Laut und sichtbar sein! Das wollen wir von Gabriele Kiefer lernen. Sie denkt gern groß und prägt seit vielen Jahrzehnten die Landschaftsarchitektur. Wir sprechen mit ihr darüber, wie sie zur Ausstellung im Deutschen Pavillon der Biennalekam, was sie hier zeigen möchte und welche Erkenntnisse sie gewonnen hat.
Zudem sprechen wir mit ihr über Entwurf in der Landschaftsarchitektur. Wie lehrt sie das Entwerfen und mit welchen Qualitätsmerkmalen misst sie gutes Design? Auchdie Wandlung der Formensprache durch die Jahrzehnte und die damit einhergehende Fokusverschiebung sind Teil unseres Gesprächs.
Als eine der wenigen Frauen mit eigenem Büro in den 1990er Jahren interessiert uns ihre Sicht auf die Gleichberechtigung in der Branche. Wo stehen wir aktuell und welche Tipps kann sie aus eigener Erfahrung an führende Frauen weitergeben?
Im Rahmen der 19. Internationalen Architekturausstellung in Venedig widmet sich der Deutsche Pavillon dem Thema Klima in urbanen Räumen. Unter dem Titel „STRESSTEST” macht die Ausstellung nicht nur auf die wachsende Bedrohung durchdie Erderwärmung aufmerksam, sondern fordert auch ein radikales Umdenken in den Planungsdisziplinen. Die Inszenierung wurde vom Kuratorenteam Nicola Borgmann,Elisabeth Endres, Gabriele G. Kiefer und Daniele Santucci entwickelt. Die hochC-Projekte „Dachterrasse Prinzessinnenhöfe” und „Rudolfplatz” sind Teil derzukunftsorientierten Vision.
Gabriele Kiefer hat im Fachbereich Landschaftsentwicklung an der TU Berlin studiert und gründete 1989 in Berlin BÜRO KIEFER. Nach Lehraufträgen u. a. in Versailles, Neapel und Valdivia ist sie seit 2002 Professorin am Institut fürLandschaftsarchitektur an der TU Braunschweig und führt Jury- und Vortragstätigkeiten im In- und Ausland aus. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in urbanen Freiräumen und großen Stadtparks.
Let’s Talk Landscape befasst sich mit Inhalten rund um Landschaftsarchitektur und richtet sich an die Fachöffentlichkeit und alle, die sich für Stadtgestaltunginteressieren. Unser Leitbild Gemeinsam.Nachhaltig.Gestalten führt uns durch vielfältige Themen und bringt uns jeden ersten Donnerstagim Monat zu spannenden Gesprächen mit interessanten Gästen.
Die Frage ‚Wie wollen wir leben?‘ treibt Planer*innen aller Jahrzehnte um und wird im jeweiligen Zeitgeist beantwortet. In aufeinanderfolgenden Phasen bewegen Schrumpfung und Wachstum als vorherrschende Rahmenbedingungen die Planungspraxis. Unser Versuch, die Berliner Stadtentwicklungsplanung im historischen, gesellschaftlichen und ökonomischen Kontext von 1990 bis 2025 zu verstehen, basiert auf einem Vortrag von Miller Stevens, den er im Rahmen des Forschungsprojekts „Seoul-Berlin Dialogues“ gehalten hat.
Mit Blick auf die Vergangenheit wollen wir für die aktuelle Planung und die Zukunft lernen. Wie können wir die guten Ansätze in die Praxis umsetzen? Der Mensch als Teil des natürlichen Systems und an den menschlichen Maßstab gebunden bleibt dabei die Konstante.
J. Miller Stevens ist Stadtplaner und war1993 Mitbegründer des Berliner Büros STADT LAND FLUSS, dass er auch leitete. Das Büro verfügt über umfassende Erfahrung in der praxisorientierten Stadtplanung und im kontextuellen Städtebau. Seit April 2025 ist er dort noch beratend tätig. Nach frühen Engagements in der Berliner Senatsverwaltung und im lehrt er als Honorar-Professor für Stadtentwicklung an der BTU Cottbus–Senftenberg.
Miller studierte Political Science an der University of North Carolina (USA) und Stadt- und Regionalplanung an der Technischen Universität Berlin.
Let’s Talk Landscape befasst sich mit Inhalten rund um Landschaftsarchitektur und richtet sich an die Fachöffentlichkeit und alle, die sich für Stadtgestaltunginteressieren. Unser Leitbild Gemeinsam.Nachhaltig.Gestaltenführt uns durch vielfältige Themen und bringt uns jeden ersten Donnerstag im Monat zu spannenden Gesprächen mit interessanten Gästen.
Wie geht’s, wie steht’s? Wir treffen täglich zahlreiche Mobilitätsentscheidungen und tragen damit zur Gestaltung öffentlicher (Verkehrs-)Räume bei. Mit Alexander Rammert sprechen wir über strategische Mobilitätsplanung auf verschiedenen Ebenen – von der kleinen Quartiersstraße bis zum Bundesverkehrswegeplan. Dabei setzen wir den Fokus auf urbane Räume und die Schnittstellen zur Landschaftsarchitektur. Wir sprechen zudem über Beteiligung, aktuelle Projekte und Trends sowie die Entwicklung von Richtlinien und Normen in der Verkehrsplanung. Alex ermuntert die Planenden zu mehr Mut: Es kann viel ausgehandelt werden und die Erkenntnisse aus der Forschung können zusammen mit aktuellen Visionen noch stärker umgesetzt werden!
Dr.-Ing. Alexander Rammert hat in Braunschweig und Berlin Mobilität und Verkehr, sowie Planung und Betrieb im Verkehrswesen studiert. Er ist seit 2024 Mitgründer und Geschäftsführer von STRATMO, wo er zu Mobilität und Verkehr forscht und neue Planungskonzepte und Arbeitsprozesse entwickelt. Er vermittelt sein Wissen in Vorträgen und Workshops, war bis 2023 Dozent am Fachgebiet Integrierte Verkehrsplanung an der TU Berlin und gehört zum Herausgeberkreis der 3. Auflage des Handbuch Verkehrspolitik.
Let’s Talk Landscape befasst sich mit Inhalten rund um Landschaftsarchitektur und richtet sich an die Fachöffentlichkeit und alle, die sich für Stadtgestaltung interessieren. Unser Leitbild Gemeinsam.Nachhaltig.Gestalten führt uns durch vielfältige Themen und bringt uns jeden ersten Donnerstag im Monat zu spannenden Gesprächen mit interessanten Gästen.
Hoher Spielturm? Nur mit hohem Spielwert! Das ist dem Designer wichtig, damit das Budget nicht nur in die Hülle, sondern vor allem in Spaß und Entdeckungsangebote für Kinder investiert wird. Wir tauschen uns mit ihm darüber aus, wie die Zusammenarbeit zwischen Landschaftenarchitekt*innen und Spielplatzhersteller*innen am besten funktioniert. Wann ist der richtige Zeitpunkt? Welchen Prozess lösen wir mit unseren Anfragen aus? Welche Abteilungen sind beteiligt, damit Design, Konstruktion und Kalkulation verlässlich zusammenkommen?
Zudem sprechen wir mit ihm über die Designentwicklung der letzten Jahre, den tollen Baustoff Robinienholz und die Sicherheit auf Spielplätzen.
Gregor Gleibs hat Innenarchitektur in Coburg studiert und ist seit 2019 als Spielraum-Designer bei der SIK-Holzgestaltungs GmbH angestellt. Sein Weg dorthin führte ihn zunächst in Agenturen, in denen er im Bereich Architekturvisualisierung und Design sowie Produkt- und Werbefotografie tätig war. Gregor kommt ursprünglich aus Thüringen und testet mit seinen zwei Söhnengerne die eigenen Spiellandschaften.
Let’s Talk Landscape befasst sich mit Inhalten rund um Landschaftsarchitektur und richtet sich an die Fachöffentlichkeit und alle, die sich für Stadtgestaltung interessieren. Unser Leitbild.Gemeinsam.Nachhaltig.Gestaltenführt uns durch vielfältige Themen und bringt uns jeden ersten Donnerstag im Monat zu spannenden Gesprächen mit interessanten Gästen.
Diesmal wird es sprunghaft! Wir sprechen über den bewussten Wechsel zwischen Planungsdisziplinen, Standorten und Maßstäben. Da ADEPT in zwei Ländern und mit einem in vielerlei Hinsicht diverses Team die Projekte bearbeitet, haben wir die passende Gesprächspartnerin für dieses Thema gefunden. Welche Unterschiede gibt es zwischen Dänemark und Deutschland sowohl in der Planung als auch in den Wünschen der späteren Nutzer*innen? Was können wir beim Thema Nachhaltigkeit für unsere Planungen mitnehmen? Gewinnen Projekte an Qualität, wenn sie interdisziplinär bearbeitet werden?
Luisa Balz und Claus Herrmann sprechen mit ihr auch über die Schnittstelle innen zu außen und welche Vor- bzw. Nachteile Zusammenarbeit innerhalb eines Büros oder zwischen spezialisierten Büros hat.
Diese Folge wurde live im Rahmen des Hamburger Städtebauseminars aufgezeichnet. Am Abend selbst haben wir vor und nach der Aufnahme die Interaktion mit dem Publikum genossen, daher ist diese Folge etwas kürzer als gewöhnlich.
Tanja Jauernig hat Stadtplanung in Hamburg studiert, als Projektleiterin im Büro Luchterhandt gearbeitet und ist seit 2018 Teil von ADEPT. Seit 2021 ist sie dort Associate Partner im Hamburger Standort. ADEPT hat Standorte in Kopenhagen und Hamburg. Sie arbeiten mit einem breiten Spektrum an architektonischen Disziplinen, die sich über verschiedene Maßstäbe und Fachgebiete erstrecken - von Stadtplanung und strategischer Entwicklung bis hin zu Gebäudearchitektur, Landschaft und öffentlichem Raum.
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Wo kannst du dich zu aktuellen Themen der Landschaftsarchitektur weiterbilden, dich in Panels austauschen und dein Netzwerk stärken? Beim WILA-Festival!
Mit Sara Rusch und Olympia Tomczyk sprechen wir über die Organisation des Festivals und die Arbeit der Programmgruppe. Was zeichnet eine von Frauen für alle geplante Veranstaltung aus? Wo brauchen sensible Themen Schutzräume, wo offene Diskussion? Weitere Inhalte sind ein Exkurs zu Mentoring, alternativen Arbeitsweisen und agilem Arbeiten.
Vom 19. bis 29. Juni findet bundesweit das Festival Women in Architecture WIA statt. Es geht um einen Diskurs über Frauen in Architektur, Stadtplanung, Landschafts- und Innenarchitektur.
Vom 21.06 - 22.06.25 findet im ZK/U in Berlin Moabit das lange Wochenende der Landschaftsarchitektur u.a. mit Workshops, Film, Party, Ausstellung und Führungen statt – es sind alle Interessierten eingeladen. Infos auf der Webseite des bdla bb!
Sara Rusch ist Landschaftsarchitektin und hat nach ihrem Studium der Landschaftsarchitektur und der Regionalentwicklung in Osnabrück in verschiedenen Büros deutschlandweit gearbeitet. Sie ist zurzeit bei der Deutschen Bahn im Team ganzheitliche Bahnhofsumfeldentwicklung tätig, war als Menti im Mentoring-Programm planM und ist im WILA-Netzwerk engagiert.
Olympia Tomczyk hat Landschaftsarchitektur in Kassel und Berlin studiert. Sie arbeitete bei verschiedenen Landschaftsarchitekturbüros und ist seit 2018 als Projektleiterin im Atelier Loidl aktiv. Parallel ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachgebiet Landschaftsarchitektur | Technik an der Uni Kassel, wo sie außerdem als Frauen-und Gleichstellungsbeauftragte wirkt. Olympia und Sara gehören wie Lioba und Luisa zur Gruppe engagierten Frauen, die ehrenamtlich das WILA-Festival 2025 organisieren.
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Weiterführende Links:
Mentoring Programm der Architektenkammer Berlin
• Architektenkammer Berlin: https://www.ak-berlin.de/service/mentoring-programm/
• Architektenkammer NRW: https://www.aknw.de/aktuelles/mentoring-programm
• Architektenkammer Hamburg: https://www.akhh.de/mitglieder/leistungen-der-architektenkammer/kammer-mentoring
• Plan M. Mut machen: https://planm-mentoring.de/
• Mentor me: https://mentorme-ngo.org/
• Bundesarchitektenkammer: https://bak.de/kammer-und-beruf/chancengleichheit/unterstuetzen/foerderprogramme-coaching-mentoring/
• Female Founders Mentoring: https://chefinnensache.de/das-sind-die-mentees-beim-female-founders-mentoring-program/
Netzwerke:
• BDLA Bundesverband + Landesverbände: www.bdla.de
• nails. ev Berlin: https:/-ails.de/
• Wila25 und Wila Netzwerk Berlin: https://www.bdla.de/de/landesverbaende/berlin-brandenburg/landesverband/schwerpunkte/3841-wila-women-in-landscapearchitecture
• architektinnen initiative nw (ai nw): https://architektinnen-initiative.de/
• Bauwende Allianz: https://bauwende-allianz.org/
• ProjectTogether: https://projecttogether.org/
• Architects for future: https://www.architects4future.de/
• Team freie Planerin: https://www.freie-planerin.com/
• Frauen Netzwerk Bau: https://www.bauindustrie.de/verband etzwerk-bau/frauennetzwerk-bau
• New Work Women: https:/ ew-work-women.jimdoweb.com/
• Frauen in Führung: https://www.frauen-in-fuehrung.info/
• HerCarrer: https://www.her-career.com/
Für viele Landschaftsarchitekt*innen ist das gebaute Projekt der feierliche und gute Abschluss der Planung und neuer Antrieb für folgende. Doch wie funktioniert die Schnittstelle Planer*in zu Garten und Landschaftsbau gut? Dazu tauschen wir uns mit Andreas Strobel aus, der in seiner langjährigen Bauleitertätigkeit bereits zahlreiche Objekte erfolgreich umgesetzt hat.
Unabhängig davon, in welchen Leistungsphasen Ihr arbeitet, bietet die Folge einen spannenden Einblick in den Arbeitsalltag einer ausführenden Firma: Welche Details werden auf der Baustelle benötigt? Was ist für eine gute Zusammenarbeit und die Kommunikation miteinander wichtig? Welche Projekte sind besonders reizvoll?
Lioba Lissner und Claus Herrmann sprechen mit ihm auch darüber, was sich die letzten Jahre verändert hat und wie die nächste Generation angelernt wird.
Andreas Strobel ist Bauleiter und Prokurist bei der Flöter & Uszkureit Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau GmbH und dort seit fast 25 Jahren. Er hat an der Technischen Fachhochschule Berlin sein Architekturdiplom als Ingenieur gemacht. Die Firma Flöter & Uszkureit wurde im Jahr 1977 gegründet und ist seit August 2022 Teil der Greenovis-Gruppe. In Berlin-Brandenburg ist F&U mit über 80 festen Mitarbeiter*innen tätig und verwirklicht Vorhaben aller Größen z.B. Plätze, Park- und Freizeitanlagen sowie Dachbegrünungen.
Let’s Talk Landscape befasst sich mit Inhalten rund um Landschaftsarchitektur und richtet sich an die Fachöffentlichkeit und alle, die sich für Stadtgestaltung interessieren. Unser Leitbild Gemeinsam.Nachhaltig.Gestalten führt uns durch vielfältige Themen und bringt uns jeden ersten Donnerstag im Monat zu spannenden Gesprächen mit interessanten Gästen.
Was haben Sitzbänke, Podeste, Hocker und Picknickdecken gemeinsam? Sie laden bestenfalls zum Verweilen ein, fördern soziale Interaktion und Komfort. Wir sprechen mit Axel Klapka darüber, was eine gute Sitzgelegenheit ausmacht, welche Entwurfshaltung damit ausgedrückt und wie die eigene Sitzbank entworfen werden kann. Zudem sprechen wir mit ihm über seine Lehre an der Fachschule:
Wie bringt er den Studierenden die Konstruktionsgrundlagen bei? Wie vermittelt er ein Verständnis für abstrakte Details, wenn in den ersten Semestern das Vorwissen über Baustellen noch fehlt? Lioba Lissner und Luisa Balz sprechen mit ihm Baukonstruktion und Bauausführung. Wie kam er zu diesem Fokus und was findet er hier besonders wichtig? Axel Klapka hat 2001 das Büro k1 Landschaftsarchitekten mit dem Schwerpunkt Ausführungsplanung und Bauleitung gegründet. Seit 2003 ist durch die Büropartnerschaft mit Catherine Kuhn das Aufgabenfeld um Entwurf und Wettbewerbe erweitert. Axel lehrt zudem an der Fachhochschule Erfurt im Fachgebiet Baukonstruktion und Ingenieurbiologie in der Landschaftsarchitektur, war Vorstandsmitglied des bdla Berlin/Brandenburg, ist als Preisrichter tätig, schreibt Fachartikel und hält Vorträge.
Let’s Talk Landscape befasst sich mit Inhalten rund um Landschaftsarchitektur und richtet sich an die Fachöffentlichkeit und alle, die sich für Stadtgestaltung interessieren. Unser Leitbild Gemeinsam.Nachhaltig.Gestalten führt uns durch vielfältige Themen und bringt uns jeden ersten Donnerstag im Monat zu spannenden Gesprächen mit interessanten Gästen.
Welche besonderen Kompetenzen habe ich und kann ich sie bestmöglich einsetzen? Hoskins Architects setzen auf rollenbasierte Planung, damit alle Teammitglieder diese Frage mit einem klaren JA beantworten können.
Wir besprechen mit Gabriele Bernatzky, was dies konkret bedeutet und wie es die Eigenverantwortung erhöht, aber auch die Entlastung der Kolleg*innen bewirkt. Kommunikation wird groß geschrieben, damit die Rollen für alle klar definiert sind. Im Büro sind das nicht nur die klassischen Rollen, sondern z.B. auch Betreuer*in, Geschichtenerzähler*in und Formenbauer*in. Sie erzählt uns von den Vorteilen und woher sie die Inspiration für diese in Planungsbüros selten anzutreffenden Strukturen hatten.
Claus Herrmann und Luisa Balz sprechen mit ihr auch über Raumgestaltung. Wie entstehen die Entwürfe bei hoskins? Was ist beim Umgang mit bestehenden Strukturen, insbesondere im öffentlichen Kulturbereich, zu beachten?
Gabriele Bernatzky ist Geschäftsführerin bei Hoskins Architects. Sie studierte an der Fachhochschule Darmstadt und der University of Strathclyde in Glasgow, wo sie 2003 ihren Master in Architektur machte. Im selben Jahr trat sie in das Architekturbüro Hoskins Architects ein und gründete 2010 mit ihrem Partner Thomas die Berliner Niederlassung des Büros. Hier ist Gabriele für alle Aspekte der Unternehmensführung verantwortlich und außerdem zertifizierte Mediatorin in den Bereichen Design, Bau und Umwelt.
Hoskins Architects wurde 1998 in Glasgow von dem inzwischen verstorbenen Gareth Hoskins gegründet. Ihr Ansatz besteht nicht nur darin, zuzuhören, sondern die Vision des Kunden in ihrer Gesamtheit zu verstehen und zu entwickeln. Dabei schenken sie dem weiteren Kontext des Standorts große Aufmerksamkeit. Hoskins Architects engagieren sich für eine ganzheitlich nachhaltige Planung während des gesamten Projektlebenszyklus.
Let’s Talk Landscape befasst sich mit Inhalten rund um Landschaftsarchitektur und richtet sich an die Fachöffentlichkeit und alle, die sich für Stadtgestaltung interessieren. Unser Leitbild Gemeinsam.Nachhaltig.Gestalten führt uns durch vielfältige Themen und bringt uns jeden ersten Donnerstag im Monat zu spannenden Gesprächen mit interessanten Gästen.
Biodiverse Planung? Aber sicher! Wir alle wissen, dass die biologische Vielfalt abnimmt und dass wir als Planer mitverantwortlich sind, dem entgegenzuwirken. Was ist Biodiversität und warum ist es wichtig, sie zu erhalten? Wir definieren den komplexen Begriff und sprechen zum Beispiel über funktionelle und genetische Vielfalt. Während wir in unserer täglichen Arbeit durch die Brille der Landschaftsarchitektur schauen, hilft Jakob uns, durch die Brille der Biologen zu schauen, zum Beispiel auf begrünte Dächer oder blühende Wiesen. Claus Herrmann und Luisa Balz sprechen mit ihm auch über das Gestalten mit Pflanzen: Die Ästhetik von Wildpflanzen, die richtige Balance in Pflanzplanungen, europäische Staudenmischungen und die Kunst, mit kleinen Strategien Emotionen zu wecken und Akzeptanz für die neue Pflanzenästhetik zu schaffen. Jakob Nolte setzt sich dafür ein, den ökologischen Konflikt zwischen Mensch und Natur zu überwinden, indem er ökologisch zukunftsweisende Projekte konzipiert, plant und umsetzt. Dabei nutzt er sein umfangreiches Wissen über Botanik und Ökosysteme, das er auf zahlreichen Expeditionen und durch intensiven wissenschaftlichen Austausch erworben hat. Er hat an der Universität Gießen Biologie studiert und arbeitet freiberuflich im Bereich botanischer Artenvielfalt und Naturschutz, hält Vorträge, berät und plant. Er ist Partner der UN Decade Ecosystem Restoration und hat 2021 den Preis für die originellste Arbeit bei Jugend forscht erhalten. Let’s Talk Landscape befasst sich mit Inhalten rund um Landschaftsarchitektur und richtet sich an die Fachöffentlichkeit und alle, die sich für Stadtgestaltung interessieren. Unser Leitbild Gemeinsam.Nachhaltig.Gestalten führt uns durch vielfältige Themen und bringt uns jeden ersten Donnerstag im Monat zu spannenden Gesprächen mit interessanten Gästen.
Life Between Buildings wurde vor über 50 Jahren von Jan Gehl geschrieben und ist immer noch aktuell und inspirierend. Wir sprechen mit Leon Legeland über die aktuellen Projekte des Büros, wie zum Beispiel die Studie zum öffentlichen Leben in der Münchner Innenstadt. Er berichtet, wie ein großes interdisziplinäres Team, das über mehrere Standorte verteilt ist, gut zusammenarbeiten kann. Alle eint die Basis der Theorien von Jan Gehl, aber wie stellen Sie sicher, dass die Ansätze auch weiterhin umgesetzt und weiterentwickelt werden?
Lioba Lissner und Luisa Balz sprechen mit ihm über Fragen wie „Wie kann die Programmierung von Gebäuden und Freiräumen in Masterplänen definiert werden?“ und „Wie kommt man an Daten und wie hat sich deren Auswertung im Laufe der Zeit verändert?
Leon Legeland hat in Wien, Malmö und Kopenhagen studiert und einen interdisziplinären Hintergrund in den Bereichen Stadtplanung, Landschaftsarchitektur und Umweltwissenschaften. Er hat von Berlin und Kopenhagen aus an mehreren deutschen und internationalen Stadtplanungsprojekten gearbeitet und ist seit 2021 bei Gehl. Gehl Architecs gestalten Städte für die Menschen mit Hilfe von Strategien, Daten und Design, die das Leben und den Menschen in den Mittelpunkt stellen. Die bestehenden Aktivitäten, Nutzergruppen und Verhaltensmuster bilden die Grundlage für künftige Visionen und Entwürfe.
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Aus Alt mach Neu? Die zunehmende Ressourcenknappheit stellt auch die Baubranche vor große Herausforderungen und erfordert kreislaufgerechte und ressourcenschonende Bauweisen. Wir sprechen mit Sina Jansen darüber, was sie motiviert, in Projekten und in der Lehre neue Wege zu gehen. Dabei versucht sie, in kollaborativen Prozessen herauszufinden, was Architektur alles sein kann.
Claus Herrmann und Luisa Balz sprechen mit ihr über Fragen wie 'Wie baue ich ein Gebäude aus Abfallprodukten wie Altholz?' und 'Wie gestaltet man gut und bleibt gleichzeitig flexibel für noch unbekannte Materialien? Außerdem geht es um Reallabore, was sie auszeichnet und wann sie eine wertvolle Schnittstelle zwischen Forschung und Praxis bilden.
Sina hat Architektur an der TU Berlin und in Kopenhagen studiert. Sie forscht an der TUB im Natural Building Lab und ist an dem innovativen Bau- und Forschungsprojekt Museumspavillon beteiligt, einem Reallabor für das Planen und Bauen innerhalb planetarer Grenzen. Außerdem lehrt sie zu Aspekten der Nachhaltigkeit an der Kunsthochschule in Halle und ist Teil des Kollektivs Team Dis+Ko, das sich für mehr Diskurs + Kooperation im Bauwesen einsetzt.
Könnt ihr einen Spagat machen? Diese Frage - natürlich im übertragenen Sinne - stellt sich in dieser Folge immer wieder. Wir sprechen mit Rupert Halbartschlager über den Balanceakt zwischen Kreativität und Technik, über Interessengegensätze sowie Visionen und Analysen.
Claus Herrmann und Luisa Balz sprechen mit ihm über politische Arbeit zu Baukultur und kommunikativen Austausch mit Bürgerschaft, Verwaltung und Politik. Zudem geht es um Entwurfsthemen und das Wettbewerbswesen: Wann ist ein Projekt gut? Wie verändern Klimasimulationen den Entwurf? Wie kommen Schönheit und Nachhaltigkeit zusammen? Da das Team von bauchplan über drei Standorte und zwei Länder verteilt ist, interessiert uns natürlich auch, wie die Zusammenarbeit funktioniert.
Rupert Halbartschlager hat Landschaftsarchitektur an der Technischen Universität München und Philosophie an der Universität Wien studiert. Seit 2005 ist er einer der Köpfe im Kollektiv bauchplan. Er war in Wien und Graz in der Lehre tätig und engagiert sich gerne berufspolitisch. Das bauchplan-Team arbeitet an der Schnittstelle zwischen Raum, Gesellschaft und Umwelt und möchte sich neuen Aufgaben stets prototypisch auf der Suche nach dem Spezifischen im Alltag nähern, oftmals spielerisch und gerne mit dem strategischen Blick von außen.
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Wo kann uns KI unterstützen und wo wollen wir unterstützt werden? Diese Frage beschäftigt viele von uns schon seit einiger Zeit, auch weil das Thema in den Medien ein fester Bestandteil geworden ist. Wir sprechen über den aktuellen Stand in der Landschaftsarchitektur und wohin die Entwicklung in den nächsten Jahren führen könnte. Welche Tendenzen sieht Gasper, wie gehen die Hochschulen damit um und welche Fragen werfen die neuen Werkzeuge auf wissenschaftlichen Konferenzen auf
Lioba Lissner und Luisa Balz sprechen mit ihm auch über Kreativität und Gestaltung. Wie können diese Fähigkeiten in den Arbeitsalltag einfließen? Kann man sie erlernen und wenn ja, wie?
Gasper Habjanic hat Landschaftsarchitektur in Ljubljana und an der Technischen Universität München studiert. Er hat mehrere Jahre bei hochC als Projektleiter gearbeitet und ist seit 2022 selbstständig tätig in der Lehre an verschiedenen Hochschulen und mit seinem Projekt Linescapes. Hier unterstützt er Menschen dabei, Freihandzeichnen zu lernen und Mut für kreatives Schaffen zu bekommen. Über KI und Kreativität forscht er im Rahmen seiner Lehre und veröffentlicht dazu Artikel und Essays z.B. in der Garten+Landschaft.
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Wecken Pflanzen bei euch auch die Emotionen? Für Theresa Gläßer sind Pflanzen als Baumaterial das Mittel, mit dem Landschaftsarchitekt*innen besonders stark kommunizieren können und deren Einsatz unser Alleinstellungsmerkmal gegenüber anderen Planungsdisziplinen ist.
Lioba Lissner und Luisa Balz sprechen mit ihr z.B. über die Lehre der Pflanzenkunde: Wie entwickle ich ein gutes Pflanzkonzept, wie entwerfe ich mit Pflanzen und wie finde ich die passenden Arten?Auch für erfahrene Planer*innen gibt es spannende Themen in der Folge, also hört unbedingt rein!
Theresa Gläßer wusste seit Schulzeiten, dass sie mit Pflanzen arbeiten und kreativ gestalten wollte. Nach praktischen Tätigkeiten in Gartenbaubetrieben studierte sie Landschaftsarchitektur an der TU Dresden. Nach Tätigkeiten als Projektleiterin in verschiedenen Landschaftsarchitekturbüros wie z.B. SINAI führt sie seit 2022 mit ihrem Geschäftspartner Ole Saß das Büro SassGlässer Landschaftsarchitekten. Ebenfalls seit 2022 ist sie Dozentin für Pflanzenverwendung an der BHT Berlin.
Ihr besucht einen Entwurfsort mit extremen klimatischen Eigenschaften? Statt der ersten Intuition zu folgen, diese Umstände zu mindern, könnten Landschaftsarchitekt*innen daraus auch ein Entwurfsthema entwickeln, das zu spezifischer Raumqualität führt, sagt Sophie Holz. In ihrer Dissertation zur Ästhetik des Klimas hat sie zu diesem Thema drei Projekte analysiert und Erkenntnisse aus verschiedenen Disziplinen wie z.B. der Umweltsoziologie zusammengetragen. Dabei beschäftigt sie sich auch mit dem Thema der kognitiven Dissonanz, also dem Unterschied zwischen Umweltbewusstsein und Umwelthandeln. Eine Annahme ist, dass wir nur wirklich verstehen, was wir fühlen können.
Dies würde bedeuten, dass Landschaftsarchitekt*innen einen kleinen Beitrag zur Bewältigung des Klimawandels leisten können, wenn sie durch die Gestaltung mit klimatischen Phänomenen die Verbindung zwischen Menschen und ihrer unmittelbaren Umwelt stärken und dadurch möglicherweise auch einen Verstehensprozess anregen. Claus Herrmann und Luisa Balz sprechen mit ihr über die Rolle der multisensorischen Wahrnehmung und wie das Thema in Projekte einfließen kann. In allen Entwurfsphasen, sagt Sophie Holz, sowohl am Anfang als auch später in der Detailplanung.
Sophie Holz studierte Landschaftsplanung an der TU Berlin und ist Partnerin bei SINAI Landschaftsarchitekten, wo sie die Wettbewerbsabteilung leitet. Sie promoviert derzeit an der TU Berlin im Fachgebiet von Prof. Weidinger zum Thema Ästhetik des Klimas und war hier auch in der Lehre tätig.
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Gebt auch den Studierenden eine Stimme! Diesem Wunsch sind wir gefolgt und haben in Luisa Richter eine laute, vielfältig engagierte Vertreterin gefunden. Sie spricht über die Visionen und Herausforderungen im Studium der Landschaftsarchitektur, wie sich neue Strukturen entwickeln und sich gleichzeitig alte integrieren.
Claus Herrmann und Luisa Balz sprechen mit ihr über die Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt und was daran positiv sein könnte. Was wollen junge Absolvent*innen und was ist ihnen weniger wichtig als früheren Generationen? Wie können alle voneinander lernen und profitieren, statt mit Vorwürfen wie "die wollen nur Freizeit" Konflikte zu schüren? Luisa Richter erklärt außerdem, warum man sich schon während des Studiums engagieren sollte und wie die Fachschaften organisiert und vernetzt sind.
Luisa Richter studiert im Master Landschaftsarchitektur an der TU Berlin und arbeitet als Werkstudentin bei bbz landschaftsarchitekten. Sie ist Bundesfachschaftsratsmitglied bei der Bundesfachschaft Landschaft (BuFaLa) sowie Mitglied bei Nexture+, der Nachwuchsorganisation der Architektur & Innenarchitektur und seit Ende September auch der Landschaftsarchitektur und Stadt- und Regionalplanung. Sie veröffentlicht Artikel und Kommentare z.B. als Teil des DAB Nachwuchs-Kolumnenteams, für die Garten+Landschaft und die Dachkult.
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Die nachhaltige Nutzung von Regenwasser ist heute Konsens in der Planung - aber was tun, wenn dem Projekt Hindernisse im Weg stehen? Die Regenwasseragentur will Menschen für Regenwasser begeistern und die Umsetzung von dezentralen Lösungen unterstützen. Dazu vermittelt sie zwischen den verschiedenen Sprachen von Auftraggebenden, Planer*innen, Behörden und vielen mehr. Getreu dem Motto 'Du liebst, was du kennst' werden Bilder und Wissen durch Vorträge, Schulungen und Veranstaltungen vermittelt.
Lioba Lissner und Luisa Balz erkunden mit Dr. Nickel, warum der Umgang mit Regenwasser für Städte immer wichtiger wird, vor allem angesichts von Herausforderungen wie Starkregenereignissen, Versiegelung und lang anhaltenden Dürre- und Hitzeperioden. Wenn Städte mit extremen Wetterbedingungen konfrontiert sind, wird Wasser zu einem kostbaren Gut, nicht zuletzt, um die Stadt durch Verdunstung zu kühlen. Frau Nickel erklärt auch, was ihrer Meinung nach zum vollumfänglichen Konzept der Schwammstadt gehört und warum es kein Grün ohne Blau geben kann.
Sie ist promovierte Ingenieurin für Technischen Umweltschutz und leitet die Berliner Regenwasseragentur. Ihr Berufsleben lang beschäftigt sie sich mit urbanem Wassermanagement und Anpassungsstrategien an den Klimawandel – und mit dem Thema Kommunikation, denn Menschen machen Stadt. Für die gebürtige Kalifornierin, deren Familie aus der Landwirtschaft kommt, ist Regen von Haus aus Anlass zur Freude.
Die Berliner Regenwasseragentur ist ein gemeinsames Projekt der Berliner Wasserbetriebe und des Senats.
Let’s Talk Landscape befasst sich mit Inhalten rund um Landschaftsarchitektur und richtet sich an die Fachöffentlichkeit und alle, die sich für Stadtgestaltung interessieren. Unser Leitbild Gemeinsam.Nachhaltig.Gestalten führt uns durch vielfältige Themen und bringt uns jeden ersten Donnerstag im Monat zu spannenden Gesprächen mit interessanten Gästen.
Mehr reparieren! Diesen Kulturwandel fordert die Bewegung, deren Sprecherin wir zu Gast haben. Wie können wir den Bestand und seine Infrastruktur nutzen? ... und dabei das bestehende Erscheinungsbild wertschätzen und unsere Ästhetik anpassen? Welche neuen Bilder brauchen wir in unseren Köpfen? Über diese und andere Fragen sprechen Lioba Lissner und Claus Herrmann mit Elisabeth Broermann. Wir wissen, dass der Bausektor viel Abfall produziert, dass der Bau und Betrieb von Gebäuden viel CO2 ausstößt und dass als Baumaterialien nicht erneuerbare Rohstoffe verwendet werden. In dieser Folge geht es darum, Mut zu fassen und aktiv zu werden.
Elisabeth Broermann hat Architektur am KIT und der RWTH Aachen studiert. Es folgten berufliche Tätigkeiten mit den Schwerpunkten nachhaltiges Bauen, Umbau und Sanierung sowie die Gastprofessur an der TU Berlin im Fachgebiet Architecture For Health. Sie ist ausgebildete Mediatorin für Bauprojekte und Planungsprozesse und bei Architects for Future maßgeblich an der erfolgreichen Bundestagspetition Bauwende.JETZT beteiligt. Die koordiniert die Öffentlichkeits- und Politikarbeit der Bewegung und hält als Sprecherin regelmäßig Vorträge, nimmt an Podiumsdiskussionen und Politikgesprächen teil und arbeitet an Veröffentlichungen.
Architects For Future setzt sich für einen klima- und sozialverträglichen Bausektor ein. Dieser soll vollständig auf nachhaltiges Bauen und Betreiben von Gebäuden umgestellt werden, um die Pariser Klimaschutzziele zu erreichen und die Lebensqualität unserer gesamten Umwelt zukunftssicher zu gestalten. Ihr wollt Euch anschließen? Schaut auf www.architects4future.de z.B. nach einer Ortsgruppe in der Nähe und werdet Teil der Bewegung. Sie ist für alle, die sich verantwortlich zeigen wollen, nicht nur Architekt*innen!
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Alles im Fluss? Wir sprechen über fließenden und ruhenden Verkehr und wie die Gestaltung von Stadt- und Verkehrsräumen zusammen gedacht werden kann. Dabei entsteht eine komplexe Gemengelage unterschiedlichster und teilweise widersprüchlicher Anforderungen. Da Mobilität eine wichtige Rolle für das tägliche Leben und dessen Komfort spielt, ist sie auch ein politisch emotional umkämpftes Thema. Wir sehen die Erhöhung von Grünanteilen und die Verbesserung der Aufenthaltsqualität als wichtige Gestaltungsaufgaben der Gegenwart.
Lioba Lissner und Luisa Balz sprechen mit Henrik Sander zum Beispiel über den Umbau von Straßen, welche Strategien es im Umgang mit dem Parken gibt und was Flow Design bedeutet.
Henrik Sander ist Stadt- und Verkehrsplaner und Geschäftsführer des Hamburger Büros orange edge. Nach seinem Studium der Stadt- und Regionalplanung an der TU Berlin und anschließender freiberuflicher Tätigkeit hat er mit Stefanie Bremer orange edge gegründet. Das Büro arbeitet an den Schnittstellen von Verkehrs- und Stadtplanung, Infrastrukturgestaltung und Mobilitätsforschung; es initiiert und begleitet integrierte Planungsprozesse, in denen neue Handlungsansätze zu selbsttragenden Prozessen und Baurealitäten werden.
Let’s Talk Landscape befasst sich mit Inhalten rund um Landschaftsarchitektur und richtet sich an die Fachöffentlichkeit und alle, die sich für Stadtgestaltung interessieren. Unser Leitbild Gemeinsam.Nachhaltig.Gestalten führt uns durch vielfältige Themen und bringt uns jeden ersten Donnerstag im Monat zu spannenden Gesprächen mit interessanten Gästen.