Sie sind die Triebkraft jeder Geschichte: Hauptfiguren. Wir sprechen über die, die wir gerne haben, die, die uns beeindrucken, uns ärgern, und über die, mit denen wir uns identifizieren - und darüber, warum sie so wichtig sind für die jeweilige Geschichte, die sie erzählen. Alva verrät, warum sie manchmal gerne das Ende eines Buches zuerst und mittendrin manche Sätze doppelt liest.
Und Helen hat ihr eigenes Tabu gebrochen: Sie hat das Buch eines Autoren gelesen - und konnte sich auch noch mit der Hauptfigur identifizieren. Welche das war? Höre selbst.
In dieser Folge besprochene Bücher:
- Prima Aussicht von Judith Poznan
- Die Schönste Version von Ruth-Maria Thomas
- Ein Haus für viele Sommer von Axel Hacke.
- It’s right, just not right now von Jessica Juni
- Was ich liebte von Siri Hustvedt
- Nur dieser eine Augenblick von Abdi Nazemian
‼️ TRIGGERWARNUNG: Die schönste Version und It‘s Right, Just Not Right Now enthalten potenziell triggernde Themen. Bitte informiert euch zuvor über die Inhalte und passt auf euch auf ❤️
Vorlesen ist die geteilte Freude an Geschichten. Trotzdem nehmen sich viele dafür keine Zeit mehr, vielleicht, weil sie generell die Lust am Lesen schon in der Schule verloren haben.
Wir sprechen darüber, warum es schön ist, sich gegenseitig vorzulesen, und wie die Freude daran wieder zurückkommen kann.
Wir lieben es nämlich sehr und deswegen lesen wir in dieser Folge auch etwas vor. Und zwar aus dem Buch „SCHWEBEN“ von Amira Ben Saoud, das uns beide bewegt hat. Warum? Hört rein!
Hinweis: Am 21. November 2025 ist der Bundesweite Vorlesetag. Wenn du dich engagieren möchtest, schau gern.
Triggerwarnung: Bei Minute 13:17 erwähnen wir das Thema „Schwangerschaftsabbruch“ im Zusammenhang mit dem Roman SCHWEBEN. Wenn du den Satz überspringen möchtest, kannst du bei 13:30 wieder einsteigen.
Ohne sie geht in der Buchbranche (fast) gar nichts mehr: Kontakte. Dafür unumgänglich: Socialising.
Um Kontakte zu knüpfen, muss man in den Austausch treten, Smalltalk machen, Türklinken mutig herunterdrücken und hier und da ein bisschen Honig mitbringen.
Und genau darum geht es in dieser Folge.
Alva findet Socialising meist eher unangenehm und Helen? Hat akzeptiert, dass es ohne eben nicht geht, und sich mit ein bisschen Experimentierfreude die Kontaktenummer schön gespielt.
Wir sprechen über lustige, irritierende und peinliche Socializing-Momente und über die Situationen, in denen es uns die Sprache verschlagen hat.
Helen hat ein paar Tipps und Alva wie immer ein Spiel dazu.
Eine Absage ist eine Klatsche. Kann man sich jemals daran gewöhnen? Wir sprechen über Absagen, die wir in unserem Leben schon bekommen haben – und Spoiler: das sind gar nicht so wenige.
Wie wir uns wieder aufrappeln und wie schwer es ist, Absagen nicht persönlich zu nehmen, hört ihr in dieser Folge. Und zum Schluss haben wir auch noch einen Tipp für euch, was helfen könnte, zukünftig besser mit Absagen umzugehen.
Wir sprechen übers Ende: offene Enden, happy Ends und tragische und was für uns ein gutes Ende ausmacht.
Es geht um Bücher, die wir nicht zu Ende gelesen haben, und warum wir sie nicht zu Ende lesen werden.
Dafür linsen wir lieber mal kurznoch ins Lehrkräftezimmer – und was das alles mit Vergesslichkeit und Mäusepopos zu tun hat? Hört selbst!
Und keine Sorge, wir spoilern nicht!
Helen hadert mit der Bezeichnung ihrer Tätigkeit, der sie mit Leidenschaft nachgeht, und Alva überlegt, ob das Geld Schuld an dieser existenziellen Frage ist.
Wir reden außerdem über zwei Typen von Schriftsteller*innen, die zurückhaltenden, organisierten nach Plan Schreibenden. Und diejenigen, bei denen „ein Buch schreiben“ auf der Bucket-List steht. Nur: Wie wichtig sind die Menschen hinter ihren Texten überhaupt?
Ein Schreibprojekt beginnen, wie geht das eigentlich?
Helen braucht einen ersten Satz, Alva nicht mehr - jedenfalls nicht für anfänglichsten Anfänge, von denen sie momentan eine ganze Handvoll hat.
Aber was passiert sonst vor dem ersten Satz, so ganz am Anfang? Wir sprechen über den Respekt vor dem weißen Blatt, Selbstenttäuschung und vor Kurzgeschichten und außerdem nochmal über „Verheiratete Frauen“ von Cristina Campos - und sind plötzlich mitten im Gespräch über Ehen und deren Ende, sowie das (weitestgehend spoilerfreie) Ende des besprochenen Romans, dem wiederum ein Anfang innewohnt.
Klingt aufregend? Dann fang mal an zu hören!
Machen Bücher attraktiv? Eine Schweizer Studie sagt: Ja! Was sagen wir?
Helen hat außerdem ihr Manuskript verschickt und versucht nun, ihre Zweifel zu umarmen. Und Alva verrät, wann sie zwischen Job, Haushalt und Kids überhaupt noch liest.
Liest man eigentlich in jedem Alter anders?
Wir sprechen über den Berliner Blackout, verschiedene Erzählperspektiven und ein vögelndes Brautpaar.
Ganz zum Schluss hat diesmal nicht Alva, sondern Helen ein Spiel mitgebracht - und es lohnt sich, bis zur letzten Minute zu hören. Warum? Na, hört doch selbst!
Helen treibt eine große Frage um und Alva gibt den entscheidenden Hinweis: Mach es nackt!
Ja, wir sind mit ausnahmsweise 41 Minuten zurück aus der Sommerpause, freuen uns über unseren Kaffeeplausch und die gemeinsame Liebe zum Buch.
Helen berichtet vom Urlaubs-Alltag, Arbeitspausen und davon, in welcher Reihenfolge sie die mitgebrachten Bücher gelesen hat. Sie spricht über die finale Überarbeitung ihres Manuskripts und welche Kommentare und Anmerkungen von Testleserinnen sie besonders spannend fand.
Alva hat ihren Kopf aufgeräumt und das Hörbuchprojekt abgeschlossen. Nun schlägt Imposter hart zu. Warum ist es so schwierig, stolz auf sich zu sein?
Live Recherche, fröhliches Kichern und Bücher, mit denen wir uns identifizieren, runden diese erste Folge nach dem Sommer ab.
Schreibt uns gerne, wie euch diese Folge gefallen hat. Und glaubst du auch, dass manche Bücher nur für bestimmte Zeiten im Leben gemacht sind?
Bücher, über die wir in dieser Folge sprechen:
- Anne Morrow Lindbergh „Muscheln in meiner Hand“: Anhand von Muscheln erörtert die Autorin Beziehungen. Ich (Helen) fand es sehr klug und bereichernd.
- Andrea Grill „Cherubino“: mochte ich, aber für mich (Helen) kam es zu spät: Meine Schwangerschaft ist mit 13 Jahren zu lange her.
- Daniel Glattauer „Gut gegen Nordwind“ (Achtung Spoiler!): Am Anfang war das Eintauchen in den E-Mail-Verkehr sehr reizvoll. Aber mir (Alva) war die Protagonistin insgesamt zu unsympathisch.
- Christina Campos „Verheiratete Frauen“: Du lernst das ganze Leben von drei verheirateten Frau kennen; ein Buch, das jede Altersgruppe abholt!
- Beatrix Gerstenberger „Die Hummerfrauen“: Drei Frauen, die gemeinsam dem Leben strotzen, an einem wirklich rauen Ort.
- Miriam Pressler „Für Isabel war es Liebe“: Es geht um die Erinnerung an die Zeit der ersten Liebe, Kunst und das gedankliche Aufräumen von Familiengeschichte, ich (Alva) mag den Schreibstil und (bislang) die Geschichte sehr gern.
Unsere erste Sommer-Spezial-Folge mit Sonnenschein im Herzen und ganz viel Wunsch nach Nichtstun. Ob das geklappt hat?
Geht so: Alva hat an ihrem ersten Hörbuch gefeilt und Helen an ihrem Manuskript. Und habt ihr schon mal von einem Bewegungsrad gehört?
Außerdem sprechen wir übers Prokrastinieren, über Prinzipien, über Lektorate und das, was danach passiert, über Kunst, Alvas Besuch in der JGA, ganz spezielle Hörbucherlebnisse und über die atmende Seele.
Hört rein und setzt euch mit uns aufs Sofa für einen Plausch übers Lesen, Schreiben und damit Leben.
Wir sprechen darüber, wer neuerdings auf Alvas Schulter sitzt und warum Helen gerührt und glücklich zugleich ist.
Es geht um ein vorläufiges Ende von Klappe&Buch – aber keine Sorge, wir machen nur eine kleine Sommerpause, die uns jetzt schon schwerfällt.
Davor erinnern wir uns noch einmal an unsere ersten Folgen: welche sehr unterschiedlichen Vorstellungen von Podcast wir hatten, wo wir schon überall aufgenommen haben und was sonst so in den letzten Monaten rund um den Podcast passiert ist.
Gesellt euch ein letztes Mal mit Eiskaffee, Limo oder Iced Matcha Latte zu unserem Texttalk übers Lesen, Schreiben und damit Leben, bevor es im Spätsommer mit Staffel 2 weitergeht!
Ein ganzes Wochenende voller Wörter, Bücher, Autorinnengedanken: Wir waren auf unserem allerersten Schreibretreat irgendwo im Nirgendwo im Mecklenburg! Zusammen mit Carolin Frey und Friederike Franze, zwei Autorinnen, die uns (und euch) hier und jetzt in dieser Podcastfolge erzählen, wie es für sie war.
Wir sprechen über unsere Eindrücke, überraschende Einsichten, den Ort und übers Nackigmachen - und darüber, ob wir uns das Ganze noch einmal vorstellen können.
Könntest du? Finde es heraus und tauche mit uns ein die Erinnerungen an ein ganz besonderes Schreibretreat.
Helen hatte Geburtstag! 40 Jahre - der perfekte Zeitpunkt, um über Zeit zu sprechen: das Altern, Lachfalten, Zeitpläne, den richtigen Zeitpunkt, um zu veröffentlichen, über junge Autorinnen und ältere, über die Dauer des Schreibens und die Zeitvergessenheit dabei.
Eine müde Folge, weil wir auch nicht jünger werden - dafür aber vielleicht irgendwann (und spätestens mit der ersten Lesebrille dann) weiser.
Wir fragen uns, ob wir etwas erlebt haben müssen, um darüber schreiben zu dürfen. Und ob es wohl in Ordnung ist, wenn wir jetzt schon das Leben der Rente leben?
Folgende Fragen ploppen außerdem in dieser Folge auf:
Ob wir das klären? Viel Spaß oder besser gesagt: eine gute Zeit mit dieser Folge!
Wir sprechen über das Leben mit der Schriftstellerei. Wir wirkt es sich auf den Alltag aus – und wir stellen dir Frage: Wie lebt es sich mit uns?
Während Alvas Mann sich der Frage stellt, wohin mit all den Büchern hat Helens Mann akzeptiert, dass sie überall sind. Er ist Gast in dieser Folge und plaudert über die Fantasien seiner Frau und wie es ist, wenn sie Sexszenen schreibt.
Aber nicht nur er ist unser Gast. Helens 12-jährige Tochter schaut vorbei und erklärt, ob es mit der schreibenden Mami auch manchmal peinlich wird.
Es geht außerdem um Krimis in der zweiten Reihe, das perfekte Arbeitszimmer und Helens Partyplanungen.
Alltag eben. Also setzt euch aufs Fahrrad und hört uns beim Selbstgespräch zu!
Kann wirklich jede*r ein Buch schreiben? Und wie rettet man auf den Rücken gefallene Schafe? Und was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Wir laden außerdem noch ein paar Promis in den Podcast ein - insgeheim ganz vielleicht vor allem um aufzuklären, was zum Buchschreiben so alles dazugehört.
Oder reicht es, prominent zu sein, wenn man einen Bestseller auf den Markt bringen will?
Helen ist jedenfalls auch ohne vorangegangene Modelkarriere auf einem guten Weg und entwirft ein Atelier. Leider vergisst sie dabei aber, dass es nicht ihres sein soll.
Und Alva startet ihr Hörbuchprojekt, bei dem ihr hin und wieder der liebe Perfektionismus im Wege steht.
Und dann offenbart Alva noch, wie sie ihre lyrischen Gedanken fasst, und Helen verrät, warum sie regelmäßig Selbstgespräche führt.
Kommt mit aufs Stille Örtchen, in den Kreißsaal und auf die Hallig!
An alle, die jemals (alleine) ein Buch geschrieben haben, gerade dabei sind oder es noch vorhaben zu tun: Das ist Deine Folge!
Der Kater schreibt ein Buch und Helen liest es - mit Vergnügen. Was wir noch so lesen?
Inspirierendes, was wir nachfühlen können, und lebensnah muss es sein. Vor allem solange frau in einer Garage lebt und schreibt. So wie Helen an ihrem Manuskript, für das sie fremde Ateliers besucht.
Es geht um Buch-Beziehungen, Lese-Tagebücher, Eselsohren und Recherche-Lektüre. Um
- Daniela Krien: Der Brand
- Lily King: Writers & Lovers
- Benedict Wells: Die Geschichten in uns
- Juli Zeh: Über Menschen
- Anne Freytag: Blaues Wunder
- Christoph Kramer: Das Leben fing im Sommer an
- Adrienne Brodeur: Treibgut
- Miranda Cowley Heller: Der Papierpalast
- Jakob Schwerdtfeger: Ich sehe was, was du nicht siehst, und das ist Kunst.
- Ella Berman: Das Comeback
- Amira Ben Saoud: Schweben
- Xena Knox: SH!TBAG
- Wiebke Dierks (Herausgeberin): nachkommen
- Andrea Grill: Cherubino
Wir können nämlich mit großer Freude übers Reden büchern. Alva liest jetzt Anne und übt das Eckeneinknicken, während sie auf den Koffer wartet, der noch im Urlaub ist. Vielleicht mit Nora, Rachel und den anderen auf der Yacht? Aber das wär schon wieder eine andere Story. Klingt absurd? Niemals. Hör mal rein!
Lust auf Inspiration? Egal ob Buch oder Film oder die Kombination - das ist deine Folge!
Wir weihen unser neues Studio ein! Wer genau hinhört, kann herausfinden, wo wir für euch aufnehmen - jedenfalls bis wir von Gregor Praml in die Frankfurter Romanfabrik zum Auftakt unserer Podcast-Live-Tour eingeladen werden - vielleicht ja zusammen mit Benedict Wells?
Naja und dann stellen wir fest, dass all das nicht passieren wird, weil wir bestimmt irgendwann enttarnt werden, weil wir doch eigentlich nichts richtig können. Imposter lässt grüßen.
Was das Impostersyndrom ist und was das mit Scheitern zu tun hat, besprechen wir auch. Und stellen dabei fest, dass Scheitern an sich gar nicht so schlimm ist.
Und dann geht es in dieser Folge auch noch um diese eine böse Todsünde namens NEID. Aber ist Neid wirklich böse? Wir werden philosophisch, erwähnen immerhin Aristoteles und überlegen, wofür Neid vielleicht doch auch gut sein kann.
Warum Helen mit einer ganz bestimmten Sünde gut leben kann und wieso jetzt auch noch Brad Pitt vorkommt? Diese Folge ist voll (oder sollten wir sagen „völlisch“) – aber nicht zu lang. Wir wünschen viel Vergnügen.
Wir eröffnen unser neues Studio nach einer Woche Kartoffeln und Tomaten - und nein, wir plaudern nicht nur darüber, wovon Helen sich ernährt, wenn sie im Manuskript versinkt. Vielmehr erzählt sie uns, wie weit sie mit der Überarbeitung ist, und wofür sie sich in kurzen Schreibpausen begeistern kann: Buchläden! Doch was, wenn ausgerechnet dann plötzlich der Strom ausfällt?
Auch Alva hat sich immerhin einen Schreibtag gegönnt und berichtet, woran sie gerade arbeitet.
Wir sprechen außerdem über den europäischen Protesttag für Barrierefreiheit und darüber, inwiefern Buchläden barrierefrei sind, warum wir Buchläden so mögen und was eine Buchhändlerin über ihren Job verraten hat, als Helen überlegt hat, sich vorübergehend bei ihr anstellen zu lassen. Und über Buchcafés, die uns ein krümeliges Rätsel sind.
Schließlich haben wir auch noch eine Frage an Benedict und wiederholen hiermit unsere Einladung in unser Hochbettstudio.
Sind wir Podcasterinnen, nur weil wir einen Podcast machen? Sind wir Schriftstellerinnen, nur weil wir schreiben? Sind wir Content-Kreaturen?!
In dieser Folge sprechen wir Tacheles: darüber, dass Romanschreiben nicht auf einer To-Do-Liste steht, wie viel Spaß „echte“ Arbeit machen darf und warum auch Lesen Arbeit ist. Und wir lüften das Geheimnis, womit wir eigentlich Geld verdienen.
Psst! Es ist nicht das Romanschreiben. Warum nur lieben wir es trotzdem?
Eine Folge, so ehrlich wie bisher keine.
TRIGGERWARNUNG: Panikattacke (11:10 - 12:05)