsst und stellen euch die relevantesten Erkenntnisse vor.
In der heutigen Folge beschäftigen wir uns mit Artikeln aus dem ACM Journal "Games: Research and Practice" (aktuelle Ausgabe 3 in Band 3) und der 2025 in Chemnitz stattfindenden Konferenz "Mensch und Computer" .
Welche Bedeutung haben digitale Spiele für Gesellschaft und Wirtschaft? Damit beschäftigen sich Fachleute aus Bildung, Industrie, Kultur, Medien, Politik und der Wissenschaft auf dem gamescom congress - der größten europäischen Konferenz zum Potenzial von Spielen - am 21. August 2025 über tausend Teilnehmende (neuer Rekord!).
Gemeinsam mit Dr. Marco Rüth (bereits zu Gast in Folge 63 zu Games im Unterricht und 67 zur Jahresabschlussfolge 24) besprechen Philip und Ben den diesjährigen gamescom congress und werfen danach einen Blick auf Marcos neueste Publikation zu Erzählung im Spiel.
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Welche 'Regeln' helfen Designern, ein tolles Spielerlebnis zu gestalten? - Neben allgemeinen Spieldesign-'Weisheiten' haben erfahrene Game Designer:innen eigene, oft sehr spezifische Prinzipien entwickelt, die nicht im Lehrbuch stehen.
Der Spieleentwickler Richard Rouse III (Studio Creative Director bei FarBridge) führt daher seit 2015 auf der alljährlichen Game Developers Conference die Vortragsreihe "Rules of the Game" durch. Hierbei teilen fünf Designer:innen in zehnminütigen Impulsvorträgen jeweils ein persönliches Prinzip, das ihnen bei der Entwicklung von Spielen geholfen hat. Ziel der Reihe ist, sich von den nunmehr 44 Prinzipien inspirieren zu lassen und einfach mal selbst auszuprobieren - und dabei den Glauben an das eigene Design hochzuhalten.
Philip und Ben geben einen Überblick, besprechen sowohl die Impulse von 2025 als auch ausgewählte Impulse der vergangenen Jahre und stellen fest, dass manche Prinzipien nicht nur auf das Gamification Design, sondern auch auf Design allgemein anwendbar scheinen.
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Wie gelingt es, nachhaltigen Wandel mit einfachen, spielerischen Mitteln zu erreichen?
Massimiliano Klawonn ist Digitalstratege bei der von ihm mitgegründeten Digitelli GmbH und hilft kleinen wie mittelständischen Unternehmen bei der digitalen Transformation. Nicht nur bei der Arbeit, sondern auch in seiner Freizeit setzt er auf spielerische Herangehensweisen, um Menschen beim Lernen zu begeistern - sich selbst nicht ausgenommen.
Im Gespräch mit Philip und Ben berichtet Massimiliano über seinen Weg vom gelernten Informatiker zum Gamification-Experten sowie über das Gestalten von virtuellen Welten mit Gather.town, die kollaborative Interaktionsräume für Produktivität und Kreativität ermöglichen. Dazwischen gibt es zahlreiche Anregungen und Anekdoten zu erleben.
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'Wie kann interaktive Technologie uns helfen, Freude mit dem Wald zu erleben?' - Mit dieser Frage beschäftigten sich Ferran Altarriba Bertran, Oğuz 'Oz' Buruk, Jordi Márquez Puig und Juho Hamari von der Gamification Group an der Uni Tampere und der Escola Universitària de les Arts ERAM der Uni Girona in ihrem auf der CHI 2024 veröffentlichten Paper "How Can Interactive Technology Help Us to Experience Joy With(in) the Forest? Towards a Taxonomy of Tech for Joyful Human-Forest Interactions": https://doi.org/10.1145/3706598.3713151
Philip und Ben besprechen die Studienergebnisse anhand der durch die Forscher identifizierten Kategorien, die für die Gestaltung von digitalen und hybriden Technologien vorgeschlagen werden, um freudvolle Interaktionen von Menschen mit bzw. in Wäldern zu bestärken - die sogar auch für das Wohl der Natur vorteilhaft sein können.
Zudem wird die Motivation und Vorgehensweise der Forscher vorgestellt, die Hosts berichten von eigenen (spielerischen) Erfahrungen (mit Technik) im Wald und diskutieren von ChatGPT auf Basis der Taxonomie generierte "Ideen".
Nach der Folge wirst du wahrscheinlich deinen nächsten Aufenthalt im Wald mit anderen Augen sehen.
Anlässlich der diesjährigen CHI - der größten Konferenz im Bereich Mensch-Computer-Interaktion - sprechen Philip und Ben über spielsinnliche Forschungsthemen
=== Links ===
Konferenz CHI 2025: Spielsinnliche Shortlist | CHI 2025: komplettes Programm | Games User Research Europe | AI x GUR Series - Episode 1 (YouTube) | Journal: Games: Research and Practice | GAMES: Spezielle Ausgabe Vol. 3, No. 2 zu Meta | GAMES: Ausgabe Vol. 3, No. 1 | XR EXPO 2025: Aussteller | Game Developers Conference: Talks auf YouTube | GDC Vault: GDC 2025 | IGDA Game Accessibility SIG auf YouTube | Videos: GAconf Europe 2025 (YouTube) | GAconf Europe 2025: komplettes Programm | Deutscher Computerspielpreis
=== Kapitel ===
(00:00:00) CHI 2025 Einleitung
(00:06:06) KI
(00:24:19) Exergames
(00:28:51) Smart City
(00:34:59) Rethinking Game Design
(00:48:10) Spielkultur
(00:55:17) Neurodivergenz
(01:00:34) Accessibility
(01:04:53) Wellbeing
(01:11:48) Nachtrag zu KI
(01:14:46) GAMES: Special Issue on Meta
(01:27:35) Games: Research and Practice (März)
(01:33:49) XR Expo
(01:43:20) GDC
(01:51:26) GAconf Europe 2025
(01:55:21) Podcast-Empfehlung: Behind the Screens
(01:57:09) DCP
(02:08:56) Abschluss
Punkte, Abzeichen und Ranglisten sowie deren Einsatz stehen ganz im Fokus dieser Folge. Anlässlich des 2023 veröffentlichten wissenschaftlichen Artikels A point with pointsification? clarifying and separating pointsification from gamification in education beschäftigen sich Philip und Ben mit dem Phänomen der "Pointsification". Anhand einiger Beispiele und analytischer Überlegungen werden diverse Aspekte erörtert, die die 'PBL-Triade' in neuem Licht erscheinen lassen.
Wenn man ein Spiel entwickelt, kann das tatsächliche Erlebnis von Spieler:innen aus der Zielgruppe von dem abweichen, was das Designteam beabsichtigt hat. Durch systematisches Playtesting können gezielt unerkannte Verbesserungspotenziale aufgedeckt werden. Somit können sowohl ungewollt entstandene Hindernisse verringert als auch das gewünschte Spielgefühl verstärkt werden, um die Erfolgschancen eines Spieleprojektes zu verbessern. Kleineren Entwicklungs-Teams, sogenannten Indies, fehlen leider oft die Expertise oder nötige Ressourcen für die Durchführung von Player Research, das einen wirklichen Mehrwert für die Entwicklung liefert. Deswegen braucht es Hilfsmittel, die Indies in die Lage versetzen, auch mit stark limitierten Know-How und Kapazitäten selbst Games User Research durchzuführen
Ben hat in seiner Masterarbeit untersucht, wie kritisch verschiedene GUR-Herausforderungen für Indies sind, wie KI-Chatbots beim Playtesting unterstützen können und wie solche Hilfsmittel gestaltet sein sollten, um in der Praxis sinnvoll eingesetzt werden zu können.
[weitere Infos folgen]
KI hat sich in den letzten Monaten rasant entwickelt. Wo stehen wir diesbezüglich in der Forschung zu Games? Und wo geht die Reise hin?
Dr. Johannes Pfau ist Assistenzprofessor in der Interaction/Multimedia Gruppe an der Universität Utrecht, wo er an der Schnittstelle von Künstlicher Intelligenz und digitalen Spielen forscht.
Im Gespräch mit Philip und Ben erzählt "Jo", was sich seit der ersten Unterhaltung mit ihm zu Deep Player Behaviour Modelling in Folge #48 getan hat und berichtet von seiner Lehrveranstaltung AI-Driven Content Generation. Außerdem werden ausgewählte Forschungsprojekte besprochen sowie aktuelle Einsatzbereiche von KI und deren Zukunft diskutiert.
Diverse Projekte und Videos können auf seiner Website gefunden werden: https://nevermindcreations.de/
=== Weiterführende Links ===
Habt Ihr schon mal ein Open World Game mit geschlossenen Augen gespielt; oder seid durch eine Sehbeeinträchtigung dazu 'gezwungen'?
Schnell stößt man auf diverse Hindernisse, um sich blind in MMOs & Singleplayer-Games mit großen Spielwelten orientieren zu können. Doch der Abbau von Barrieren ist nicht nur im Alltag sondern auch für Games wichtig, um möglichst niemanden vom Spielen auszuschließen. Und was wohl vielen nicht bewusst ist: von entsprechenden Accessibility-Maßnahmen profitieren nicht nur die unmittelbar Betroffenen!
Jasmin Dahncke ist Lead UX Designerin bei Mainframe Industries und arbeitet in der finnischen Firmenzentrale an "Pax Dei", einem sich derzeit im Early Access befindlichen Social Sandbox MMO - quasi eine Art "EVE Online" im Mittelalter.
Die gelernte Grafikgestalterin ist mittlerweile seit über zehn Jahren in der Spieleindustrie aktiv und setzt sich nicht nur für ein tolles Spielerlebnis und menschzentriertes Design ein, sondern auch dafür, Spiele generell inklusiver zu gestalten.
Im Gespräch mit Philip und Ben erzählt sie von einem durch sie initiierten Projekt, die Durchquerung von offenen Spielwelten für blinde Menschen zugänglicher zu machen. Darüber hinaus geht es auch um wichtige Wegmarken ihrer persönlichen Player Journey und was sie dabei gelernt hat, das Thema Accessibility allgemein und Vorreiter bei digitalen Spielen sowie mögliche Zukunftsszenarien einer barriereärmeren (Gaming-)Welt.
=== Links ===
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Philip und Ben schauen zurück auf das nunmehr fünfte Podcastjahr in Folge und starten mit einem Anekdotenfeuerwerk in 2025. Gemeinsam mit Überraschungsgästen und Meldungen aus der Community lassen wir unsere spielerischen Highlights und besonderen Erlebnisse von 2024 Revue passieren. Aber wir reden uns auch von der Seele, was uns bzgl. Spielen sowie im Alltag gestört hat. Außerdem haben wir jede Menge spielsinnliche Empfehlungen im Gepäck und besprechen was sonst noch passiert ist. Nicht zuletzt diskutieren und philosophieren wir über den Einfluss von künstlicher Intelligenz auf's Gaming und UX Tätigkeiten.
Frohes Neues! :)
=== Links folgen (wenn Euch etwas besonders interessiert, einfach fragen) ===
=== Abschnitte ===
(00:00:00) Begrüßung, 5 Jahre Spielsinn & Konferenzanekdoten
(00:16:00) Spiele-Highlights
(00:37:26) Spiele-Enttäuschungen, Überraschungen, Vorfreuden
(01:10:48) Gamification-Highlights, UX-Highlights, Community-Rückmeldungen, UX-Fails & weiteres
Was verbindest Du mit einem Museumsbesuch? - Anstrengendes Texte-Lesen, Freudlosigkeit oder gar Langeweile gehören immer mehr der Vergangenheit an. Laut einer im September 2024 erschienenen Studie zu Kultur- & Museumsbesuchen fühlt sich die überwiegende Mehrheit der Deutschen wohl in Museen.
Möglicherweise liegt dies auch daran, dass sich Kulturbildungseinrichtungen mehr damit befassen, wie sie ihre zu vermittelnden Inhalte zugänglicher machen können.
Ein Ansatz ist dabei Lernen durch Spiel. Denn wie Game Designer Raph Koster so treffend schrieb, ist Spaß nur ein anderes Wort für Lernen, und Spiele sind Lehrer für's Selbst-, aber auch Weltverständnis.
Daher beschäftigen sich Philip und Ben in dieser Folge damit, was es zu beachten gilt, wenn man kulturelle Themen spielerisch erlebbar macht und welche spannenden Beispiele es hierfür bereits gibt.
Als fachkundige Unterstützung zu Gast sind hierbei der Medienwissenschaftler und Kurator Dr. Philipp Bojahr (Cologne Game Lab/TH Köln & Siegerlandmuseum) sowie der Startup-Gründer Viktor Waal (spotAR).
Im Gespräch erfährst Du u. a. warum "Gamification" im Museum oft scheitert, wie Projektionen für eindrucksvolle Immersion ganz ohne VR-Brille sorgen können, warum Harry Potter-Buchsprecher Rufus Beck Touristen in Soest davon erzählt wie früher mal Salz abgebaut wurde wo heute ein Parkplatz ist und wie aufblasbare Kunst den inneren Spieltrieb wecken kann.
=== Weitere Links folgen ===
KulturXpand – WDR-Beitrag spotAR
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===== Kapitelmarken ======
(00:00:00) Einleitung
(00:01:25) Vorstellung der Gäste
(00:11:26) Einblicke in eigene Projekte
(00:39:23) Andere Beispiele
(01:32:15) Diskussion um Kultur, Best Practices, Fallstricke und Trends
(02:20:12) Abschlussstatements & Ankündigungen
Mit welchen Herausforderungen kämpfen kleine Studios beim Playtesting ihrer Spiele – und welche Lösungen braucht es dafür?
Folk Models of Loot Boxes in Video Games:
https://dl.acm.org/doi/10.1145/3677072
Towards Democratisation of Games User Research: Exploring Playtesting Challenges of Indie Video Game Developers
https://doi.org/10.1145/3677108
Aiming, Pointing, Steering: A Core Task Analysis Framework for Gameplay
https://dl.acm.org/doi/10.1145/3677057
"I'm a Solo Developer but AI is My New Ill-Informed Co-Worker": Envisioning and Designing Generative AI to Support Indie Game Development
https://dl.acm.org/doi/10.1145/3677082
Hier geht's zum kompletten Konferenzprogramm: https://programs.sigchi.org/chiplay/2024/program/all
Obwohl Pokémon Go primär dem Unterhaltungszweck dient, hat es eindrucksvoll vorgemacht, wie ortsbasierte Spielmechaniken zu mehr Bewegung motivieren können. Doch spielerische Ansätze, die vom Standort der Nutzenden abhängig sind, können noch viel mehr!
Philipp Goldbach (M. Sc.) und Leonie Lindemann (M. Sc.) sind wissenschaftliche Mitarbeitende am Institut für Multimediale und Interaktive Systeme (IMIS) an der Universität zu Lübeck. Im Projekt VernetzBar Lübeck nutzen sie standortbasierte Gamification, um Jugendliche und junge Erwachsene auf spielerische Weise auf soziale Veranstaltungsangebote in der Stadt Lübeck aufmerksam zu machen und dadurch auch das psychische Wohlbefinden der Zielgruppe zu fördern.
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Im Sportunterricht zu den Beats von Just Dance tanzen, in den Biostunden mit Spore die Evolution erkunden oder in Geschichte durch Valiant Hearts verschiedene Perspektiven auf den ersten Weltkrieg erleben - Dies sind nur wenige von unzähligen Beispielen für sogenanntes Game-based Learning.
Dr. Marco Rüth ist Medienpsychologe am Department Psychologie (DP) der Universität zu Köln und erforscht das Lehren und Lernen mit digitalen Spielen. Dabei interessiert ihn besonders den evaluativen Aspekt: was können wir mit dem Einsatz von Videospielen im Unterricht erreichen.
Besprochene Themen:
=== weiterführende Links ===
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Warum werden narrative Spielelemente im Kontext von Gamification selten (erfolgreich) eingesetzt, obwohl wir Menschen Geschichten lieben? Und was gilt es bei der Verwendung von Narrativen zu beachten?
Dr. Manuel Schmidt-Kraepelin ist Wirtschaftsinformatiker in der Forschungsgruppe "Critical Information Infrastructures" (cii) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). In seiner Dissertation untersuchte er den Einsatz von Gamification in Informationssystemen, um gesundheitliches Verhalten zu fördern. Dabei stieß er auf ein noch relativ wenig untersuchtes Thema in der Gamification: die Narration als Spielelement.
Im Gespräch mit Philip und Ben erzählt Manuel u. a.:
- wie er die historische Entwicklung von Gamification erlebt hat und von Positiv- & Negativbeispielen für narrative Elemente in Gamification-Anwendungen,
- welche Aspekte man bei der Narration und dessen Einsatz betrachten kann (narrative content, discourse, product, act und narrative object) und welche Effekte sich durch diese Perspektiven ergeben,
- warum die Narration zur gamifizierten Aufgabe passen sollte und wie er dies mit Robin Hood untersucht,
- welche drei Typen von Healthcare-Gamification es gibt und an welchen spannenden Themen er in diesem Bereich schon gearbeitet hat.
Zudem erfahrt ihr, ob Narrative auch schaden können, wie sich die Forschung zwischen Wirtschaftsinformatik und Mensch-Computer-Interaktion unterscheidet und wie man durch Laufsprints Truhen öffnet.
=== weiterführende Links ===
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Mit Verhaltenswissenschaftler Bastian Kordyaka sprechen Philip und Ben über diverse Beiträge mit Spielbezug von der ACM-Konferenz "Human Factors in Computing Systems" vom Mai 2024.
Dazu durften wir zahlreiche Stimmen von Autor:innen begrüßen zu einer bunten Themenauswahl:
- Nachhaltigkeit,
- Wohlbefinden & Gesundheit,
- Bildung,
- Games User Research, Spiel(erlebnisse) verstehen, Game Design, Spieleentwicklung,
- Neuartige Interaktionsformen,
- Bewegungsspiele (Exergames)
- und weiteres.
Hier geht's zur Shortlist der besprochenen & erwähnten Paper: bit.ly/SpielsinnCHI2024
Allgemeine Eindrücke zur diesjährigen CHI, den Konferenzbeiträgen von Bastian Kordyaka sowie seinem Schaffen allgemein gibt's im ersten Teil der Folge: spoti.fi/3WqQucM (oder bit.ly/Spielsinn61)
In dieser Episode des Spielsinn Podcasts sprechen Philip Weber und Benjamin Linz mit Bastian Kordyaka, einem Verhaltenswissenschaftler, über zwei faszinierende Aspekte des Gamings: toxisches Verhalten in Online-Spielen und das Potenzial von Gamification, das Umweltbewusstsein zu fördern.
Bastian teilt seine Forschungsergebnisse, die zeigen, wie spezifische Gamification-Features in Spielen wie Pokémon GO die Spieler dazu inspirieren können, die Natur zu erkunden und ihr Umweltbewusstsein zu stärken. Gleichzeitig wird die dunkle Seite des Gamings beleuchtet, indem toxisches Verhalten und dessen Auswirkungen auf die Spielergemeinschaft diskutiert werden.
Darüber sprechen wir:
Links und weiterführende Informationen:
Ihr habt Fragen oder Anmerkungen? Wir freuen uns über eure Rückmeldungen per Mail an spielsinn.podcast@gmail.com oder über unser Feedback-Formular. Diskutiert auch gern mit uns auf Facebook, Instagram, Twitter oder YouTube und erzählt uns von euren Erfahrungen.
Viel Spaß beim Zuhören!
Was passiert, wenn man eines der beliebtesten & mehrfach ausgezeichneten Browser-basierten Aufbauspiele von Grund auf neu denkt mit dem Fokus auf mobilen Endgeräten? Kai Ortmann (MA, Media & Communication Science) ist Lead & Expert Game Designer bei InnoGames. Die Hamburger Spieleschmiede zählt zu einem der größten deutschen Entwickler und ist neben 7 weiteren Live-Spielen vor allem bekannt für "Die Stämme" (2003) und "Forge of Empires" (2012). Bevor er sich im letzten Jahr einem neuen, unangekündigten Projekt widmete, war Kai federführend für "Rise of Cultures" (2022), ein historisches Echtzeit-Städtebauspiel, das 2023 für den Deutschen Computerspielpreis in der Kategorie "Bestes Mobiles Spiel" nominiert war.
Im Gespräch mit Philip & Ben erzählt Kai u. a. davon,
PS: Falls Ihr RoC mal ausprobiert, seid Ihr nach Freischaltung der Allianzen herzlich eingeladen, zu uns in Spielsinn Team zur "LudiSensa"-Allianz kommen :)
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Philip & Ben lesen wissenschaftliche Publikationen über Design & UX im Kontext von Games & Gamification, damit Ihr es nicht müsst.
Spielsinnliche Wissenschaftskommunikation: Im Paper Podpüree stellen wir Euch ausgewählte Werke von Forschenden zu spielsinnlichen Themen vor. Wir besprechen sowohl Hintergründe und Vorgehensweisen der untersuchten Fragestellungen als auch Studienergebnisse und deren Implikationen. Dabei wollen wir euch wissenschaftliche Konzepte auf möglichst verständliche und unterhaltsame Weise näherbringen.
=== Sprungmarken ===
(05:38) Paper 01
(40:29) Paper 02
(1:11:44) Paper 03
(1:55:14) Paper 04
(2:18:12) Honorable Mentions
(2:24:46) Deutscher Computerspielpreis
(2:33:56) Zusammenfassung
=== Links ===
- User Profiling in Game Development: A comparison of theory and practice (Johannes Eriksson; University of Skövde 2023):
urn.kb.se/resolve?urn=urn:nbn:se:his:diva-23222
Exploring the Design Space of InterActive Urban Environments: triggering physical activity through embedded technology (Loes van Renswouw, Steven Vos, Pieter van Wesemael, Carine Lallemand; DIS 2021):
- doi.org/10.1145/3461778.3462137
Beyond Equilibrium: Utilising AI Agents in Video Game Economy Balancing (Vahid Ranandeh, Pejman Mirza-Babaei; CHI PLAY 2023):
- doi.org/10.1145/3573382.3616092
Judgment Call the Game: Using Value Sensitive Design and Design Fiction to Surface Ethical Concerns Related to Technology (Stephanie Ballard, Karen M. Chappell, Kristin Kennedy; DIS 2019):