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Immer noch: KRIEG! Vom Giftgas zur Drohne
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
14 episodes
5 months ago
In einem öffentlichen Symposium schlägt das Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale (ZAK) den Bogen vom Ersten Weltkrieg zu gegenwärtigen Kriegsthematiken. Untersucht werden historische und gesellschaftliche Ursachen von Kriegen sowie der Bedeutungswandel von Krieg insbesondere aufgrund der technologischen Entwicklungen. Dazu gehört politisch die Problematik der internationalen Interventionen sowie technologisch und ethisch der Einsatz von Drohnen zur Information, aber auch zum Einsatz in nicht-erklärten Kriegen. Behandelt werden auch Formen der asymmetrischen Kriegsführung, die sich insbesondere im Kontext Neuer Kriege bemerkbar machen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Thematik der Beteiligung oder Nicht-Beteiligung Deutschlands an sogenannten friedenschaffenden Auslandseinsätzen, etwa der UNO. Hier soll in Kurzvorträgen und einer Diskussionsrunde die Frage nach einer besonderen Verantwortung und Verpflichtung Deutschlands bei Hilfseinsätzen gestellt werden. Mit dem Themenblock Ethik in den Wissenschaften schließlich wird eine aktuelle Diskussion aufgegriffen, die sich mit der Brisanz von militärischer Forschung an deutschen Universitäten zwischen der im Grundgesetz verbürgten Freiheit der Wissenschaft und der Forderung nach Zivilklauseln gegen militärische Forschung an deutschen Hochschulen befasst. Künstlerisch ergänzt wird das Symposium durch eine szenische Lesung aus dem Werk »Farben« von Mathieu Bertholet, bei dem das Schicksal der Clara Haber im Zentrum steht. Die Ehefrau des auch in Karlsruhe forschenden Chemikers Fritz Haber brachte sich um, nachdem das von ihrem Mann entwickelte Giftgas 1914 in der Schlacht von Ypern entgegen der bereits geltenden Haager Landkriegsordnung eingesetzt wurde.
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In einem öffentlichen Symposium schlägt das Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale (ZAK) den Bogen vom Ersten Weltkrieg zu gegenwärtigen Kriegsthematiken. Untersucht werden historische und gesellschaftliche Ursachen von Kriegen sowie der Bedeutungswandel von Krieg insbesondere aufgrund der technologischen Entwicklungen. Dazu gehört politisch die Problematik der internationalen Interventionen sowie technologisch und ethisch der Einsatz von Drohnen zur Information, aber auch zum Einsatz in nicht-erklärten Kriegen. Behandelt werden auch Formen der asymmetrischen Kriegsführung, die sich insbesondere im Kontext Neuer Kriege bemerkbar machen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Thematik der Beteiligung oder Nicht-Beteiligung Deutschlands an sogenannten friedenschaffenden Auslandseinsätzen, etwa der UNO. Hier soll in Kurzvorträgen und einer Diskussionsrunde die Frage nach einer besonderen Verantwortung und Verpflichtung Deutschlands bei Hilfseinsätzen gestellt werden. Mit dem Themenblock Ethik in den Wissenschaften schließlich wird eine aktuelle Diskussion aufgegriffen, die sich mit der Brisanz von militärischer Forschung an deutschen Universitäten zwischen der im Grundgesetz verbürgten Freiheit der Wissenschaft und der Forderung nach Zivilklauseln gegen militärische Forschung an deutschen Hochschulen befasst. Künstlerisch ergänzt wird das Symposium durch eine szenische Lesung aus dem Werk »Farben« von Mathieu Bertholet, bei dem das Schicksal der Clara Haber im Zentrum steht. Die Ehefrau des auch in Karlsruhe forschenden Chemikers Fritz Haber brachte sich um, nachdem das von ihrem Mann entwickelte Giftgas 1914 in der Schlacht von Ypern entgegen der bereits geltenden Haager Landkriegsordnung eingesetzt wurde.
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Episodes (14/14)
Immer noch: KRIEG! Vom Giftgas zur Drohne
The Changing Face of War in the Twentieth Century (Das wechselhafte Gesicht des Krieges im 20. Jahrhundert)
Prof. Dr. John Horne, Professor für Geschichte der europäischen Moderne am Trinity College in Dublin, spricht über die Entwicklung der Kriege im 20. Jahrhundert. Er skizziert die Veränderung in der Art der Kriegsführung, die stark von der westlichen Dominanz beeinflusst wurde und beschreibt den offensiven und defensiven Krieg sowie den Guerillakrieg. Der Vortrag von Prof. Dr. John Horne fand statt während des Symposiums "Immer noch: KRIEG! Vom Giftgas zur Drohne" am 17.5.2014 Alle Informationen auch unter: www.zak.kit.edu/ekt
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11 years ago
32 minutes 31 seconds

Immer noch: KRIEG! Vom Giftgas zur Drohne
Immer noch: KRIEG! Vom Giftgas zur Drohne - Begrüßung zum 2.Tag
Dr. Ernst Otto Bräunche, Leiter des Stadtarchivs Karlsruhe und Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha, Direktorin des ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale eröffnen das Wissenschaftliche Symposium "Immer noch: KRIEG! Vom Giftgas zur Drohne" am Samstag, 17.5.2014.
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11 years ago
17 minutes 8 seconds

Immer noch: KRIEG! Vom Giftgas zur Drohne
Giftgas und das Janusgesicht der Wissenschaft. Das Beispiel des Chemie-Nobelpreisträgers Fritz Haber im Ersten Weltkrieg
Fritz Haber war ein moderner Forscher und zugleich eine Persönlichkeit voller Widersprüche. Der Chemiker und Nobelpreisträger entwickelte das Verfahren zur Ammoniaksynthese und sah sich als Diener der Menschheit - im Ersten Weltkrieg wurde er jedoch zum "Vater der Giftgaswaffe". Prof. Dr. Wolfram H.-P. Thiemann, Professor für Physikalische Chemie an der Universität Bremen, spricht über Leben und Wirken Habers und sein umstrittenes Erbe. Der Vortrag fand statt während des Symposiums Immer noch: KRIEG! Vom Giftgas zur Drohne am 18.5.2014
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11 years ago
29 minutes 59 seconds

Immer noch: KRIEG! Vom Giftgas zur Drohne
Podiumsdiskussion: Ethik der Wissenschaften und militärische Forschung
Die Podiumsdiskussion moderiert Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha, ZAK-Direktorin. Folgende Personen nehmen an der Podiumsdiskussion teil: - Dr. Elke Luise Barnstedt Vizepräsidentin für Personal und Recht, Karlsruher Institut für Technologie - Prof. Dr. Dr. Gunnar Berg Beauftragter des Präsidiums des Deutschen Hochschulverbands, Universität Halle/Wittenberg - Prof. Dr. Erhard Denninger Staatsrechtler, Universität Frankfurt/M. - Dr. Jürgen Geisler Geschäftsfeldkoordinator Verteidigung, Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung, Karlsruhe - Dr. Ulrich Pohlmann Referatsleiter "Bundeswehr und Gesellschaft", Abteilung Politik im Bundesministerium der Verteidigung, Berlin - Dr. Dietrich Schulze Initiative gegen Militärforschung an Universitäten, Karlsruhe Der Diskussionsrunde fand statt während des Symposiums "Immer noch: KRIEG! Vom Giftgas zur Drohne" am 18.5.2014
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11 years ago
1 hour 10 minutes 57 seconds

Immer noch: KRIEG! Vom Giftgas zur Drohne
Podiumsdiskussion: Deutsche Gretchenfrage: Politisches Handeln zwischen Verantwortungsethik und Bündnisverpflichtung
Die Historikerin Dr. Corinna Hauswedell, PD Dr. Markus Kaim (Leiter der Forschungsgruppe Sicherheitspolitik, Stiftung Sicherheit und Politik in Bonn) und Willy Wimmer (Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Verteidigung a.D) diskutieren gemeinsam die "Deutsche Gretchenfrage": ob politisches Handeln zwischen Verantwortungsethik und Bündnisverpflichtung möglich ist. Die Diskussionsrunde wird geleitet von Arthur Landwehr, Chefredakteur Hörfunk, SWR, Baden-Baden. Zu Beginn gibt jeder der Diskussionsteilnehmer ein Statement ab, in dem er seine Position kurz erläutert. Die Diskussion fand statt während des Symposiums "Immer noch: KRIEG! Vom Giftgas zur Drohne" am 17.5.2014
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11 years ago
1 hour 16 minutes 22 seconds

Immer noch: KRIEG! Vom Giftgas zur Drohne
The Horn of Africa Between Endless Wars and 'Compassion Fatigue' (Das Horn von Afrika zwischen endlosen Kriegen und ermüdeter Anteilnahme)
Dr. Daniel Rezene Mekonnen, (Research Professor, International Law and Policy Institute (ILPI); Oslo) spricht über Kriege und Konflikte am Horn von Afrika und über die westliche Anteilnahme und Wahrnehmung. Der Vortrag fand statt während des Symposiums "Immer noch: KRIEG! Vom Giftgas zur Drohne" am 17.5.2014
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11 years ago
24 minutes 5 seconds

Immer noch: KRIEG! Vom Giftgas zur Drohne
Vergessene Kriege ? Verdrängte Kriege: Zur öffentlichen Wahrnehmung globaler Konflikte
Alexander Kitterer, Freier Blogger stellt in seinem Vortrag seinen seit 2009 existierenden Blog "Vergessene Kriege" vor. Kitterer beschäftigt sich mit der Wahrnehmung von Kriegen und Konflikten und der Nicht-Wahrnehmung. Außerdem stellt er die Frage, ob der Umgang mit Krieg und Leid in Form von Vergessen und Verdrängen ein neues Phänomen ist oder ob es nicht auch ein zu tiefst menschliches Verhalten ist. Der Vortrag fand statt während des Symposiums "Immer noch: KRIEG! Vom Giftgas zur Drohne" zu den 22. Europäischen Kulturtagen Karlsruhe am 17.5.2014.
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11 years ago
23 minutes 16 seconds

Immer noch: KRIEG! Vom Giftgas zur Drohne
From Gas Attacks to Drone Strikes: the Transformative Power of New Technologies in Warfare (Von Gasattacken zu Drohnenangriffen: Die transformative Kraft neuer Technologien in der Kriegsführung)
Der Journalist Iain Overton spricht in seinem Vortrag über die Macht neuer Technologien der Kriegsführung und die damit verbundene Entstehung von Gewalt. Dass der Einsatz neuer Technologien zu einer bösartigen und individualisierten Eskalation der Gewalt führt, zeigt Overton an einem Beispiel: dem gekreuzigten Soldaten auf den Feldern von Flandern im Jahr 1915. Er beschreibt zwei Ebenen der Gewalt: Zum einen die, die durch neue Waffen ausgeübt wird, zum anderen entsteht Gewalt als Antwort auf den Gebrauch dieser Waffen. Der Vortrag von Iain Overton, Journalist und Direktor der Abteilung Policy and Investigations der gemeinnützigen Organisation ?Action on Armed violence' in London, fand während des Symposiums "Immer noch: KRIEG! Vom Giftgas zur Drohne" am 17.5.2014, statt.
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11 years ago
14 minutes 46 seconds

Immer noch: KRIEG! Vom Giftgas zur Drohne
Neue Militärtechnologien: Hält das Völkerrecht Schritt?
Prof. Dr. Robin Geiß, Chair of International Law and Security, an der Universität Glasgow, stellt die Frage, wie anpassungsfähig das Völkerrecht in den letzten 100 Jahren war und ob es mit der ständigen technologischen Entwicklung standhalten konnte. Das Hauptaugenmerk seines Vortages liegt schließlich auf den modernen Militärtechnologien und gibt einen Überblick über die technologischen Megatrends unserer Zeit, die das Völkerrecht vor neue Herausforderungen stellt. Der Vortrag fand statt während des Symposiums "Immer noch: KRIEG! Vom Giftgas zur Drohne" zu den 22. Europäischen Kulturtagen Karlsruhe am 17.5.2014
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11 years ago
27 minutes 41 seconds

Immer noch: KRIEG! Vom Giftgas zur Drohne
Tödliche Logik. Wie Gewalt gegenüber Zivilisten in Bürgerkriegen entsteht und wie sie sich verhindern lässt
Prof. Dr. Gerald Schneider Professor für Internationale Politik an der Universität Konstanz stellt in dem Vortrag "Tödliche Logik. Wie Gewalt gegenüber Zivilisten in Bürgerkriegen entsteht und wie sie sich verhindern lässt" Forschungsprojekte vor, die sich mit einseitiger Gewalt gegen die Zivilbevölkerung beschäftigen. Er nennt zum einen die "Strategische Logik", die beschreibt, in welchen Situationen innerhalb eines Bürgerkrieges es überhaupt zu Massakern gegen die Zivilbevölkerung kommt und zum anderen beschäftigt er sich mit "Organisationalen Ansätzen", die der Frage nachgehen, inwiefern man das Auftreten von solcher Gewalt in Organisationsstrukturen in militärischen Einheiten in Verbindung bringen kann. Der Vortrag fand statt während des Symposiums "Immer noch: KRIEG! Vom Giftgas zur Drohne" zu den 22. Europäischen Kulturtagen Karlsruhe am 17.5.2014
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11 years ago
24 minutes 55 seconds

Immer noch: KRIEG! Vom Giftgas zur Drohne
Diskussion: Gesellschaften und Krieg
Prof. Dr. Herfried Münkler, Professor für Theorie der Politik an der Humboldt-Universität Berlin, und Prof. Dr. John Horne, Professor für Geschichte und der europäischen Moderne am Trinity College Dublin über die Frage wie Gesellschaften Krieg thematisieren. Moderiert wird die kurze Diskussionsrunde von der Direktorin des ZAK, Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha. Die Runde fand statt während des Symposiums "Immer noch: KRIEG! Vom Giftgas zur Drohne" zu den 22. Europäischen Kulturtagen Karlsruhe am 17.5.2014
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11 years ago
19 minutes 57 seconds

Immer noch: KRIEG! Vom Giftgas zur Drohne
Lernen im Krieg - Lernen aus dem Krieg
Als der Erste Weltkrieg begann, ähnelte er noch dem Krieg von 1870/71, als er endete, hatte er fast alle Elemente entwickelt, die im Zweiten Weltkrieg zum Tragen kamen. Anstatt den Krieg im Spätherbst 1914 zu beenden, dauerte er vier Jahre an. Denn der Erste Weltkrieg wurde zum Laboratorium des 20. Jahrhunderts, wobei alles, was die politische und militärische Kriegsaustragung geprägt hat, entwickelt und ausprobiert wurde. Der Vortrag von Prof. Dr. Herfried Münkler, Professor für Theorie der Politik an der Humboldt-Universität Berlin, fand statt während des Symposiums "Immer noch: KRIEG! Vom Giftgas zur Drohne" des ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale am KIT Karlsruhe am 17.5.2014
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11 years ago
31 minutes 25 seconds

Immer noch: KRIEG! Vom Giftgas zur Drohne
Can Humanity Tame War? (Zähmt Menschlichkeit den Krieg?) - Eröffnungsvortrag
In der Festrede zur Eröffnung des Symposiums "Immer noch: KRIEG! Vom Giftgas zur Drohe" fragt Dr. David Rodin (Regierungs- und Militärberater, Co-Director Oxford Institute for Ethnics, Law and Armed Conflicts): Kann Menschlichkeit den Krieg zähmen? Er spricht über die Moral von Kriegen und ob Kriege nicht auch gezähmt oder gar verhindert werden können. Die Veranstaltung fand statt am 16.5.2014 im Rahmen der 22. Europäischen Kulturtage Karlsruhe "2014-1914.Frieden+Krieg"
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11 years ago
43 minutes 22 seconds

Immer noch: KRIEG! Vom Giftgas zur Drohne
Immer noch: KRIEG! Vom Giftgas zur Drohne - Eröffnung des Symposiums
Eröffnung des Symposiums "Immer noch: KRIEG! Vom Giftgas zur Drohne" mit der Begrüßung von Dr. Frank Mentrup, Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe und der Einführung von Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha, Direktorin des ZAK.
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11 years ago
36 minutes 21 seconds

Immer noch: KRIEG! Vom Giftgas zur Drohne
In einem öffentlichen Symposium schlägt das Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale (ZAK) den Bogen vom Ersten Weltkrieg zu gegenwärtigen Kriegsthematiken. Untersucht werden historische und gesellschaftliche Ursachen von Kriegen sowie der Bedeutungswandel von Krieg insbesondere aufgrund der technologischen Entwicklungen. Dazu gehört politisch die Problematik der internationalen Interventionen sowie technologisch und ethisch der Einsatz von Drohnen zur Information, aber auch zum Einsatz in nicht-erklärten Kriegen. Behandelt werden auch Formen der asymmetrischen Kriegsführung, die sich insbesondere im Kontext Neuer Kriege bemerkbar machen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Thematik der Beteiligung oder Nicht-Beteiligung Deutschlands an sogenannten friedenschaffenden Auslandseinsätzen, etwa der UNO. Hier soll in Kurzvorträgen und einer Diskussionsrunde die Frage nach einer besonderen Verantwortung und Verpflichtung Deutschlands bei Hilfseinsätzen gestellt werden. Mit dem Themenblock Ethik in den Wissenschaften schließlich wird eine aktuelle Diskussion aufgegriffen, die sich mit der Brisanz von militärischer Forschung an deutschen Universitäten zwischen der im Grundgesetz verbürgten Freiheit der Wissenschaft und der Forderung nach Zivilklauseln gegen militärische Forschung an deutschen Hochschulen befasst. Künstlerisch ergänzt wird das Symposium durch eine szenische Lesung aus dem Werk »Farben« von Mathieu Bertholet, bei dem das Schicksal der Clara Haber im Zentrum steht. Die Ehefrau des auch in Karlsruhe forschenden Chemikers Fritz Haber brachte sich um, nachdem das von ihrem Mann entwickelte Giftgas 1914 in der Schlacht von Ypern entgegen der bereits geltenden Haager Landkriegsordnung eingesetzt wurde.