Die mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien wurde 1817 gegründet und zählt heute zu den weltweit größten und renommiertesten Universitäten für Musik, Theater und Film.
Im Podcast „Klingende Zeitgeschichte im Ohr“ vertiefen wir uns in die wechselvolle Vergangenheit der mdw. Wir erzählen Randgeschichten aus dem 20. Jahrhundert, in denen Akte des Widerstandes, Dissonanzen und Divergenzen eine Rolle spielen.
In einem einzigartigen Sounddesign mit Originalkompositionen wurden diese Geschichten in Szene gesetzt und hörbar gemacht.
Die mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien wurde 1817 gegründet und zählt heute zu den weltweit größten und renommiertesten Universitäten für Musik, Theater und Film.
Im Podcast „Klingende Zeitgeschichte im Ohr“ vertiefen wir uns in die wechselvolle Vergangenheit der mdw. Wir erzählen Randgeschichten aus dem 20. Jahrhundert, in denen Akte des Widerstandes, Dissonanzen und Divergenzen eine Rolle spielen.
In einem einzigartigen Sounddesign mit Originalkompositionen wurden diese Geschichten in Szene gesetzt und hörbar gemacht.
Folge 11 Wiederaufbau – „Musikstadt Wien“
Objekt: Zeitungsartikel "Erschreckender Rückgang der Musikpflege"
„Die Musik darf nicht länger hinter dem Sport rangieren!“ Diese Äußerung des Bundesinnungsmeisters der Musik-Instrumentenerzeuger entfachte 1952 eine breite mediale Diskussion. Innungsmeister Rudolf Stelzhammer bestand darauf, dass die Musik als eine „unserer ältesten Kulturfaktoren die gleiche absolute Berechtigung zu erfahren“ habe.
Bei den damit angesprochenen Topoi „Musikstadt Wien“ bzw. „Musikland Österreich“ handelt es sich um Leitideen des österreichischen Musikbetriebs ebenso wie um grundlegende Elemente sowohl des österreichischen Selbstverständnisses als auch der Außensicht auf das Land. Die kritische Hinterfragung der Begriffe ist bereits seit langem Bestandteil von an der mdw betriebenen Forschungen.
Credits dieser Folge:
Redaktions- und Produktionsteam: Severin Matiasovits, Doris Piller, Eva Schörkhuber und Erwin Strouhal
Wissenschaftliche Aufarbeitung: Cornelia Szabó-Knotik
Text, Idee und Konzept: Eva Schörkhuber
Musikalische Leitung: Jaime Volfson Reyes
Assistenz der musikalischen Leitung: Cezara Procopciuc
Originalkomposition: Tanaphan Polrob
Gespielt wurde die Originalkomposition von: Pablo Carpio – Flöten; Ayaka Matsudomi – Klarinetten; Sara Gheorghe – Schlagzeug; Yuhuan Wang – Klavier; Kasina Ansvananda - Violine
Sounddesign Tonmarken: Anton Vertipolokh
Regie und Koordination der Sprachaufnahmen: Barbara Bernhard
Gesprochen haben: Laura Dittmann, Antonie Lawrenz, Alexandra Schmidt, Elena Pfeiler, Johannes Deckenbach, Simon Schofeld, Julian Rohrmoser
Produktionstonmeister: Maximilian Fugger
Koordination Tonmeister:innen Sprachaufnahmen: Hans Groiss
Tonmeister:innen Sprachaufnahmen: Hannah Brandner, Johannes Hartinger, Valentin Lindner, Malin Peters, Ferdinand Rauchmann
Koordination Tonmeister:innen Musikaufnahmen: Bernd Oberlinninger
Tonmeister Musikaufnahmen: Lukas Lützow, Ivan Mankevich, Florian Six, Dominik Vogl
Quellen:
Cornelia Szabó-Knotik: Ist die „Musikstadt“ gefährdet? – Ein langlebiger Topos österreichischer Identität und seine Bedeutung nach 1945. In: Klingende Zeitgeschichte in Objekten – Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus. Beiträge zur Ausstellung an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, https://repo.mdw.ac.at/klingende-zeitgeschichte/s/de/item/102 (Stand 27.2.2024)
Cornelia Szabó-Knotik: „Musikland Österreich“, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 14.3.2004); https://dx.doi.org/10.1553/0x0001da96, abrufbar unter: https://www.musiklexikon.ac.at/ml/musik_M/Musikland_Oesterreich.xml (Stand 27.2.2024)
Hans Sittner: „Weniger Musikinteresse oder zu teures Musizieren?, in: Wiener Kurier, 1. Oktober1952, S.4, eingesehen auf ANNO, Österreichische Nationalbibliothek, https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=wku&datum=19521001&query=%22musikinteresse%22&ref=anno-search&seite=4 (Stand: 23.07.2025)
Original-Zeitungsartikel "Erschreckender Rückgang der Musikpflege", Kleines Volksblatt, 5. September 1952, Quelle: mdw-Archiv, 2989/52 L
Österreich-Werbung: Austria-Info https://www.austria.info/de/aktivitaeten/stadt-und-kultur/musikland-oesterreich (Stand 27.2.2024)
Folge 10 Besatzungszeit – Junge Talente im sowjetischen Radio
Objekt: Sujet zur „Russischen Stunde“ – Geschenk an Johann Koplenig
Nach dem Ende der nationalsozialistischen Herrschaft stand Österreich bis 1955 unter der Besatzung der Alliierten USA, Frankreich, Großbritannien und Sowjetunion (heute Russische Föderation), die das Land von der nationalsozialistischen Herrschaft befreit hatten. Diese übten auch Kontrolle auf die Medien aus, wobei die Radio-Verkehrs-AG (RAVAG) mit dem Sender Radio Wien unter sowjetischem Einfluss stand. Im Rahmen der Sendung „Russische Stunde“ wurde ein Opernstudio, initiiert von der in der NS-Zeit aus Österreich vertriebenen Schriftstellerin Anneliese Fritz-Eulau, gegründet, um junge Sänger_innen und Musiker_innen zu fördern.
Alle noch vorhandenen Aufnahmen dieses Opernstudios befinden sich im Archiv des Instituts für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung der mdw. Sie ermöglichen einen Einblick in die Beeinflussung der Kulturpolitik der Nachkriegszeit durch die Sowjetunion beziehungsweise die österreichische Kommunistische Partei.
Über Staffel 2:
Wir erzählen, wie die mdw zu dem geworden ist, was sie heute ist. Anhand von Objekten aus dem Universitätsarchiv rollen wir die Geschichte der mdw im Austrofaschismus, im Nationalsozialismus und im Postnazismus auf.
Objekte aus dem Archiv der mdw, die bei der Ausstellung „Klingende Zeitgeschichte in Objekten“ - Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus gezeigt wurden, werden akustisch in Szene gesetzt. Jede Folge verschränkt Collagen aus Originaldokumenten, die als szenischer Text arrangiert und eingelesen werden, mit zeitgenössischen Originalkompositionen und Sounddesign.
Die unterschiedlichen Tonlagen aus Vergangenheit und Gegenwart werden von Komponist:innen weiterentwickelt, von Schauspiel-Studierenden werden sie zur Sprache gebracht.
Credits dieser Folge:
Redaktions- und Produktionsteam: Severin Matiasovits, Doris Piller, Eva Schörkhuber und Erwin Strouhal
Wissenschaftliche Aufarbeitung: Anita Mayer-Hirzberger
Text, Idee und Konzept: Eva Schörkhuber
Musikalische Leitung: Jaime Volfson Reyes
Assistenz der musikalischen Leitung: Cezara Procopciuc
Originalkomposition: Micha Fazeli Pour
Gespielt wurde die Originalkomposition von: Sonja Oberkofler – Saxophone; Juan Alonso Moreda – Saxophone; Taikan Yamasaki – Schlagzeug; Panagiotis Nikitaris – Klavier, Irini Liu - Cello
Sounddesign Tonmarken: Anton Vertipolokh
Regie und Koordination der Sprachaufnahmen: Barbara Bernhard
Gesprochen haben: Coco Brell, Antonie Lawrenz, Elena Pfeiler, Alexandra Schmidt, Simon Schofeld, Julian Rohrmoser
Produktionstonmeister: Maximilian Fugger
Koordination Tonmeister:innen Sprachaufnahmen: Hans Groiss
Tonmeister:innen Sprachaufnahmen: Hannah Brandner, Johannes Hartinger, Valentin Lindner, Malin Peters, Ferdinand Rauchmann
Koordination Tonmeister:innen Musikaufnahmen: Bernd Oberlinninger
Tonmeister Musikaufnahmen: Lukas Lützow, Ivan Mankevich, Florian Six, Dominik Vogl
Quellen:
Dokumente aus dem DokuFunk-Archiv: Die bisher im Opernstudio der Russischen Stunde tätigen jungen Künstler. Wien, im Feber 1952. dokufunk, 011_0866.
Anita Mayer-Hirzberger: Das Opernstudio der Russischen Stunde. Nachwuchsförderung und sowjetische Propaganda. In: Klingende Zeitgeschichte in Objekten – Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus. Beiträge zur Ausstellung an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, https://repo.mdw.ac.at/klingende-zeitgeschichte/s/de/item/104 (Stand 21.2.2024)
Erwin Strouhal, Gedenkbuch für die im Nationalsozialismus verfolgten Angehörigen der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Band 2 der Studien zur Geschichte der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Eigenverlag Wien: 2023
Elisabeth Th. Hilscher, Art. „Kassowitz, Gottfried‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits, https://dx.doi.org/10.1553/0x0001d3d8 (Stand 25.3.2024)
Ein Jahr Opernstudio der Russischen Stunde. Öffentliches Konzert im Sowjetischen Informationszentrum. Österreichische Zeitung, 19. September 1951, eingesehen auf ANNO, Österreichische Nationalbibliothek, https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=oez&datum=19510919&seite=5&zoom=33&query=%22Opernstudio%22&ref=anno-search (Stand 25.3.2024)
Hertha F.: Stimme aus dem Publikum. Gelungenes Konzert des Opernstudios der Russischen Stunde. Österreichische Zeitung, 15. März 1951, eingesehen auf ANNO, Österreichische Nationalbibliothek, https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=oez&datum=19510315&query=%22Russischen%22+%22Stunde%22&ref=anno-search&seite=5 (Stand 12.4.2024)
[Interview mit Tamara Dragan] „Die erste Pflicht des Künstlers ist, mit ganzer Kraft für den Frieden zu arbeiten“. Österreichische Zeitung, 4. November 1950, eingesehen auf ANNO, Österreichische Nationalbibliothek, https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=oez&datum=19501104&seite=6&zoom=33&query=%22Tamara%22&ref=anno-search (Stand 12.4.2024)
Nina Hechenblaikner: Filme und andere Medien im besetzten Österreich, Zusammenfassung eines Vortrags von Karin Moser an der Universität Innsbruck 25.2.2019, abrufbar unter: https://www.uibk.ac.at/de/newsroom/2019/filme-und-andere-medien-im-besetzten-oesterreich/ (Stand 23.4.2024)
Folge 9 Ein antisemitisches Machwerk – Das „Lexikon der Juden in der Musik“
Objekt: „Eintrag über den Musikwissenschaftler Max Graf“
Das „Lexikon der Juden in der Musik“ ist ein antisemitisches Machwerk aus der Zeit des Nationalsozialismus. Das Werk hat in der Bibliothek der mdw einen Sperrvermerk und wird seit 1945 nicht mehr zur Benützung ausgegeben. Dennoch finden sich in einem Exemplar bei den Einträgen über den Musikwissenschaftler Max Graf und den Violinisten Fritz Kreisler handschriftliche Notizen aus den Jahren 1958 bzw. 1962, die vermutlich von den damaligen Bibliothekaren eingefügt wurden. Dies wirft Fragen auf zur Vergangenheitsbewältigung in Österreich und zum Umgang mit Nazi-Machwerken in der Nachkriegszeit.
Über Staffel 2:
Wir erzählen, wie die mdw zu dem geworden ist, was sie heute ist. Anhand von Objekten aus dem Universitätsarchiv rollen wir die Geschichte der mdw im Austrofaschismus, im Nationalsozialismus und im Postnazismus auf.
Objekte aus dem Archiv der mdw, die bei der Ausstellung „Klingende Zeitgeschichte in Objekten“ - Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus gezeigt wurden, werden akustisch in Szene gesetzt. Jede Folge verschränkt Collagen aus Originaldokumenten, die als szenischer Text arrangiert und eingelesen werden, mit zeitgenössischen Originalkompositionen und Sounddesign.
Die unterschiedlichen Tonlagen aus Vergangenheit und Gegenwart werden von Komponist:innen weiterentwickelt, von Schauspiel-Studierenden werden sie zur Sprache gebracht.
Credits dieser Folge:
Redaktions- und Produktionsteam: Severin Matiasovits, Doris Piller, Eva Schörkhuber und Erwin Strouhal
Wissenschaftliche Aufarbeitung: Cornelia Szabó-Knotik
Text, Idee und Konzept: Eva Schörkhuber
Musikalische Leitung: Jaime Volfson Reyes
Assistenz der musikalischen Leitung: Cezara Procopciuc
Originalkomposition: Miguel Segura-Sogorb
Gespielt wurde die Originalkomposition von: Kimura Wakana, Diana Dascal, Yisu Son,
Kasina Ansvananda – Violine I; Pouria Osanlou, Evelina Podolianchuk, Mynkyung Shin, Nadine Weber – Violine II; Raika Yamakage, Malgorzata Wojcik – Bratsche; Hanna Vogel – Cello; Ivar Krizic – Kontrabass; Yushan Zhang – Harfe; Panagiotis Nikitaris – Klavier
Sounddesign Tonmarken: Anton Vertipolokh
Regie und Koordination der Sprachaufnahmen: Barbara Bernhard
Gesprochen haben: Laura Dittmann, Coco Brell, Alexandra Schmidt, Jan Henri Müller, Julian Rohrmoser, Johannes Deckenbach, Simon Schofeld
Produktionstonmeister: Maximilian Fugger
Koordination Tonmeister:innen Sprachaufnahmen: Hans Groiss
Tonmeister:innen Sprachaufnahmen: Hannah Brandner, Johannes Hartinger, Valentin Lindner, Malin Peters, Ferdinand Rauchmann
Koordination Tonmeister:innen Musikaufnahmen: Bernd Oberlinninger
Tonmeister Musikaufnahmen: Lukas Lützow, Ivan Mankevich, Florian Six, Dominik Vogl
Quellen:
Original-Dokumente aus dem Archiv der mdw;
Cornelia Szabó-Knotik: Kontinuitäten oder „Sachzwänge“. In: Klingende Zeitgeschichte in Objekten – Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus. Beiträge zur Ausstellung an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, https://repo.mdw.ac.at/klingende-zeitgeschichte/s/de/item/100 (Stand 27.2.2024)
Heidemarie Uhl: Das „erste Opfer“. Der österreichische Opfermythos und seine Transformationen in der Zweiten Republik. In: https://www.ssoar.info/ssoar/bitstream/handle/document/5962/ssoar-oezp-2001-h_1-uhl-das_erste_opfer.pdf?sequence=1&isAllowed=y&lnkname=ssoar-oezp-2001-h_1-uhl-das_erste_opfer.pdf (Stand 27.2.2024)
Folge 7 Kohle, Kälte und Krieg
Objekt: Kohle
Im Zweiten Weltkrieg waren die Menschen von ständigem Kohlemangel betroffen, es konnte vielerorts nicht geheizt werden. An der damaligen Reichshochschule für Musik und darstellende Kunst (heute mdw) kam es daher immer wieder zu „Kohleferien“, und es mussten Ausweichquartiere für den Unterricht gesucht werden. Auch an Alltagsgegenständen herrschte großer Mangel, und um den Studienbetrieb aufrecht erhalten zu können, mussten Bezugsscheine für alle noch so banalen Güter separat in Berlin angefordert werden.
Auch nach Kriegsende litt die Bevölkerung unter dem Mangel an Kohle und vielen anderen Gütern des täglichen Lebens. Wie schwierig es war, an der Akademie wieder einem geregelten Studienbetrieb nachzukommen, zeigt das Schreiben des jungen Nikolaus Harnoncourt, der 1948 um einen Übungsraum an der mdw ansuchte, da er sein Privatzimmer nicht heizen konnte.
Über Staffel 2:
Wir erzählen, wie die mdw zu dem geworden ist, was sie heute ist. Anhand von Objekten aus dem Universitätsarchiv rollen wir die Geschichte der mdw im Austrofaschismus, im Nationalsozialismus und im Postnazismus auf.
Objekte aus dem Archiv der mdw, die bei der Ausstellung „Klingende Zeitgeschichte in Objekten“ - Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus gezeigt wurden, werden akustisch in Szene gesetzt. Jede Folge verschränkt Collagen aus Originaldokumenten, die als szenischer Text arrangiert und eingelesen werden, mit zeitgenössischen Originalkompositionen und Sounddesign.
Die unterschiedlichen Tonlagen aus Vergangenheit und Gegenwart werden von Komponist:innen weiterentwickelt, von Schauspiel-Studierenden werden sie zur Sprache gebracht.
Credits dieser Folge:
Redaktions- und Produktionsteam: Severin Matiasovits, Doris Piller, Eva Schörkhuber und Erwin Strouhal
Wissenschaftliche Aufarbeitung: Severin Matiasovits
Text, Idee und Konzept: Eva Schörkhuber
Musikalische Leitung: Jaime Volfson Reyes
Assistenz der musikalischen Leitung: Cezara Procopciuc
Originalkomposition: Yeison Buitrago Vargas
Gespielt wurde die Originalkomposition von: Pablo Carpio – Flöten; Ayaka Matsudomi – Klarinetten; Sara Gheorghe – Schlagzeug; Yuhuan Wang – Klavier; Kasina Ansvananda - Violine
Sounddesign Tonmarken: Anton Vertipolok
Regie und Koordination der Sprachaufnahmen: Barbara Bernhard
Gesprochen haben: Laura Dittmann, Antonie Lawrenz, Elena Pfeiler, Simon Schofeld, Jan Henri Müller, Julian Rohrmoser, Johannes Deckenbach
Produktionstonmeister: Maximilian Fugger
Koordination Tonmeister:innen Sprachaufnahmen: Hans Groiss
Tonmeister:innen Sprachaufnahmen: Hannah Brandner, Johannes Hartinger, Valentin Lindner, Malin Peters, Ferdinand Rauchmann
Koordination Tonmeister:innen Musikaufnahmen: Bernd Oberlinninger
Tonmeister Musikaufnahmen: Lukas Lützow, Ivan Mankevich, Florian Six, Dominik Vogl
Quellen:
Original-Dokumente aus dem Archiv der mdw
Severin Matiasovits: Kohlemangel, Kälteferien und Kriegsschäden – Studienalltag an der mdw*. In: Klingende Zeitgeschichte in Objekten – Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus. Beiträge zur Ausstellung an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, https://repo.mdw.ac.at/klingende-zeitgeschichte/s/de/item/96 (Stand 22.2.2024)
Folge 6 Tretminenzünder am Max Reinhardt Seminar
Objekt: Tretminenzünder
Am 12. Februar 1945 kam es in der „Schauspielschule des Burgtheaters“ (heute: Max Reinhardt Seminar) im Palais Cumberland beim Hantieren mit Tretminenzündern zu einer Explosion. Eine Studentin wurde dabei verletzt, mehrere Fenster gingen zu Bruch. Was hatten Schauspiel- und Regiestudierende mit solchem explosiven Material zu tun?
1944 waren entsprechend den von Joseph Goebbels gesetzten „Maßnahmen zum totalen Kriegseinsatz“ unter anderem „[s]ämtliche Theater, Varietés, Kabaretts und Schauspielschulen […] bis zum 1. September 1944 zu schließen“ (Neues Wiener Tagblatt, 25.08.1944, 1f.). Auch das Schauspiel- und Regieseminar (damals als Schauspielschule des Burgtheaters bezeichnet) der Reichshochschule für Musik Wien war davon betroffen und Hans Niederführ (1902–1987), der Leiter des Seminars, suchte nach einer Lösung, um dessen Weiterbestand zu sichern.
Über Staffel 2:
Wir erzählen, wie die mdw zu dem geworden ist, was sie heute ist. Anhand von Objekten aus dem Universitätsarchiv rollen wir die Geschichte der mdw im Austrofaschismus, im Nationalsozialismus und im Postnazismus auf.
Objekte aus dem Archiv der mdw, die bei der Ausstellung „Klingende Zeitgeschichte in Objekten“ - Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus gezeigt wurden, werden akustisch in Szene gesetzt. Jede Folge verschränkt Collagen aus Originaldokumenten, die als szenischer Text arrangiert und eingelesen werden, mit zeitgenössischen Originalkompositionen und Sounddesign.
Die unterschiedlichen Tonlagen aus Vergangenheit und Gegenwart werden von Komponist:innen weiterentwickelt, von Schauspiel-Studierenden werden sie zur Sprache gebracht.
Credits dieser Folge:
Redaktions- und Produktionsteam: Severin Matiasovits, Doris Piller, Eva Schörkhuber und Erwin Strouhal
Wissenschaftliche Aufarbeitung: Erwin Strouhal unter Mitarbeit von Eva Schörkhuber
Text, Idee und Konzept: Eva Schörkhuber
Musikalische Leitung: Jaime Volfson Reyes
Assistenz der musikalischen Leitung: Cezara Procopciuc
Originalkomposition: Sophie Wallner
Gespielt wurde die Originalkomposition von: Sonja Oberkofler – Saxophone; Juan Alonso Moreda – Saxophone; Taikan Yamasaki – Schlagzeug; Panagiotis Nikitaris – Klavier, Irini Liu - Cello
Sounddesign Tonmarken: Anton Vertipolokh
Regie und Koordination der Sprachaufnahmen: Barbara Bernhard
Gesprochen haben: Laura Dittmann, Antonie Lawrenz, Elena Pfeiler, Alexandra Schmidt, Julian Rohrmoser, Johannes Deckenbach, Jan Henri Müller, Simon Schofeld
Produktionstonmeister: Maximilian Fugger
Koordination Tonmeister:innen Sprachaufnahmen: Hans Groiss
Tonmeister:innen Sprachaufnahmen: Hannah Brandner, Johannes Hartinger, Valentin Lindner, Malin Peters, Ferdinand Rauchmann
Koordination Tonmeister:innen Musikaufnahmen: Bernd Oberlinninger
Tonmeister Musikaufnahmen: Lukas Lützow, Ivan Mankevich, Florian Six, Dominik Vogl
Quellen:
Original-Dokumente aus dem Archiv der mdw, u.a.: Hilde Mikulicz: Vorübergehend geschlossen – Das sogenannte Jahr Null im Reinhardt-Seminar 1944-1945 oder Ein Jahr der ersten Direktion von Dr. Hans Niederführ oder Von Reinhardt zu Reinhardt. o.J. (?), unveröffentlichtes Typoskript; sowie: Lynn Heller und Erwin Strouhal: Interview mit Rolf Kuno (Kunowski), 9.6.1998 Transkript und dies.: Interview mit Rolf Kuno (Kunowski), 13.03.2002 Transkript;
Zeitungsartikel gefunden in ANNO; sowie:
Eva Schörkhuber und Erwin Strouhal Tretminenzünder im Schauspiel- und Regieseminar. In: Klingende Zeitgeschichte in Objekten – Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus. Beiträge zur Ausstellung an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, https://repo.mdw.ac.at/klingende-zeitgeschichte/s/de/item/94; (Stand 14.2.2024)
Zu den Tretminen, deren Zünder am Schauspiel- und Regieseminar produziert wurden: https://de.wikipedia.org/wiki/S-Mine#cite_note-FM_5-31-10 (Stand 14.2.2024)
Folge 3 Widerstand - Das Lied von der Gerechtigkeit
Objekt: Notenblatt "Lied von der Gerechtigkeit"
Das „Lied von der Gerechtigkeit“, 1939 als Hymne der Österreichischen Freiheitsbewegung komponiert, ist die Vertonung eines Gedichts des Gründers dieser Widerstandsgruppe, Karl Roman Scholz (1912–1944), durch den damaligen Studenten an der mdw* Eberhard Würzl (1915–2003).
Über Staffel 2:
Wir erzählen, wie die mdw zu dem geworden ist, was sie heute ist. Anhand von Objekten aus dem Universitätsarchiv rollen wir die Geschichte der mdw im Austrofaschismus, im Nationalsozialismus und im Postnazismus auf.
Objekte aus dem Archiv der mdw, die bei der Ausstellung „Klingende Zeitgeschichte in Objekten“ - Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus gezeigt wurden, werden akustisch in Szene gesetzt. Jede Folge verschränkt Collagen aus Originaldokumenten, die als szenischer Text arrangiert und eingelesen werden, mit zeitgenössischen Originalkompositionen und Sounddesign.
Die unterschiedlichen Tonlagen aus Vergangenheit und Gegenwart werden von Komponist:innen weiterentwickelt, von Schauspiel-Studierenden werden sie zur Sprache gebracht.
Credits dieser Folge:
Redaktions- und Produktionsteam: Severin Matiasovits, Doris Piller, Eva Schörkhuber und Erwin Strouhal
Wissenschaftliche Aufarbeitung: Erwin Strouhal
Text, Idee und Konzept: Eva Schörkhuber
Musikalische Leitung: Jaime Volfson Reyes
Assistenz der musikalischen Leitung: Cezara Procopciuc
Originalkomposition: Sophie Wallner
Gespielt wurde die Originalkomposition von: Sonja Oberkofler – Saxophone; Juan Alonso Moreda – Saxophone; Taikan Yamasaki – Schlagzeug; Panagiotis Nikitaris – Klavier; Irini Liu - Cello
Sounddesign Tonmarken: Anton Vertipolokh
Regie und Koordination der Sprachaufnahmen: Barbara Bernhard
Gesprochen haben: Laura Dittmann, Antonie Lawrenz, Coco Brell, Elena Pfeiler, Simon Schofeld, Johannes Deckenbach, Jan Henri Müller, Julian Rohrmoser
Produktionstonmeister: Maximilian Fugger
Koordination Tonmeister:innen Sprachaufnahmen: Hans Groiss
Tonmeister:innen Sprachaufnahmen: Hannah Brandner, Johannes Hartinger, Valentin Lindner, Malin Peters, Ferdinand Rauchmann
Koordination Tonmeister:innen Musikaufnahmen: Bernd Oberlinninger
Tonmeister Musikaufnahmen: Lukas Lützow, Ivan Mankevich, Florian Six, Dominik Vogl
Quellen:
Original-Dokumente aus dem Archiv der mdw;
Erwin Strouhal: Das „Lied von der Gerechtigkeit“ Angehörige der mdw* im Widerstand. In: Klingende Zeitgeschichte in Objekten – Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus. Beiträge zur Ausstellung an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, https://repo.mdw.ac.at/klingende-zeitgeschichte/s/de/item/92 (Stand 21.2.2024)
Folge 4 Das nationalsozialistische Gesundheitsstammbuch
Objekt: Gesundheitsstammbuch Fehlertabelle. Vom Sommersemester 1939 an händigte der Gesundheitsdienst des Studentenwerks Wien allen neuimmatrikulierten ordentlichen Hörern und Hörerinnen der damaligen Staatsakademie für Musik und darstellende Kunst das Gesundheitsstammbuch aus. Dies zählte zu jenen Maßnahmen der NS-Gesundheitspolitik, deren Ziel darin bestand, eine gesellschaftliche 'Auslese' im Sinne der vorherrschenden erb- und rassenbiologischen Ideologie vorzunehmen.
Über Staffel 2:
Wir erzählen, wie die mdw zu dem geworden ist, was sie heute ist. Anhand von Objekten aus dem Universitätsarchiv rollen wir die Geschichte der mdw im Austrofaschismus, im Nationalsozialismus und im Postnazismus auf.
Objekte aus dem Archiv der mdw, die bei der Ausstellung „Klingende Zeitgeschichte in Objekten“ - Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus gezeigt wurden, werden akustisch in Szene gesetzt. Jede Folge verschränkt Collagen aus Originaldokumenten, die als szenischer Text arrangiert und eingelesen werden, mit zeitgenössischen Originalkompositionen und Sounddesign.
Die unterschiedlichen Tonlagen aus Vergangenheit und Gegenwart werden von Komponist:innen weiterentwickelt, von Schauspiel-Studierenden werden sie zur Sprache gebracht.
Credits dieser Folge:
Redaktions- und Produktionsteam: Severin Matiasovits, Doris Piller, Eva Schörkhuber und Erwin Strouhal
Wissenschaftliche Aufarbeitung: Eva Schörkhuber
Text, Idee und Konzept: Eva Schörkhuber
Musikalische Leitung: Jaime Volfson Reyes
Assistenz der musikalischen Leitung: Cezara Procopciuc
Originalkomposition: Seo Yoon Jang
Gespielt wurde die Originalkomposition von: Pablo Carpio – Flöten; Ayaka Matsudomi – Klarinetten; Sara Gheorghe – Schlagzeug; Yuhuan Wang – Klavier; Kasina Ansvananda - Violine
Sounddesign Tonmarken: Anton Vertipolokh
Regie und Koordination der Sprachaufnahmen: Barbara Bernhard
Gesprochen haben: Coco Brell, Antonie Lawrenz, Elena Pfeiler, Alexandra Schmidt, Jan Henri Müller, Simon Schofeld
Produktionstonmeister: Maximilian Fugger
Koordination Tonmeister:innen Sprachaufnahmen: Hans Groiss
Tonmeister:innen Sprachaufnahmen: Hannah Brandner, Johannes Hartinger, Valentin Lindner, Malin Peters, Ferdinand Rauchmann
Koordination Tonmeister:innen Musikaufnahmen: Bernd Oberlinninger
Tonmeister Musikaufnahmen: Lukas Lützow, Ivan Mankevich, Florian Six, Dominik Vogl
Quellen:
Original-Dokumente aus dem Archiv der mdw;
Hauptamt für Volksgesundheit in der Reichsleitung der NDSAP (Hg.): Das Gesundheitsstammbuch. Anweisung zu seinem Gebrauch. Berlin: Verlag der Deutschen Ärzteschaft, 1935
Eva Schörkhuber: Ins „Gesundheitsstammbuch“ geschrieben. Über die „Pflichtuntersuchung“ und „Durchmusterung“ von Studierenden an der damaligen Staatsakademie für Musik und darstellende Kunst Wien. In: Klingende Zeitgeschichte in Objekten – Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus. Beiträge zur Ausstellung an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, https://repo.mdw.ac.at/klingende-zeitgeschichte/s/de/item/82 (Stand 27.3.2024)
Alfons Labisch und Florian Tennstedt: „Gesundheitsamt oder Amt für Volksgesundheit? Zur Entwicklung des öffentlichen Gesundheitsdienstes seit 1933“, in: Medizin und Gesundheitspolitik in der NS-Zeit, hg. von Norbert Frei. München: Oldenburg, 1991, S. 35–66.
Folge 3 Blinde Studierende in der NS-Zeit
Objekt: Ärztliche Bestätigung des Blinden-Erziehungs-Instituts für Leopold Tuschl. Bis dato konnten vier Personen eruiert werden, die in der Zeit des Nationalsozialismus ein Musikstudium an der mdw* sowohl begonnen als auch abgeschlossen haben und auf deren Matrikelblättern „blind“ vermerkt war.
Über Staffel 2:
Wir erzählen, wie die mdw zu dem geworden ist, was sie heute ist. Anhand von Objekten aus dem Universitätsarchiv rollen wir die Geschichte der mdw im Austrofaschismus, im Nationalsozialismus und im Postnazismus auf.
Objekte aus dem Archiv der mdw, die bei der Ausstellung „Klingende Zeitgeschichte in Objekten“ - Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus gezeigt wurden, werden akustisch in Szene gesetzt. Jede Folge verschränkt Collagen aus Originaldokumenten, die als szenischer Text arrangiert und eingelesen werden, mit zeitgenössischen Originalkompositionen und Sounddesign.
Die unterschiedlichen Tonlagen aus Vergangenheit und Gegenwart werden von Komponist:innen weiterentwickelt, von Schauspiel-Studierenden werden sie zur Sprache gebracht.
Credits dieser Folge:
Redaktions- und Produktionsteam: Severin Matiasovits, Doris Piller, Eva Schörkhuber und Erwin Strouhal
Wissenschaftliche Aufarbeitung: Bit Michlmayr
Text, Idee und Konzept: Eva Schörkhuber
Musikalische Leitung: Jaime Volfson Reyes
Assistenz der musikalischen Leitung: Cezara Procopciuc
Originalkomposition: Miguel Segura-Sogorb
Gespielt wurden die Originalkompositionen von: Kimura Wakana, Diana Dascal, Yisu Son,
Kasina Ansvananda – Violine I; Pouria Osanlou, Evelina Podolianchuk, Mynkyung Shin, Nadine Weber – Violine II; Raika Yamakage, Malgorzata Wojcik – Bratsche; Hanna Vogel – Cello; Ivar Krizic – Kontrabass; Yushan Zhang – Harfe; Panagiotis Nikitaris – Klavier
Sounddesign Tonmarken: Anton Vertipolokh
Regie und Koordination der Sprachaufnahmen: Barbara Bernhard
Gesprochen haben: Laura Dittmann, Antonie Lawrenz, Coco Brell, Elena Pfeiler, Simon Schofeld, Jan Henri Müller, Julian Rohrmoser: Stimme Otto Binder
Produktionstonmeister: Maximilian Fugger
Koordination Tonmeister:innen Sprachaufnahmen: Hans Groiss
Tonmeister:innen Sprachaufnahmen: Hannah Brandner, Johannes Hartinger, Valentin Lindner, Malin Peters, Ferdinand Rauchmann
Koordination Tonmeister:innen Musikaufnahmen: Bernd Oberlinninger
Tonmeister Musikaufnahmen: Lukas Lützow, Ivan Mankevich, Florian Six, Dominik Vogl
Quellen:
Original-Dokumente aus dem Archiv der mdw; Original-Zeitungsartikel gefunden auf und zitiert nach ANNO, https://anno.onb.ac.at
Bit Michlmayr: „Inländer“, „blind“. Blinde Studierende an der mdw*, 1938 bis 1945 In: Klingende Zeitgeschichte in Objekten – Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus. Beiträge zur Ausstellung an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, https://repo.mdw.ac.at/klingende-zeitgeschichte/s/de/item/84 (Stand 1.3.2024)
Barbara Hoffmann: Zwischen Integration, Kooperation und Vernichtung. Blinde Menschen in der „Ostmark“ 1938–1945. Innsbruck: Studienverlag, 2012
zur Braille-Notenschrift: https://fakoo.de/braille-music.html (Stand 1.3.2024) https://de.wikipedia.org/wiki/Braille-Musikschrift (Stand 4.3.2024)
Folge 2 Vertreibung, Flucht, Ermordung 1938 bis 1945
Objekt: Schiffsmodell
Die erste Maßnahme zur Vertreibung unerwünschter Personen wurde an der mdw* bereits am 15. März 1938 mit der Absetzung des bisherigen Leiters, Karl Kobald (1876 –1957) und der zwangsweisen Beurlaubung von neun als jüdisch geltenden Lehrenden gesetzt. Zwölf Lehrende und mindestens 114 Studierende flohen infolge des 'Anschlusses' ins Ausland, aber nicht alle erreichten ein auf Dauer sicheres Exil.
Über Staffel 2:
Wir erzählen, wie die mdw zu dem geworden ist, was sie heute ist. Anhand von Objekten aus dem Universitätsarchiv rollen wir die Geschichte der mdw im Austrofaschismus, im Nationalsozialismus und im Postnazismus auf.
Objekte aus dem Archiv der mdw, die bei der Ausstellung Klingende „Zeitgeschichte in Objekten - Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus gezeigt wurden, werden akustisch in Szene gesetzt. Jede Folge verschränkt Collagen aus Originaldokumenten, die als szenischer Text arrangiert und eingelesen werden, mit zeitgenössischen Originalkompositionen und Sounddesign.
Die unterschiedlichen Tonlagen aus Vergangenheit und Gegenwart werden von Komponist:innen weiterentwickelt, von Schauspiel-Studierenden werden sie zur Sprache gebracht.
Credits dieser Folge:
Redaktions- und Produktionsteam: Severin Matiasovits, Doris Piller, Eva Schörkhuber und Erwin Strouhal
Wissenschaftliche Aufarbeitung: Erwin Strouhal
Text, Idee und Konzept: Eva Schörkhuber
Musikalische Leitung: Jaime Volfson Reyes
Assistenz der musikalischen Leitung: Cezara Procopciuc
Originalkomposition von: Yeison Buitrago Vargas
Gespielt wurde die Originalkomposition von: Pablo Carpio – Flöten; Ayaka Matsudomi – Klarinetten; Sara Gheorghe – Schlagzeug; Yuhuan Wang – Klavier; Kasina Ansvananda – Violine
Sounddesign Tonmarken: Anton Vertipolokh
Regie und Koordination der Sprachaufnahmen: Barbara Bernhard
Gesprochen haben: Laura Dittmann, Alexandra Schmidt, Antonie Lawrenz, Coco Brell, Simon Schofeld, Johannes Deckenbach, Jan Henri Müller
Produktionstonmeister: Maximilian Fugger
Koordination Tonmeister:innen Sprachaufnahmen: Hans Groiss
Tonmeister:innen Sprachaufnahmen: Hannah Brandner, Johannes Hartinger, Valentin Lindner, Malin Peters, Ferdinand Rauchmann
Koordination Tonmeister:innen Musikaufnahmen: Bernd Oberlinninger
Tonmeister Musikaufnahmen: Lukas Lützow, Ivan Mankevich, Florian Six, Dominik Vogl
Quellen:
Original-Dokumente aus dem Archiv der mdw;
Erwin Strouhal: Zur Verfolgung von Angehörigen der mdw* im Nationalsozialismus. In: Klingende Zeitgeschichte in Objekten – Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus. Beiträge zur Ausstellung an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, https://repo.mdw.ac.at/klingende-zeitgeschichte/s/de/item/86 (Stand 21.2.2024)
Lynn Heller, Severin Matiasovits und Erwin Strouhal: Erna Kremer. Lemberg 1896 – Maly Trostinec 1942. Annäherungen an ein Künstlerinnenleben. Studien zur Geschichte der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Sonderheft 1. Wien: Eigenverlag 2019
Ilse Aichinger, Film und Verhängnis. Blitzlichter auf ein Leben. S. Fischer 2003
Folge 1 "Festkonzert – Kirchen- und Schulmusik im Austrofaschismus"
Objekt: Am 28. und 29. Mai 1935 feierte die Abteilung für Kirchen- und Schulmusik der mdw* ihr 25-jähriges Bestehen. Die Art der Veranstaltungen, die Gestaltung der Programme für die beiden Konzerte sowie die Resonanz bei kirchlichen und staatlichen Repräsentanten zeigen, dass diese Institution von den Repräsentanten der austrofaschistischen Kulturpolitik als gesellschaftspolitisch relevant angesehen wurde.
Über Staffel 2:
Wir erzählen, wie die mdw zu dem geworden ist, was sie heute ist. Anhand von Objekten aus dem Universitätsarchiv rollen wir die Geschichte der mdw im Austrofaschismus, im Nationalsozialismus und im Postnazismus auf.
Objekte aus dem Archiv der mdw, die bei der Ausstellung „Klingende Zeitgeschichte in Objekten“ - Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus" gezeigt wurden, werden akustisch in Szene gesetzt. Jede Folge verschränkt Collagen aus Originaldokumenten, die als szenischer Text arrangiert und eingelesen werden, mit zeitgenössischen Originalkompositionen und Sounddesign.
Die unterschiedlichen Tonlagen aus Vergangenheit und Gegenwart werden von Komponist:innen weiterentwickelt, von Schauspiel-Studierenden werden sie zur Sprache gebracht.
Credits dieser Folge:
Redaktions- und Produktionsteam: Severin Matiasovits, Doris Piller, Eva Schörkhuber und Erwin Strouhal
Wissenschaftliche Aufarbeitung: Anita Mayer-Hirzberger
Text, Idee und Konzept: Eva Schörkhuber
Musikalische Leitung: Jaime Volfson Reyes
Assistenz der musikalischen Leitung: Cezara Procopciuc
Originalkomposition: Micha Fazeli Pour
Gespielt wurde die Originalkomposition von: Sonja Oberkofler – Saxophone; Juan Alonso Moreda – Saxophone; Taikan Yamasaki – Schlagzeug; Panagiotis Nikitaris – Klavier; Irini Liu - Cello
Sounddesign Tonmarken: Anton Vertipolokh
Regie und Koordination der Sprachaufnahmen: Barbara Bernhard
Gesprochen haben: Coco Brell, Antonie Lawrenz, Julian Rohrmoser, Jan Henri Müller, Simon Schofeld
Produktionstonmeister: Maximilian Fugger
Koordination Tonmeister:innen Sprachaufnahmen: Hans Groiss
Tonmeister:innen Sprachaufnahmen: Hannah Brandner, Johannes Hartinger, Valentin Lindner, Malin Peters, Ferdinand Rauchmann
Koordination Tonmeister:innen Musikaufnahmen: Bernd Oberlinninger
Tonmeister Musikaufnahmen: Lukas Lützow, Ivan Mankevich, Florian Six, Dominik Vogl
Quellen:
Originaldokumente aus dem Archiv der mdw;
Anita Mayer-Hirzberger: Gesellschaftspolitisch bedeutende Kirchenmusik zur Zeit des Austrofaschismus. In: Klingende Zeitgeschichte in Objekten – Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus. Beiträge zur Ausstellung an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, https://repo.mdw.ac.at/klingende-zeitgeschichte/s/de/item/78 (Stand 16.04.2024)
Anita Mayer-Hirzberger: Musikalische Volksbildung an der Abteilung für Kirchenmusik zur Zeit des Nationalsozialismus. In: Klingende Zeitgeschichte in Objekten – Die mdw* im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus. Beiträge zur Ausstellung an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, https://repo.mdw.ac.at/klingende-zeitgeschichte/s/de/item/80 (Stand 16.04.2024)
Das Jahr 1933. In: Österreichische Mediathek: Akustische Chronik des 20. Jahrhunderts, abrufbar unter: https://www.mediathek.at/akustische-chronik/1919-1938/1933/ (Stand 16.04.2024)
Das Wiener Modell zur „Ausbildung für das Lehramt Musikerziehung“
Das Ergebnis des über zwei Jahre andauernden demokratischen Studienplanreformprozesses war schließlich das „Modell der Hochschule für Musik in Wien“ zur „Ausbildung für das Lehramt Musikerziehung“. Der auf einer breiten Basis von Studierenden und Lehrenden entwickelte Studienplan für die Ausbildung für das Lehramt Musikerziehung wurde in großen Teilen umgesetzt. Zu Spannungen zwischen Studierenden und Lehrenden kam es trotz der intensiven Zusammenarbeit immer wieder.
Folge 5 des Kapitels 3 "Die Wieder-Hochschulwerdung 1970 - Das demokratische Experiment"
Mit dem so genannten Kunsthochschul-Organisationsgesetz (KHOG) von 1970 wurden die Kunstakademien in Österreich in Kunsthochschulen mit Rektoratsverfassung umgewandelt. Aus einer knappen Wahl ging Georg Pirckmayer als erster Rektor der Hochschule für Musik und darstellende Kunst (heute mdw) hervor. Mit der Implementierung dieses Gesetzes tauchen im Zusammenhang mit der Rektor_innen-Wahl 1971 demokratiepolitische Fragen auf, die von Studierenden und Angehörigen des Akademischen Mittelbaus verhandelt werden: Dazu zählten unter anderem ein Mitspracherecht bei der Rektor_innen-Wahl, Zugänge zu den Lehrplänen und Entscheidungsgremien.
Die damalige Beschäftigung mit diesen demokratiepolitisch wichtigen Fragen und Konflikten wird anhand von Archivmaterialien, Interviews mit damaligen Studierenden-Vertreter_innen , Audio-Dokumenten aus der Österreichischen Mediathek, Zeitungs-, Radio- und Fernsehberichten sowie von Parlamentsprotokollen nachgezeichnet und als ein weiterer Aspekt der Klingenden Zeitgeschichte vertont.
Credits Klingende Zeitgeschichte im Ohr
Ein offener Reformprozess
Ein „Bundesgesetz über geisteswissenschaftliche und naturwissenschaftliche Studienrichtungen“ vom 30. Juni 1971 verlangte die Neuordnung des Lehramtsstudiums für Musikerziehung. Damit war die Abteilung Musikpädagogik der neuen Hochschule für Musik und darstellende Kunst als erste gefordert.
Das Engagement der studentischen Arbeitsgruppen an dieser Reform des Lehramtsstudiums wird zunächst von einem zuständigen Mitarbeiter des Wissenschaftsministerium nicht ganz ernst genommen. Bei einem Referat, das dieser Mitarbeiter über die neuen Lehramtsbestimmungen hält, kommt es zum Eklat. Die Vertreterinnen und Vertreter der Hochschülerschaft wenden sich daraufhin direkt an Hertha Firnberg, der ersten Ministerin des 1970 gegründeten Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung.
Folge 4 des Kapitels 3 "Die Wieder-Hochschulwerdung 1970 - Das demokratische Experiment"
Mit dem so genannten Kunsthochschul-Organisationsgesetz (KHOG) von 1970 wurden die Kunstakademien in Österreich in Kunsthochschulen mit Rektoratsverfassung umgewandelt. Aus einer knappen Wahl ging Georg Pirckmayer als erster Rektor der Hochschule für Musik und darstellende Kunst (heute mdw) hervor. Mit der Implementierung dieses Gesetzes tauchen im Zusammenhang mit der Rektor_innen-Wahl 1971 demokratiepolitische Fragen auf, die von Studierenden und Angehörigen des Akademischen Mittelbaus verhandelt werden: Dazu zählten unter anderem ein Mitspracherecht bei der Rektor_innen-Wahl, Zugänge zu den Lehrplänen und Entscheidungsgremien.
Die damalige Beschäftigung mit diesen demokratiepolitisch wichtigen Fragen und Konflikten wird anhand von Archivmaterialien, Interviews mit damaligen Studierenden-Vertreter_innen , Audio-Dokumenten aus der Österreichischen Mediathek, Zeitungs-, Radio- und Fernsehberichten sowie von Parlamentsprotokollen nachgezeichnet und als ein weiterer Aspekt der Klingenden Zeitgeschichte vertont.
Kontroverse Reformpläne
Unmittelbar nach dem Kunsthochschulen-Organisationsgesetz wird eine weitere umfassende Reform – das Universitätsorganisationsgesetz – in Angriff genommen. Neben der Auflösung der starren Hierarchien der Ordinarien-Universitäten zugunsten umfassender Mitbestimmungsrechte für den akademischen Mittelbau und die Studierenden, werden weitere Maßnahmen für einen offeneren, demokratischeren Zugang zu den Hochschulen gesetzt. Verschiedene Interessensverbände aus Wirtschaft und Bildung zeigen sich über diese Entwicklungen besorgt.
Folge 3 des Kapitels 3 "Die Wieder-Hochschulwerdung 1970 - Das demokratische Experiment"
Mit dem so genannten Kunsthochschul-Organisationsgesetz (KHOG) von 1970 wurden die Kunstakademien in Österreich in Kunsthochschulen mit Rektoratsverfassung umgewandelt. Aus einer knappen Wahl ging Georg Pirckmayer als erster Rektor der Hochschule für Musik und darstellende Kunst (heute mdw) hervor. Mit der Implementierung dieses Gesetzes tauchen im Zusammenhang mit der Rektor_innen-Wahl 1971 demokratiepolitische Fragen auf, die von Studierenden und Angehörigen des Akademischen Mittelbaus verhandelt werden: Dazu zählten unter anderem ein Mitspracherecht bei der Rektor_innen-Wahl, Zugänge zu den Lehrplänen und Entscheidungsgremien.
Die damalige Beschäftigung mit diesen demokratiepolitisch wichtigen Fragen und Konflikten wird anhand von Archivmaterialien, Interviews mit damaligen Studierenden-Vertreter_innen , Audio-Dokumenten aus der Österreichischen Mediathek, Zeitungs-, Radio- und Fernsehberichten sowie von Parlamentsprotokollen nachgezeichnet und als ein weiterer Aspekt der Klingenden Zeitgeschichte vertont.
Ein neuer Rektor für die Hochschule
1971 wird Georg Pirckmayer in der ersten freien Rektorswahl vom Gesamtkollegiums zum ersten Rektor der Hochschule für Musik und darstellende Kunst (heute mdw) gewählt. Der akute Raummangel an dem die Hochschule schon seit längerem leidet wird eines seiner ersten großen Themen.
Auch das umfassende Mitspracherecht, das den Studierenden im Zuge der Hochschulreform eingeräumt wird und sich auch in einer größeren Freiheit bei der Auswahl der zu belegenden Studienfächer widerspiegeln soll, wird kontrovers diskutiert.
Folge 1 des Kapitels 3 "Die Wieder-Hochschulwerdung 1970 - Das demokratische Experiment"
Mit dem so genannten Kunsthochschul-Organisationsgesetz (KHOG) von 1970 wurden die Kunstakademien in Österreich in Kunsthochschulen mit Rektoratsverfassung umgewandelt. Aus einer knappen Wahl ging Georg Pirckmayer als erster Rektor der Hochschule für Musik und darstellende Kunst (heute mdw) hervor. Mit der Implementierung dieses Gesetzes tauchen im Zusammenhang mit der Rektor_innen-Wahl 1971 demokratiepolitische Fragen auf, die von Studierenden und Angehörigen des Akademischen Mittelbaus verhandelt werden: Dazu zählten unter anderem ein Mitspracherecht bei der Rektor_innen-Wahl, Zugänge zu den Lehrplänen und Entscheidungsgremien.
Die damalige Beschäftigung mit diesen demokratiepolitisch wichtigen Fragen und Konflikten wird anhand von Archivmaterialien, Interviews mit damaligen Studierenden-Vertreter_innen , Audio-Dokumenten aus der Österreichischen Mediathek, Zeitungs-, Radio- und Fernsehberichten sowie von Parlamentsprotokollen nachgezeichnet und als ein weiterer Aspekt der Klingenden Zeitgeschichte vertont.
Das Kunsthochschul-Organisationsgesetz
In den späten 1960er Jahren bemühten sich die künstlerischen Hochschulen in Österreich um eine gesetzliche Gleichstellung mit den wissenschaftlichen Hochschulen. 1970 wurde das „Bundesgesetz über die Organisation von Kunsthochschulen“ (KHOG) verabschiedet, das die Musikakademien mit Präsidialverfassung in Hochschulen mit Rektoratsverfassung erhob. Damit wurde ihnen endgültig ein den wissenschaftlichen Hochschulen gleicher Rang mitsamt Recht – und Pflicht – zur akademischen Selbstverwaltung eingeräumt.
Folge 1 des Kapitels 3 "Die Wieder-Hochschulwerdung 1970 - Das demokratische Experiment"
Mit dem so genannten Kunsthochschul-Organisationsgesetz (KHOG) von 1970 wurden die Kunstakademien in Österreich in Kunsthochschulen mit Rektoratsverfassung umgewandelt. Aus einer knappen Wahl ging Georg Pirckmayer als erster Rektor der Hochschule für Musik und darstellende Kunst (heute mdw) hervor. Mit der Implementierung dieses Gesetzes tauchen im Zusammenhang mit der Rektor_innen-Wahl 1971 demokratiepolitische Fragen auf, die von Studierenden und Angehörigen des Akademischen Mittelbaus verhandelt werden: Dazu zählten unter anderem ein Mitspracherecht bei der Rektor_innen-Wahl, Zugänge zu den Lehrplänen und Entscheidungsgremien.
Die damalige Beschäftigung mit diesen demokratiepolitisch wichtigen Fragen und Konflikten wird anhand von Archivmaterialien, Interviews mit damaligen Studierenden-Vertreter_innen , Audio-Dokumenten aus der Österreichischen Mediathek, Zeitungs-, Radio- und Fernsehberichten sowie von Parlamentsprotokollen nachgezeichnet und als ein weiterer Aspekt der Klingenden Zeitgeschichte vertont.
„Ein Diener des Schöpfers“ – Der Schönberg Schüler Hans Swarowsky
Arnold Schönberg und seine Schüler prägten viele Generationen von Musikerinnen und Musiker. Am wesentlichsten haben wohl Erwin Ratz und Hans Swarowsky zur Verbreitung beigeholfen. Hans Swarowsky lehrte von 1946 bis zu seinem Tod 1975 an der Akademie (heute mdw). Letzte Folge des Kapitels 2.
Folge 4 des Kapitels 2 "Die Akademisierung der Schönberg-Schule"
Schlaglichtartig wird die Lehrtätigkeit des Komponisten Arnold Schönberg an der kaiserlich-königlichen Akademie für Musik und darstellende Kunst Wien 1910/11 (heute mdw), die darauffolgende Diskussion über eine Ernennung Arnold Schönbergs zum Kompositions-Professor, sowie die Lehrtätigkeit der Schönberg-Schüler Erwin Ratz (Musiktheoretiker) und Hans Swarowsky (Dirigent) ab 1945 beleuchtet. Zentrale Frage ist, wie der innovative Komponist Arnold Schönberg mit der Akademie verbunden war und wie sich seine Schüler später etabliert haben.
Credits Klingende Zeitgeschichte im Ohr
„Ihre Schule in würdiger Weise zu vertreten“ – Der Schönberg Schüler Erwin Ratz
Als Lehrer für Formenlehre prägte Musiktheoretiker Erwin Ratz mehrere Generationen von Musikerinnen und Musikern. Erwin Ratz hält Arnold Schönberg bis zu dessen Tod die Treue. In den zahlreichen Briefen, die er an Schönberg schreibt, bringt er seine Verbundenheit zum Ausdruck.
Folge 3 des Kapitels 2 "Die Akademisierung der Schönberg-Schule"
Schlaglichtartig wird die Lehrtätigkeit des Komponisten Arnold Schönberg an der kaiserlich-königlichen Akademie für Musik und darstellende Kunst Wien 1910/11 (heute mdw), die darauffolgende Diskussion über eine Ernennung Arnold Schönbergs zum Kompositions-Professor, sowie die Lehrtätigkeit der Schönberg-Schüler Erwin Ratz (Musiktheoretiker) und Hans Swarowsky (Dirigent) ab 1945 beleuchtet. Zentrale Frage ist, wie der innovative Komponist Arnold Schönberg mit der Akademie verbunden war und wie sich seine Schüler später etabliert haben.
„Ein Orden gefährlicher, wildäugiger Mönche“ – Zur Geisteshaltung der Zweiten Wiener Schule
Die Hingabe und der „restlose Glaube“ an Arnold Schönberg und seine Prinzipien haben mehrere Generationen beeinflusst. Der Musiktheoretiker Erwin Ratz und der Dirigent Hans Swarowksy haben diesen „Glauben“ kultiviert und auch während ihrer Lehrtätigkeiten an der Staatsakademie für Musik und darstellende Kunst (heute mdw) nach 1945 praktiziert.
Folge 2 des Kapitels 2 "Die Akademisierung der Schönberg-Schule"
Schlaglichtartig wird die Lehrtätigkeit des Komponisten Arnold Schönberg an der kaiserlich-königlichen Akademie für Musik und darstellende Kunst Wien 1910/11 (heute mdw), die darauffolgende Diskussion über eine Ernennung Arnold Schönbergs zum Kompositions-Professor, sowie die Lehrtätigkeit der Schönberg-Schüler Erwin Ratz (Musiktheoretiker) und Hans Swarowsky (Dirigent) ab 1945 beleuchtet. Zentrale Frage ist, wie der innovative Komponist Arnold Schönberg mit der Akademie verbunden war und wie sich seine Schüler später etabliert haben.
Credits Klingende Zeitgeschichte im Ohr
Arnold Schönberg und die kaiserlich-königliche Akademie für Musik und darstellende Kunst Wien
Arnold Schönberg gilt heute als einer der einflussreichsten Komponisten und Komponistinnen des 20. Jahrhunderts und als zentrale Gestalt der Zweiten Wiener Schule. Sein Verhältnis zu Wien war ein gespaltenes: Er fühlte sich nicht in gebührenden Maßen anerkannt und hatte Schwierigkeiten Fuß zu fassen. Seine akademiefeindliche Haltung war sprichwörtlich.
Folge 1 des Kapitels 2 "Die Akademisierung der Schönberg-Schule"
Schlaglichtartig wird die Lehrtätigkeit des Komponisten Arnold Schönberg an der kaiserlich-königlichen Akademie für Musik und darstellende Kunst Wien 1910/11 (heute mdw), die darauffolgende Diskussion über eine Ernennung Arnold Schönbergs zum Kompositions-Professor, sowie die Lehrtätigkeit der Schönberg-Schüler Erwin Ratz (Musiktheoretiker) und Hans Swarowsky (Dirigent) ab 1945 beleuchtet. Zentrale Frage ist, wie der innovative Komponist Arnold Schönberg mit der Akademie verbunden war und wie sich seine Schüler später etabliert haben.