Wie viel Digitales braucht guter Unterricht und wo ist analoges Lernen unersetzlich? Darüber spricht öbv-Geschäftsführer Philipp Nussböck mit den beiden digital-affinen Lehrkräften Björn Braun und Anna Gombocz vom Podcast EduFunk. Gemeinsam diskutieren sie, wann digitale Tools echten Mehrwert schaffen, warum Medienkompetenz mehr ist als Word und Excel – und warum Austausch im Lehrkräftezimmer auf dem Weg zu einem sinnvollen Einsatz digitaler Medien entscheidend ist.
Lehrkräfte stehen vor der Herausforderung, Demokratiebildung nicht nur theoretisch zu vermitteln, sondern acuh praktisch erlebbar zu machen. In dieser Folge sprechen wir mit Stephan Schweighofer, Lehrer und Bildungswissenschafter, darüber, warum Demokratiebildung mehr ist als ein Schulfach und wie Lehrkräfte sie fächerübergreifend, alltagsnah und auf Augenhöhe vermitteln können.
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Für Kinder im Autismus-Spektrum ist ein regulärer Schultag oft ein echter Kraftakt. Das wissen Eltern und Lehrkräfte nur zu gut. Wie können Lehrkräfte und Eltern zusammenarbeiten, um ein gutes Schulumfeld für Kinder auf dem Autismusspektrum zu schaffen? In dieser Folge sprechen wir mit der Psychologin Melanie Hellebart von der Autistenhilfe darüber, wie man gemeinsam ein Schulumfeld schaffen kann, das den Bedürfnissen neurodivergenter Kinder gerecht wird.
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Wie gehe ich als Lehrkraft mit Fragen von Jugendlichen zu queeren Themen um? Welche Toiletten und Umkleiden können queere Jugendliche in der Schule benutzen? Wie begleiten Lehrkräfte sie sensibel und unterstützend? Aaron Désor von queerconnexion teilt Erkenntnisse aus der eigenen Forschung zur Erfahrung queerer Jugendlicher an Schulen und gibt praxisnahe Tipps aus der Workshoparbeit im Klassenzimmer.
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Junge Menschen verbringen einen Großteil ihres Alltags in der Schule – mitgestalten dürfen sie dort aber nur selten. Gemeinsam mit Linda Simon von YEP sprechen wir darüber, wie Partizipation im Schulalltag konkret aussehen kann. Sie erklärt, warum Beteiligung für Demokratiebildung sinnvoll ist, aber auch den Schulalltag verbessert. Außerdem mit dabei: Stimmen aus dem öbv-Jugendbeirat. Zwölf Jugendliche erzählen, wie sie sich die Schule der Zukunft vorstellen – und was sich dringend ändern muss.
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Zunehmend heterogene Klassen fordern Lehrkräfte heraus: Manche Schüler*innen haben noch Probleme bei Basiskompetenzen und beim sinnerfassenden Lesen, andere begreifen neue Lerninhalte in kürzester Zeit und langweilen sich dann. Wie gelingt es, allen gleichermaßen gerecht zu werden? Darüber sprechen wir mit Isabella Benischek. Sie leitet das Ausbildungsinstitut der KPH Wien/Niederösterreich und forscht seit vielen Jahren zu heterogenen Klassen.
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Ausgeschlagene Zähne, Schlägereien, heftige Beschimpfungen... Lehrkräfte berichten immer häufiger von Gewalt und Fehlverhalten an Schulen. Wenn sich die Probleme gar nicht anders in den Griff kriegen lassen, kann eine vorübergehende Suspendierung angeordnet werden.
Was kann präventiv unternommen werden, damit es gar nicht dazu kommt? Und was muss während einer Suspendierung passieren, damit sie wirkt?
Darüber sprechen wir mit Josef Zollneritsch, Schulpsychologe und Abteilungsleiter für Schulpsychologie in der Bildungsdirektion Steiermark. Er hat das Projekt "Suspendierungsbegleitung" mitentwickelt, das Schüler*innen während einer Suspendierung begleitet.
Sind Hausübungen ein unverzichtbares Lerninstrument oder bedeuten sie vor allem Stress für Familien und eine Gefahr für die Bildungsgerechtigkeit? In dieser Folge diskutieren wir mit Kinder-, Jugend- und Familienpsychologin Simone Breitenfeld von der Praxis Fördercheck den Sinn oder Unsinn von Hausübungen. Gemeinsam beleuchten wir, wie Hausübungen gestaltet sein sollten, welche Alternativen es gibt und ob es sinnvoll wäre, sie ganz abzuschaffen.
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Individuelle Lehrpläne, automatisiertes Feedback und Übersetzungen für Eltern – die Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz im Schulalltag scheinen unbegrenzt. Doch was muss man dabei beachten? Welche Risiken verbergen sich hinter diesen Technologien? Wie bereiten wir Schüler*innen auf eine von KI geprägte Zukunft vor? Darüber sprechen wir mit Gabriele Bolek-Fügl, Geschäftsführerin von Paiper.one und Vizepräsidentin von Women in AI (Austria).
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Warum sollte Schule agil werden? Wie können Methoden wie Scrum Lernprozesse verbessern? Und wie kann agiler Unterricht die Selbstständigkeit der Schüler*innen fördern? Darüber sprechen wir mit Marie Wegmann von Scrum4Schools. Sie erklärt ganz praxisnah, wie agiles Lernen Kindern und Jugendlichen ganz wesentliche Zukunftskompetenzen vermittelt. Sie gibt Tipps zur Einführung, beleuchtet die Herausforderungen beim Umstieg auf agiles Lernen und hat auch Ideen dabei, wie man das Ganze ganz niederschwellig einmal ausprobieren kann. Links
Wie dürfen Lehrkräfte die Leistung von Schüler*innen beurteilen? Ausgehend von einer Frage zur Leistungsbeurteilungsverordnung (LBVO) sprechen wir mit Jana Groß Ophoff, Professorin für Bildungswissenschaften an der PH Vorarlberg, über Notengebung und alternative Ansätze zur Leistungsbeurteilung. Wie können Beurteilungen aussehen, die Schüler*innen motivieren und wirklich weiterbringen? Und: brauchen wir überhaupt noch Noten?
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Immer mehr Lehrkräfte berichten von respektlosem Verhalten der Schüler*innen. Wie lässt sich ein respektvolles Miteinander in der Klasse fördern?
Diese Frage diskutieren wir in dieser Folge mit Anja Gerhartl. Sie ist Sozialarbeiterin und leitet bei den Wiener Jugendzentren das Programm “Respekt: Gemeinsam stärker” im Auftrag der Stadt Wien.
Was kann ich als Lehrkraft tun, damit Kinder im Unterricht fokussierter, aufmerksamer und konzentrierter sind? Diese Frage beantwortet in dieser Folge Verena Hohengasser, Head of Training bei Teach for Austria. Die ehemalige Mittelschullehrerin gibt Tipps, wie es mit der Konzentration gelingt und verrät, warum auch für Lehrkräfte Selbstreflexion wichtig ist.
Weiterführendes:
Wie setzt man Tablets sinnvoll im Unterricht ein? Wie ist das möglich, ohne dass Schüler*innen stundenlang auf Bildschirme starren? Genau darüber sprechen wir mit Sonja Macher in dieser Folge. Sie war durch Teach For Austria fünf Jahre als Lehrerin an einer Mittelschule in Wien tätig. Seit 2020 treibt sie mit ihrer Bildungsagentur InnovationsMacherIN Innovation und sinnvolle Digitalisierung in der Bildung voran.
- StopMotion – auch für Apple Geräte
- Safer Internet - Bildschirmnutzungsempfehlung
- Sonja Macher InnovationsMacherIn
Lehrkräfte und Schulleitungen stehen neben ihren pädagogischen Aufgaben vor einer Flut an bürokratischen Aufgaben. Oft fühlen Lehrkräfte sich in starren Strukturen der Schule gefangen. In dieser Folge spricht Doris Pfingstner, Direktorin der Modularen Mittelstufe Aspern, mit Philipp über mögliche Wege, den bürokratischen Aufwand zu minimieren und den Spielraum der Schulautonomie zu nutzen. Gemeinsam klären sie Fragen wie: Wie schafft man es, mit administrativen Aufgaben so umzugehen, dass trotzdem die Schüler*innen im Mittelpunkt stehen? Welche Möglichkeiten bietet die Schulautonomie?
Superwahljahr, Nahostkonflikt, Extremismus – Politik ist aktuell ein großes Thema in den Schulen, und das betrifft verschiedenste Fächer. Christian Pöltl-Dienst war zehn Jahre lang Lehrer und setzt sich als Mitgründer von PolEdu für die politische Bildung von Schüler*innen ein. In dieser Folge spricht er gemeinsam mit Christina darüber, wie Lehrkräfte politische Bildung fördern können. Unter anderem klären sie die Fragen: Wie neutral muss ich als Lehrkraft sein? Was tun, wenn politische Diskussionen persönlich und emotional werden? Wie kann ich demokratische Werte vermitteln und junge Menschen ermutigen, aktiv an gesellschaftlichen Prozessen teilzunehmen? Darf ich mit Schüler*innen zu Demonstrationen gehen oder Politiker*innen an die Schule einladen?
Michaela Hartl ist Autismus- und ADHS-Trainerin für Kinder und Erwachsene. Sie ist ausgebildete Sonder- und Heilpädagogin und Mitgründerin von 8ung. Mit dieser Organisation bietet sie Coaching für Menschen im Neurodivergenz-Spektrum und deren Umfeld an. In dieser Folge spricht sie mit Philipp darüber, wie man gut mir neurodivergenten Kindern im Klassenzimmer umgehen kann.
Wie können Lehrkräfte mit unterschiedlichen Deutsch-Sprachniveaus der Schüler*innen umgehen? Wie können sie sprachlichen Missverständnissen zwischen den Kindern vorbeugen, damit es nicht zum Streit kommt? Diese Fragen hat uns Christina, eine Lehrerin aus Wien, gestellt. Zusammen mit Franziska Haberler – stellvertende Schulleiterin an der Leopold-Kohr-Schule und Lehrerin für Deutsch als Fremdsprache, Englisch und digitale Grundbildung – gehen wir diesen Fragen auf den Grund und diskutieren konkrete Lösungsansätze.
Wie können Lehrkräfte in einer sehr begrenzten Unterrichtszeit kreativ und projektorientiert unterrichten? Wie hoch ist der Aufwand für die Vorbereitung eines solchen Unterrichts? Und wie werden die Leistungen der Schüler*innen benotet? Diese Fragen hat uns Lena, eine Lehrerin aus Wien, gestellt. Gemeinsam mit Ivan Topic – AHS-Lehrer für Mathematik und Physik, außerdem Buchautor und Mentor – gehen wir diesen Fragen auf den Grund.
Mit zwei neuen Hosts und einem frischen Konzept starten wir in eine neue Staffel der #klassezwanzigzukunft. Christina Hauer und Philipp Nussböck stellen sich vor und erzählen in dieser Folge, was dich in Zukunft erwartet. Am besten gleich reinhören! Du unterrichtest selbst, bist Elternteil oder Schüler*in und stehst vor einer Herausforderung im Schulalltag? Dann sende deine Frage als Sprachnachricht per Whatsapp an +43 676 8 401 36-394 oder per E-Mail an podcast@oebv.at.