Welche Haltung trägst du in dir – und was bedeutet das für Zusammenarbeit, Führung und Selbstorganisation? In dieser Folge sprechen wir darüber, warum Haltung mehr ist als Verhalten, wie sie uns Halt gibt und warum sie entscheidend ist für ein echtes Miteinander.
Haltung – sie hält nicht nur unseren Körper, sondern prägt auch, wie wir uns bewegen, entscheiden und miteinander umgehen. Haltung gibt uns Halt, während unser Verhalten der sichtbare Ausdruck dieser inneren Haltung ist.
In dieser Folge gehen wir der Frage nach, wie meine Haltung in der Selbstorganisation wirkt:
- Bin ich neugierig und offen – oder glaube ich, schon alles zu wissen?
- Gebe ich Raum für Partizipation – oder lenke ich doch schon heimlich das Ergebnis?
- Wo und wie positioniere ich mich gedanklich in der Gruppe? Aussen - innen - oben - unten - grösser - kleiner?
Wir beleuchten, warum es normal ist, am Anfang in alte Muster zurückzufallen, und wie wichtig es ist, dass Teams und Führungspersonen sich gegenseitig auf ihre Haltung aufmerksam machen. Haltung bedeutet, in die Zukunft zu schauen, Vertrauen aufzubauen, Fehler als Lernchancen zu sehen und mit Forschergeist neue Wege zu gehen.
Selbstorganisation braucht die Haltung des „Gwunder“ – neugierig sein, ausprobieren, scheitern, wieder aufstehen. Es geht nicht darum, wer sich ändern muss, damit alles bleibt, wie es ist, sondern darum, was jede*r Einzelne beitragen kann, dass es gelingt.
Wenn wir es schaffen, unser Verhalten an eine offene, positive Haltung anzupassen, verändert sich nicht nur unser eigenes Erleben – sondern auch das ganze System um uns herum. Und manchmal reicht es schon, über Misslungenes lachen zu können, um Leichtigkeit und Freude in die gemeinsame Entwicklung zu bringen.
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