Zu Gast ist Christoph Teller, Professor für Marketing- und Handelsmanagement an der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz. Im Gespräch zeichnet er ein differenziertes Bild vom Wandel im Handel: Nicht als disruptiver Bruch, sondern als fortlaufende Er‐neuerung – angetrieben durch neue Technologien, digitale Möglichkeiten und ein zu‐nehmend vielschichtiges Konsumverhalten. Der stationäre Handel, so Teller, ist nach wie vor zentral – aber er muss sich wie schon oft in der Vergangenheit neu erfinden. Produkte allein reichen längst nicht mehr aus. Wer Kunden emotional binden will, muss echte Erlebnisse und sinnstiftende Lösungen bieten. Der Versuch, Loyalität durch Rabatte, Punkte oder Preisnachlässe zu „erkaufen“, bleibt oberflächlich. Wahre Bindung entsteht durch Nähe, Relevanz und Inspiration – die „harte Währung“ im Wettbewerb der Zukunft.
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