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Geliebt und unvergessen
Hamburger Abendblatt
35 episodes
6 months ago
Mit digitalen Nachrufen, die dauerhaft abrufbar bleiben, würdigt das Abendblatt verdiente Hamburger. Die Abendblatt-Redakteure Jule Bleyer und Edgar S. Hasse sprechen dafür mit Menschen, die den Verstorbenen oder die Verstorbene gut kannten und einen besonderen Zugang zu ihm oder ihr hatten. So erfahren die HörerInnen nicht nur, wer dieser Mensch war, sondern auch, wie dieser Mensch war. #Podcast # Nachruf # Hamburger Abendblatt # Hamburger
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Mit digitalen Nachrufen, die dauerhaft abrufbar bleiben, würdigt das Abendblatt verdiente Hamburger. Die Abendblatt-Redakteure Jule Bleyer und Edgar S. Hasse sprechen dafür mit Menschen, die den Verstorbenen oder die Verstorbene gut kannten und einen besonderen Zugang zu ihm oder ihr hatten. So erfahren die HörerInnen nicht nur, wer dieser Mensch war, sondern auch, wie dieser Mensch war. #Podcast # Nachruf # Hamburger Abendblatt # Hamburger
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Episodes (20/35)
Geliebt und unvergessen
Domenica: „Ihr Herz war größer als ihr Busen“
Kiez-Fotograf Günter Zint erinnert im Abendblatt-Podcast an die weltbekannte Hure Domenica
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4 years ago
22 minutes 41 seconds

Geliebt und unvergessen
Esther Bejarano: „Schlächter von Auschwitz“ bewahrte sie vor dem Tod"
„Geliebt & Unvergessen“: Eine Hommage an die Antifaschistin Esther Bejarano, die im Alter von 96 Jahren starb
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4 years ago
37 minutes 29 seconds

Geliebt und unvergessen
Helmut Thielicke – ein Prediger mit Glaubwürdigkeit
Hinrich C. G. Westphal erinnert im Podcast „Geliebt & Unvergessen“ an den Hamburger Theologieprofessor Ein Schnack geht so: Ein Pastor darf über alles reden, nur nicht über 15 Minuten. Es gab jedoch einen Hamburger Theologieprofessor, der sprengte diesen Rahmen mit 45 Minuten: Helmut Thielicke (1908-1986). Wenn er im Michel predigte, kamen Hunderte Zuhörer aus allen Schichten. An Helmut Thielicke, den Mitbegründer der Theologischen Fakultät an der Universität Hamburg, erinnert im neuen Abendblatt-Podcast „Geliebt & Unvergessen“ einer seiner Schüler: Pastor Hinrich C.G. Westphal, Gründer des ökumenischen Vereins „Andere Zeiten“. Thielicke gehörte einem Widerstandskreis gegen das NS-Regime an, wechselte 1954 nach Hamburg und hinterließ ein umfangreiches wissenschaftliches Werk, das, wie Westphal erzählt, in einem Haus im lauenburgischen Mustin entstanden ist. Thielicke verlangte Glaubwürdigkeit von der Kirche: Einem Pastor müsse man anmerken, dass er die Limonade auch trinkt, die er ausschenkt. esh
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4 years ago
18 minutes 51 seconds

Geliebt und unvergessen
Der Mann, der auch Kartoffelschalen malte
Hamburg Sein Lebensthema war die Vergänglichkeit: Der Hamburger Maler Robert Schneider, der im Alter von 76 Jahren starb, hinterlässt ein Werk, dass die Krisen- und Kriegserfahrungen des 20. Jahrhunderts verarbeitet. In einer neuen Folge des Abendblatt-Podcasts „Geliebt & Unvergessen“ erinnern seine Frau Ev und Sohn Pablo an den im Breisgau geborenen Künstler, einen Vertreter des Neuen Realismus. Zu seinen Werken gehören der Bitterfeld-Zyklus und Bilder, die den Klimawandel in den Blick nehmen. „Der Mensch kam in seiner künstlerischen Entwicklung erst später und intensiver in die Bilderwelt“, sagt Pablo Schneider, ein promovierter Kunsthistoriker. Wie seine Witwe im Podcast betont, eignete sich Robert Schneider die Malerei als Autodidakt an. Das Paar lernte einander in Paris kennen. Aus der Liebe wurde auch eine berufliche Partnerschaft. Ev Schneider begleitete ihren Mann auf seinen Reisen mit ihrem Fotoapparat. „Er sagte über mich: ‘Ich bin das Skizzenbuch mit der Kamera’“. Privat sei ihr Mann sehr gesellig gewesen. Er habe für die Familie jeden Tag das Essen zubereitet. Gelegentlich kam es dabei vor, dass er Lebensmittelreste wie Eier- oder Kartoffelschalen nicht sofort wegwarf, sondern malte. So entstand die Bilder-Serie „Reste“. Robert Schneider wird im Sommer in der Ausstellung „Moderne Zeiten. Industrie im Blick von Malerei und Fotografie“ im Hamburger Bucerius Kunst Forum vertreten sein. www.abendblatt.de/podcast/geliebt-und-unvergessen/
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4 years ago
19 minutes 33 seconds

Geliebt und unvergessen
Reisen und Wandern für den Naturschutzbund Geliebt & Unvergessen: Humorvoll und kenntnisreich: Reiseleiter Cornelius Sch
Der Nabu – das war sein Leben. Bis kurz vor seinem Tod engagierte sich der promovierte Chemiker Cornelius Schulz-Popitz als ehrenamtlicher Reise- und Wanderleiter beim Naturschutzbund in Hamburg. In dieser Zeit leitete er mehr als 50 Tagesbusfahrten. Und als Pensionär konnte er seinen Einsatz noch einmal intensivieren. In einer neuen Folge des Abendblatt-Podcasts „Geliebt & Unvergessen“ erinnern zwei seiner Weggefährten an den vielseitig begabten Hamburger, der unlängst im Alter von 67 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben ist. Die beiden ehrenamtlichen Wander- und Reiseleiter Siegfried Heer und Prof. Ernst Schaumann würdigen ihn als einen Naturfreund, dessen Interesse sich neben der Ornithologie auch auf die Kultur bezog. So konnte er bei seinen Exkursionen kenntnis- und detailreiche Einblicke vermitteln. Zudem habe er gern gedichtet, erzählt Siegfried Heer. Durch sein vogelkundliches Fachwissen und seinen trockenen Humor sei er sehr beliebt gewesen. 17 Jahre lang war Cornelius Schulz-Popitz als Reise- und Wanderleiter aktiv. In dieser Zeit begleitete er auch zwei Studienfahrten. Seine beiden Weggefährten erinnern sich voller Dankbarkeit an die gemeinsamen Jahre. esh
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4 years ago
18 minutes 6 seconds

Geliebt und unvergessen
Rudi Kargus erinnert an den ehemaligen HSV-Torwart Özcan Arkoc
„Ötschi“ - Torwart mit Charakter im Fußball-Haifischbecken Rudi Kargus würdigt den türkischstämmigen HSV- Profi, der im Alter von 81 Jahren verstarb
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4 years ago
12 minutes 4 seconds

Geliebt und unvergessen
Erinnerung an eine Voice-Kid-Star
Edgar S. Hasse Hamburg In der TV-Show „The Voice Kids“ wurde die Hamburger Schülerin und Sängerin Grace Mertens vor drei Jahren einem Millionenpublikum bekannt. Mit ihrem Song und ihrem Lebensmut eroberte sie die Herzen der Zuschauer. Schon als kleines Mädchen erkrankte sie an einem Gehirntumor, der in den vergangenen Jahren immer größer wurde. Im Oktober starb sie im Alter von nur 16 Jahren. Im neuen Abendblatt-Podcast „Geliebt & Unvergessen“ erinnert ihre beste Freundin, Mary Arkenberg aus Sasel, an Grace. Die 18-Jährige war in Begleitung ihrer Mutter Peggy ins Podcast-Studio gekommen. „Mary lebt mit einer Behinderung, den Gedächtnisstörungen. Das hindert sie manchmal, ihre Worte zu finden“, sagt Peggy Arkenberg, die aus Kalifornien (USA) stammt. Grace und Mary lernten einer bereits in der ersten Schulklasse kennen und blieben seitdem unzertrennlich. Im Podcast erzählt Mary Arkenberg von der Lebensfreude ihrer Freundin. Sie habe sogar Restaurants genutzt, um wie auf einer Bühne aufzutreten und zu singen. Als sich abzeichnete, dass sie nicht mehr lange lebt, erhielt sie von Lady Gaga eine Videobotschaft; sie sei ein „starkes Mädchen“. „Ich“, sagt Mary, „habe von ihr gelernt, nicht aufzugeben, sondern zu kämpfen, egal welche Krankheit man hat.“ Der Vater von Grace sagte zu Mary nach dem Tod seiner Tochter, jetzt sei sie es, die ihren Lebensmut weitertragen will. Und Mary, das hat sie versprochen, wird es tun. Den Podcast finden Sie unter: https://www.abendblatt.de/podcast/geliebt-und-unvergessen/
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4 years ago
25 minutes 26 seconds

Geliebt und unvergessen
Prof. Matthias Prinz über seinen Vater Günther Prinz
4 years ago
20 minutes 36 seconds

Geliebt und unvergessen
Helga Feddersen – die unbekannte Seite der „Ulknudel der Nation“
Noch immer wird der Neffe von Helga Feddersen, Wolfgang Ebeling, auf seine Tante angesprochen. Es sind Kunden, die seinen Laden an der Hamburger Deichstraße besuchen. Ein Traditionsgeschäft für Seemannsausrüstung, gegründet von Helga Feddersens Vater Carl. Die Rede kommt dann schnell auf den Hit „Du, die Wanne ist voll“ (1978, gemeinsam mit Dieter Hallervorden) und damit auf die unvergessene „Ulknudel der Nation“ und die Auftritte in der „Plattenküche“. Im neuen Abendblatt-Podcast „Geliebt & Unvergessen“ erinnert Wolfgang Ebeling an Helga Feddersen, deren Todestag sich am 24. November zum 30. Mal jährt. Drei Krebserkrankungen zeichneten ihr Leben und wurden für die Kaufmannstochter (Jahrgang: 1930) zu einem Schicksal, das ihre Karriere prägte – und schließlich für immer beendete. Wie Wolfgang Ebeling sagte, habe Helga auch „depressive Phasen“ gehabt, in denen sie sich ins stille Kämmerlein zurückzog. Am härtesten traf es sie bereits als 25 Jahre alte Schauspielerin, als die Folgen einer Krebsoperation ihr Gesicht entstellten. Zunächst zog sie sich aus der Öffentlichkeit zurück, bevor sie mit Mut und Tatkraft ihre Karriere startete und sich dabei gerade in den letzten Lebensjahren mit dem Theater am Holstenwall körperlich und seelisch verausgabte. „Sie hat sich selbst immer unter Druck gesetzt“, sagt der Neffe. Obwohl Wolfgang Ebeling, der Skipper und Regatta-Segler, nicht immer den Humor und Klamauk seiner Tante teilte und ihr das auch offen sagte („Ich bin kein Ja-Sager), hatten beide ein gutes familiäres Verhältnis. Gern erinnert sich Ebeling an die Tage auf der Nordseeinsel Föhr. „Dort hatte Helga ein Friesenhäuschen, und wir haben gechillt und uns den Wind um die Nase wehen lassen“, sagt er. Als Erinnerungsstücke besitzt er eine Münze, die ihm seinen Tante einmal geschenkt hat, Bücher, Schallplatten und ihre Visitenkarten. In seinem Geschäft erinnern Fotos an das berühmte Familienmitglied, so dass er täglich an sie denkt. „Ich habe sie immer noch im Herzen“, sagt er. Leider, fügt er hinzu, gibt es an ihrem früheren Wohnhaus in der Deichstraße keine Erinnerungstafel an Helga Feddersen. www.abendblatt.de/podcast/geliebt-und-unvergessen
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4 years ago
19 minutes 54 seconds

Geliebt und unvergessen
Peter Martens – Zeitzeuge der Hamburger Theatergeschichte
Hamburg Über den Schauspieler Peter Maertens wird erzählt, dass er vor Proben die Kollegen versammelte, um ihnen ein Gedicht vorzutragen. Es war immer das „Gedicht des Tages“, auswendig gelernt, mal Verse von Kurt Tucholsky, mal von Erich Kästner. Im neuen Abendblatt-Podcast „Geliebt & Unvergessen“ erinnert Matthias Günther, Dramaturg am Thalia-Theater, an den großen Hamburger Schauspieler. Er ist im Alter von 88 Jahren gestorben. Für Günther sei es immer wichtig gewesen, einen „Zeitzeugen der Theatergeschichte“ an seiner Seite zu wissen. „Es war enorm gewinnbringend, wenn er bei den Proben dabei war. Er strahlte Ruhe aus und verfügte über Kennerschaft.“ Peter Maertens kam 1931 als Spross einer Hamburger Theater-Dynastie auf die Welt. Sein Vater Willy leitete als Intendant das Thalia-Theater, seine Mutter Charlotte war Schauspielerin. Sie konnte sich der Judenverfolgung während der NS-Zeit durch einen „Kniff“ entziehen. Sie überzeugte die Nazi-Behörden davon, dass ein arischer Rittermeister der biologische Vater gewesen sei. Peter Maertens bekam den Judenhass selbst zu spüren, als er auf der Moorweide vom Fußballspiel ausgeschlossen wurde. Nach dem Besuch der Schauspielschule, Zwischenetappen in Freiburg, Hannover, Oldenburg und Göttingen folgte er dem Ruf seines Vater und wechselte an das Thalia-Theater Hamburg. Dort begeisterte er das Publikum rund 60 Jahre lang. Seine drei Kinder sind längst selbst Schauspieler. Matthias Günther erzählt, wie genau Maertens an den Texten arbeitete. „Er hat sie mit höchster Präzision gelernt“, sagt er. Selbst beim öffentlichen Vorlesen von Texten habe sich etwas ganz Besonderes ereignet: Da wusste man, sie sind bedeutend und werden überleben. Maertens arbeitete bis ins hohe Alter gern mit jungen Schauspielern zusammen - „auf Augenhöhe“, wie der Hamburger Dramaturg hinzufügt. „Bei Peter strahlten die Zeiten hindurch. Er hat die Flamme des Theaters mit seinem Wissen weitergetragen.“ www.https://www.abendblatt.de/podcast/
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5 years ago
19 minutes 42 seconds

Geliebt und unvergessen
Robert Jarowoy - "Geboren, um frei zu sein"
Freiheit und Gerechtigkeit – das waren seine großen Lebensthemen. Die neue Folge des Abendblatt-Podcasts „Geliebt & Unvergessen“ erinnert an den Altonaer Linken-Politiker Robert Jarowoy, der am 21. September im Alter von 67 Jahren starb. Wolfgang Ziegert, stellvertretender Fraktionschef der Linken in Altona und ehemaliger Lehrer am Hamburger Wirtschaftsgymnasium, würdigt den Buchautor, Politiker und Bio-Käsehändler als einen Menschen, der von einem tiefen Freiheitsbewusstsein geprägt war: „Wir sind geboren, um frei zu sein.“ Was Unfreiheit bedeutet, hatte Jarowoy in den 1970er Jahren selbst erlebt: Er verbüßte wegen seiner Mitgliedschaft in der links-terroristischen Vereinigung „Bewegung 2. Juni“ eine sechsjährige Haftstrafe. Vier Jahre davon saß der Anarchist in Isolationshaft. „Er hat diese Zeit genutzt, um viel zu lesen und zu schreiben. Das Schreiben gab ihm die Freiheit, sich aus den Verhältnissen herauszulösen“, sagt Wolfgang Ziegert im Abendblatt-Podcast. Jarowoy war wegen mehrerer Raubüberfälle verurteilt worden und sagte später, was er als junger Mensch getan habe, würde er heute nicht wiederholen. Nach der deutschen Wiedervereinigung trat der Hamburger Aktivist in die SED-Nachfolgepartei PDS ein – und damit in die spätere Linkspartei. Bis kurz vor seinem Tod leitete er die Altonaer Linken-Fraktion, plädierte immer wieder für demokratische Prinzipien, Bürgerbeteiligungen und nahm an zahlreichen Demonstrationen und Protestaktionen teil. Die Freiheit des kurdischen Volkes habe ihm besonders am Herzen gelegen, sagt Wolfgang Ziegert. Dass Jarowoy auch ein Genussmensch war, zeigt seine berufliche Biografie. Er hatte sich in einer Genossenschaft auf den Handel mit Biolebensmitteln und Bio-Käse spezialisiert. „Es war eine Lust, seinen Käse zu essen und dazu sein Käseblättchen zu lesen“, schmunzelt Wolfgang Ziegert. Denn regelmäßig schrieb Jarowoy passend zu den einzelnen Käsesorten nachdenkliche, heitere, informative Texte. Mal erklärten sie die Herstellung, mal die Herkunftsregionen und die sozialen Begleitumstände. Für einen Mann, dessen äußeres Markenzeichen der Rauschebart war, gab es eben keinen politikfreien Raum. www.abendblatt.de/podcast/geliebt-und-unvergessen/
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5 years ago
21 minutes 4 seconds

Geliebt und unvergessen
"Alle Beatles waren in Astrid Kirchherr verliebt"
Die Fotos der Beatles, die Astrid Kirchherr 1960 auf dem Hamburger Winterdom machte, sind längst legendär und haben das Image der damals relativ unbekannten Band geprägt. „Mit der Hamburger Fotografin Astrid Kirchherr hatten die Beatles ihre erste professionelle Fotosession“, sagt die Beatles-Kennerin Stefanie Hempel. Im neuen Abendblatt-Podcast „Geliebt & Unvergessen“ erinnert die Schöpferin der musikalischen Beatles-Touren auf dem Kiez an jene berühmte Fotografin, die am 12. Mai 2020 im Alter von fast 82 Jahren starb. Mit berührenden Worten erzählt Stefanie Hempel von ihrer frühen, kindlichen Liebe zur Musik der Liverpooler Band. Im Alter von neun Jahren bekam sie von ihrem Vater eine Musikkassette mit Liedern der Beatles geschenkt. Das war im August 1986 in der Nähe von Schwerin. Sie könne sich noch genau an diesen Moment erinnern, draußen spielten Kinder Federball, und die Neunjährige hörte erstmals den Song „She loves you“. „Das war der Moment meines Lebens, von diesem Zeitpunkt wollte ich alles über die Beatles wissen. Und ich wollte unbedingt Musikerin werden.“ Stefanie Hempel las alles, was über die Beatles geschrieben wurde – und lernte schließlich in späteren Jahren die Beatles-Fotografin Astrid Kirchherr persönlich kennen. Mit ihren Fotos Anfang der 1960er- Jahre haben sie den Beatles gezeigt, dass sie „cool aussehen und dass Rock`n Roll tatsächlich Kunst sein kann.“ Wer von Astrid Kirchherr erzählt, muss auch ihre große Liebe zum Bandmitglied und Maler Stuart Sutcliffe erwähnen. Stuart war ein begnadeter Maler und der beste Freund von John Lennon. Astrid und Stuart hatten sich 1960 verliebt – „es war Liebe auf dem ersten Blick“, sagt Stefanie Hempel. Das junge Paar bezog eine gemeinsame Wohnung in der Eimsbütteler Straße, doch die Liebe endete tragisch. Stuart starb 1962 im Alter von 21 Jahren an den Folgen einer Gehirnblutung – „auf dem Weg ins Krankenhaus in den Armen von Astrid“. Stefanie Hempel erklärt im Abendblatt-Podcast auch, wie das Image der Beatles als „Pilzköpfe“ vom Look der französischen Existenzialisten geprägt wurde. Und sagte, dass im Grunde „alle Beatles“ in Astrid verliebt waren, in die „Königin der Hamburger Boheme“. Mitte der 1960er Jahre hab Astrid Kirchherr ihre Karriere als Fotografin allerdings auf und stellte sich neuen Herausforderungen in der Gastronomie. 2017 würdigte eine Ausstellung in Bologna ihr fotografisches Werk. „Fotografen heute können von ihr lernen, dass Bilder wie Gemälde komponiert werden sollten“, sagt Stefanie Hempel. https://www.abendblatt.de/podcast/geliebt-und-unvergessen/
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5 years ago
17 minutes 41 seconds

Geliebt und unvergessen
Heinz Ruhnau - "Politiker im Chefsessel der Lufthansa"
Hamburg. Er war der direkte Nachfolger Helmut Schmidts und schaffte es bis an die Spitze der Deutschen Lufthansa: Heinz Ruhnau. Im neuen Abendblatt-Podcast „Geliebt & Unvergessen“ erinnert der Luftfahrtexperte Cord Schellenberg an den früheren Hamburger SPD-Innensenator, der dieses Amt als Präses der Innenbehörde von 1965 bis 1973 ausübte und damit unmittelbar auf den Krisenmanager der Flutkatastrophe von 1962, Helmut Schmidt, folgte. Ruhnau, der in 1929 in Danzig als Sohn eines Buchhalters geboren wurde, starb am 7. Juli im Alter von 91 Jahren und hatte die Lufthansa von 1982 bis 1991 geführt. Als gelernter Elektromaschinenbauer studierte er zunächst Betriebswirtschaft an der Hamburger Akademie für Wirtschaft und Politik. 1950 wurde er mit 21 Jahren der jüngste Betriebsratsvorsitzende der Elektroindustrie, später Chef der IG Metall Küste mit Sitz in Hamburg, wo er einen großen Metallarbeiter-Streik organisiert. 1974 wurde Heinz Ruhnau zum Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium berufen. Cord Schellenberg würdigt im Abendblatt-Podcast den Verstorbenen als zielstrebigen Menschen, der vieles in seinem Leben erreicht habe. Als oberster Lufthansa-Manager sei er ein „Politiker im Chefsessel“ gewesen. Er habe die Airline straff wie eine Behörde geführt und seine politischen Kontakte genutzt, um das Netzwerk der Lufthansa nach China und Russland zu erweitern. Die Verwaltung verlegte er zum größten Teil von Köln nach Frankfurt. Die Flotte verfügte damals unter anderem über Flugzeuge vom Typ DC-10, sowie Boing 737 und 747. Anfang der 1980er Jahre wurde Fliegen für zahlreiche Passagiere mit dem beliebten Wochenend-Ticket „Flieg und Spar“ deutlich erschwinglicher. Ruhnau setzte sich vor dem Fall der Mauer dafür ein, dass innerdeutsche Flüge zur Leipziger Messe möglich wurden. Nach der Wiedervereinigung, so Cord Schellenberg, stellte er die Weichen für den Ausbau des Flughafens Leipzig/Halle. Der sei heute eine weltweite Drehscheibe für die DHL-Fracht. Wäre heute, mitten in der Corona-Pandemie, Heinz Ruhnau Chef der Lufthansa, würde er eines nicht verlieren: „den Glauben an die Zukunft der Luftfahrt“. (esh) https://www.abendblatt.de/podcast/geliebt-und-unvergessen/
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5 years ago
15 minutes 52 seconds

Geliebt und unvergessen
Audrey Motaung – Sohn Mikaylou Motaung erinnert an die Hamburger Sängerin
Für Musiker Yared Dibaba war sie eine Lehrerin, für Intendantin Isabella Vértes-Schütter vom Ernst-Deutsch-Theater ein Ausnahmetalent. Für ihre Kinder war sie Managerin und Mama in einem: die Hamburger Sängerin und Aktivistin Audrey Motaung. Musik war ihre große Leidenschaft, sagt ihr Sohn Mikaylou Motaung im Abendblatt-Podcast. Und ein Mittel, um politische Statements zu setzen. Wann Audrey Motaung für Nelson Mandela sang und was sie zu den aktuellen "Black Lives Matter"-Protesten gesagt hätte – das und mehr hören Sie in dieser Folge von "Geliebt und unvergessen". ___ Korrektur: Im Podcast wird fälschlicherweise Polokwane als Audrey Motaungs Geburtsort genannt. Tatsächlich wurde die Sängerin in Pretoria geboren.
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5 years ago
34 minutes 45 seconds

Geliebt und unvergessen
Michael Batz über Klaus Francke
5 years ago
19 minutes 42 seconds

Geliebt und unvergessen
Humorvoll, professionell und nachsichtig: Klaus Schümann über Eberhard Möbius
Edgar S. Hasse Es war bei einem Empfang des Blankeneser Lions Club, als Eberhard Möbius, Urgestein der Hamburger Kulturszene, sich auf der Bühne den zugereisten Gästen vorstellte. Er sei der „Groß-Admiral der norddeutschen Rollatoren-Flotte“, scherzte der Senior und fügte mit Blick auf die betagten Besucher dieser von einem Autohersteller gesponserten Veranstaltung hinzu: „Ihr seid dem Rollator näher als Eurem Porsche.“ So war er – Eberhard Möbius, der Gründer des Theaterschiffs, der Regisseur, Schauspieler, Autor, Kabarettist und „Hamburger aus Leidenschaft“ (Olaf Scholz): Im neuen Abendblatt-Podcast „Geliebt & Unvergessen“ erinnert der Herausgeber und Chefredakteur des Blankeneser Magazins „Klönschnack“, Klaus Schümann, als einer seiner Weggefährten an „Möbi“, wie er von vielen genannt wurde. Der in Wernigerode im Harz geborene Künstler war am 10. Juni im Alter von 93 Jahren in Hamburg gestorben. „Für mich ist Möbi ein vielseitiger, kreativer und geistig hemdsärmeliger Kulturmensch gewesen“, würdigt Schümann jenen zugereisten Hamburger, der 1958 der Enge in der sowjetischen Besatzungszone entfloh und im Hamburger Hafen zunächst als Kessel- und Schiffsreiniger arbeitete. Bereits damals betrat er die Bretter, die die Welt bedeuteten, als Schauspieler und Regisseur. Später lernte er seine Frau Christa kennen. Sie war seine große Liebe, und er schrieb ihr nach ihrem Tod jeden Tag einen Brief. Zum größten Erfolg des Paares wurde das Theaterschiff am Nikolaifleet. Mit seinen Inszenierungen und Veranstaltungen gelang es Eberhard Möbius, bekannte Schauspieler auf die schwimmende Bühne zu holen: Peter Ustinov, Senta Berger, Gerd Fröbe und Heinz Reincke, erzählt Klaus Schümann. Möbi habe es gemeinsam mit seiner Frau Christa geschafft, das Theaterschiff subventionsfrei zu betreiben. Und wenn den Schauspielern oder Gästen mal aus Versehen ein Glas zu Bruch ging, scherzte er: „Schmeiß weg, Besitz belastet nur.“ Zur Institution in der Weihnachtszeit wurde Eberhard Möbius über Jahrzehnte bei der Veranstaltung „Märchen im Michel“, einer Aktion zugunsten des Abendblatt-Vereins „Kinder helfen Kindern“. In den vergangenen Jahren fuhr er schnellen Schrittes mit seinem Rollator ans Pult und las eine Geschichte vor. Klaus Schümann: „Möbi war ein großartiger Bestandteil der Märchen im Michel.“ Man dürfe gespannt sein, ob es für ihn überhaupt einen Ersatz gebe. Bis ins hohe Alter lud Eberhard Möbius in seine Seniorenstiftung zu Lesungen ein, ließ Kaffee und Kuchen servieren. Und begann, wie sonst immer auch, jedes Treffen stets mit dem Satz: „Ist das nicht schön.“
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5 years ago
15 minutes 1 second

Geliebt und unvergessen
Heidi Kabel – Ex-Ohnsorg-Intendant Christian Seeler über die Volksschauspielerin
„Nimm mal hier das Kissen. Und jetzt umarm das mal und stell dir vor, das ist dein Mädchen. Dann geht das gleich viel besser!“ Wie recht sie hatte. Auf einmal war der schwärmerische Tanz für den noch unerfahrenen Schauspieler Christian Seeler kein Problem mehr. Das war bei Weitem nicht der einzige gute Tipp, den Heidi Kabel ihrem jungen Kollegen für dessen erste große Rolle auf der Bühne des Ohnsorg Theaters gegeben hat.
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5 years ago
30 minutes 50 seconds

Geliebt und unvergessen
Verleger Nikolaus Gelpke erinnert an den Publizisten Roger Willemsen
Der TV-Moderator und Publizist Roger Willemsen (1955-2016) brillierte auf vielen Kanälen. Am populärsten war seine Sendereihe „Willemsens Woche“, die von 1994-1998 ausgestrahlt wurde. Im neuen Abendblatt-Podcast „Geliebt & Unvergessen“ erinnert Nikolaus Gelpke, einer seiner engsten Freunde, an den Intellektuellen.
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5 years ago
17 minutes 47 seconds

Geliebt und unvergessen
Hermann Rieger – Fanclub-Präsident Norbert Hadeler über den Kult-Masseur
Das erste Treffen mit Hermann Rieger ist ein großer Zufall. Norbert Hadeler ist auf dem Weg in die HSV-Geschäftsstelle, damals, 1994, noch am Rothenbaum, um einen neuen Fanclub anzumelden. Und wer hält just in diesem Moment mit dem VW-Bus der Jugendmannschaft vor dem Gebäude an der roten Ampel? „Hermann“, ruft Norbert Hadeler ihm von der Straße aus durch das offene Autofenster zu, „wir wollen einen Fanclub in deinem Namen gründen.“ „Ja, Burschi, hab ich schon gehört“, ruft Hermann Rieger zurück. Der Beginn einer außergewöhnlichen Fan-Geschichte – und einer ganz besonderen Freundschaft. Hermann Rieger, Kult-Masseur und HSV-Urgestein, starb im Februar 2014. Doch seine Fans halten ihn weiter in Ehren. In dieser Folge des Abendblatt-Podcasts „Geliebt & Unvergessen“ erzählt Norbert Hadeler, der Präsident des Fanclubs „Hermann’s treue Riege“, wie ausgerechnet ein Bayer, der in den Bergen aufgewachsen ist, zum Vereinsidol geworden ist.
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5 years ago
21 minutes 2 seconds

Geliebt und unvergessen
Hein Bollow – Michael Vesper über den Superstar der Rennszene und Pferdeflüsterer
Schon als Kind konnte sich Hein Bollow für die Pferderennen im Derby-Park Klein Flottbek und in Horn begeistern. Bis ins hohe Alter blieb der Senior dem Pferdesport treu – auch wenn es nur darum ging, einmal mehr Stallluft zu schnuppern. In dieser neuen Folge von „Geliebt & Unvergessen“ erinnern wir an den Superstar der Galopp-Rennszene: Bollow, 1920 in Hamburg-Nienstedten als Sohn eines Fuhrbetrieb-Unternehmers geboren und am 20. April dieses Jahres im Alter von 99 Jahren in Köln an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben. Im Podcast spricht Michael Vesper, ehemaliger grüner Minister in Nordrhein-Westfalen und heute als Präsident höchster Repräsentant des Galopp-Rennsports in Deutschland, über den gebürtigen Hamburger. „Hein Bollow hat die Pferde verstanden, mit ihnen kommuniziert, um sie einzusetzen und zu Leistungen zu bewegen. Pferde waren für ihn aber kein Sportgerät, sondern Kollegen und Freunde“, sagt das frühere Gründungsmitglied der Grünen.
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5 years ago
12 minutes 20 seconds

Geliebt und unvergessen
Mit digitalen Nachrufen, die dauerhaft abrufbar bleiben, würdigt das Abendblatt verdiente Hamburger. Die Abendblatt-Redakteure Jule Bleyer und Edgar S. Hasse sprechen dafür mit Menschen, die den Verstorbenen oder die Verstorbene gut kannten und einen besonderen Zugang zu ihm oder ihr hatten. So erfahren die HörerInnen nicht nur, wer dieser Mensch war, sondern auch, wie dieser Mensch war. #Podcast # Nachruf # Hamburger Abendblatt # Hamburger