restruct.law ist der Restrukturierungspodcast von Dr. Christian Heintze und Heiko Schaefer. Heintze und Schaefer beraten seit über 20 Jahren als Experten für Sanierung und Restrukturierung in Krisensituationen von Unternehmen. Sie übernehmen Verantwortung, wenn andere keinen Ausweg mehr sehen. Entscheiden, was zu retten ist oder was nur noch abgewickelt werden kann. Sie verhandeln mit Gläubigern, Kunden und Investoren. Mal als Berater oder Insolvenzverwalter des Unternehmens, ein anderes Mal als Anwälte der betroffenen Gläubiger.
Mit ihren wechselnden Gästen aus der deutschen und internationalen Restrukturierungsszene wählen Sie jeden Monat ein aktuelles Thema zu Restrukturierung, Sanierung und Insolvenz aus. Im lockeren Gespräch diskutieren, erläutern und blicken sie voraus mit AnwältInnen, BeraterInnen, ProfessorInnen, PolitkerInnen und InvestorInnen aus der Restrukturierungsszene.
Mehr Informationen unter https://www.restruct.law
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Die vieldiskutierte Entscheidung des Landgerichts Frankfurt zur Anerkennung eines englischen Restructuring-Plans wirft ein Schlaglicht auf die Attraktivität Deutschlands als Restrukturierungsstandort. Ist Deutschland als Restrukturierungsstandort attraktiv für ausländische Gesellschaften? Mit unserem Gast Prof. Dominik Skauradszun steigen wir tiefer in die Materie ein, erfahren Hintergründe zur Frankfurter Entscheidung und wo der Gesetzgeber tätig werden sollte. Er berichtet über Verfahren vor dem High Court in London und das Werben der deutschen Justiz um internationale Fälle.
Shownotes:
LG Frankfurt/M, Vorbehaltsurteil vom 22. August 2025, Az. 2-12 O 239/24, https://www.rv.hessenrecht.hessen.de/bshe/document/LARE250001106
High Court of Justice Chancery Division vom 04.03.2024 – [2024] EWHC 468 (Ch): caselaw.nationalarchives.gov.uk/ewhc/ch/2024/468/data.pdf
BGH, Urteil vom 27. Oktober 2008, Az. II ZR 158/06 (Trabrennbahn), https://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=en&nr=45648
UK Companies Act 2006, Part 26A, https://www.legislation.gov.uk/ukpga/2006/46/part/26/data.pdf
Brüssel Ia-Verordnung, https://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2012:351:0001:0032:de:PDF
Rom I-Verordnung, https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32008R0593
Gesetz zur Durchführung des Haager Übereinkommens vom 2. Juli 2019, https://dip.bundestag.de/vorgang/gesetz-zur-durchf%C3%BChrung-des-haager-%C3%BCbereinkommens-vom-2-juli-2019/286488
Dominik Skauradszun/Jeremias Kümpel/Johannes Schröder: Zur fehlenden Anerkennungsfähigkeit eines englischen Part-26A-Restrukturierungsplans in Deutschland, ZIP 2024,665 ff.
Dominik Skauradszun/Jeremias Kümpel/Johannes Schröder: Why a Sanction Order Pursuant to Part 26A UK CA Cannot Be Recognised in Germany: Part One, ICR 2024, 349 ff.
Dominik Skauradszun/Jeremias Kümpel/Johannes Schröder: Why a Sanction Order Pursuant to Part 26A UK CA Cannot Be Recognised in Germany: Part Two, ICR 2025, 7 ff.
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Rechte an Geistigem Eigentum sind längst ein wichtiges Asset für alle Unternehmen und spielen in Restrukturierung und Insolvenz eine immer wichtigere Rolle. Bereits Lizenzen Standardsoftware sind für eine Fortführung existenziell. Aber wie verhält es sich mit den selbstgeschaffenen IP's bei einer wirtschaftlichen Schieflage? Was ist eine sprudelnde Ölquelle und was ist nur Brackwasser? Wie kann man mit dem „Öl des 21. Jahrhunderts“ zum Rockefeller werden? Wir sprechen dazu mit Prof. Dr. Sebastian Wündisch, Partner der Kanzlei NOERR, der nicht nur geholfen hat 16.000 Patente in der Insolvenz der Qimonda AG zu verwerten. Wir diskutieren, warum es wichtig ist, sich rasch einen Überblick über IP-Rechte des betroffenen Unternehmens zu verschaffen und sich auch eingehend mit Datenbeständen zu beschäftigen, um keine bösen Überraschungen zu erleben. Und natürlich kommen wir auch am Thema Arbeitnehmererfindungen nicht vorbei.
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Unsere 50. Folge ist da – und wir feiern dieses Jubiläum mit einem besonderen Gast: Prof. Dr. Sebastian Mock von der Wirtschaftsuniversität Wien. Gemeinsam mit Sebastian blicken wir auf die öffentlichkeitswirksamen StaRUG-Fälle Leoni AG und Varta AG und diskutieren intensiv brisante Fragen: Ist es gerechtfertigt, dass Anteilsinhaber mit den Instrumenten eines StaRUG-Verfahrens entschädigungslos aus einer Gesellschaft ausscheiden? Handelt es sich beim StaRUG um ein Mittel der verdeckten und günstigen Unternehmensübernahme?
Dabei tauchen wir tief ein und kommen natürlich am vieldiskutierten „shift of duties“ und auch an § 18 InsO nicht vorbei. Und es zeigt sich, wie eng die Verbindungen zwischen Restrukturierungs-, Insolvenz- und Gesellschaftsrecht sind und warum auch das Verfassungsrecht in dieser Diskussion eine zentrale Rolle spielt.
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Mit Matthias Müller und Christian Groschupp von der Unternehmensberatung Dr. Wieselhuber & Partner steigen wir tief ein in die Bewältigung von Krisensituationen von Immobilienunternehmen. Wir beleuchten dabei vor allem die Perspektiven der Bestandsfinanzierer, wenn es darum geht ein attraktives Umfeld für Investoren zu schaffen. Dabei kommt es auch auf die Bewertung der Immobilie und damit auf die Frage an; wie konkret sieht das nächstbeste Sanierungsszenario aus? Wir erfahren, warum vor allem die Senior-Finanzierer entweder auf dem Gas oder der Bremse stehen und diskutieren auch Gestaltungsmöglichkeiten im Rahmen eines StaRUG-Verfahrens mit Blick auf die Gruppenbildung.
Shownotes:
Bereits zum Jahresanfang haben wir mit Alexandra Meyder-Cyrus von Jones Lang LaSalle die aktuelle Situation am Immobilienmarkt diskutiert. Diese und alle weiteren Folgen gibt es auf unserer homepage www.restruct.law sowie bei Spotify, Apple-Podcast und überall, wo es gute Podcast gibt.
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Im zweiten Teil unserer Podcastfolge mit Claudia Nehrig und Lars Frohn tauchen wir ein in die Insolvenzverfahren. Beide schildern uns eindrucksvoll, welche Widerstände sie erlebten. Sie berichten, wie es gelungen ist, mit guter Krisenkommunikation die Belegschaft zusammenzuhalten, und auch die „vielen anderen Bälle in der Luft zu halten“. Und wir erfahren, welcher Balanceakt es war, keine Ängste bei den Mitarbeitenden zu schüren und gleichzeitig eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung sicherzustellen.
Claudia und Lars mussten gemeinsam mit ihren Teams alles geben. Beide berichten uns über ihre Tiefpunkte der Sanierung aber auch über die innovative Kraft der Veränderung. Spoileralarm: es gab in beiden Fällen ein Happy End!
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Steffen Müller ist der Hüter eines ständig wachsenden Insolvenzdatenschatzes am Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Wir bekommen von Steffen überraschende Einblicke zu den Folgen steigender Gaspreise, welche Unternehmen Coronakredite tatsächlich erreicht haben und welche Branchen aktuell von den steigenden Insolvenzzahlen betroffen sind.
Aus der analytischen und unaufgeregten Perspektive eines Volkswirtes erfahren wir, warum demografischer Wandel und Fachkräftemangel Chancen beinhalten und nicht nur problematisch sind. Wir sprechen über den monatlichen Insolvenztrend des IWH, die Möglichkeiten der Vorhersage von Insolvenzen (insolvency predicting) und Zukunftsängste. Letztlich schaut Steffen mit uns doch noch in die (Daten-) Glaskugel, um einen Ausblick für das laufende Quartal und das Gesamtjahr 2024 zu geben.
IWH Insolvenztrend 12/2023: https://www.iwh-halle.de/presse/pressemitteilungen/detail/iwh-insolvenztrend-hoechstwert-bei-firmenpleiten-im-dezember/
IWH Insolvenzforschungsstelle: https://www.iwh-halle.de/forschung/daten-und-analysen/iwh-insolvenzforschung/
Steffen Müller: https://sites.google.com/view/steffen-mueller/%C3%BCber-mich
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Mit Alexandra Meyder-Cyrus, Head of Asset Management beim Immobilienberatungsunternahmen Jones Lang LaSalle diskutieren wir die aktuelle Situation am Immobilienmarkt. Der ist nicht erst seit dem Sturz von René Benko und des SIGNA-Konzerns ins Wanken geraten. Alexandra spart nicht mit tiefen Einblicken in den Markt. Sie hat mit dem „Büro“ das Sorgenkind der Branche identifiziert. Wie stellen Immobilienspezialisten Immobilien neu auf? Welche Auswirkungen hat das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Nichtigkeit der Kreditermächtigungen im Klimatransformationsfonds? Auch hier drohen laut Alexandra toxische Folgen.
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Oliver Kehren ist Vorstandsmitglied der internationalen Investmentbank Morgan Stanley Bank AG und der erste Banker, der bereit war, in unseren Podcast zu kommen. Morgan Stanley gehört zu den weltweiten Schwergewichten unter den Banken. Umso interessanter ist Olivers Sicht auf steigende Zinsen, hohe Inflation und Klimawandel.
Wir haben mit ihm über die deutschen Krisenbranchen gesprochen und den fehlenden Mut zur Veränderung. Oliver gewährt uns einen Blick hinter die Kulissen einer Investmentbank und erläutert den Unterschied zur Volksbank an der Ecke. Beim Blick auf die wirtschaftlichen Krisen stellt er Deutschlands Stärke als viertgrößte Volkswirtschaft der Welt heraus. Daher ist ihm auch der regulatorische Rahmen für Restrukturierungen wichtig und er spart nicht mit konstruktiver Kritik am StaRUG. Außerdem erfahren wir, was das ESUG von einem Klodeckel unterscheidet.
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Mit Dr. Marlene Ruf, Partnerin bei Kirkland & Ellis, haben wir eine Restrukturierungsexpertin eingeladen, die sich auf Anleihen spezialisiert hat. Wir diskutieren mit ihr die Besonderheiten dieser Finanzierungsform in der Sanierung und erfahren unter anderem, wie sich die informellen Ad-hoc-Committees bilden oder unter welchen Umständen ein gemeinsamer Vertreter sinnvoll ist.
Mit Marlene schauen wir auch auf das „big picture“ und klären, wie StaRUG und Schuldverschreibungsgesetz ineinandergreifen können. Dabei sprechen wir unter anderem über die Hürden einer Anleiherestrukturierung nach deutschem Recht, den fehlenden shift of duties und das Rangverhältnis der Gläubiger untereinander.
Shownotes:
§19 SchVG (https://www.gesetze-im-internet.de/schvg/__19.html)
Amtsgericht Hamburg, Beschluss vom 17.03.2023 - 61c RES 1/23 (https://rsw.beck.de/aktuell/daily/magazin/detail/erfordernis-eines-zustimmenden-gesellschafterbeschlusses-fuer-anzeige-einer-restrukturierungssache)
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Rechtsanwalt Martin Lambrecht aus der gleichnamigen Kanzlei kennt sich mit den Standards des Instituts der Wirtschaftsprüfer aus. Er hat an den Standards in Bezug auf Sanierung und Restrukturierung mitgewirkt.
Warum sind diese in aller Munde? Und warum spielen sie in der Restrukturierung und besonders bei der Antragsvorbereitung so eine wichtige Rolle?
Mit Martin klären wir einige Grundsatzfragen und das Verhältnis zu den GOI des VID, verschiedenen Zertifizierungen nach dem ISO 9001 Standard. Wie können die Standards des IdW Vertrauen bei Stakeholdern und Gerichten ermöglichen? Außerdem kommen wir auch auf Qualität, Kosten und die Angemessenheit von Vergütungen zu sprechen.
Shownotes:
Institut der Wirtschaftsprüfer e.V. (IdW): www.idw.de
Qualitätsstandards des Verbandes der Insolvenzverwalter und Sachwalte Deutschlands e.V. (VID): www.vid.de/der-verband/qualitaetsstandards/goi/
Zertifizierungsanforderungen „InsO Excellence“ des Gravenbrucher Kreis: www.gravenbrucher-kreis.de/insoexcellence/
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Nico Reisener aus der Kanzlei GÖRG hat sich auf Datenschutz in der Restrukturierung spezialisiert. Mit ihm diskutieren wir über den Datenschutz insbesondere in Insolvenzverfahren. Die Sensibilität von InsolvenzverwalterInnen ist nach der Einschätzung von Nico noch nicht hoch genug für den Datenschutz. Die Anforderungen sind facettenreich und auf vielen Ebenen zu berücksichtigen. Wie steht es um den Datenschutz in einem fortgeführten Unternehmen? Wann beginnt die Verantwortlichkeit von InsolvenzverwalterInnen? Wie ist das Verhältnis zur eigenen Kanzlei datenschutzrechtlich einzuordnen? Was gehört in einen Quick-Check am Anfang eines Verfahrens? Auf unsere Fragen kann Nico mit der Erfahrung aus vielen Verfahren antworten.
Auch zur Interessenabwägung im Insolvenzverfahren hat er eine klare Auffassung: im Insolvenzverfahren könnten Betroffenenrechte zurückstehen, wenn der Gesetzgeber von Art. 23 DSGVO Gebrauch machen würde.
Shownotes:
Schlussanträge des Generalstaatsanwalts Manuel Campos Sánchez-Bordona vom 27. April 2023 in der Rechtssache C‑807/21 (Deutsche Wohnen SE ./. Staatsanwaltschaft Berlin) https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/HTML/?uri=CELEX:62021CC0807
Pressemitteilung: Bussgeld gegen Insolvenzverwalter wegen Datenschutzverstoß bei Asset Deal https://www.lda.bayern.de/media/pm/pm2015_10.pdf
Pressemitteilung: Kontrolle der LfDI Bremen bewirkt Stopp unzulässiger Veröffentlichungen von personenbezogenen Insolvenzdaten https://www.datenschutz.bremen.de/sixcms/media.php/13/Pressemitteilung.11564.pdf
Pressemitteilung: Der fünfte Jahresbericht zeigt: Die DSGVO meint es ernst! (LfDI Bremen) https://www.datenschutz.bremen.de/sixcms/media.php/13/Pressemitteilung%20Insolvenzdaten.pdf
Art. 23 DSGVO: https://dejure.org/gesetze/DSGVO/23.html
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Unser Gast Dr. Robert Hänel (ANCHOR Rechtsanwälte) ist in Deutschland und auch im Ausland gut vernetzt. Mit ihm sprechen wir über den Entwurf der EU-Harmonisierungsrichtlinie. Dabei wird deutlich, dass die Hürden in der Justiz für ein "verwalterloses Verfahren" gerade in Deutschland sehr hoch sind. Robert Hänel kennt aber noch eine ganze Reihe weiterer Gründe, warum es eine/n Insolvenzverwalter/in auch in Zukunft braucht. Neben diesem "Schlaglicht" diskutieren wir ausführlich das Pre Pack-Verfahren und die im Entwurf vorgesehene Vertragsabtretung. Last but not least erfahren wir von unserem Gast, warum er sich schon mit dem Schariarecht und libyschem Insolvenzrecht beschäftigt hat.
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Dr. Josef Parzinger, Partner der Kanzlei Allen & Overy, erläutert uns, was ein Apfel und ein share pledge agreement gemeinsam haben. Wir diskutieren die Vorzüge einer Verpfändung von Gesellschaftsanteilen im Rahmen von Akquisitionsfinanzierungen. Dr. Josef Parzinger erläutert uns, warum eine Verwertung von verpfändeten Anteilen eine große Herausforderung darstellt und wie es in anderen Jurisdiktionen besser funktionieren kann. Wir reden über Investitionsstrategien, die Ausgestaltung der Verpfändungsvereinbarungen, Verwertungsprobleme und auch über die Frage, wer im Insolvenzfall überhaupt verwerten darf (leider war die Entscheidung des BGH vom 27. Oktober 2022 (IX ZR 145/21) zu § 166 InsO bei der Aufzeichnung noch nicht veröffentlicht). Wir erfahren, warum Treuhandlösungen zu Beginn einer Investition kein praxistaugliches Mittel der Kreditsicherung sind. Und zum Schluss gibt uns unser Gast noch einen kurzen Einblick, wie die Zusammenarbeit mit „Harvey“, dem neuen KI-Chatbot bei Allen & Overy, funktioniert.
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Zum Jahresauftakt haben wir mit Prof. Dr. Alena Buyx erstmals eine fachfremde Expertin an unser Mikrofon gebeten. Alena forscht in der Medizinethik und ist in den vergangenen Jahren die wohl bekannteste Ethikerin Deutschlands geworden. Wenn es um schwierige Fragen geht, die oftmals nicht in Gesetzen geregelt sind, dann kommt die Expertise von ihr und ihren KollegInnen zum Tragen.
Wir ziehen mit ihr einige wichtige Parallelen zwischen der Medizin und den Unternehmenskrisen. Dabei haben wir nicht auf das beliebte Bild der Notärzte der Wirtschaft geschaut, sondern auf das Scheitern, dass es in beiden Professionen gibt.
Aber wie gehen wir damit um? Was ist unsere gesellschaftliche Grundlage dafür? Gibt es ein gutes und ein schlechtes Scheitern? Warum bedarf es einer Professionsethik bei Insolvenz und Restrukturierung? Daraus entwickelt sich ein spannendes Gespräch über griechische Mythen, fuck-up nights und die Auswirkungen multipler Anforderungen unserer Zeit.
Shownotes:
Samuel Beckett: „Worstward Ho“ (1983) „Immer versucht. Immer gescheitert. Egal. Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern.“ https://genius.com/Samuel-beckett-worstward-ho-annotated
Deutscher Ethikrat: www.ethikrat.org
Sisyhpos: https://de.wikipedia.org/wiki/Sisyphos
Narziss: https://de.wikipedia.org/wiki/Sisyphos
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Unser heutiger Gast Sabine Vorwerk setzt einen deutlichen Kontrapunkt zu Kolja von Bismarck, unserem Gesprächspartner in der vorherigen Folge. Sie setzt sich für eine differenziertere Betrachtung der Gesellschafter in Restrukturierungssituationen ein. Dabei hat sie die vielleicht zahlenmäßig geringeren, aber großvolumigen Fälle vor Augen, in denen Gesellschafter frühzeitig und aktiv um den Fortbestand ihres Unternehmens kämpfen. Wir diskutieren intensiv mit ihr über Lösungen anderer Rechtsordnungen und wie im deutschen Restrukturierungsrecht eine Gesellschafterfinanzierung in der Krise berücksichtigt werden könnte.
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In unserer Jubiläumsfolge sprechen wir mit unserem Gast aus erster Stunde, dem Rechtsanwalt und Restrukturierungsexperten Kolja von Bismarck, über 3 Jahre Podcast und 2 Jahre StaRUG. Für Kolja ist die Streichung des „shift of duties“ nach wie vor der Kardinalfehler im Gesetzgebungsverfahren des StaRUG.
Wir sprechen mit unserem Gast über die heilige Kuh in der deutschen Restrukturierungslandschaft und gehen der Frage nach, warum Banken beim StaRUG zögern. Als Mitglied des Vorstands der TMA-Deutschland gewährt uns Kolja Einblicke zu den Hintergründen der TMA-Positionen und wir erfahren schließlich, warum Cordhosen und Surfbrett für Kolja keine Optionen mehr sind.
Shownotes:
Robalo (Wolfsbarsch) in Salzkruste – eine portugiesische Spezialität. Rezeptvorschlag hier: https://www.essen-und-trinken.de/rezepte/50706-rzpt-wolfsbarsch-salzkruste ;-)
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Rechtsanwalt Daniel Friedemann Fritz, Partner der Kanzlei Dentons und Private Expert der EU-Kommission für das deutsche Insolvenzrecht ist unser Gast. Wir besprechen den Stand der aktuellen Harmonisierungsbestrebungen der EU-Kommission und wagen den Blick voraus. Wir erfahren, warum die Kapitalmarkunion weiterhin der wichtigste Motor bei den Harmonisierungsbemühungen sein wird und, dass diesmal eine schnelle und kostengünstige Restrukturierung von Klein- und Kleinstunternehmen im Fokus steht. Zudem sprechen über mögliche deutsche Regelungen für ein einheitlichen Berufsrechts und wie die in die europäischen Überlegungen passen. Außerdem verrät uns Daniel seinen Wunsch an das BMJ.
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