Nach der Sommerpause (21.09.2025) sprechen Sascha Lang und Jennifer Sonntag offen über Mobbing – besonders bei Kindern.
Ein Tag nach dem Weltkindertag fragen wir: Wie gelingt frühe Inklusion wirklich?
Im Fokus stehen Grund- und weiterführende Schulen – Mobbing durch Mitschüler*innen, aber auch durch Strukturen und teils Lehrkräfte.
Jenny teilt Erfahrungen aus Regel- und Sehbehindertenschule; Sascha erinnert an harte Grundschuljahre und solidarische Peers im Gymnasium.
Klar wird: Mobbing passiert auch „in der Glaskugel“ – in speziellen Förder-Settings und sogar innerhalb von Communities.
Strukturelle Hürden wie fehlende Hilfsmittel, unvorbereitete Schulen, mangelnde Orientierung/Assistenz und Behördenstress schwächen Kinder zusätzlich.
Wir sprechen über das gesellschaftliche Klima: Ellenbogendenken, konservative und rechte Diskurse – warum Haltung und Sprache an Schulen zählen.
Langzeitfolgen sind real: Schweigekultur, Täter-Opfer-Umkehr, psychische Belastung – Muster, die bis in Ausbildung und Job nachwirken.
Was hilft? Vertrauenspersonen, klare Anlaufstellen und ernst nehmen statt „Zähne zusammenbeißen“.
Empowerment heißt Sichtbarkeit: offen reden, Betroffene schützen – Scham muss die Seite wechseln.
Vorbildwirkung: Öffentliche Stimmen, die eigene Mobbingerfahrungen teilen, geben Eltern und Schüler*innen Orientierung.
Ausblick: In einer kommenden Folge mit Rehakind zeigen Studien, dass gute Hilfsmittelversorgung bei Kindern Entwicklung messbar stärkt.
Unser Appell: Mehr Aufklärung, vernetzte Verbände, gemeinsame Aktionen statt Parallelstrukturen.
Eure Perspektiven sind gefragt: Teilt Erlebnisse (gern anonym) – wir sammeln für eine mögliche Feedback-Folge im November/Dezember.
Hier geht es zu Jennifer Sonntag:
Links zum IGEL Podcast
Podcast „IGEL – Inklusion Ganz Einfach Leben“
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