November 1918: In Kiel verweigern Matrosen den Befehl zur letzten großen Seeschlacht gegen England – und stoßen damit eine Revolution an, die das Kaiserreich zu Fall bringen wird. Im Mittelpunkt dieser Ereignisse stehen die Hafenstadt Kiel, aufgewühlte Seemannschaften – und der damalige Stadtkommandant Kapitän zur See Wilhelm Heine, der sich in jenen Tagen zwischen Loyalität und Kontrollverlust wiederfindet. Zu Gast im Podcast „Marinegeschichte(n) ohne Seemannsgarn" ist heute der Historiker Klaus Kuhl, der die dramatischen Stunden des Matrosenaufstandes einordnet und mir von politischen Hintergründen, persönlichen Schicksalen und den bis heute spürbaren Folgen erzählt.
[Quelle Musik: phasenwandler, Star of the County Down (ft. Javolenus, nickleus, rocavaco), ccMixter 2012: https://dig.ccmixter.org/files/phasenwandler/37689; Quelle Bild: Kapitän z. S. Heine; private Sammlung Dr. Marcus Mau]
Ahoi und herzlich willkommen zum Podcast „Marinegeschichte(n) ohne Seemannsgarn". Diesmal begeben wir uns gemeinsam auf Spurensuche bei den Seenotrettern an den deutschen Küsten in Nord- und Ostsee. Wer sind die Männer und Frauen, die seit nunmehr 160 Jahren mutig jedem Sturm entgegentreten, um Menschen aus Seenot zu retten? Was treibt sie an und wie kann jeder und jede Einzelne von uns diese wichtige Arbeit erhalten und unterstützen? Als Gesprächspartner steht mir Herr Christian Stipeldey zur Seite. Er ist Pressesprecher und Leiter des Teams Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei den Seenotrettern. Und er hat mir so einiges aus Geschichte und Alltag der Seenotretter zu erzählen.
Legen Sie also gleich die Rettungswesten an und folgen Sie uns hinaus in den Sturm in dieser XXL-Podcast-Folge zum 160. Jubiläum der Seenotretter in Deutschland.
[Quelle Musik: phasenwandler, Star of the County Down (ft. Javolenus, nickleus, rocavaco), ccMixter 2012: https://dig.ccmixter.org/files/phasenwandler/37689; Quellen Soundeffekte: https://pixabay.com/sound-effects/sos-morsecode-31731; https://pixabay.com/sound-effects/radio-chatter-relief-needed-29636; Quelle Bild: kostenfreies Wallpaper von seenotretter.de]
Ahoi und herzlich Willkommen zu dieser neuen Podcast-Folge der Marinegeschichte(n) ohne Seemannsgarn. Diesmal habe ich mich selbst nach Hamburg aufgemacht und auf die Spuren der Flaschenpost begeben. War das wirklich ein altes Kommunikationsmittel zur Rettung Schiffbrüchiger oder steckt vielleicht doch mehr dahinter? Außerdem wage ich einen Blick auf die Entdeckung der Welt und auf die älteste Seekarte der deutschen Küstengewässer. Wer waren die Menschen, die diese Karte erstellten und nutzten? Natürlich bin ich nicht allein auf dieser Hör-Reise, sondern habe mir wieder fachkundige Begleitung geholt. An meiner Seite ist Herr Rainer Fröhlich, der Vizepräsident des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie – ein wahrer Kenner der Materie. Kann er mir etwa auch erklären, was bunte Quietscheentchen mit Meeresforschung zu tun haben?
Leinen los zu einer spannenden Entdeckungsreise mit der Flaschenpost um die Welt.
[Quelle Musik: phasenwandler, Star of the County Down (ft. Javolenus, nickleus, rocavaco), ccMixter 2012: https://dig.ccmixter.org/files/phasenwandler/37689; Quelle Bild: Bing Image Creator, KI-generiert]
Ahoi und willkommen zu einer neuen Folge der Marinegeschichte(n) ohne Seemannsgarn. Dieses Mal nehme ich die Binnenschifffahrt mal etwas genauer unter die Lupe – eine Branche mit langer Tradition und großer Bedeutung für den Warentransport in Europa. Doch während Wasserstraßen schnelles Reisen ermöglichen, stehen sie auch im Konflikt mit den empfindlichen Ökosystemen. Welche Gewässer eignen sich für den Ausbau? Wie wirkt sich die intensive Nutzung auf die Artenvielfalt aus?
Fragen, die ich zwei renommierten Expert:innen heute stellen möchte: Fraue Prof. Sonja Jähnig, Leiterin der Abteilung „Ökologie der Lebensgemeinschaften und Ökosysteme“ am Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) in Berlin, und Dr. Christian Wolter, Forschungsgruppenleiter für „Biologie der Fische, Fischerei und Aquakultur“ ebenda.
Kommen Sie mit auf eine Hörreise zwischen Tradition und Umweltbewusstsein – und erfahren Sie mehr über die Herausforderungen und Chancen der Binnenschifffahrt.
[Quelle Musik: phasenwandler, Star of the County Down (ft. Javolenus, nickleus, rocavaco), ccMixter 2012: https://dig.ccmixter.org/files/phasenwandler/37689; Quelle Bild: Bing Image Creator, KI-generiert]
Flüssiggas und Elektromotoren werden in Zeiten des Klimawandels als umweltschonende Alternativen für Schiffsantriebe diskutiert. Doch ein sehr viel naheliegenderer Treibstoff ist womöglich immer noch der Wind. Dass die moderne Schifffahrt sehr von der Wiederentdeckung des Windes profitieren könnte, weiß mein heutiger Gast, Daniel Hautmann, zu berichten. Er ist Wissenschaftsjournalist, selbst Podcaster und Autor des Buches „Windkraft neu gedacht“. Segel setzen für eine neue Folge des DGSM-Podcasts.
[Quelle Musik: phasenwandler, Star of the County Down (ft. Javolenus, nickleus, rocavaco), ccMixter 2012: https://dig.ccmixter.org/files/phasenwandler/37689; Quelle Bild: Bing Image Creator, KI-generiert]
Vorweg eine lächelnd vorgetragene Inhaltswarnung für traditionell abergläubische Seebären: Diese Folge des DGSM-Podcasts kann „Spuren von Frauen im Schiffsbau" enthalten. Denn es geht diesmal um die Schweißerinnen, Brennschneiderinnen und Kranfahrerinnen auf den deutschen Werften des 20. Jahrhunderts. Meine heutige Gesprächspartnerin, Deike Reddig, Mitarbeiterin am Deutschen Schifffahrtsmuseum und Leibniz-Institut für Maritime Geschichte in Bremerhaven, beschäftigte sich in ihrer Masterarbeit tiefgründiger mit einer vergessenen oder in Teilen auch bewusst verdrängten Episode des deutschen und ebenso des internationalen Schiffsbaus. Sie berichtet mir u. a. von den starken Frauen, denen sie auf ihren Recherchen durch die maritimen Archive begegnete – eine gemeinsame Podcast-Reise und gleichzeitig ein erster Versuch, den Frauen auf der Werft ihren Platz in der Geschichte zurückzuerobern.
[Quelle Musik: phasenwandler, Star of the County Down (ft. Javolenus, nickleus, rocavaco), ccMixter 2012: https://dig.ccmixter.org/files/phasenwandler/37689; Quelle Bild: Bing Image Creator, KI-generiert]
Gemeinsam mit den beiden Walforschern, Wilfried und Andrea Steffen, geht es in dieser Podcast-Folge zurück in eine der dunkelsten Epochen der maritimen Geschichte: die Zeit des Walfanges. Gemeinsam wollen wir die Fragen klären, seit wann und aus welchem Grund der Mensch überhaupt damit begonnen hatte, Wale zu jagen, und welche Rolle Deutschland dabei spielte? Freuen Sie sich auf eine informative und aufgrund des schweren Themas ebenso emotionale Reise zu einem der unrühmlichsten Kapitel der Schifffahrtsgeschichte – auch der deutschen.
[Quelle Musik: phasenwandler, Star of the County Down (ft. Javolenus, nickleus, rocavaco), ccMixter 2012: https://dig.ccmixter.org/files/phasenwandler/37689; Quelle Bild: Bing Image Creator, KI-generiert]
Entlang alter Wikingerpfade geht es in dieser Folge des DGSM-Podcasts über Island bis nach Grönland und Nordamerika. Was für uns aus heutiger Sicht eher eine spannende Studienreise ist, war vor mehr als 1.000 Jahren ein gefährliches Abenteuer ohne Garantie der Ankunft oder einer gesunden Rückkehr. Dennoch wagten es die Wikinger – die sogenannten Nordmänner – in ihren Langbooten, den Stürmen und der tosenden See zu trotzen, um neues Land jenseits der angestammten Gefilde – im heutigen Norwegen und Dänemark – zu finden. Ingo Bauernfeind studierte Geschichte, visuelle Kommunikation und Dokumentarfilm an der Hawaii Pacific University, Honolulu und nimmt uns mit auf eine spannende Spurensuche.
[Quelle Musik: phasenwandler, Star of the County Down (ft. Javolenus, nickleus, rocavaco), ccMixter 2012: https://dig.ccmixter.org/files/phasenwandler/37689; Quelle Bild: Bing Image Creator, KI-generiert]
In dieser Folge des DGSM-Podcasts begeben wir uns auf Spurensuche im Leben eines der größten und bekanntesten maritimen Schriftsteller der Neuzeit: Douglas Reeman, alias Alexander Kent, dem Sekretär von Sir Richard Bolitho, einem der bekanntesten fiktiven Seehelden des frühen 19. Jahrhunderts. Ich spreche mit Kimberley Jordan Reeman, Douglas' Ehefrau, mit der mich seit seinem Tod im Jahr 2017 ein Band der Freundschaft verbindet. Begleiten Sie uns, wenn Kim und ich uns in Douglas' packende Geschichten über das Leben auf See, seine Erfahrungen im Zweiten Weltkrieg und seine inspirierende Karriere als Schriftsteller vertiefen. Erfahren Sie mehr über seinen Schreibprozess, die Entstehungsgeschichten seiner Bücher und wie er es geschafft hat, historische Fakten mit fesselnden Erzählungen zu verbinden. Kommen Sie mit auf diese Reise in die Vergangenheit und erleben Sie die Welt der Seefahrt wie nie zuvor!
[Quelle Musik: rocavaco, Star of the County Down (ft. Javolenus, nickleus, rocavaco), ccMixter 2012: http://dig.ccmixter.org/files/phasenwandler/37689]
2022 beging das Marinemuseum Dänholm in Stralsund sein 30-jähriges Jubiläum. Stralsund hat jedoch als marinehistorischer Standort eine weit über die vergangenen 30 Jahre hinausgehende Tradition. Redakteur Dr. Marcus Mau traf den Kurator Dr. Thomas Förster beim Festakt zu Ehren des Marinemuseums und brach gemeinsam mit ihm ins frühe 19. Jahrhundert auf und damit circa 210 Jahre in die Vergangenheit – in die Zeit der Napoleonischen Kriege. Folgen Sie den beiden gern zu ihren heutigen Zielen unter der Wasseroberfläche vor Rügens Küsten und entdecken Sie einige der spannendsten Schiffswracks im Urlauberparadies.
[Quelle Musik: rocavaco, Star of the County Down (ft. Javolenus, nickleus, rocavaco), ccMixter 2012: http://dig.ccmixter.org/files/phasenwandler/37689]
Eigentlich haben wir uns bei der DGSM doch auf die Fahnen geschrieben, Marinegeschichte und – geschichten ohne Seemannsgarn zu erzählen. Aber in der heutigen Folge dreht sich alles nur darum – um das Seemannsgarn. Was ist wirklich dran an so manchem Seefahrermythos? Gibt es vielleicht doch einen wahren Kern oder war alles am Ende dem Rum und ausschweifender Fantasie geschuldet? Das erklärt uns in dieser Podcast-Folge der Wissenschaftsjournalist und Autor, Herr Dr. Olaf Fritsche. Er hat sich für eines seiner Bücher ganz tief in die maritime Sagenwelt gegraben und dabei so manch überraschendes Detail ans Licht befördert.
[Copyright Musik: Here Comes The Snow (FH Remix by foxhead128), ccMixter 2012; http://ccmixter.org/files/foxhead128/36267; Star of the County Down (phasenwandler, ft. Javolenus, nickleus, rocavaco), ccMixter 2012: http://dig.ccmixter.org/files/phasenwandler/37689]
Klaus Störtebeker, Blackbeard, Captain Morgan – kommen diese Namen Ihnen auch bekannt vor? Genau: In der heutigen Folge geht es um Piraten. Aber keineswegs beschäftigen wir uns nur mit den historischen Figuren, vielmehr wollen wir uns mit den auch heute noch aktuellen Bedrohungen durch Piraten auf unseren Weltmeeren auseinandersetzen. Wo lauern moderne Piraten auf fette Beute? Und wie können sich Schiffsbesatzungen und Freizeit-Weltumsegler davor schützen? Um diese Fragen auch fachkundig beantworten zu können, habe ich mir zwei Experten der Bundespolizei dazu geholt. Zum einen ist das der Erste Polizeihauptkommissar Jens-Karsten Reimann, der Leiter des Stabsbereiches Maritime Sicherheit und Kriminalitätsbekämpfung der Bundespolizei. Zum anderen steht mir Polizeioberkommissar Jörg Flackus Rede und Antwort. Er ist seit 12 Jahren Sachbearbeiter im Piraterie-Präventionszentrum mit Schwerpunkt Törnberatung, maritime Wirtschaft und Sportschifffahrt. Kommen Sie also mit und erfahren Sie, wie Sie sich vor Piraterie schützen können. Es gibt darüber hinaus eine praktische Checkliste für die Reisevorbereitung mit dem eigenen Boot sowie Tipps, wo Sie demnächst wieder Präventionskurse der Bundespolizei besuchen können: Bundespolizei - Das Piraterie-Präventionszentrum (PPZ)
[Copyright Musik: WhaleWitch (by zikweb feat. Whale Wizard), ccMixter 2021; http://ccmixter.org/files/zikweb/63638; Star of the County Down (phasenwandler, ft. Javolenus, nickleus, rocavaco), ccMixter 2012: http://dig.ccmixter.org/files/phasenwandler/37689]
Im heutigen DGSM-Podcast geht es um ein Thema, welches auch durch die aktuelle Geschichte so präsent ist wie vor 120 Jahren. Die Rede ist von der Auswanderung, heute neudeutsch auch als Migration bezeichnet. Damals wie heute wurden die Menschen vor allem durch eines in die „Neue Welt“ getrieben: Die Hoffnung auf ein besseres Leben dort in der Ferne. Wie genau jedoch das Leben der Auswanderer am Ende des 19. Jahrhunderts und zu Beginn des 20. Jahrhunderts aussah, dazu spreche ich mit Frau Dr. Tanja Fittkau. Sie ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Leiterin der Sammlung am DEUTSCHEN AUSWANDERERHAUS in Bremerhaven.
[Quelle Musik: rocavaco, Star of the County Down (ft. Javolenus, nickleus, rocavaco), ccMixter 2012: http://dig.ccmixter.org/files/phasenwandler/37689; Quelle Geräusche: https://www.zapsplat.com/music/old-abandoned-wooden-house-strong-howling-wind-creaky-doors-close-up-and-distant-internal-perspective]
In der marinehistorischen Forschung haben Schiffswracks einen hohen Stellenwert, erlauben sie uns doch geradezu in vergangene Zeiten abzutauchen, Seegefechte nachzuvollziehen oder die Schicksale der Besatzungen selbst nach Jahrhunderten noch aufzuklären. Dessen ungeachtet sind neuzeitliche Schiffswracks aber ebenso tickende Zeitbomben, insbesondere für die Umwelt und unsere Gesundheit. Neben Öl- und Dieselrückständen tragen viele der Weltkriegswracks noch zahlreiche Munitionsreste. Rosten die Kartuschen über die Jahrzehnte langsam durch, werden Explosivstoffe und andere Chemikalien frei. Welche Auswirkungen das auf das Leben im Meer, aber vor allem auch auf unsere Nahrungskette hat, erklären mir der Kulturanthropologe Herr Dr. Sven Bergmann vom Deutschen Schifffahrtsmuseum sowie der Toxikologe Herr Prof. Dr. Edmund Maser von der Universität Kiel in diesem neuen DGSM-Podcast.
Quelle Musik: Horror Story (ft. Martin Cee), Subliminal 2017, ccMixter, creativecommons licence; http://ccmixter.org/files/subliminal/56690; Nethis: Gimin (featuring beckfords, Trifonic, Nitropox@CCmixter); ccMixter 2012; http://dig.ccmixter.org/files/Nethis/38039
Der Fund eines bisher unbekannten Wracks ist immer ein besonderer Moment. Und meist sind solche Funde reine Zufallsereignisse, so auch in diesem Fall. Als 2017 ein Schiff des Norwegischen Energieversorgers Statnett in die Nordsee ausfuhr, um eine Havarie an einem der Unterwasserkabel zu beheben, beginnt unsere Geschichte. Noch heute schwärmt Ole Petter Hobberstad von dem Gefühl, das er verspürte, während sich der alte Schiffsrumpf auf den Sonarschirmen in 490 Metern Tiefe herausschälte. Schlechtes Wetter erlaubte jedoch nur einen kurzen Blick. Drei Jahre später, im Jahr 2020, sollte ihn eine weitere Havarie an einem Tiefseekabel zu diesem Fund zurückführen. Welches 80-jährige Schicksal sich an diesem Tag wieder in die Weltgeschichte zurückkämpfte, das erzählen mir meine beiden Gäste, Ole Petter Hobberstad vom Norwegischen Energieversorger Statnett und Sven Ahrens vom Norwegischen Schiffahrtsmuseum in diesem neuen Podcast der Deutschen Gesellschaft für Schiffahrts- und Marinegeschichte (DGSM). [Anm.: teilweise engl. mit deutscher Übersetzung]
Quelle Musik/Soundeffekte: Nethis: Gimin (featuring beckfords, Trifonic, Nitropox@CCmixter); ccMixter 2012; http://dig.ccmixter.org/files/Nethis/38039; submarine sonar ping “Sound effects obtained from https://www.zapsplat.com“
Die Kreuzfahrtindustrie erlebte gerade nach der Jahrtausendwende einen Boom der Superlative. Die beständig wachsenden Kreuzfahrtschiffe waren längst nicht mehr nur schwimmende Hotels, sondern wahre Städte auf unseren Ozeanen, und machten die Welt für jedermann erreichbar. Ein kleines Coronavirus stoppte diesen Trend nun jedoch unvermittelt. Die Kreuzfahrtindustrie dieser Tage ist schwer angeschlagen und fährt seit einem Jahr Milliardenverluste ein. In einigen Teilen der Welt werden die einstigen Luxusliner bereits verschrottet und Reedereien kurzerhand abgewickelt. Da stellt sich die Frage, wie es zukünftig in der Branche weitergehen soll? Welche Innovationen entstehen möglicherweise aus dieser aktuellen Ausnahmesituation? Zu diesem Thema hat die Deutsche Gesellschaft für Schiffahrts- und Marinegeschichte e. V. (DGSM) in dieser Podcast-Folge einen langjährigen Kenner der Szene zu Gast. Udo Horn ist freier Autor und Schifffahrtsjournalist, ein echter Experte auf diesem Gebiet.
(Copyright: Musik "Star of the County Down" rocavaco (ft. Javolenus, nickleus, rocavaco), ccMixter 2012; Musik "Trick or Treat" (Alan McKinney) sowie Soundeffekt "Transport Ship Horn Loud" (Felix Blume) von https://www.zapsplat.com)
Anfang Dezember 2020 titelte die Frankfurter Allgemeine Zeitung „Umweltschützer entdecken Enigma in der Ostsee“. Verstrickt in ein Geisternetz bargen die verblüfften Naturforscher eine "alte Schreibmaschine" aus der kalten See. Schnell erwies sich dieser Zufallsfund als echte Sensation: Von wegen Schreibmaschine, was die Forscher dort in Händen hielten, war eine originale ENIGMA-Verschlüsselungsmaschine aus dem 2. Weltkrieg. Welche Geschichten dieser Fund uns heute noch zu erzählen hat, erfahren Sie im Gespräch mit dem Unterwasser-Archäologen, Dr. Florian Huber, der Sie mitnimmt auf eine Reise durch die Zeit.
(Copyright: Musik "Star of the County Down" rocavaco (ft. Javolenus, nickleus, rocavaco), ccMixter 2012; Soundeffekte von https://www.zapsplat.com)
Der Verein Kaffenkahn e.V. zeigt die vielen Möglichkeiten als Taucher denkmalgerecht maritime Geschichte zu bewahren und zu erforschen. In Zusammenarbeit mit anderen Vereinen werden am Werbelinsee die dort untergegangenen Binnenkähne mit einer Kaffe am Bug detailliert dokumentiert und rekonstruiert.
(Copyright Musik & Soundeffekte: rocavaco, Star of the County Down (ft. Javolenus, nickleus, rocavaco), ccMixter 2012; Collin Scudder 2018 mixkit-nature-ambience-with-lightning-strike-and-thunder-3093)