Prof. Dr. Bernhard Watzl ist Ernährungswissenschaftler mit Studium an der Justus-Liebig-Universität in Gießen und Forschungstätigkeiten an der University of Arizona, Tucson, USA.
Er war Direktor und Professor am Max Rubner-Institut und leitete bis zu seinem Ausscheiden Anfang 2022 das Institut für Physiologie und Biochemie der Ernährung in Karlsruhe. Er ist außerordentlicher Professor am Karlsruher Institut für Technologie. Seit September 2022 ist er Präsident der Deutschen Gesellschaft für Ernährung.
Andrea Barth ist Diplom-Oecotrophologin und führt seit über zwei Jahrzehnten ihre eigene Praxis für Ernährungstherapie. Als Ernährungstherapeutin aus Leidenschaft berät sie schwerpunktmäßig Menschen mit Lipödem, Magen-Darm-Beschwerden, Adipositas sowie während und nach onkologischen Therapien. Darüber hinaus ist sie Vorstandsmitglied von E-Zert – Plattform qualifizierte Ernährungstherapie und Ernährungsberatung e.V. und engagiert sich berufspolitisch für die Qualitätssicherung in der Ernährungstherapie.
Carmen Klinger ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Lehrstuhl für Public Health und Versorgungsforschung der LMU München. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit gesunden Ernährungssystemen und -umgebungen sowie nachhaltiger Ernährung. Sie war an verschiedenen Projekten beteiligt, darunter eine Analyse der Schulernährung in Lateinamerika, eine Bewertung der Ernährungspolitik in Deutschland sowie systematische Übersichtsarbeiten zu Public-Health-Maßnahmen während der Covid-19-Pandemie. In ihrer Promotion untersucht sie die Rolle der Lebensmittelindustrie bei der Bewältigung von Über-, Mangel-, Fehl- und Unterernährung.
Dr. Laura M. König ist Professorin für Gesundheitspsychologie an der Universität Wien. Ihr Interesse für die Grundlagen des menschlichen Essverhaltens wurden schon zu Schulzeiten geweckt und sie so für ein Psychologiestudium an der Universität Konstanz begeistert. Dort schloss sie 2018 auch ihre Promotion in der Gesundheitspsychologie bei Prof. Dr. Britta Renner ab. Es folgten Forschungsaufenthalte an der University of Cambridge in Großbritannien sowie 2020 ein Ruf auf die Juniorprofessur Public Health Nutrition an der Universität Bayreuth und 2023 schließlich der Ruf an nach Wien. Wäre sie nicht Wissenschaftlerin geworden, würde sie heute entweder die Forschungsergebnisse anderer Wissenschaftler:innen kommunizieren oder in einem Start-up Gesundheitsapps entwickeln. Am liebsten vereint sie diese Tätigkeiten aber in ihrem aktuellen Beruf mit Forschung und Lehre.