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Mensch Mahler | Die Podcast Kolumne
Günter Mahler- PODCAST EINS
1565 episodes
2 days ago
In einer komplizierten Welt wünschen sich viele einfache Antworten. Die gibt es aber nicht. Wenn man als Christ, die Welt besser machen will, muss man die richtigen Fragen stellen. Das tut Pfarrer, Moderator und Kolumnist Günter Mahler in seinem täglichen KolumnenPodcast! www.podcast-eins.de

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In einer komplizierten Welt wünschen sich viele einfache Antworten. Die gibt es aber nicht. Wenn man als Christ, die Welt besser machen will, muss man die richtigen Fragen stellen. Das tut Pfarrer, Moderator und Kolumnist Günter Mahler in seinem täglichen KolumnenPodcast! www.podcast-eins.de

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Episodes (20/1565)
Mensch Mahler | Die Podcast Kolumne
Think global - act lokal

251114PC Demokratie stärken

Mensch Mahler am 14.11.2025


Think global – act local. In meinem Heimatort Bad Urach wurde vor 2 ½ Jahren das Krankenhaus geschlossen. Das Gebäude liegt in einem wunderschönen Park zwischen Therme/Kurgebiet und dem mittelalterlichen Stadtkern der ehemaligen Residenzstadt Württembergs mit Schloss und Stiftskirche. 

Vorgestern lud der Gemeinderat von Bad Urach Vertreterinnen von Industrie, Gesundheitswesen, Tafelladen, Kirchen und Religionen, Rotem Kreuz, und der Diakonie mit Altenhilfe und der Arbeit mit behinderten Menschen ins Rathaus zu einem großen Meeting. Die Landesbank Baden-Württemberg war mit ihren Vertreterinnen der Städteentwicklung und -finanzierung vor Ort und hat die Rahmenbedingungen einer Übernahme durch die Gemeinde skizziert. Und dann könnte erstmal gesponnen und geträumt werden. Überwältigend, wie viele Ideen da auf einmal auf dem Tisch lagen. Ein offener Prozess ganz am Anfang. 

Wohnen, Begegnung, Kultur, Soziale Einrichtungen – und auch Begegnungsflächen über Religionen und Parteigrenzen hinaus wurden angedacht. Mir fiel sofort das House of One in Berlin und das ökumenische Zentrum in der HafenCity in Hamburg ein. Und gleichzeitig habe ich darüber hinausgedacht. Eine Eingrenzung auf Religionen ist mir immer noch zu eng. Eine Begegnungsstätte für alle Menschen in unserer Gesellschaft – das wäre mein Traum.

Was habe ich gemacht? Ich bin gestern bei den Grünen eingetreten, weil ich gemerkt habe, dass man die Kräfte stärken muss, die sich für eine offene Demokratie einsetzen und auf Begegnung statt Ausgrenzung in jeder Form setzen. Mein Ziel ist es, in den Gemeinderat gewählt zu werden und damit noch näher an der Quartiersentwicklung mitten in meinem Heimatort dran zu sein. 

Aufbruchsstimmung. Ja, ich bin ein bisschen euphorisch. Aber lebendige Demokratie braucht tatsächlich lokales Handeln. 






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2 days ago
2 minutes 2 seconds

Mensch Mahler | Die Podcast Kolumne
Glücksmomente im Herbst

251113PC Herbstliche Glücksmomente

Mensch Mahler am 13.11.2025


Der Herbst ist für viele Menschen keine schöne Jahreszeit. Kalt, feucht, klamm. Schade eigentlich! Für einen Blues ist die Herbstzeit viel zu schade! Hier ein paar Tipps, wie sie dem Herbst die schönen Seiten abgewinnen können.


1. Eine schöne Herbstdeko.

Sommervasen und dünne Wolldecken können weggepackt werden, stattdessen wird es Zeit für gemütliche dicke Wolldecken, Kerzen, Teekannen, Kürbisse und Herbststräuße. 

2. Mach einen Herbstspaziergang.

Ein Spaziergang durch einen Park oder den Wald, und sei er noch so kurz, kann Wunder gegen das Gedankenkarussell, das viele von uns begleitet, wirken. Nimm die frische Herbstluft, das durch die sich lichtende Blätter fallende Licht und das Rascheln der herabfallenden Blätter wahr..

3. An apple a day …

Äpfel haben Saison, sind lecker und reich an Vitamin C. Warum sich also nicht auch einen saftigen Apfelkuchen gönnen? 

4. Der perfekte Herbstnachmittag

Draußen regnet es und bei dir wird es gemütlich mit deinem Lieblingstee oder Kaffee, einem Stapel Zeitschriften zum Durchblättern oder einem noch-nie-gelesenem oder wieder-neu-für-dich-entdecktem Lieblingsbuch.

5. endlich niedrigere Temperaturen

Wir freuen uns auch auf die kühleren Tage, man kann die Herbstkleidung endlich wieder herauskramen. Sich das erste Mal wieder in einen Herbstpulli einpacken, ist ein tolles Gefühl. 

6. Gönn dir ein wenig Selbstfürsorge und Wellness

Genieße einen Wellnesstag ganz nach deinen Vorstellungen und Bedürfnissen – sei es ein Tag in Stille oder ein Nachmittag oder Abend – dick eingemummelt. Oder geh in eine Therme und liege ganz entspannt im Feien im warmen Wasser.

Einen wunderschönen Herbst voller Glücksmomente wünsche ich Ihnen!






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3 days ago
1 minute 53 seconds

Mensch Mahler | Die Podcast Kolumne
Handeln, bevor die Lichter ausgehen

251112PC Kein Ruck geht durch Deutschland

Mensch Mahler am 12.11.2025


Das Gespräch mit einem der führenden Vermögensberater Deutschlands hat mich erschreckt. Wenn es die Zweierkoalition jetzt nicht schnell auf die Reihe bekommt, die deutsche Wirtschaft wieder flott zu kriegen, hat die AfD bei der nächsten Bundestagswahl 40%. Was ist jetzt dran? Taten statt Gequatsche. Die wichtigsten Handlungsfelder:


Energiepreise: Eine Senkung und Stabilisierung der Energiekosten ist entscheidend, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern, wie die Bundesregierung betont.

Eine Entbürokratisierung und beschleunigte Digitalisierung, einschließlich schnellerer Internetverbindungen, sind notwendig, um die Innovationskraft zu steigern.

Es besteht dringender Bedarf an Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur (Straßen, Brücken, Glasfasernetze), um die physische und digitale Grundlage für die Wirtschaft zu schaffen.

Entwicklung und Bildung sind wichtig, um die Wettbewerbsfähigkeit in Schlüsselbereichen wie Wasserstofftechnologien, Robotik und digitalen Technologien zu erhalten.

Eine einfachere und schnellere Genehmigung von Gewerbe- und Industrieflächen ist erforderlich, um Unternehmenswachstum zu ermöglichen.

Eine Stärkung der öffentlichen Forschung und Ausbildung ist entscheidend, um Fachkräfte für zukunftsweisende Industrien zu sichern.

Eine Senkung der Unternehmenssteuern könnte Deutschland als attraktiven Investitionsstandort fördern.

Stärkung der Handelsbeziehungen, insbesondere mit Schwellenländern wie Afrika, die für die Energiewende und die Beschaffung von Rohstoffen von Bedeutung sind. 

Ein großer Katalog. Gehen Sie voran, Herr März. Es wird Zeit, bevor hier die Lichter ausgehen und die Radikalen das Land übernehmen. 






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4 days ago
1 minute 45 seconds

Mensch Mahler | Die Podcast Kolumne
Der Godfather des Pop-Radios schweigt

251111PC Pop & Poesie hat Sendepause

Mensch Mahler am 11.11.2025


Große Klappe – viel dahinter! Radiolegende Matthias Holtmann sendet nicht mehr. 

Er hat Radio geliebt – und wir ihn. Matthias Holtmann ist im Alter von 75 Jahren gestorben. 

Für mich war Matze ein Vorbild. Kurze Zeit habe ich auch mal unter ihm gearbeitet beim SDR. Den hat er in den 80iger-Jahren entstaubt und die Welle  SDR 3 zum beliebtesten Popsender Deutschlands gemacht. 

Aufgewachsen in einem Elternhaus, in dem Kunst und Kultur eine große Rolle spielte, mit einem älteren Bruder. Matthias studierte Musik in Köln, war Schlagzeuger in der Band Triumvirat, die bis heute eine große Fangemeinde hat und landete schließlich 1979 beim damaligen SDR – dem Süddeutschen Rundfunk. Als Musikredakteur und Moderator – er prägte "SDR3 – Radio für den wilden Süden". 

Seiner Schlagfertigkeit etwas entgegenzusetzen – kaum möglich. Politisch korrekt – eher nicht. Beleidigend – auch nicht! Einfach nur unsagbar schlau und witzig! Wenn man seinen Humor mochte – siehe oben – Stichwort "polarisiert".

Matze Holtmann hat viele Formate im Radio und auch im Fernsehen geprägt. Für mich ist und bleibt die Krönung „Pop & Poesie“. Aktuelle Hits, live gespielt von der SWR-Band und über Musikbett gesprochen vom Godfather des Pop-Radios selbst oder anderen genialen Stimmen. Noch bis ins Frühjahr 2025 war er – stark von seiner Parkinson-Erkrankung gezeichnet – noch live zu erleben. Jetzt schweigt der Tagesbegleiter, Ratgeber und Musik-Guru für immer. Rest in Peace, Matze. Wir werden Dich nicht vergessen – ich auch nicht, weil Du eines meiner Vorbilder und ein Mentor für mich wartst. 






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5 days ago
1 minute 53 seconds

Mensch Mahler | Die Podcast Kolumne
Trump-Dämmerung in den USA?

251110PC Götterdämmerung in den USA?

Mensch Mahler am 10.11.2025



Das Brooklyn Paramount Theater hat schon viele große Shows gesehen. Stars wie Ella Fitzgerald, Miles Davis, Fats Domino und Ray Charles standen hier bereits auf der Bühne – doch der letzte Dienstagabend wird in die Geschichte eingehen.

Zohran Mamdani ließ sich im Paramount für einen Wahlsieg feiern

, den es so bisher noch nie gegeben hat. Innerhalb nur eines Jahres hat es der Politiker vom Hinterbänkler aus Albany zum Bürgermeister von New York City geschafft.

Mit 34 Jahren ist Mamdani nicht nur der jüngste Bürgermeister in der Geschichte der Stadt, sondern auch der erste, der nicht in den USA geboren wurde – der erste Muslim, ein selbst ernannter Sozialist. Ein bemerkenswertes Profil für den wichtigsten Finanzplatz der Welt.


In Virginia gewann die frühere Kongressabgeordnete und CIA-Beamtin Abigail Spanberger gegen Winsome Earle-Sears und holte den Bundesstaat nach vier Jahren republikanischer Führung für die Demokraten zurück.


In New Jersey siegte Mikie Sherrill, ebenfalls ehemalige Kongressabgeordnete und Kampfpilotin der US Navy, gegen den Republikaner Jack Ciattarelli.

Drei Wahlen, drei Siege, die nur ein Jahr nach Trumps Wahlsieg am 5. November 2024 auf eine mögliche Trump-Dämmerung hindeuten.

Klar ist jedoch: Eine Anti-Trump-Kampagne allein wird nicht reichen, wenn aus den drei überraschenden Siegen der Demokraten ein nachhaltiger Erfolg werden soll. Wie ihre Strategie fürs gesamte Land aussehen kann, wird die Partei jetzt beweisen müssen.




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6 days ago
1 minute 44 seconds

Mensch Mahler | Die Podcast Kolumne
Fastentagebuch 5

251107PC Fastentagebuch – 5. Tag

Mensch Mahler am 07.11.2025

Was passiert eigentlich beim Fasten?  Körperlich ist es klar. Wir entschlacken, wir werden überflüssiges los. Geistig, mental: Wir werden leer und ruhig und spüren uns ganz anders. Was wollen wir eigentlich mit unserem Leben anfangen, wenn wir uns bewusst aus dem Konsumrummel und der Fresssucht herausnehmen?

Für mich ist ein Fazit, dass ich Gewohnheiten verlassen will und wieder empathischer werde. Meine wichtigste Erkenntnis: ich merke, wie Gewohnheiten mein Herz verstocken lassen. Träge und steinern wird es, weil ich den Fluss des Lebens blockiere. Verstocktheit heißt: ich finde Argumente, die mein Handeln rechtfertigen. Obwohl ich weiß, dass sie falsch sind.

„Es sind nur Wirtschaftsflüchtlinge“ ist so ein Totschlagsatz. Oder: „Das Boot ist voll.“ Und: es machen ja alle, und es nützt nichts, wenn ich als einzelner Mensch etwas anderes mache. 

Im Grunde sind das nur Ausflüchte, die unser Gewissen, so es noch existiert, beruhigen sollen. Es aber nicht können. Also muss ich es betäuben. Mit Konsum, mit Alkohol, mit der Gier nach immer mehr. Was alle tun und was überall geschieht, bekommt eine fast naturhafte Geläufigkeit. So entsteht die fatale Situation der Untat, die fast keine Subjekte hat; der Schuld, ohne dass sich jemand schuldig fühlt und der Tat ohne Täter. Die Gewöhnung raubt das Gewissen. 

Drei Dinge nehme ich mit aus dieser Woche:

1.     Ich will mich neu spüren mit dem, was mir wirklich wichtig ist.

2.     Ich werde einige Yoga-Übungen und ayurvedische Ernährungs- und Reinigungsgewohnheiten in meinen Alltag integrieren und 

3.     Ich will mir die Zeit nehmen, immer wieder bewusst in mich hineinzuspüren und auf die Signale zu achten, die mir Körper und Gest vermitteln.

Fasten kann man im Allgäu bei info@allgaeuer-fastenwandern.de oder bestimmt auch in ihrer Nähe. Das Internet ist voll von Angeboten. 



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1 week ago
2 minutes 9 seconds

Mensch Mahler | Die Podcast Kolumne
Fastentagebuch Tag 4

251106PC Fastentagebuch – 4. Tag

Mensch Mahler am 06.11.2025

 

Eigentlich stand im Programm Fastenwandern. Und wir haben das auch reichlich getan, soweit es der vom Fasten ausgezehrte Körper erlaubt. Aber wir gehen trotzdem um Ober-Allgäuer Seen. Gestern waren wir auf alten Burgruinen bei Pfronten. Blich auf die überzuckerten Berge und Schloss Neuschwanstein. Wunderschön! 

Aber noch schöner ist die Gruppe. Wir sind 11 – plus Fastenanleiterin und Yogalehrerin. In so einer Woche lernt man sich kennen, tauscht Lebensgeschichten aus. Alte Journalistenregel: nichts interesseiert einen Menschen mehr als ein Mensch. Die Spanne reicht von 46 bis 72. Unter anderem Krankenschwestern, eine Bankerin, eine Unternehmensberaterin. Wir immer bei solchen Veranstaltungen sind die Männer in der Unterzahl. 3:8. Einer ist Architekt und Stadtplaner im Ruhestand und dann sind da noch 2 Theologen. Mein Kollege ist Kommanditist bei Radio Paradiso. Die Welt ist klein.

Beim Wandern, beim Yoga, während der Trink- und Suppenpausen lernt man sich kennen. Und es ist interessant, wie offen man in dieser für Körper und Geist extremen Situation wird. Es dreht sich viel um Krankheiten, Schicksalsschläge. Eine verblüffende Nähe entsteht. 

Ich weiß nicht, was mir eigentlich am besten gefällt. Das Fasten an sich nicht. Auch wenn ich wohl zwischen 4 und 5 Kilo verlieren werde und sehr viele tolle Ayurveda-Anwendungen gelernt habe. Ich kann schwer mit dem körperlich schwachen Zustand umgehen. Das Yoga? Das schon eher. Das Anspannen und Entspannen tun Geist und Körper gut. Das Wandern? Ja, natürlich. Das habe ich immer gerne gemacht. Aber: wie immer: Am Ende sind es die Menschen. Faszinierend, Lebensgeschichten kennenzulernen. Die Nähe, die in wenigen Tagen entsteht, macht diese Zeit ganz besonders wertvoll. Morgen ist die letzte Folge meines Fastentagebuchs am Start. Dann verrate ich Ihnen, wo man so fantastisch unterwegs ist. 



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1 week ago
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Mensch Mahler | Die Podcast Kolumne
Fastentagebuch Tag 3

251105PC Fastentagebuch – 3. Tag

Mensch Mahler am 05.11.2025

 

O-Ton Yoga Session

Ich habe Fasten mit Yoga gebucht. Die ersten Tage war es anstrengend. Aber jetzt, wo ich im Fastenmodus angekommen bin, macht es richtig Spaß. Das liegt auch an Mia, unserer Yoga-Lehrerin.

Mia, wozu ist Yoga gut?

Mia, O-Ton 1

Und was genau passiert beim Yoga?

Mia, O-Ton 2

Wir machen den Sonnengruß, den Schmetterling, den herabschauenden Hund, den Krieger – die Session dauert 2 Stunden. Ganz zum Schluss die totale Entspannung, Muskelrelaxans nach Jakobsen. Ganz zum Schluss macht Mia noch eine Nackenmassage mit Blue Lotus, einem ätherischen Öl. Ich glaube, ich bin noch nie so fit und entspannt in den Tag gegangen.

Morgen machen wir eine Wanderung im Oberallgäu, natürlich nach dem Yoga .. freu mich drauf! 




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1 week ago
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Mensch Mahler | Die Podcast Kolumne
Fastentagebuch Tag 2

251104PC Fastentagebuch – 2. Tag

Mensch Mahler am 04.11.2025

 

Spätestens am 2. Tag fragt sich jede und jeder, der fastet: warum mache ich das überhaupt? Selbst wenn das Hungergefühl überwunden ist, ist der Körper schlapp und träge, Kaffeeentzug führt zu Kopfschmerzen – kurz: Der Körper fühlt sich nicht gut an. Man nennt das die Fastenkrise. Kaum jemand, der oder die nicht ans Aufhören denkt. Warum tut ihr euch das an? Ich frage in der 11köpfigen Gruppe. Warum fastest Du? Maria ist 60 Jahre alt und hat schon häufiger gefastet.


O-Ton Maria


Auch Gerdi ist mit ihren 68 Jahren voll dabei. Warum fasten, Gerdi?


O-Ton Gerdi


Und schließlich ist da Elena, 46 Jahre alt. Sie hat einen herausfordernden Job in einer Praxis. Warum fastest Du, Elena?


O-Ton Elena


Fazit: Man fastet, weil es etwas bringt. Für den Körper, aber auch für die Seele. In unserer Austauschrunde fällt mehrmals der Begriff „Re-Start“. Alles auf Anfang.

Ich finde das so verlockend, dass ich über die Fastenkrise des 2. Tages hinwegkommen werde. Morgen berichte ich Ihnen, wie das geklappt hat. 

 





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1 week ago
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Mensch Mahler | Die Podcast Kolumne
Fastentagebuch 1. Tag

251103PC Fastentagebuch – 1. Tag

Mensch Mahler am 03.11.2025

 

Diese Art weicht nur durch Fasten und Beten. Das stammt aus der Bibel, genauer gesagt aus dem Matthäusevangelium. Jesus spricht dort von einer bestimmten Art von Dämonen oder Geistern, die laut seiner Aussage nur durch eine Kombination aus Gebet und Fasten ausgetrieben werden können. 

Ich will es wissen. Darum bin ich für eine Woche ins Allgäu gefahren, um zu fasten. Ich komme an in wunderschöner Landschaft. Das ehemalige Hotel wird als Seminarzentrum genutzt. Von meinem Balkon in der obersten Etage kann ich die Alpen sehen. Die Berge sind weiß überzuckert. Ansonsten: nichts außer Gegend. Ein paar kleine Seen, Damwild in einem Gehege vor dem Haus.

Eine sehr freundliche Dame empfängt uns. Unsere Fastenleiterin für diese Woche Suppenfasten mit Wanderungen. In der Anfangsrunde trinken wir unsere Salze oder Rizinus zum Abführen. Damit ist ein Prozess in Gang gesetzt, der folgendermaßen funktioniert:

Beim Fasten stellt der Körper zunächst den Zuckerstoffwechsel um und beginnt nach etwa 12 Stunden, die Kohlenhydratspeicher (Glykogen) aufzubrauchen.

Nach etwa zwei bis drei Tagen beginnt der "Hungerstoffwechsel": Der Körper schaltet auf eine Fettverbrennung um, produziert Ketone als Energiequelle und aktiviert die Zellreinigungsprozesse (Autophagie). Dies schont zunächst die Muskeln, da die Energie primär aus Fett und weniger aus Proteinen gewonnen wird. 

Das hat gut geklappt, nach einer Nacht, die ich mehr auf der Toilette als im Bett verbracht habe, wache ich trotzdem ausgeruht auf. Nach einer Runde Schwimmen geht es zum Yoga. Knapp 2 Stunden mit einer ausgezeichneten Yoga-Lehrerin – dann geht’s zum Morgentrinken. Gutes Stichwort: Morgen geht es weiter. Fastentagebuch Tag 2. 

 





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1 week ago
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Mensch Mahler | Die Podcast Kolumne
Neues Wort gelernt: Präsentismus
Das mache ich wirklich selten, aber heute Morgen hab ich mich umgesetzt in der S-Bahn. Neben mir nämlich eine schniefende Frau, das Taschentuch die ganze Zeit an der Nase. Und wenn vor allem die U-Bahnen und Busse jetzt ordentlich voll sind, würde man am Liebsten wieder Maske tragen. In der Schublade liegen sie noch, aber irgendwie mach ich das doch nicht. Krank in den Öffis unterwegs zu sein, ist unangenehm auch für die anderen Fahrgäste, aber vielleicht hier und da nicht zu vermeiden. Anders im Job, doch auch hier gibt es ganz aktuell erschreckende Zahlen: Die Mehrheit der deutschen Arbeitnehmer geht krank zur Arbeit! Das hat der Deutsche Gewerk-schaftsbund in einer großen Umfrage herausgefunden. Da haben fast zwei Drittel der Beschäftigten angegeben, im letzten Jahr mindestens einen Tag trotz starker Krankheit gearbeitet zu haben - manche sogar teilweise über Wochen. Präsentismus heißt das. Und es sind vor allem Frauen, die krank zum Job gehen. Liegt wohl auch an den Berufsbranchen bei denen das besonders oft vorkommt: Reinigungs- und Pflegeberufe, soziale und kulturelle Dienstleistungsberufe, wie in Kitas und Schulen. Entspannt zuhause bleiben hingegen erkrankte IT-ler oder Naturwissenschaftler. Und warum gehen so viele und vor allem Frauen krank zur Arbeit? Die Sorge, den Arbeitsplatz zu verlieren steht ganz oben, aber auch einfach zu viel Arbeit, ein schlechtes Betriebsklima und fehlendes Entgegenkommen der Vorgesetzen! Hier kann man doch wirklich ansetzen: Vorbild sein, indem man selbst zuhause bleibt, wenn man krank ist, darauf hinweisen, dass man doch die Anderen anstecken könnte oder sich die Krankheit verschlimmert, wenn man sich zur Arbeit schleppt. Und bitte, bitte für ein gutes Betriebsklima sorgen. Das geht und nutzt immer auch dem Arbeitgeber. Bleiben Sie oder werden Sie in Ruhe gesund!

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2 weeks ago
2 minutes 12 seconds

Mensch Mahler | Die Podcast Kolumne
Immer höflich bleiben
Wann fing das an, dass ich mit Geräten rede? Vor ein paar Jahren wohl, als ich den kleinen runden Staubsauger-Roboter ganz neu hatte. Wenn er nur ein Zimmer saugen soll, in dem ich alles schön vom Boden aufgehoben habe und Kabel gesichert und er dann aber doch woanders hinwill, hole ich ihn an seinem Griff und sage ‚nein, da nicht!‘ Als er den Flur saugen sollte und wir alle Türen zugemacht haben, hab ich mich kurz gefragt, ob er dann nicht Licht braucht, denn es war ja dunkel. Und er selbst spricht ja auch, z.B. wenn er aufgeladen werden will. Eine andere Technik, die wir personifizieren, ist das Navi. Komischerweise entweder ‚er‘ oder ‚sie‘ - je nach Stimmeinstellung. Warum will sie denn jetzt hier lang? In modernen Varianten sprechen wir sie sowieso direkt an und sie uns. Relativ neu sind meine Erfahrungen mit KI. Faszinierend, wenn man Chat GPT, Perplexity oder eine der vielen anderen etwas fragt und sofort die ausführliche Antwort kommt. Als ‚hallo Mensch‘ wird man ja schon vorher begrüßt. Schreiben Sie dann auch eine Anrede vor ihrer Frage? Achten Sie auf Rechtschreibung und setzen am Ende ein Fragezeichen? Eine seltsame Höflichkeit, ein Wahren der Form, vielleicht auch eine Generationsfrage. Gestern hab ich mich für die Antwort mal bedankt. Kam natürlich ‚gern geschehen‘ und das Angebot, noch individueller zu antworten, wenn ich mehr Infos über mich gebe. Aha, nee lieber nicht! Interessant aber mal zu gucken, wie man es hält mit den Umgangsformen bei der KI: Viele Nutzer bedanken sich wohl tatsächlich. Und was meint der Algorithmus selbst? ‚Während Höflichkeit im menschlichen Dialog entscheidend ist, spielt sie für eine KI keine Rolle. Es ist kein Problem, sich zu bedanken, aber es hilft auch nicht bei der Qualität der Antwort.‘

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2 weeks ago
2 minutes 7 seconds

Mensch Mahler | Die Podcast Kolumne
‚We will dance again‘
Es war wohl ein Zufall, dass die mordenden Hamas-Terroristen am 7. Oktober 2023 früh am Morgen auf das Nova-Musikfestival stießen. Unterwegs waren sie zu den Kibbuzen, einige hatten sich verfahren und trafen auf die feiernden, tanzenden oder schlafenden meist jungen Menschen. 4000 Teilnehmer hatte das Festival und wie bestialisch die Hamas-Terroristen gegen diese vorgingen, ist weitreichend bekannt. Hunderte wurden getötet, verletzt, vergewaltigt und 44 von ihnen als Geiseln verschleppt. An dieses Grauen erinnert seit dem 7. Oktober dieses Jahres eine Ausstellung im Hangar auf dem Tempelhofer Feld. Nicht nur mit schwer erträglichen Videos und Audios vom Geschehen, sondern vor allem auch mit persönlichen Gegenständen der Opfer: Rucksäcke, Zelte, Decken, Schuhe, Lichterketten, ausgebrannte Autowracks. Aber auch die DJ-Kabine, der Tresen und Deko für ein friedliches Tanzfestival. Dies alles ist auf einer großen Fläche, die den Original-Zeltplatz nachstellt, eindrücklich zu sehen. Sogar Sand und Bäume sind dort, alles in rötliches Licht getaucht. Zwischen den verstreuten Gegenständen stehen Monitore mit den verstörenden Aufnahmen des Massakers, das um halb 7 morgens begann, daher der Titel: „Nova Exhibition October 7, 06:29 AM – The Moment Music Stood Still“. Die Installation war schon in einigen Orten der Welt zu sehen und wohl kaum jemand der über 500 000 Besucher war nicht zutiefst berührt davon. Um nicht mehr oder weniger geht es: Empathie, Solidarität und - auch schon in der Ausstellung integriert: ein Blick nach vorn. Am Ende ein Raum der Heilung, gewidmet den 3500 traumatisierten Überlebenden und den Angehörigen der Opfer. Was hilft ihnen, wie können sie das Grauen und den Verlust verarbeiten? Daher das trotzige Motto: ‚We will dance again‘. Zu sehen noch bis zum 16. November auf dem alten Flughafen Tempelhof.

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2 weeks ago
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Mensch Mahler | Die Podcast Kolumne
Nur noch im Urlaub richtig dunkel?
Wie sag ich‘s meinem Nachbarn, also dem gegenüber - Dachgeschosswohnung, großer Balkon und immer leuchtet die Lichterkette. Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Auch mitten in der Nacht sehe ich es und denke an die Tiere, die das massiv stört. Jährlich sterben Milliarden von Insekten an den Folgen der Lichtverschmutzung, so warnen gerade wieder NABU und Umweltbundesamt. Sie umkreisen die Lichtquellen bis zur völligen Erschöpfung. Doch die Gefahren gehen weit über Insekten hinaus, vor allem wenn es auch um Gartenlichter geht, die ebenfalls einfach immer an bleiben. Für die ohnehin weniger werdenden Igel sind sie ein Problem, denn sie meiden das Licht und laufen große Umwege, die sie schwächen. Und auch wenn es niedlich klingt, Glühwürmchen finden ohne ausreichende Dunkelheit keine Partner. Alle nachtaktiven Insekten orientieren sich am Mond und halten einen konstanten Winkel ein. Künstliche Lichtquellen bringen sie durcheinander und werden buchstäblich zur tödlichen Gefahr. Aber auch wir Menschen leiden an der zunehmenden Lichtverschmutzung, vor allem hier in der Stadt. Es wird einfach nicht mehr richtig dunkel, durch Laternen, Licht aus Häusern, Gärten und von Balkonen, Leuchtreklame und generell beleuchtete Gebäude. Manches davon hat natürlich seinen Sinn, wie etwa Sicherheit, aber die zu hellen Nächte stören unseren Biorhythmus. Die AOK warnt dieser Tage, dass das Stadtbewohner krank macht, abgesehen mal von Schlafproblemen. Und auch wenn das alles schon länger bekannt ist, nimmt die nächtliche Helligkeit zu. Jedes Jahr um knapp 10 Prozent. Okay, wir haben Vorhänge, Jalousien oder die Schlafmaske – die Tiere können sich aber nicht schützen. Bleibt nur: Licht aus, da wo es unnötig ist!

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2 weeks ago
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Mensch Mahler | Die Podcast Kolumne
7 Monate in der falschen Zeitzone
Unsere Uhren wurden wieder staubgewischt: die im Bad, die im Wohnzimmer und die Küchenuhr. Zweimal im Jahr machen wir das, weil wir sie ja sowieso zur Hand nehmen müssen. Das ist das Gute an der Zeitumstellung. Jetzt haben wir wieder die richtige Zeit, die Normalzeit und es ist schon müßig darauf hinzuweisen, dass die meisten Menschen in Europa das einfach gern so lassen würden. Wissenschaftler sagen, wir leben quasi sieben Monate lang in der falschen Zeitzone, genannt Sommerzeit. Die wurde 1980 eingeführt, damals aus guten und verständlichen Gründen. Die Energieeinsparungen blieben aber weit unter den Erwartungen, die negativen Folgen für Mensch und Tier sind hinlänglich bekannt. Aber trotz der eindeutigen Ergebnisse der EU-Umfrage 2018 gegen die Zeitumstellung - mit allerdings lächerlich geringer Beteiligung – und trotz EU-Initiative ändert sich nichts. Klar, schwierig, alle EU-Länder einig zu bekommen, zumal sich ja auch deren Bürger nicht einig sind, welche Zeit denn die bleibende sein soll. Die künstliche Sommerzeit oder die Winterzeit? Bei dauerhafter Sommerzeit würde im Winter z.B. in Spanien erst kurz vor 10 Uhr die Sonne aufgehen. Nicht schön. Also, trotz Bemühungen von EU-Abgeordneten, trotz Studien, die gerade aktuell wieder negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit feststellen, durch den ständigen Wechsel aber auch durch die Sommerzeit selbst, geht es immer so weiter. Genießen wir also die kleinen Vorteile: im Sommer sitzen wir lange draußen im Hellen, wer sich vorgenommen hat, mehr zu schlafen, kann sich dieser Tage der wohligen Müdigkeit hingeben, die schon abends um halb 10 einsetzt, und wir stauben unsere Uhren ab. Würden wir sonst vielleicht einfach vergessen.

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2 weeks ago
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Mensch Mahler | Die Podcast Kolumne
20 Jahre, 200 Jahre, 450 Jahre schwimmt Plastik im Meer
Man muss sich auch mal korrigieren: vor einiger Zeit hatte ich mich hier an dieser Stelle über die Plastikdeckel aufgeregt, die an der Flasche bleiben. Hatte dabei vor allem die Milch im Blick, die beim Eingießen manchmal kleckert. Aber ich habe meine Meinung zu diesem Thema geändert! Seit Anfang Juli 2024 ist der Deckel, der fest mit der Flasche verbunden ist, Pflicht. Schon vorher hatten ja viele Unternehmen ihre Getränke nach und nach umgerüstet. Dahinter steht eine EU-Verordnung, mit der der Plastikmüll in der Umwelt reduziert werden soll. Und jetzt muss ich den Blick etwas weiten: raus aus meiner Küche in die Welt. Denn natürlich geht es hier auch um Softdrinks, die unterwegs konsumiert werden. Und das ist alles nicht unerheblich: Plastikdeckel gehören einer Studie zufolge zu den am häufigsten gefundenen Kunststoffabfällen an Stränden der EU. Insgesamt sind die Dimensionen einfach nur erschütternd: mehr als 10 Millionen Tonnen Plastikabfälle landen jedes Jahr in den Ozeanen. Und bleiben dort ewig: Eine Plastiktüte braucht laut Angaben des NABU 20 Jahre, bis sie zerfällt, eine Getränkedose 200 Jahre, eine Plastikflasche sogar 450 Jahre und deren Deckel eben auch. Werden von Seevögeln mit Nahrung verwechselt und Fische haben den Bauch voller Mikroplastik. Riesige Müllstrudel treiben in den Meeren. Der bekannteste im Nordpazifik ist schon so groß wie Mitteleuropa. Also ist alles richtig, was Plastik verbannt. ‚Tropfen auf den heißen Stein‘ oder ‚Kleinvieh macht auch Mist‘. Letzteres würde ich sagen - jeder Schritt zählt. Ich ärgere mich jedenfalls nicht mehr über den dranbleibenden Deckel.

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3 weeks ago
2 minutes 1 second

Mensch Mahler | Die Podcast Kolumne
Hilfe, die Kraniche sterben!
Nein, den Herbst mag ich nicht, zu kalt, zu regnerisch und vor allem zu dunkel. Was ich aber liebe und wofür ich stehenbleibe ist, wenn hoch über mir Wildgänse in den Süden ziehen. In ihrer typischen Formation und mit ihrem Geschrei. Noch spektakulärer sind natürlich die Kraniche in Linum, die wir vor 2 Jahren besucht haben mit einem Vortrag in der Storchenschmiede, beeindruckenden Fotos und natürlich einer Führung zu ihrem Rastplatz. Schön mit Abstand und Fernglas durften wir staunen, sehen und hören. Und so stechen mir die Meldungen, dass Hunderte, möglicherweise schon mehr als 1000 dieser majestätischen Tiere jetzt an der Vogelgrippe verendet sind. Und weiter sterben, buchstäblich vom Himmel fallen. Hier in Brandenburg, in Sachsen-Anhalt und weiteren Gebieten. Denn in unserer Region rasten Zehntausende der großen Vögel vor ihrem Weiterflug gen Süden. Und sammeln sich, was in Bezug auf das tödliche Virus besonders fatal ist. Ebenso, dass sie, wenn infiziert noch eine Weile und recht weit fliegen können. Falls hilflos steht man dieser Katastrophe gegenüber. Noch nie war ein Ausbruch der Vogelgrippe unter Wildtieren so verheerend! Die Helfer, die die Tiere unermüdlich aufsammeln und wegbringen, sind am Limit. Die Kadaver müssen aber so schnell wie möglich weg, denn sie sind Nahrungsgrundlage für andere Vogelarten. Es braucht jetzt viele Menschen, die helfen - aber wen? Das THW, die freiwillige Feuerwehr, Anwohner, Naturschützer? H5N1 ist das Schreckenswort, das Virus stammt ursprünglich aus Südchina, wo es Mitte der 90’er Jahre erstmals bei heimischen Wasservögeln nachgewiesen wurde. Von da aus hat es sich über Zugvögel und Geflügel, insbesondere in Asien, ausgebreitet und letztlich weltweit mit - wie wir wissen -verheerenden Ausbrüchen. Jetzt vor allem die Kraniche, nicht nur sie, aber die Fotos der toten Riesenvögel am Boden oder schon auf Ladepritschen sind schwer erträglich.

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3 weeks ago
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Das Streben nach Glück
Was macht Sie glücklich? Vogelzwitschern, buntes Herbstlaub, joggen oder am Strand liegen? In den Bergen kraxeln und in einer Hütte einkehren? Verliebtsein? Das sind wohl eher Momente, schöne Eindrücke und Erlebnisse. Wenn nach den glücklichsten Menschen der Welt gefragt wird, ist es eher eine beständige Zufriedenheit mit sich und der Gemeinschaft in der man lebt. Und da sind wieder die Finnen ganz vorn: Schon zum 8. Mal in Folge wurde Finnland beim World Happiness Report zum glücklichsten Land der Welt gekürt. Und es sind schon gewisse Faktoren, die da eine Rolle spielen: Soziale Unterstützung, ein sich kümmernder Staat, Lebenserwartung, Freiheit, Großzügigkeit und die Abwesenheit von Korruption. Das Glück ist also nicht unbedingt persönliches Wohlergehen, sondern das Glück in der Gesellschaft. „Sharing and Caring“, also Teilen und Kümmern steht im Fokus des Weltglücksberichts in diesem Jahr. Wie immer sind auch die anderen skandinavischen Länder vorne. Dänemark, Island und Schweden kennen auch das traditionelle sich umeinander Kümmern und dadurch Sicherheit und Zufriedenheit erleben. Naturverbundenheit spielt ebenso eine Rolle, wie natürlich auch die Sauna, ein finnisches Wort übrigens. Nicht nur schön warm in den langen dunklen Wintern, sondern hier ist jeder nackt und gleich, egal welchem Beruf oder wieviel Geld er oder sie hat. Ein Symbol für die relative Ausgeglichenheit in der Gesellschaft und auch die macht die Menschen glücklich. Da kann man sich durchaus was von abgucken. Hoffentlich lesen unsere Politikerinnen und Politiker den World Happiness Report 2025. Deutschland hat sich übrigens verbessert: auf Platz 22 - Luft nach oben!

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3 weeks ago
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Eine Kugel Schlumpfeis - kann ich mit Karte zahlen?
Hatten Sie mal ein Sparschwein? Bestimmt, oder? Gern aus Porzellan damals, Oma oder Opa, die Eltern, Tante oder Onkel steckten da mal 2 DM rein oder es gab was für gute Noten auf dem Zeugnis. Münzen in aller Regel und so klimperte es schön in dem Schwein. Meines hatte unten aber einen Verschluss, man musste es nicht zerdeppern, um an das Gesparte zu kommen. Ein haptischer, sehr direkter Umgang mit dem ersten Geld. Immer mal die Münzen ordnen und nachzählen machte Spaß. Taschengeld bekam ich eine Zeit lang 5,-DM immer samstags, auch das war ja noch ein silbrig glänzendes Geldstück. Welche Freude! Und jetzt? Haben auch Kinder schon Kreditkarten! BLING heißt eine davon, Deutschlands Taschengeldkarte Nr.1 - so jedenfalls wird sie beworben und mehr als 100 000 Familien nutzen sie wohl schon. Für Kinder ab 7 Jahren. Wie das wohl ist, wenn sie damit ihr Eis bezahlen oder die Kinokarte und Popcorn – hoffentlich genug Geld drauf! Ins Minus rutschen sie jedenfalls nicht. Und die Prepaidkarten haben meist Altersfreigaben, Sicherheitssperren und Lernfunktionen. Ja, in gewisser Weise lernt man auch damit den Umgang mit Geld, wieviel ist drauf, was kann ich mir leisten, was bleibt übrig? Und tatsächlich gibt es ja Situationen, in denen man gar nicht mehr bar bezahlen kann, z.B. im Urlaub in Schweden oder Dänemark. Aber für Grundschüler finde ich doch die gute alte Sparschweinvariante schöner oder ein erstes Portemonnaie. Und nicht zu vergessen: die Prepaidkarte kostet rund 3,- € Gebühr pro Monat. Die wiederum ins Sparschwein gesteckt, würden im Jahr 36,- € ausmachen – für ein Schulkind ein schönes Geld, oder?

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3 weeks ago
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‚Halt dich an deiner Zeitung fest‘
Zugegeben, allzu oft habe ich sie nicht gelesen und es ist auch schon ziemlich lange her - die taz. Und doch berührt es mich, dass am Freitag die letzte gedruckte Ausgabe der Tageszeitung erschienen ist. Die liegt hier vor mir. ‚Halt dich an deiner Zeitung fest‘ lautet die Schlagzeile u.a. mit 10 Beiträgen von deutschen und internationalen Autorinnen und Autoren und natürlich viel Rückblick. Gegründet wurde die taz 1978, ausdrücklich linksalternativ ausgerichtet, ein Stück Gegenöffentlichkeit, hieß es. Schon der kleine Anfangsbuchstabe für taz, die freche Tatze auf dem Titel. Eine überregionale deutsche Tageszeitung, die politische und gesellschaftliche Entwicklungen aus linker Perspektive beschreibt. Das gab auch Skandale, zuletzt als 2020 eine polizeikritische Kolumne mit dem Titel „All Cops are berufsunfähig“ erschien. Es folgte eine große Debatte, auch in der taz-Redaktion selbst. Fast vergessen ist dagegen schon die kurze Zeit 1990, als auch eine Ost-taz erschien – als erste bundesdeutsche Zeitung in der DDR. War aber nach ein paar Monaten wieder vorbei. 1992 wurde die taz eine Genossenschaft, um die wirtschaftliche und publizistische Unabhängigkeit der Zeitung zu sichern. Die Leserinnen und Leser, die durch den Kauf von Genossenschaftsanteilen die Zeitung gerettet haben, sind damit die Eigentümer. Und schon 1995 stellte die taz als erste überregionale Tageszeitung alle Inhalte ins Internet. Hier liegt nun auch die Zukunft. Denn am Freitag erschien ja ‚nur‘ die letzte werktägliche Ausgabe, es gibt noch eine gedruckte Wochenendzeitung und weiter geht’s digital, wo ohnehin längst die meisten und vor allem die jungen Leser unterwegs sind. Mich erinnert das an andere Zeitungen wie Tagesspiegel und Morgenpost, die vor einiger Zeit die gedruckten Sonntagsausgaben eingestellt haben. Hat man sich auch dran gewöhnt. Die Zeiten ändern sich, die Zeitungen ändern sich. Aber es gibt sie noch und das ist wichtig, gerade weil schon lange Jede und Jeder alles und sei es noch so abwegig ins Netz stellen kann.

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3 weeks ago
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Mensch Mahler | Die Podcast Kolumne
In einer komplizierten Welt wünschen sich viele einfache Antworten. Die gibt es aber nicht. Wenn man als Christ, die Welt besser machen will, muss man die richtigen Fragen stellen. Das tut Pfarrer, Moderator und Kolumnist Günter Mahler in seinem täglichen KolumnenPodcast! www.podcast-eins.de

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