Ohne Ehrenamt läuft nix. Das Engagement ist enorm wichtig und charakteristisch für Südwestfalen. Gleichzeitig wachsen die Herausforderungen. Der Nachwuchs fehlt und vielen Engagierten oft auch die Zeit. Das REGIONALE-Mobil macht daher Halt auf der Schmallenberger Woche. Drei Gäste steigen zu und zeigen, wie sie den Herausforderungen begegnen. Im REGIONALE-2025-Projekt "Zukunft Ehrenamt sichern" haben der Sauerländische Gebirgsverein (SGV) und der Westfälische Heimatbund mit Abteilungen erarbeitet, wie es gelingen kann, Mitstreitende zu finden und halten. SGV-Präsident Thomas Gemke erklärt im Gespräch mit Moderatorin Selina Hare, welche Punkte sich andere abschauen können. Erkenntnisse teilt auch Nadja Schürmann: Im Projekt „Dorf.Connect“ unterstützen insgesamt acht LEADER-Regionen 58 Dorfgemeinschaften dabei, sich digitaler aufzustellen – zugeschnitten auf deren Bedürfnisse. Nadja Schürmann berichtet, wie das abläuft und warum Redaktionsteams den Dorfaktiven Flexibilität bringen.Felix Liesen komplettiert die Runde: Als Projektmanager der REGIONALE 2025 in der Südwestfalen Agentur betreut er beide Vorhaben. Zudem ist Felix selbst ehrenamtlich aktiv - und spricht sich für mehr Austauschformate zwischen Alt und Jung aus.

"Roots & Visions" live beim Podcast-Festival im Alten Schlachthof Soest: Was läge näher, als über das DiLAS zu sprechen? Das Digitale Lern- und Arbeitszentrum Soest (DiLAS) war eines der ersten Projekte der REGIONALE 2025, das eine Förderung sicher hatte. Derzeit wird gebaut. 2026 soll es eröffnen. Im Gespräch mit Moderator Dirk Hildebrand erklärt DiLAS-Managerin Isabell Otto-Brehm, was sich die Stadt vom Zentrum verspricht und warum es für die Menschen vor Ort ein Community-Center werden soll. Ob Soest, Lippetal oder Werl: "Ohne Menschen, die sich etwas trauen, gäbe es keine REGIONALE-Projekte", findet Sonja Claus, Südwestfalen-Beauftragte des Kreises Soest. Sie bekommt in ihrer Funktion mit, woran in den fünf Kreisen gearbeitet wird. "Es tut sich viel". Das zu zeigen, sei derzeit wichtiger denn je.Aus der Sicht von Hubertus Winterberg (Geschäftsführer Südwestfalen Agentur) geht es in Südwestfalen um mehr als die Anzahl der Projekte oder die Summe der Fördermittel: Zusammenarbeit, Zukunft und die Möglichkeit, selbst zu gestalten.www.regionale-suedwestfalen.com www.dilas-soest.de

Das REGIONALE-Mobil macht Halt in Drolshagen. Unmittelbar neben einem umgebauten Bauwagen. Heute ist es ein mobiler Tiny Space und dezentraler Arbeitsort.Sechs Wochen lang können Interessierte den Tiny Space kostenlos austesten im Rahmen der Pop-up Coworking-Tour des Projekts "Hub45 – Neue Orte des digitalen Arbeitens". Im Gespräch mit Dirk Hildebrand klärt Dr. Stephanie Arens (Leiterin Regionale Entwicklung, Südwestfalen Agentur) auf, welche Impulse der Tour sie sich für Südwestfalen verspricht. Drolshagens Bürgermeister Ulrich Berghof und Samira Neuhaus )(REGIONALE-2025-Projektmanagerin) zeigen den Zusammenhang auf zu einem Masterplan für ein genossenschaftlich getragenes und nachhaltiges Quartier, den die Stadt mit Bürger:innen erarbeitet hat.

Die Fachwerkkulisse in der historischen Altstadt von Freudenberg lockt viele Gäste an. Künftig sollen hier Autos weitgehend raus und neue Lebensqualität rein. Noch darf das REGIONALE-Mobil hier halten. Eine gute Gelegenheit für Dirk Hildebrand mit Inken Daley (Stabstelle Projektsteuerung, Stadt Freudenberg) und Lennart Sondermann (Loth Städtebau + Stadtplanung) zu sprechen: Was treibt eine vergleichsweise kleine Kommune an? Was passiert mit den Autos? Wie nimmt man die Bürger:innen mit? Die Gesprächsrunde komplettiert Mario Ziogas (Projektmanager REGIONALE 2025, Südwestfalen Agentur), der erklärt, warum das Projekt für Südwestfalen und NRW modellhaft ist.

Die REGIONALE ist ein bundesweit einzigartiges Strukturprogramm. Südwestfalen wird in dem Rahmen rund 50 Projektideen realisieren und dafür über 100 Millionen Euro an Förderung erhalten. In der Pilotfolge spricht Dirk Hildebrand mit Hubertus Winterberg und Dr. Stephanie Arens von der Südwestfalen Agentur darüber, wieso eine Region eine DNA braucht – und was das praktisch für die Projektentwicklung bedeutet. Dafür macht das REGIONALE-Mobil Halt auf der Baustelle eines Projekts: dem Quartier Südliche Altstadt (QSA) in Lippstadt. Zu Gast ist außerdem Heinrich Horstmann von der Stadt Lippstadt. Er erklärt, warum das neue Stadthaus von einer muffigen Amtsstube kaum weiter entfernt sein könnte und die Stadt eine Brache neu belebt.