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Kunst der Freiheit
Benjamin-Immanuel Hoff
63 episodes
4 days ago
Wer reinigt über Nacht die Büros? Wer bestückt tagtäglich die Supermarktregale mit frischer Ware? Wer sind die Menschen, die Pakete zustellen, Einkäufe abkassieren, alte und kranke Menschen pflegen und die Fließbänder in den Fabriken bedienen? Bis zu einem Fünftel aller Beschäftigten in Deutschland sind Basisarbeiter:innen: Menschen, die mit ihren Tätigkeiten das Fundament legen für den gesellschaftlichen Alltag und die Wirtschaft.

Die Denkwerkstatt Das Progressive Zentrum bringt unter der Projektleitung von Johanna Siebert, der Mitarbeit von Mara Buchstab u.a. Licht in das Dunkel der gesellschaftlichen Wahrnehmung der Arbeitsbedingungen, Forderungen, Bedürfnisse und Wünsche von Basisarbeiter:innen.

Entstanden sind sowohl eine Studie als auch der 36-minütige Dokumentarfilm, in dem der Reinigungsarbeiter Güven Ciftci, der DHL-Paketzusteller Khaleel Al Bodach und die Pflegehilfskraft Cynthia Würpel die Zuschauer:innen in ihren oft unsichtbaren Arbeitsalltag mitnehmen. Sollten Hörer:innen Interesse haben, den Film im Rahmen einer Veranstaltung zu zeigen, können sich Interessierte gern an das Progressive Zentrum wenden.

Auf Grundlage der Studie, des Films und den Diskussionen dazu, sollen politische Lösungsvorschläge für bessere Arbeitsbedingungen in der Basisarbeit erarbeitet werden. Dazu veranstaltet das Progressive Zentrum im Herbst und Winter 2025 den Denkraum Basisarbeit – eine dreiteilige Workshopreihe, in der Basisarbeiter:innen, Politiker:innen, Wissenschaftler:innen und Personen aus Arbeitgeber- und Arbeitnehmerorganisationen diskutieren, welche Maßnahmen es zu einer materiellen und immateriellen Aufwertung von Basisarbeit braucht. 
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Wer reinigt über Nacht die Büros? Wer bestückt tagtäglich die Supermarktregale mit frischer Ware? Wer sind die Menschen, die Pakete zustellen, Einkäufe abkassieren, alte und kranke Menschen pflegen und die Fließbänder in den Fabriken bedienen? Bis zu einem Fünftel aller Beschäftigten in Deutschland sind Basisarbeiter:innen: Menschen, die mit ihren Tätigkeiten das Fundament legen für den gesellschaftlichen Alltag und die Wirtschaft.

Die Denkwerkstatt Das Progressive Zentrum bringt unter der Projektleitung von Johanna Siebert, der Mitarbeit von Mara Buchstab u.a. Licht in das Dunkel der gesellschaftlichen Wahrnehmung der Arbeitsbedingungen, Forderungen, Bedürfnisse und Wünsche von Basisarbeiter:innen.

Entstanden sind sowohl eine Studie als auch der 36-minütige Dokumentarfilm, in dem der Reinigungsarbeiter Güven Ciftci, der DHL-Paketzusteller Khaleel Al Bodach und die Pflegehilfskraft Cynthia Würpel die Zuschauer:innen in ihren oft unsichtbaren Arbeitsalltag mitnehmen. Sollten Hörer:innen Interesse haben, den Film im Rahmen einer Veranstaltung zu zeigen, können sich Interessierte gern an das Progressive Zentrum wenden.

Auf Grundlage der Studie, des Films und den Diskussionen dazu, sollen politische Lösungsvorschläge für bessere Arbeitsbedingungen in der Basisarbeit erarbeitet werden. Dazu veranstaltet das Progressive Zentrum im Herbst und Winter 2025 den Denkraum Basisarbeit – eine dreiteilige Workshopreihe, in der Basisarbeiter:innen, Politiker:innen, Wissenschaftler:innen und Personen aus Arbeitgeber- und Arbeitnehmerorganisationen diskutieren, welche Maßnahmen es zu einer materiellen und immateriellen Aufwertung von Basisarbeit braucht. 
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Episodes (20/63)
Kunst der Freiheit
Die Unverzichtbaren: Menschen in der Basisarbeit
Wer reinigt über Nacht die Büros? Wer bestückt tagtäglich die Supermarktregale mit frischer Ware? Wer sind die Menschen, die Pakete zustellen, Einkäufe abkassieren, alte und kranke Menschen pflegen und die Fließbänder in den Fabriken bedienen? Bis zu einem Fünftel aller Beschäftigten in Deutschland sind Basisarbeiter:innen: Menschen, die mit ihren Tätigkeiten das Fundament legen für den gesellschaftlichen Alltag und die Wirtschaft.

Die Denkwerkstatt Das Progressive Zentrum bringt unter der Projektleitung von Johanna Siebert, der Mitarbeit von Mara Buchstab u.a. Licht in das Dunkel der gesellschaftlichen Wahrnehmung der Arbeitsbedingungen, Forderungen, Bedürfnisse und Wünsche von Basisarbeiter:innen.

Entstanden sind sowohl eine Studie als auch der 36-minütige Dokumentarfilm, in dem der Reinigungsarbeiter Güven Ciftci, der DHL-Paketzusteller Khaleel Al Bodach und die Pflegehilfskraft Cynthia Würpel die Zuschauer:innen in ihren oft unsichtbaren Arbeitsalltag mitnehmen. Sollten Hörer:innen Interesse haben, den Film im Rahmen einer Veranstaltung zu zeigen, können sich Interessierte gern an das Progressive Zentrum wenden.

Auf Grundlage der Studie, des Films und den Diskussionen dazu, sollen politische Lösungsvorschläge für bessere Arbeitsbedingungen in der Basisarbeit erarbeitet werden. Dazu veranstaltet das Progressive Zentrum im Herbst und Winter 2025 den Denkraum Basisarbeit – eine dreiteilige Workshopreihe, in der Basisarbeiter:innen, Politiker:innen, Wissenschaftler:innen und Personen aus Arbeitgeber- und Arbeitnehmerorganisationen diskutieren, welche Maßnahmen es zu einer materiellen und immateriellen Aufwertung von Basisarbeit braucht. 
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4 days ago
38 minutes 10 seconds

Kunst der Freiheit
"Immer hübsch dialektisch bleiben"
Kein Problem ist zu klein und keines zu groß - so bringt Katalin Gennburg ihren politischen Ansatz auf den Punkt. Durch intensive Basisarbeit hatte sie im Ortsteil Treptow dreimal hintereinander ihren Wahlkreis für das Berliner Abgeordnetenhaus gewonnen und ist nun Nachfolgerin von Petra Pau für Marzahn-Hellersdorf im Deutschen Bundestag.
In dieser Sendung sprechen wir über das bislang nicht umgesetzte Volksbegehren "Deutsche Wohnen & Co. enteignen", die Kritik von Katalin am Konzept "Bauen, Bauen, Bauen" und welche Vorschläge sie hat, um schneller die enorme Lücke an bezahlbaren Wohnungen zu schließen, ohne dass die Immobilienlobby sich eine goldene Nase verdient. Katalin erläutert, weshalb der Kampf um öffentliche Toiletten kein putziges Randthema sondern Ausdruck einer sorgenden und sozialen Stadt ist. 
Gemeinsam blicken wir mit ihr nach Argentinien, was Feminismus für sie bedeutet und auf ihr jüngst publiziertes Papier "Vom Parlament auf die Barrikade", denn Katalin ist überzeugt: Linke müssen immer hübsch dialektisch bleiben. 
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1 week ago
39 minutes 40 seconds

Kunst der Freiheit
"No Kings"-Proteste, Mamdani in New York und rechte Medienkampagne
Wir blicken in dieser Mittwochfolge auf die USA und auf eine rechte Medienkampagne in Deutschland. Denn das rechte Portal "Apollo News" hat die Amadeu Antonio Stiftung, eine wichtige Organisation der demokratischen Zivilgesellschaft zum Ziel einer orchestrierten Kampagne auserkoren. Der Grund: Die Stiftung "erdreistete" sich, Fakten anzusprechen in einer Veranstaltung unter dem Titel "Den rechten Medien auf die Tasten treten". Hintergründe berichtet Timo Reinfrank, Geschäftsführer der Stiftung und bereits häufiger Gast in KUNST DER FREIHEIT.

In den USA regt sich Widerstand gegen die autoritäre Trump-Regierung. Jüngst waren mehr als sieben Millionen Menschen im Rahmen der "No Kings"-Proteste auf der Straße. Hannah Winnick ist Executive Director der Heinrich-Böll-Stiftung in den USA und berichtet über die Proteste und welches Netzwerk in der Zivilgesellschaft diese trägt, da die Demokratische Partei weiterhin mit sich selbst beschäftigt ist.

Trotz allem könnte am 4. November ein Paukenschlag geschehen: In New York tritt für die Demokraten der Sozialist Zohran Mamdani als Bürgermeisterkandidat an und er hat gute Chancen, diese Wahl zu gewinnen. Ines Schwerdtner, die Ko-Vorsitzende der Partei Die Linke war in New York und berichtet über die Mamdani-Kampagne, seine Ziele und die Erkenntnis, dass die eigentliche Arbeit am Tag nach der Wahl beginnt. 
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2 weeks ago
40 minutes 2 seconds

Kunst der Freiheit
Nichts ersetzt den Blick ins Gelände
Schreiben bedeutet für die in Thüringen lebenden Schriftstellerin Daniela Danz "das Aussetzen der Sprache im Gelände", wie es der Wallstein-Verlag im Klappentext zum Essayband "Nichts ersetzt den Blick ins Gelände" formulierte. Ihm verdankt die heutige Folge ihren Namen.
Ausgangspunkt des Podcastgesprächs ist ihr im August 2025 publizierter neuer Gedichtband "Portolan".

Daniela Danz wurde mehrfach ausgezeichnet. Sie ist Vizepräsidentin der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz, hatte Poetikdozenturen inne und ist auch Leiterin einer NGO für Demokratieförderung.
Darüber hinaus ist sie literarisch enorm vielfältig und produktiv. Sie schreibt sowohl Lyrik als auch Romane und verfasste u.a.!ein Libretto für die Oper „Der Mordfall Halit Yozgat“ des Komponisten Ben Frost, basierend auf einer Recherche von Forensic Architecture über den neunten Mord der NSU-Mordserie.

Benjamin fährt im Gespräch mit Daniela Danz Stationen ihres Schaffens an. Zum Beginn und Abschluss liest sie je eins ihrer Gedichte.
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2 weeks ago
44 minutes 37 seconds

Kunst der Freiheit
Mit dem Kopf gegen die Brandmauer
Mit seinen diskriminierenden Äußerungen über vermeintliche "Störungen im Stadtbild" hat der Bundeskanzler erhebliche Kritik auf sich gezogen, die jedoch nicht zu einem Einlenken, sondern der Wiederholung und Verschärfung der Aussagen führten.
Man muss nicht um die Ecke denken, will man diese Provokation des Kanzlers und CDU-Parteivorsitzenden in die laufende Strategiedebatte über den Umgang mit der Brandmauer zur AfD einordnen: Auf der einen Seite jede Kooperation mit der AfD ausschließen und auf der anderen Seite den Diskurs bedienen, um der AfD das politische Feld nicht zu überlassen.

Wir werfen in dieser Folge einen kritischen Blick auf die neuerliche Brandmauer-Debatte der Union. Dr. Anna-Lisa Neuenfeld veröffentlichte gemeinsam mit Marcel Lewandowsky Ende September 2025 in der taz den Gastbeitrag "Die Gretchenfrage der CDU", in dem sie für die Zusammenarbeit von CDU und Linkspartei bis hin zu Koalitionen plädieren. Im Gespräch erläutert sie, warum die antikommunistische Abgrenzung der CDU zur Linkspartei unehrlich ist, angesichts der Zusammenarbeit mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW).

Paul Jürgensen und Wolfgang Schroeder von der Denkwerkstatt Das Progressive Zentrum legen wiederum in einem Gastbeitrag für Table Media "Die Fehlschlüsse in der Debatte um die Brandmauer" offen. Paul Jürgensen legt im Gespräch dar, dass die Brandmauer kein Instrument zur Schwächung der AfD sondern zur Immunisierung der wehrhaften Demokratie ist. Auf der demokratischen Seite der Brandmauer müssen die politischen Akteure wiederum den Sound der AfD ablegen, die Niedergangsdebatte drehen und über Zukunft sprechen und die richtigen Entscheidung treffen, damit ihnen zugetraut wird, die Zukunft gestalten zu können.

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3 weeks ago
35 minutes 19 seconds

Kunst der Freiheit
Politik der Parole
Die Parole hat einen schlechten Ruf. Sie gilt als laut, simpel, manipulativ. Die Kulturwissenschaftlerin Daphne Weber ist der Auffassung, dass die Parole zu Unrecht schlecht angesehen ist. Denn sie macht Bewegungen sichtbar und schafft Öffentlichkeit für politische Positionen. Parolen sind in den Augen von Daphne ästhetische Formen der Demokratie.
Darüber hat Daphne beim Campus Verlag ein Buch geschrieben: "Politik der Parole. Ästhetische Praktiken politischer Mobilisierung", das Gegenstand der heutigen Folge und des Gesprächs mit Benjamin ist.
Das Buch wird in Kürze auch open access, also kostenfrei digital abrufbar sein.

Die heutige Folge wird auf dem Blog www.nachdenken-im-handgemenge.de zusätzlich auch als Video abrufbar sein. Für den Support danken wir sehr herzlich den Kollegen von der Beratung und Agentur "Gesellschaft für digitalen Ungehorsam mbH". 
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3 weeks ago
49 minutes 58 seconds

Kunst der Freiheit
Was hilft gegen rechtsextreme Immobilien und Raumnahme?
In vielen Regionen Deutschlands erwerben rechtsextreme Akteure leerstehende Immobilien, um dort Schulungszentren, Konzertstätten oder Gemeinschaftsorte zu schaffen. Diese Strategie ist nicht neu – aber sie hat sich in den letzten Jahren verstetigt. Uns interessiert in dieser Folge, was dagegen getan werden kann.

Sebastian Zahn, Sozialwissenschaftler und Mitarbeiter der Organisation DEMOS e. V. im Westerwald publizierte jüngst den Beitrag „How to kick them out? Zivilgesellschaftliche Strategien im Kampf gegen extrem rechte Immobilien“. Er war zudem am erfolgreichen Engagement gegen die AfD-nahe Immobilie „Fassfabrik Hachenburg“ beteiligt. Im Gespräch mit Benjamin erläutert er erfolgreiche Strategien der rechten Demobilisierung und Aktivierung demokratischer Zivilgesellschaft.

Dr. Jens Vorsteher ist Rechtsanwalt in Berlin. In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Kritische Justiz befasst er sich mit der Frage, wie der Staat auf die rechtsextreme Raumnahme reagieren kann. Der Beitrag trägt den Titel: "Rechtliche Reaktionen auf rechtsextremistische Raumnahme. Der Vorschlag eines Genehmigungsvorbehalts als bodenrechtliches Instrument" und schlägt eine Änderung des Baugesetzbuches vor. Wie das konkret aussehen würde, welche Möglichkeiten sich dadurch eröffnen, worin aber auch die Grenzen seines Vorschlags bestehen, legt er im Gespräch mit Benjamin dar.
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4 weeks ago
42 minutes 42 seconds

Kunst der Freiheit
Demokratie braucht Ungehorsam
Demokratie braucht Ungehorsam, davon sind die Journalisten Matthias Meisner und Paul Starzmann in ihrem Buch "Mut zum Unmut. Eine Anleitung zur politischen Widerspenstigkeit" (Verlag J.H.W. Dietz Nachf. GmbH) überzeugt.

In dem Buch spannen Meisner und Starzmann ein beeindruckend breites Panorama widerständiger Haltungen auf – von der kindlichen Auflehnung bis zum politischen Protest, Graffittis und Streiks. Sie zeigen, dass Renitenz keine ideologische Kategorie ist, sondern eine Grundhaltung, die in allen Lebensbereichen vorkommt: in der Familie, im Beruf, in der Schule, in den Medien, in der Politik und im Verhältnis zum Staat selbst.

Mit Paul Starzmann spreche ich über die Entstehung und Hintergründe des Buches, warum Humor nicht nur ungemein wichtig, sondern auch psychologisch befreiend ist und über die "12 Gebote der Renitenz", mit den das Mutmach-Buch abschließt.

Eine Rezension des Buches findet sich auf meinem Blog www.nachdenken-im-handgemenge.de. Dort publiziere ich auch Gespräche aus dem Podcast zum Nachlesen.
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1 month ago
51 minutes 52 seconds

Kunst der Freiheit
Wer profitiert von den Angriffen auf NGOs und Zivilgesellschaft?
Die Zivilgesellschaft in Deutschland ist vielfältig: Von den Sportvereinen über Trachtengruppen zu Kultur, Naturschutz- und Umweltverbänden, Verbraucherinstitutionen und vielem mehr. In zivilgesellschaftlichem Engagement finden sich Menschen zusammen, die sonst in Herkunft, Erwerbs- oder Bildungsbiographie selten oder gar nicht aufeinandertreffen würden und sich politisch ggf. gar nichts zu sagen hätten. 
Doch die Zivilgesellschaft und ihr Engagement wird diffamiert, erfolgreich werden Anti-NGO-Narrative verbreitet und von interessierter Seite aufgenommen und verstärkt.

Dagegen gibt es Widerstand und Aufklärung. In der heutigen Sendung kommen zwei spannende Gäste zu Wort: 
  • Dr. Christina Deckwirth arbeitet bei dem gemeinnützigen Verein LobbyControl und ist, gemeinsam mit ihrer Kollegin Nina Katzemich, Autorin der Studie "Desinformation, Diffamierung und Defunding. Zivilgesellschaft unter Druck". Sie erläutert, wie eine Koalition aus Politiker:innen, Medien und Konzernlobbyisten die Zivilgesellschaft unter Druck setzt. 
  • Dr. Ansgar Gessner ist geschäftsführender Vorstand der Maecenata Stiftung. Die Stiftung publizierte das Positionspapier "Das Anti-NGO-Narrativ: Wie versucht wird, die Zivilgesellschaft zu delegimitieren". Ansgar Gessner spricht über die Hintergründe und Inhalte des Papiers, dessen konzentrierte Erkenntnisse in einem hilfreichen Faktenblatt zusammengefasst abrufbar sind.
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1 month ago
31 minutes 24 seconds

Kunst der Freiheit
Politisch sein "für Dummies" & kluge »Blätter« im Herbst
Demokratie lebt davon, dass niemand "zu dummie" ist, um mitzureden und sich einzumischen. Die Demokratiebildnerin Julia Karnahl hat dazu das Buch »Politik verstehen und mitgestalten für Dummies« verfasst und spricht darüber mit Benjamin. Er hat das Buch gelesen und auf seinem Blog NACHDENKEN IM HANDGEMENGE rezensiert.

Das aktuelle Heft der »Blätter für deutsche und internationale Politik« schaut u.a. auf Gaza, Israel und die Linke, die Ukraine und Rap als "Chor des Antiliberalismus. Annett Mängel ist Redakteurin und Geschäftsführerin der Monatszeitschrift und stellt ausgewählte Beiträge des jeweils aktuellen Hefts im Gespräch mit Katrin vor.
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1 month ago
28 minutes 15 seconds

Kunst der Freiheit
Höflichkeit ist republikanische Verpflichtung
Höflichkeit als republikanische Verpflichtung? So formulierte ich spontan im Gespräch mit Jana Münkel in Studio9 - der Tag bei DeutschlandRadio- Deutschlandfunk. Ausgangspunkt war die Studie von HateAid im Auftrag des DGB - Deutscher Gewerkschaftsbund zu digitaler Gewalt gegen Beschäftigte im Öffentlichen Dienst.
Die Lunte bei vielen Bürger:innen ist gegenwärtig sehr kurz - das merken Mitarbeitende in der Verwaltung, Rettungskräfte, Polizei aber auch Lehrer:innen und Erzieher:innen. Wir können alle etwas dafür tun, um den gesellschaftlichen Diskurs gewaltfreier zu machen und zu zivilisieren.

Weitere Themen der Sendung: Der Friedensplan für Gaza, u.a. mit dem Israel-Korrespondenten Jörg Poppendieck , der Deutsche Schulpreis - Glückwunsch an die Jenaplanschule in Weimar und Stiftung Baukultur Thüringen - sowie die Klausur der Bundesregierung.

Mühlheim an der Ruhr ist ein Beispiel für die nicht selbstverständliche Selbstverständlichkeit der Demokratie.Dort spielte sich ein Wahlkrimi ab, denn zunächst schien die SPD-Kandidatin die Oberbürgermeister:inwahl denkbar knapp gewonnen zu haben, scheiterte dann aber bei einer Nachzählung ebenso knapp. Die CDU gewann am Ende. Demokratie heißt verlieren zu können - und das Wahlergebnis zu akzeptieren, weil alle sich an die Regeln halten und sich alle darauf verlassen können. Dieser Wert der freien Wahl ist leider keine Normalität, wie uns die USA und viele andere Länder gegenwärtig zeigen. 
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1 month ago
37 minutes 59 seconds

Kunst der Freiheit
Hört auf Angst zu haben!
Der Höhenflug der AfD kann einem Angst machen - ebenso wie die Rechtsverschiebung der gesellschaftlichen Debatten in den vergangenen Jahren. Das eine und das andere stehen in einem unmittelbaren Zusammenhang.

Die frühere Thüringer Grünen-Politikerin Madeleine Henfling ist inzwischen bei Campact e.V. zuständig für das Themenfeld „Arbeit für Demokratie und gegen die extreme Rechte in Ostdeutschland“. In dieser Sendung erläutert sie, vor welchen Herausforderungen zivilgesellschaftliches Engagement für Vielfalt und Demokratie steht, wie Resilienz auch bei einer rechten Regierungsübernahme erreicht werden müsste und welche Erfahrungen, u.a. aus den USA hilfreich sein könnten.

An die Adresse der Progressiven gerichtet sagt Madeleine, sie sollten aufhören Angst zu haben und nicht weiter die von rechts vorgegebenen Themen bespielen. Stattdessen sollten sie die eigenen Themen, mit denen Menschen Hoffnung verbinden, in den Vordergrund stellen. Während Rechte und Konservative die großen Linien betonen und über Differenzen großzügig hinwegsehen, verlören sich die Progressiven und Linken im Klein-Klein, gern auch gegeneinander. Auch damit Schluss zu machen, würde die Chancen erhöhen, endlich wieder zu progressiven Mehrheiten zu kommen.
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1 month ago
43 minutes 46 seconds

Kunst der Freiheit
Free Media Awards & Verwaltung für Demokratie
Anfang dieses Jahres gründete sich der Verein Verwaltung für Demokratie e.V.. Julia Kümper ist dessen Vorsitzende und spricht in dieser Sendung von KUNST DER FREIHEIT über demokratisches Bewusstsein im Verwaltungsalltag.

In vielen Ländern Osteuropas stehen die Medien unter enormem Druck. Viele Journalist:innen arbeiten unter schwierigsten Bedingungen, einige riskieren für freien Journalismus und unabhängige Berichterstattung Leib und Leben. Mit den Free Media Awards wollen die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS und die norwegische Stiftelsen Fritt Ord diese Journalist:innen und Medien ermutigen, ihre Arbeit trotz Drohungen und gewaltsamer Unterdrückung fortzusetzen. Im Gespräch mit Benjamin verdeutlicht Manuel J. Hartung, der Vorstandsvorsitzende der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS den Wert freier Presse und stellt die diesjährigen Preisträger:innen vor.
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1 month ago
33 minutes 34 seconds

Kunst der Freiheit
100 Jahre Bauhaus Dessau
Vor 100 Jahren zog das Bauhaus von Weimar nach Dessau. Unter dem Motto „An die Substanz“ inszeniert die Stiftung Bauhaus Dessau von September 2025 bis Dezember 2026 dieses Jubiläum. Benjamin nimmt das historische Ereignis zum Anlass, mit Dr. Annemarie Jaeggi über die wechselhafte Geschichte dieser Kunsthochschule in Weimar, Dessau und Berlin und die sie prägenden Akteur:innen zu sprechen.

Frau Dr. Jaeggi ist die Direktorin des in Berlin ansässigen Bauhaus Archiv/Museum für Gestaltung und profunde Kennerin des Bauhauses und dessen Gründungsdirektors Walter Gropius. In dem Gespräch umreisst sie die sozio-ökonomischen, künstlerischen und politischen Umfeldbedingungen der Kunstschule. Jaeggi legt dar, warum es "das Bauhaus" nicht gibt und skizziert, was die Geschichte des Bauhauses uns heute noch zu sagen. 

Gerade weil das Bauhaus bis heute Projektionsfläche für kulturpolitische Kämpfe ist, lohnt sich der historisch-kritische Blick: Er macht sichtbar, wie sehr die Auseinandersetzung um Form, Gestaltung und Gesellschaft auch ein Streit um Demokratie und offene Kultur bleibt. Nicht zuletzt im Ringen um die von Walter Gropius gestellte Frage: "Wie wollen wir leben?"
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1 month ago
56 minutes 59 seconds

Kunst der Freiheit
Attentat auf Charlie Kirk & Klassismus in Museen
 Das Attentat auf Charlie Kirk am 10. September 2025 in Utah hat große politische und gesellschaftliche Wellen geschlagen und steht als neues Beispiel für die Gefahr einer stetig eskalierenden politischen Gewalt in den USA.  Präsident Donald Trump instrumentalisierte den Anschlag für seine politische Zwecke, bezeichnete Kirk als „Märtyrer“ der konservativen Bewegung und machte pauschal „radikale Linke“ für die Tat verantwortlich – noch bevor Details bekannt waren.
Über die Reflexion des Attentats in Politik und Medien berichtet im Gespräch mit Katrin aus New York Stefan Liebich, der dort das Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung leitet. Wir hören in eine Rede des linken US-Senators Bernie Sanders und zur hiesigen Debatte spricht Benjamin mit dem Politikwissenschaftler Prof. Dr. Marcel Lewandowsky.

Soziale Klasse zählt zu den prägendsten, aber im Kulturbereich nach wie vor unterbelichteten Kategorien gesellschaftlicher Ungleichheit. Die Tagung Klasse - Museum. Klasse und Klassismus in der Museumsarbeit  rückt die Frage in den Mittelpunkt, wie Klassenzugehörigkeit Museen in ihren Inhalten, Arbeitsweisen und Publika beeinflusst. Dr. Doreen Mölders leitet als Direktorin das Historische Museum in Frankfurt am Main, ist eine der Organisator:innen dieser Tagung und spricht mit Benjamin über die Motive und Ziele dieser Veranstaltung.
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1 month ago
32 minutes 54 seconds

Kunst der Freiheit
"Die Entscheidung. Deutschland 1929 bis 1934"
In dem viel beachteten Buch "Die Entscheidung. Deutschland 1929 bis 1934" erzählt Jens Bisky, wie die Weimarer Republik in einem Wirbel aus Not und Erbitterung zerstört wurde. Über dieses große Panorama einer extremen Zeit, die noch immer ihre Schatten auf die Gegenwart wirft, sprach Benjamin im "Ettersburger Gespräch" auf Schloss Ettersburg bei Weimar.
In dieser Folge von KUNST DER FREIHEIT wird das Gespräch dokumentiert. Wir danken Schloss Ettersburg und dem Direktor, Dr. Peter Krause, für die Zustimmung zur Veröffentlichung und Andreas Friese von Radio Frei für den technischen Support bei der Verbesserung der Tonqualität der Aufnahme.
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2 months ago
1 hour 5 minutes 8 seconds

Kunst der Freiheit
Kulturgutschutz in Krisenzeiten & Blätter im September
Katrin spricht in dieser Folge mit Annett Mängel. Sie ist Geschäftsführerin und Redaktionsmitglied der Traditionszeitschrift Blätter für deutsche und internationale Politik. Einmal monatlich stellt Annett das jeweils aktuelle Heft vor und führt in ausgewählte Beiträge ein. Diesmal geht es um die "Bullshit"-Feindbilder zum Bürgergeld, das Plädoyer von Lea Ypi für eine Migrationsdebatte im Sinne der Aufklärungsphilosophie  sowie über Long Covid in der Leistungsgesellschaft.

Constanze Fuhrmann ist Kulturgutschutzexpertin bei der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und erste stellv. Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Kulturgutschutz. Im Gespräch mit Benjamin legt sie die Lücken offen zwischen den grundsätzlich vorhandenen gesetzlichen Regelungen des Kulturgutschutzes und der tatsächlichen Praxis auf Ebene von Kommunen, Ländern und dem Bund bis zur Europäischen Union.
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2 months ago
27 minutes 33 seconds

Kunst der Freiheit
Kunst im Bürger:innenauftrag
In dieser Folge spreche ich Alexander Koch. Der Kurator, Autor und Mitbegründer der Berliner Galerie KOW ist Direktor der Gesellschaft der Neuen Auftraggeber – eines Projekts, das in Deutschland relativ neu ist, aber bereits europaweit für Aufmerksamkeit sorgt. Denn: Bei den Neuen Auftraggebern kommt die Initiative für Kunstwerke nicht von Museen, Kurator:innen oder Mäzen:innen, sondern von Bürgerinnen und Bürgern selbst.

Wir sprechen über die Entstehung und das Selbstverständnis der Neuen Auftraggeber sowie über konkrete Projekte künstlerischer Selbstermächtigung, ob in Mönchengladbach oder Züsedom. Denn viele Menschen wollen mehr Mitsprache bei Belangen, die sie direkt etwas angehen. Kunst im Bürger:innenauftrag schafft diesem Anspruch Raum und Geltungskraft.
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2 months ago
55 minutes 51 seconds

Kunst der Freiheit
Die Hoffnung organisieren - Teil 2
Was bedeutet linkes Organizing in der Praxis und worin unterscheidet es sich von anderen Organizing-Formen? Susanne Lang und Robert Maruschke sind Expert:innen für linkes Organizing. Gemeinsam arbeiteten beide in der linken Parteizentrale, dem Karl-Liebknecht-Haus. Robert wird künftig für die IG Metall tätig sein.

Im zweiten Teil dieser Doppelfolge hören wir, wie Robert und Susanne jeweils zum Organizing gekommen sind, wie die Linkspartei mit anderen sozialistischen Parteien in Europa und weltweit Erfahrungen aber auch technisches Know how austauscht. Sie diskutieren kritisch über die Begrifflichkeit der "disruptiven Parteientwicklung" und legen dar, was es praktisch bedeutet, erfolgreich viele Mitglieder nicht nur zu gewinnen, sondern auch zu aktivieren und was die Die Linke dabei gelernt hat. 
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2 months ago
45 minutes 52 seconds

Kunst der Freiheit
Die Hoffnung organisieren - Teil 1
Das größte Comeback des Jahres hatte Die Linke bei der Bundestagswahl 2025. Wenige Monate zuvor für klinisch tot erklärt, wählten 4,3 Millionen Menschen links.
Susanne Lang und Robert Maruschke sind Expert:innen für linkes Organizing und arbeiten beide in der linken Parteizentrale, dem Karl-Liebknecht-Haus. Sie erläutern in einer Doppelfolge, was es praktisch heißt, "die Hoffnung zu organisieren". 
Der zweite Teil dieser Doppelfolge erscheint am Sonntag, dem 31. August 2025.
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2 months ago
36 minutes 7 seconds

Kunst der Freiheit
Wer reinigt über Nacht die Büros? Wer bestückt tagtäglich die Supermarktregale mit frischer Ware? Wer sind die Menschen, die Pakete zustellen, Einkäufe abkassieren, alte und kranke Menschen pflegen und die Fließbänder in den Fabriken bedienen? Bis zu einem Fünftel aller Beschäftigten in Deutschland sind Basisarbeiter:innen: Menschen, die mit ihren Tätigkeiten das Fundament legen für den gesellschaftlichen Alltag und die Wirtschaft.

Die Denkwerkstatt Das Progressive Zentrum bringt unter der Projektleitung von Johanna Siebert, der Mitarbeit von Mara Buchstab u.a. Licht in das Dunkel der gesellschaftlichen Wahrnehmung der Arbeitsbedingungen, Forderungen, Bedürfnisse und Wünsche von Basisarbeiter:innen.

Entstanden sind sowohl eine Studie als auch der 36-minütige Dokumentarfilm, in dem der Reinigungsarbeiter Güven Ciftci, der DHL-Paketzusteller Khaleel Al Bodach und die Pflegehilfskraft Cynthia Würpel die Zuschauer:innen in ihren oft unsichtbaren Arbeitsalltag mitnehmen. Sollten Hörer:innen Interesse haben, den Film im Rahmen einer Veranstaltung zu zeigen, können sich Interessierte gern an das Progressive Zentrum wenden.

Auf Grundlage der Studie, des Films und den Diskussionen dazu, sollen politische Lösungsvorschläge für bessere Arbeitsbedingungen in der Basisarbeit erarbeitet werden. Dazu veranstaltet das Progressive Zentrum im Herbst und Winter 2025 den Denkraum Basisarbeit – eine dreiteilige Workshopreihe, in der Basisarbeiter:innen, Politiker:innen, Wissenschaftler:innen und Personen aus Arbeitgeber- und Arbeitnehmerorganisationen diskutieren, welche Maßnahmen es zu einer materiellen und immateriellen Aufwertung von Basisarbeit braucht.