Ausnahmen bestätigen die Regel, sagt Pastor Christian Voß auf die Frage, ob er wirklich seine letzte Predigt halten will Anfang November in Kirch Stück - in dem Ort, in dem er den Förderverein mitgegründet und ein plattdeutsches Zentrum mit aufgebaut hat. Bis 1999 war er im Dienst seiner Gemeinde in Zarrentin, danach hat ihn das Plattdeutsche gepackt. Er hat Kirchenliedern neue Texte gegeben, hat insgesamt 235 Predigten gehalten, hat "Der kleine Prinz" übersetzt und "Die Hasenschule". Über sein Leben, darüber, was ihn heute an vielen Predigten stört, was er sich für seine Kirche wünscht und wie gute Übersetzungen sein sollten, plaudert Christian Voß mit Thomas Lenz in dieser Sendung.
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Ausnahmen bestätigen die Regel, sagt Pastor Christian Voß auf die Frage, ob er wirklich seine letzte Predigt halten will Anfang November in Kirch Stück - in dem Ort, in dem er den Förderverein mitgegründet und ein plattdeutsches Zentrum mit aufgebaut hat. Bis 1999 war er im Dienst seiner Gemeinde in Zarrentin, danach hat ihn das Plattdeutsche gepackt. Er hat Kirchenliedern neue Texte gegeben, hat insgesamt 235 Predigten gehalten, hat "Der kleine Prinz" übersetzt und "Die Hasenschule". Über sein Leben, darüber, was ihn heute an vielen Predigten stört, was er sich für seine Kirche wünscht und wie gute Übersetzungen sein sollten, plaudert Christian Voß mit Thomas Lenz in dieser Sendung.
Ausnahmen bestätigen die Regel, sagt Pastor Christian Voß auf die Frage, ob er wirklich seine letzte Predigt halten will Anfang November in Kirch Stück - in dem Ort, in dem er den Förderverein mitgegründet und ein plattdeutsches Zentrum mit aufgebaut hat. Bis 1999 war er im Dienst seiner Gemeinde in Zarrentin, danach hat ihn das Plattdeutsche gepackt. Er hat Kirchenliedern neue Texte gegeben, hat insgesamt 235 Predigten gehalten, hat "Der kleine Prinz" übersetzt und "Die Hasenschule". Über sein Leben, darüber, was ihn heute an vielen Predigten stört, was er sich für seine Kirche wünscht und wie gute Übersetzungen sein sollten, plaudert Christian Voß mit Thomas Lenz in dieser Sendung.
Aus Bollewick gingen einst Alpenveilchen in die ganze DDR, und im Herbst auch Totensonntagsgestecke und noch etwas später Adventskränze. Die wurden abgeholt und für die Gärtnerinnen und Gärtner gabs zum Dank auch mal eine Dose Ananas. In Bollewick steht Europas größte Feldsteinscheune und die ist heute ein Ort für Kultur und Tourismus, sie gehört der Gemeinde und ist Mittelpunkt des Dorfes. Mit drei fantastischen Gästen plaudern Susanne Bliemel und Thomas Lenz über den Ort, die Alpenveilchen und das berühmte Speckreiten ganz in der Nähe. Ein ehemaliger Standesbeamter erzählt von Hochzeiten auf Hochdeutsch und Plattdeutsch, eine Gärtnerin davon, wie sie mit Hühnern spricht und ein stellvertretender Bürgermeister berichtet von seiner Leidenschaft für den Wettstreit mit Pferd und Wagen. Musik: Duo Ossenkopp
Stefan Kreibohm hat den wohl schönsten Arbeitsplatz aller Meteorologen in Deutschland. Auf Hiddensee macht er sich Tag für Tag bereit, den Hörerinnen und Hörern, Zuschauern und Online-Nutzern ein stimmiges Bild vom Wetter zu zeichnen. Warum das auch mal misslingt, wie jemand überhaupt Meteorologe wird und welches Wetter ihm am liebsten ist, darüber plaudert Stefan Kreibohm schon auf dem Weg zum Arbeitsplatz, dann im Wetterstudio und später im beim Nordmagazin-Dreh mit Heike Mayer.
Jeder, der in der DDR an einer schweren Erkrankung der Nieren litt, konnte dank seiner Arbeit ein beinahe normales Leben führen: der Internist und Nephrologe Professor Horst Klinkmann war maßgeblich daran beteiligt, die Dialyse, landläufig "Blutwäsche" genannt - im Gesundheitssystem der DDR zu etablieren. Der heute 90-jährige Horst Klinkmann ist Ehrendoktor an 13 internationalen Universitäten, an dreien ist er Ehrenprofessor - die vielen anderen Ehrungen sind kaum zu zählen. Und Horst Klinkmann ist immer seiner Muttersprache treu geblieben... Plattdeutsch.
Seit 100 Jahren wird in Wismar auf Plattdeutsch Theater gespielt. Und diesen großen Geburtstag konnte sich die Plappermoehl von NDR1 Radio MV natürlich nicht entgehen lassen. Im Zeughaus ist die Sendung zum Jubiläum aufgezeichnet worden - der Saal voll, die Leute fröhlich. Und drei umwerfende Gäste am Moehlendisch: Lisa Kuß - seit 68 Jahren Herz und Seele der Bühne, Elke Rohlfs - Ostfriesin auf sprachlichen Abwegen auf den Brettern in der Hansestadt - und Sebastian Ahlert, der als Kind schon mit Plattdeutsch auf der Bühne stand. Musik: Knopf und Zopf. Was es mit Kräuterlikör in einer Kaffeekanne auf sich hat, warum ein Marzipanbrot für Streit sorgte und was das Schönste ist am Theaterspielen auf Platt in Wismar - das hören Sie in dieser Sendung.
Thomas Lenz ist ausgezogen, den Herbst kennen zu lernen. Elke Lenschow kann ihm zeigen, was in einem Bauerngarten zu dieser Jahreszeit wächst und eine kleine Erntebilanz hat sie auch für ihn. In Grieben in Nordwestmecklenburg hilft das halbe Dorf, wenn Not am Mann ist und entsprechend wird das halbe Dorf eingeladen zu Erntedank. Das ist zwar noch ein paar Wochen hin, doch Elke Lenschow erzählt schoneinmal, was dazu gehört.
Angefangen hat es mit einer Ausbildung in der Gastronomie, schnell aber war Christian Zarend der Nordosten zu klein, in Bayern hat er sein Glück gesucht um dann doch wieder in den Norden zu kommen. Nebenbei hat er dann ein Studium abgeschlossen, finanziert mit regelmäßigen Fahrten auf Nord- und Ostsee. Und dann kam das Angebot, mit den Wissenschaftlern der "Polarstern" auf Reisen zu gehen. Heike Mayer stellt uns einen unternehmungslustigen Mann vor, einen, dem die Geschichten nie ausgehen.
Die Natur mit allem, was so kreucht und fleucht ist sein Revier. Doktor der Biologie ist Uwe Westphal und schon in Kindertagen hat er angefangen, seine Stimme so zu trainieren, dass er täuschend echt Schwalben, Lerchen, Käuzchen und Nachtigall nachahmen kann. Doch Uwe Westphal hat auch die Bedeutung vieler dieser Tier-Rufe erforscht und auf Exkursionen am Schaalsee oder auf Bühnen gibt er sein Wissen weiter. Eine besondere, an Tierstimmen reiche Klönkist. Die verabschiedet sich damit in die Sommerpause - Anfang September sind wir zurück.
Er hat das Uckermark-Lied geschrieben, hat zusammen mit anderen das Plattdeutsche in seiner Uckermärker Prägung gehegt und gepflegt und unzählige Texte, Gedichte und Lieder hinterlassen. In diesem Jahr wäre Max Lindow 150 Jahre alt geworden und auf Einladung der Max-Lindow-Literaturgesellschaft ist die Plappermoehl bei einem großen Chortreffen in Bröllin zu Gast. Am Moehlendisch: Dr. Annegret Lindow - Tochter von Max Lindowe - die Plattdeutsch-Botschafterin des Landes Brandenburg, Neele Hübner und Dieter Parchmann vom Plattdeutschen Verein „Ådbeernest“. Musik: Tom Miller und Jörg Seefeldt von den Lousy Lovers. Dazu hören wir Chorgesang vom Uckermärkischen Männerchor Naugarten, dem Brüssower Kirchernchor und dem Chor Querbeat aus Templin.
Kleine absurde Miniaturen mit Tiefgang hat Daniil Charms der Welt hinterlassen - Charms, der nicht wohl gelitten war in der Stalin-Ära, weil er mit seinen Texten näher an der Dada-Literatur sich bewegte, als am sozialistischen Realismus. Aus dem Russischen hat Susanne Bliemel nun seine Geschichten ins Plattdeutsche übertragen - "nachgedichtet", wie sie betont. Warum sie sicher ist, damit Charms durchaus besonders nahe zu kommen, warum das Absurde manchmal politischer ist, als das Politische selbst und was Wilhelm Busch damit zu tun hat, das bespricht die Autorin mit dem Klönkist-Reporter Thomas Lenz.
Thomas Lenz zu Gast bei Gerd Lemke und Heiko Loest und zwar dort, wo sich die beiden am wohlsten fühlen: auf ihrer Kogge. Mit der segeln sie in der Saison hinaus auf die Ostsee, gern mit Gästen - um die 60 sind es in der Regel und an Essen und Getränken fehlt es dann nicht. Im Winter lädt der Verein zum Kapitänsdinner und auch Musik erklingt auf diesem Schiff. Was der Reiz daran ist, eine Kogge unter Segel zu halten, wo das Kielschwein wohnt und warum Jugendliche mit dem Ton an Bord manchmal ein Problem haben: in dieser Klönkist kommt alles zu Tage, oder besser gesagt, an Deck.
Sie teilen fast alles: Haus, Atelier und vor allem: die Leidenschaft für die Malerei. Antje Fretwurst-Colberg und Friedrich Fretwurst leben in Dändorf am Saaler Bodden - nach ihren gemeinsamen Zeiten in Greifswald und Berlin. Dass die beiden sich gefunden haben, das ist einem ungewöhnlichen Umstand geschuldet: Antje Fretwurst ist 1954 von Hamburg in die DDR gekommen - ganz allein, ohne Eltern. Ein Schritt, der ihr damals, als 14-Jährige, gar nicht ungewöhnlich vorgekommen war, hat sie Heike Mayer für die Klönkist erzählt. Was passiert, wenn man einen Mops naturgetreu malt, warum die beiden Maler auch mal ein Bild auseinanderschneiden und warum nur noch wenige die Kunst der Hinterglasmalerei ausüben - das und vieles mehr erfahren Sie in der Klönkist.
Der eine bringt in Dömitz den Kindern Plattdeutsch bei - spielerisch und mit Fantasie. Die andere brauchte Fantasie, um mit ihren Nachbarn in Kontakt zu kommen und die dritte im Bunde hat ihr Leben lang mit fantasievollen menschen zu tun gehabt: In einer Künstlerkolonie, in Kulturvereinen und heute noch in einem Literaturkreis. Drei Gäste am Moehlendisch - drei Varianten Plattdeutsch - und viele, viele gute Geschichten - Wibke Behrens, Astrid Klook und Till-Henrik Siemssen-Heinsohn zu Gast bei Susanne Bliemel und Thomas Lenz - Musik: Lars-Luis Linek.
Was dem einen für die Gesundheit die Sauna ist, das ist dem anderen die Gartendusche. Fred-Jürgen Dossow ist so einer, der nimmt keine Rücksicht auf Jahreszeiten: geduscht wird draußen. Kalt. Seit der Schweriner in Rente ist, hat er das Plattdeutsche neu für sich entdeckt - es war ihm vertraut aus Kinderzeiten. Jetzt ist die Sprache wieder da und er bemüht sich, sie weiter zu geben - an Kindergartenkinder in Schwerin. Heike Mayer hat ihn getroffen, für die Klönkist von NDR 1 Radio MV - in seinem Garten mit besonderer Adresse.
Flaches Land, bunte Wiesen und grüne Wälder - und mittendrin als blaues Band: die Elde und der Störkanal. An einer Schleuse, in Garwitz, hat Tobias Warncke seinen Gasthof. Für die Klönkist hat Thomas Lenz ihn getroffen, hat sich Ausflugstipps geholt und natürlich auch in der Küche einmal nachgeschaut, ob Spargel und Soljanka im Gasthof "Zur Schleuse" auch in diesem Jahr nach seinem Geschmack auf die Teller kommen.
In Kirch Mummendorf, in Nordwestmecklenburg in Sichtweite der Lübecker Nachbarn, ist etwas passiert, das Schule machen könnte. Die Kirch Mummendorfer haben ihre Kirche neu belebt - sie haben viel Arbeit und viel Zeit in das Gemäuer gesteckt, haben sich Hilfe geholt, haben gebaut und gefeiert und so viele andere begeistert. Die ältesten Balken der Kirche sind mehr als 1.000 Jahre alt - haben Untersuchungen ergeben. Thomas Lenz hat sich für die Klönkist umgeschaut - gemeinsam mit Werner Sewe vom Förderkreis - und später selbst mit angepackt.
Zuerst: Apfelsinen und Plattdeutsch als Brücke zur Verständigung: Erika Fischer hat das Kriegsende in der Griesen Gegend erlebt. Und immer wieder hat ihr Vater erzählt - von Runden am Küchentisch mit amerikanischen Soldaten, Abendbrot mit dem Buch "Jürnjakob Swehn der Amerikafahrer" von Johannes Gillhoff. Dann, später im Jahr 1945, wurden die Grenzen neu gezogen. Die Elbe wird zum Grenzfluss, die Griese Gegend steht nun unter sowjetischer Verwaltung. Aus dem Dorf wird ein Lazarett der Roten Armee, das Haus der Familie wird konfisziert. Die jetzt 90-jährige Erika Fischer erzählt detailreich aus der Zeit, in der in Europa ein großer Krieg zu Ende ging.
Die Gemeinde Ummanz und die gleichnamige Insel liegen ein wenig abseits der großen Besucherströme auf Rügen - aber Hiddensee ist nah und die Gegend ist beliebt bei denen, die Ruhe suchen, aber auch bei Surfern, Radlern und all denen, die Urlaub auf dem Bauernhof schätzen. Am Moehlendisch geht es deshalb auch um Urlaub, um die Vereine der Gemeinde, um alte Fischertraditionen und neue Ideen für alte Boote. Moderatorin Susanne Bliemel hat die Sendung redaktionell vorbereitet, konnte aber nicht dabei sein - sie wird vertreten von Thomas Naedler.
Als einen Haufen Schrott hat Klaus Pieper aus Serrahn seinen F60 bekommen - für wenige hundert Euro. Stunden um Stunden hat er seine Effi wieder aufgebaut, nun fahren die beiden bei schönem Wetter durch die Alleen. Und erregen ordentlich Aufsehen... manche fahren gern hinterher, des Zweitaktdufts wegen, andere wollen ein Foto. Heike Mayer hat Klaus Pieper besucht und mit ihm über diese Liebe zum Automobil geplaudert. Zu sehen sind die beiden in der Aprilausgabe der Fernsehsendung "De Noorden op Platt".
In seinem ersten Leben war er Polizist. Immer auf der Straße... Seit seiner Pensionierung aber schlägt Klaus Czerwinskis Herz für die Schifferkirche in Ahrenshoop - dieses hölzerne Gebäude, das da aussieht, als wäre für das Dach ein Schiff umgedreht worden... Hier ist Klaus Czerwinski der Küster. Und hier hat Heike Mayer ihn getroffen und erfahren, dass noch eine seiner Leidenschaften hier an der Schifferkirche begonnen hat - das Malen... Was genau ein Küster in Ahrenshoop zu tun hat, wie die Orgel in der Schifferkirche klingt und was der malende Küster Klaus Czerwinski dort noch alles so für Ostern vorbereiten muss, das hören Sie in der Klönkist
Ausnahmen bestätigen die Regel, sagt Pastor Christian Voß auf die Frage, ob er wirklich seine letzte Predigt halten will Anfang November in Kirch Stück - in dem Ort, in dem er den Förderverein mitgegründet und ein plattdeutsches Zentrum mit aufgebaut hat. Bis 1999 war er im Dienst seiner Gemeinde in Zarrentin, danach hat ihn das Plattdeutsche gepackt. Er hat Kirchenliedern neue Texte gegeben, hat insgesamt 235 Predigten gehalten, hat "Der kleine Prinz" übersetzt und "Die Hasenschule". Über sein Leben, darüber, was ihn heute an vielen Predigten stört, was er sich für seine Kirche wünscht und wie gute Übersetzungen sein sollten, plaudert Christian Voß mit Thomas Lenz in dieser Sendung.