Die Wochensprüche des anthroposophischen Seelenkalenders schildern das seelische Miterleben des Jahreslaufs in seinen verschiedenen Dimensionen. Rudolf Steiner legte seinen Zuhörern diese 52 Sprüche immer wieder ans Herz: ‚Man könne viel erreichen, wenn man sie meditiere‘.
Gesprochen von Maarten Güppertz. Eine Idee des Künstlerteams Vera Koppehel und Maarten Güppertz zum 100. Todestages Rudolf Steiners. Eine Kooperation vom Rudolf Steiner Verlag, der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland und ArteVera-culture in movements.
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Die Wochensprüche des anthroposophischen Seelenkalenders schildern das seelische Miterleben des Jahreslaufs in seinen verschiedenen Dimensionen. Rudolf Steiner legte seinen Zuhörern diese 52 Sprüche immer wieder ans Herz: ‚Man könne viel erreichen, wenn man sie meditiere‘.
Gesprochen von Maarten Güppertz. Eine Idee des Künstlerteams Vera Koppehel und Maarten Güppertz zum 100. Todestages Rudolf Steiners. Eine Kooperation vom Rudolf Steiner Verlag, der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland und ArteVera-culture in movements.
31.
Das Licht aus Geistestiefen
Nach außen strebt es sonnenhaft
Es wird zur Lebenswillenskraft
Und leuchtet in der Sinne Dumpfheit
Um Kräfte zu entbinden
Die Schaffensmächte aus Seelentrieben
Im Menschenwerke reifen lassen.
30.
Es sprießen mir im Seelensonnenlicht
Des Denkens reife Früchte
In Selbstbewußtseins Sicherheit
Verwandelt alles Fühlen sich
Empfinden kann ich freudevoll
Des Herbstes Geisterwachen
Der Winter wird in mir
Den Seelensommer wecken.
29.
Sich selbst des Denkens Leuchten
Im Innern kraftvoll zu entfachen
Erlebtes sinnvoll deutend
Aus Weltengeistes Kräftequell
Ist mir nun Sommererbe
Ist Herbstesruhe und auch Winterhoffnung.
28.
Ich kann im Innern neu belebt
Erfühlen eignen Wesens Weiten
Und krafterfüllt Gedankenstrahlen
Aus Seelensonnenmacht
Den Lebensrätseln lösend spenden
Erfüllung manchem Wunsche leihen
Dem Hoffnung schon die Schwingen lähmte.
27.
In meines Wesens Tiefen dringen
Erregt ein ahnungsvolles Sehnen
Das ich mich selbstbetrachtend finde
Als Sommersonnengabe die als Keim
In Herbstesstimmung wärmend lebt
Als meiner Seele Kräftetrieb.
26.
Natur, dein mütterliches Sein
Ich trage es in meinem Willenswesen
Und meines Willens Feuermacht
Sie stählet meines Geistes Triebe
Dass sie gebären Selbstgefühl,
Zu tragen mich in mir.
25.
Ich darf nun mir gehören
Und leuchtend breiten Innenlicht
In Raumes- und in Zeitenfinsternis.
Zum Schlafe drängt natürlich Wesen
Der Seele Tiefen sollen wachen
Und wachend tragen Sonnengluten
In kalte Winterfluten.
24.
Sich selbst erschaffend stets
Wird Seelensein sich selbst gewahr
Der Weltengeist er strebet fort
In Selbsterkenntnis neu belebt
Und schafft aus Seelenfinsternis
Des Selbstsinns Willensfrucht.
23.
Es dämpfet herbstlich sich
Der Sinne Reizesstreben
In Lichtesoffenbarung mischen
Der Nebel dumpfe Schleier sich
Ich selber schau in Raumesweiten
Des Herbstes Winterschlaf
Der Sommer hat an mich
Sich selber hingegeben.
22.
Das Licht aus Weltenweiten
Im Innern lebt es kräftig fort
Es wird zum Seelenlichte
Und leuchtet in die Geistestiefen
Um Früchte zu entbinden
Die Menschenselbst aus Weltenselbst
Im Zeitenlaufe reifen lassen.
21.
Ich fühle fruchtend fremde Macht
Sich stärkend mir mich selbst verleihn
Den Keim empfind ich reifend
Und Ahnung lichtvoll weben
Im Innern an der Selbstheit Macht.
20.
So fühl‘ ich erst mein Sein;
Das fern vom Welten Dasein
In sich sich selbst erlöschen
Und bauend nur auf eignem Grunde
In sich sich selbst ertöten müsste.
19.
Geheimnisvoll das Neu-Empfang’ne
Mit der Erinnrung zu umschließen
Sei meines Strebens weitrer Sinn
Er soll erstarkend Eigenkräfte
In meinem Innern wecken
Und werdend mich mir selber geben.
18.
Kann ich die Seele weiten
Dass sie sich selbst verbindet
Empfangnem Welten-Keimesworte?
Ich ahne, dass ich Kraft muss finden
Die Seele würdig zu gestalten
Zum Geisteskleide sich zu bilden.
17.
Es spricht das Weltenwort,
Das ich durch Sinnestore
In Seelengründe durfte führen
Erfülle deine Geistestiefen
Mit meinen Weltenweiten
Zu finden einstens mich in dir.
16.
Zu bergen Geistgeschenk im Innern
Gebietet strenge mir mein Ahnen
Dass reifend Gottesgaben
In Seelengründen fruchtend
Der Selbstheit Früchte bringen.
15.
Ich fühle wie verzaubert
Im Weltenschein des Geistes weben
Es hat in Sinnesdumpfheit
Gehüllt mein Eigenwesen
Zu schenken mir die Kraft
Die ohnmächtig sich selbst zu geben
Mein Ich in seinen Schranken ist.
14.
An Sinnesoffenbarung hingegeben
Verlor ich Eigenwesens Trieb
Gedankentraum, er schien
Betäubend mir das Selbst zu rauben
Doch weckend nahet schon
Im Sinnenschein mir Weltendenken.
13.
Und bin ich in den Sinneshöhen
So flammt in meinen Seelentiefen
Aus Geistes Feuerwelten
Der Götter Wahrheitswort
In Geistesgründen suche ahnend
Dich geistverwandt zu finden.
12.
Der Welten Schönheitsglanz
Er zwinget mich aus Seelentiefen
Des Eigenlebens Götterkräfte
Zum Weltenfluge zu entbinden;
Mich selber zu verlassen
Vertrauend nur mich suchend
In Weltenlicht und Weltenwärme.
Die Wochensprüche des anthroposophischen Seelenkalenders schildern das seelische Miterleben des Jahreslaufs in seinen verschiedenen Dimensionen. Rudolf Steiner legte seinen Zuhörern diese 52 Sprüche immer wieder ans Herz: ‚Man könne viel erreichen, wenn man sie meditiere‘.
Gesprochen von Maarten Güppertz. Eine Idee des Künstlerteams Vera Koppehel und Maarten Güppertz zum 100. Todestages Rudolf Steiners. Eine Kooperation vom Rudolf Steiner Verlag, der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland und ArteVera-culture in movements.