Gärtnerin Susanne Lammich probiert seit drei Jahren aus, welche wilden Arten sich „zähmen“ lassen. So lange werden in der Alexianer Klostergärtnerei in Köln bereits Wildpflanzen kultiviert: Kartäusernelke, Büschelglockenblume, Knautia, Schlüsselblume, Königskerze, Heidenelke, Johanniskraut, Schafgarbe, Rainfarn, Waldziest, Wasserdost, Wegwarte, Lichtnelke, Leinkraut, Labkraut, Blutweiderich, Wiesenmargarite, Hornklee, Wirbeldost, Wiesensalbei, Teufelsabbiss, Felsennelke und viele mehr. Außerdem verrät die leidenschaftliche Wildpflanzenliebhaberin , welche Kübel geeignet sind, wie die Erde beschaffen sein sollte und warum Wildpflanzen alleine nicht reichen, um Insekten zu unterstützen – verrät die leidenschaftliche Wildpflanzenliebhaberin in dieser Folge. Infos zu unseren Werbepartnern unter: https://detektor.fm/werbepartner/gartenradio
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Gärtnerin Susanne Lammich probiert seit drei Jahren aus, welche wilden Arten sich „zähmen“ lassen. So lange werden in der Alexianer Klostergärtnerei in Köln bereits Wildpflanzen kultiviert: Kartäusernelke, Büschelglockenblume, Knautia, Schlüsselblume, Königskerze, Heidenelke, Johanniskraut, Schafgarbe, Rainfarn, Waldziest, Wasserdost, Wegwarte, Lichtnelke, Leinkraut, Labkraut, Blutweiderich, Wiesenmargarite, Hornklee, Wirbeldost, Wiesensalbei, Teufelsabbiss, Felsennelke und viele mehr. Außerdem verrät die leidenschaftliche Wildpflanzenliebhaberin , welche Kübel geeignet sind, wie die Erde beschaffen sein sollte und warum Wildpflanzen alleine nicht reichen, um Insekten zu unterstützen – verrät die leidenschaftliche Wildpflanzenliebhaberin in dieser Folge. Infos zu unseren Werbepartnern unter: https://detektor.fm/werbepartner/gartenradio
Blumenerde und Schneckenabwehr, Klopapier und ganze Häuser lassen sich aus Miscanthus herstellen. Das alles hat Dr. Ralf Pude, Professor am Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz (kurz INRES) der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Bonn in den letzten 30 Jahren erforscht und seine Erkenntnisse auch gleich in die Praxis umgesetzt. Wie er zum kam, was alles dazu gehört, um aus einer Pflanze ein sinnvolles „Produkt“ zu machen und wie wir mit Chinaschilf unseren Garten gestalten und sogar Schnecken abwehren können – all das verrät Ralf Pude in dieser Folge. Und ein kleiner Tipp für alle, die neugierig geworden sind und sich das Institut, die Miscanthus-Felder und alles, was man daraus machen kann, selbst ansehen möchten – der alle zwei Jahre stattfindende Tag der offenen Tür des Instituts in Alfter, findet in diesem Jahr am 15. Juni 2025 statt. Bilder und Infos: auf GartenRadio.fm Infos zu Werbepartnern: https://detektor.fm/werbepartner/gartenradio
Jedes Jahr im Mai findet die Chelsea Flower Show statt, die wohl berühmteste Ausstellung internationaler Gartenkunst. Damit die Pflanzen zum richtigen Zeitpunkt prächtig blühen, haben die Profis den Chelsea Cut bzw. Chelsey Chop entwickelt. Das sind Schnitttechniken, mit denen die „Staudenstylisten“ Blühvolumen, Blühfülle, und Blühdauer steigern. Mittlerweile sind diese Techniken auch hier bei uns angekommen. Und Gärtner Janek Weber von der Alexianer Klostergärtnerei in Köln verrät in dieser Folge, welche Stauden für welches „Styling“ geeignet sind. Warum die Stauden im eigenen Garten und auf dem Balkon länger als fünf Tage von diesen Schnitttechniken profitieren, warum jeder die Schnitttechniken beherzt ausprobieren kann und welches Gemüse sich sogar für einen Chelsea-Cut eignet. Ein paar Bilder gibt es wie immer auf GartenRadio.fm Infos zu unseren Werbepartnern unter: https://detektor.fm/werbepartner/gartenradio
Die Landschaftsarchitektin, Buchautorin und Pflanzen-Expertin Petra Pelz hat über 30 Jahre Erfahrung in der Pflanzplanung. Seit 1993 entwickelt sie natürlich gestaltete und klimafitte Gärten für Privatleute und öffentliche Anlagen. Und das überaus erfolgreich. Als erste Europäerin wurde sie im Jahr 2005 mit dem Landscape Design Award der nordamerikanischen Perennial Plant Association für ihre Pflanzengestaltung auf der IGA Rostock gewürdigt. Und weil auch sie in ihrer Laufbahn oft den Satz gehört hat:“Bloss kein Gelb, Frau Pelz!“, hat sie ihrer virtuellen Fangemeinde einmal die Frage gestellt. Was haltet ihr von Gelb? Was dabei herausgekommen ist und was man über die Wirkung von Gelb im Garten wissen sollte - all hören wir in dieser Folge Infos zu unseren Werbepartnern unter: https://detektor.fm/werbepartner/gartenradio
In dieser Folge wird’s gärig, nährstoffreich und ein bisschen wild: Wir klären, wie sich aus Brennnesseln, Ackerschachtelhalm & Co. Jauchen, Brühen, Tees und Aufgüsse so ansetzen und in flüssigen Kraftstoff und Pflanzenschutz verwandeln lassen. Die jauchenerprobte Gärtnermeister Dagmar Hauke von der Alexianer Klostergärtnerei teilt Ihre langjährigen Erfahrungen mit uns. Sie hat von Brennnesseln über Löwenzahn, Rasenschnitt und Giersch bis hin zu Gemüseabfällen schon vieles im Fass angesetzt, umgerührt und ausprobiert. Und dabei erlebt, dass sich nicht nur Pflanzen, sondern auch Vögel, Bienen und Nachbarn sich für ihre Jauchefässer interessieren. Mit welcher Jauche man jetzt im Frühling starten kann; was Dagmar Hauke von Jauche-Cocktails hält, welche Jauchen Pflanzenwachstum fördern, wie man mit Aufgüssen Schädlinge in Schach hält; über welche Jauche sich Tomaten freuen, warum Baldriantee Knospen vor Frost schützen und wie sich sogar die ausgelaugten Pflanzenresten im Fass noch verwenden lassen - verrät die Gärtnermeisterin in dieser Folge. Infos zu unseren Werbepartnern unter: https://detektor.fm/werbepartner/gartenradio
Diesmal besuchen wir einen Engländer, der seine Handwerkskunst quasi mit der Muttermilch aufgesogen hat. In seiner Heimat in Yorkshire durchziehen Trockensteinmauern ganze Landschaften. Diese Mauern kommen ohne Mörtel und Beton aus. Sie werden nur durch die ausgefeilte Kombination der Steine stabil. „Dry Stone Waller“ ist in Großbritannien ein anerkannter Ausbildungsberuf. Frank Byram ist nicht nur ein ausgebildeter Dry Stone Waller. Er liebt seine Mauern. Jede einzelne ist für ihn eine „love affair“. Diese Liebe hat schon im Kindesalter begonnen und ist Stein für Stein gewachsen. Vor allem, wenn Tiere und Pflanzen seine Mauern - nur aus Stein und Luft gebaut – bevölkern. Und auch wenn er jetzt mit 63 Jahren seine Firma Stone Sense geschlossen hat, darf man vermuten, dass die letzte Mauer noch nicht gebaut ist. Denn er ist Dry Stone Waller durch und durch - und ein ausgesprochen witziger und warmherziger dazu. Und so klingen auch seine Geschichten aus Yorkshire und aus dem Solling, vom Wesen der englischen Mauern, unheimlichen Tieren, mauernden Frauen, und steinlosen Zeiten. Infos und Bilder gibt’s auf GartenRadio.fm. Infos zu unseren Werbepartnern unter: https://detektor.fm/werbepartner/gartenradio
Wie mache ich mein Gewächshaus flott für die neue Saison? Welche Kulturen lohnen sich für ein Gewächshaus? Warum sollte ich es streichen? Wer macht mir meine Ernte streitig? Und welche Alternativen gibt es? All diese Fragen beantwortet Gärtnermeisterin Dagmar Hauke von der Alexianer Klostergärtnerei in Köln. Sie hat sowohl beruflich als auch privat mit Gewächshäusern Erfahrung. Sogar auf dem Balkon hat sie schon Gurken hinter Glas gezogen. Sie verrät uns, welche Sorten sie für ein Gewächshaus empfiehlt, was wir beim Gießen, Düngen und Lüften beachten müssen. Aber sie berichtet auch, warum sie ihr Gewächshaus vor einigen Jahren wieder abgeschafft hat und sich mit Hilfe von kleineren, dezentralen Lösungen einen „Anbau-Vorsprung“ verschafft. Viel Spaß beim Hören! Infos zu unseren Werbepartnern unter: https://detektor.fm/werbepartner/gartenradio
Eintausendsiebenhundert Gießkannen aus aller Welt gehören zum Fundus im Gießkannenmuseum. Damit eine Kanne aufgenommen wird, braucht sie zwei Eigenschaften: entweder ein originelles Äußeres oder eine gute Geschichte – im besten Fall beides. Eine, die jede dieser Geschichten kennt, ist Ingke Günther. Sie gehört zum Künstlerkollektiv „gärtnerpflichten“, dass das Museum gegründet hat. Wie es zur Gründung kam, welche Kanne die meisten Ah’s und Oh’s bei den Besuchern auslöst, welche Unterschiede es bei den Kannen in Ost und West gab, wie das Giekannen-Sammeln angefangen hat, welche Kannen Gärtner*innen für die besten halten und was es mit den Schwiegermutter- und Spionagekannen auf sich hat – hört ihr in dieser Folge. Bilder und Links gibt es auf GartenRadio.fm. Infos zu unseren Werbepartnern unter: https://detektor.fm/werbepartner/gartenradio
Warum ist Holz hart oder weich? Ist hartes Holz als Zaun, Weg oder Pergola automatisch länger haltbar? Wie sieht eine astreine Kombination von Holz und Pflanze aus? Woher bekomme ich mein Holz und welche Siegel führen uns auf den Holzweg? Wie nutze ich einen abgestorbenen Baum und seine Wurzeln? All diese Fragen beantworten diesmal ein Gärtner und ein Schreiner. Der Gärtner ist Janek Weber aus der Alexianer Klostergärtnerei in Köln, und der Schreiner ist Wilfried Nissing, der in Köln mit seiner Frau Sabine Röser die ganz besondere Schreinerei StadtWaldHolz betreibt, in der nur Holz aus Köln verarbeitet wird. Und als Tipp für alle, die in der Gegend von Köln wohnen und noch ein paar Bohlen, Tischplatten oder Kleinmöbel brauchen – Wilfried Nissing gibt seine Schreinerei StadtWaldHolz im August 2025 aus Altersgründen auf und hat noch „kölsches Holz“ auf Lager. Bilder und Links gibt es wie immer auf GartenRadio.fm Infos zu unseren Werbepartnern unter: https://detektor.fm/werbepartner/gartenradio Danke für die vielfältige Unterstützung!!! Ihr seid ein Klasse-Team!!!
Es ist eine Kunst, wissenschaftliche Erkenntnisse uneitel und humorvoll an andere weitergeben zu können. Der Biologe Dr. Michael Schwerdtfeger kann das. Fast sein ganzes Leben lang beschäftigt er sich mit der Beziehung von Blüten und Insekten. Auf dem Bauch liegend als Kind im heimischen Garten und dann im Hörsaal der Uni und auf zahllosen Exkursionen in Griechenland. Für seine mitreißenden Auftritte an der Georg-August Universität Göttingen wird der promovierte Blütenökologe von den Studierenden regelrecht gefeiert. Und er selbst findet seine Studienobjekte so bestechend, dass er sie auf Wunsch auf Arm, Bein oder Schulter tätowiert. Könnt Ihr in der GartenRadio-Folge: Schwarze Farbe – bunter Hund nachhören. Und weil er als Kustos des Alten Botanischen Gartens Göttingen von seinen Studenten und Besuchern immer wieder nach Pflanzen gefragt wird, mit denen man Insekten in den eigenen Garten locken kann, hat er in seinem Buch „60 Nonplusultra-Pflanzen“ jetzt Kandidaten für jede Garten- oder Balkonecke mit flotter Feder portraitiert. Und weil Michael Schwerdtfeger keine Frage zu einfach ist, galoppiert er mit uns gut gelaunt in großen Sprüngen durch die Erdgeschichte - mitten rein in unsere Gärten. Infos zu Werbepartnern unter: https://detektor.fm/werbepartner/gartenradio Dr. Schwerdtfeger, Michael; 60 Nonplusultra-Pflanzen; Ein Projekt der Gesellschaft zur Förderung der Gartenkultur; 19,80 Euro Bilder und Infos gibt es GartenRadio.fm
„Danke schön“ für all die Fragen, die Ihr geschickt habt! Es ist einiges zusammengekommen, was Gärtnermeisterin Dagmar Hauke, Zierpflanzengärtnerin Susanne Lammich, Baumschulgärtnerin Sandra Wattler und Staudengärtner Janek Weber, allesamt von der Alexianer Klostergärtnerei in Köln, nach bestem Wissen und Gewissen beantwortet haben: Fragen zu unerwünschtem Beikraut, zu Blumenerde oder zu Giftschlangen im Garten. 😊 Außerdem fachsimpeln die vier Profis darüber, warum es für sie gar nicht so einfach ist, Fragen von „Laien“ zu beantworten; wie es mit der Kommunikation besser klappen könnte; welche Fragen zu den Klassikern gehören und was die Vier in Sachen Pflanzen in diesem Jahr selbst ausprobieren wollen. Und wir besprechen, welche Eurer Themenwünsche für dieses Jahr schon in der Pipeline sind. Infos zu Werbepartnern unter: https://detektor.fm/werbepartner/gartenradio
Der ehemalige Ordensmann studierte Theologie und christliche Archäologie in Rom, trat erst bei den Augustiner Chorherren ein und nach 10 Jahren wieder aus. Seitdem berichtet er als freier Journalist und Autor über den Vatikan und seine Geschichte: über päpstliche Flotten; über Spione im Vatikan; über die Haustiere der Päpste und über die vielen Gesetze und Rituale rund um das Papsttum und den Vatikanstaat. Sein enormes Fachwissen ist vom römischen Osservatore Romano genauso gefragt, wie von der Washington Post. Für uns hat er sein pralles Archiv rund um die vatikanischen Gärten und ihre tausendjährige Geschichte geöffnet und nimmt uns mit in die Welt von Päpsten und Palmen, von Rüsselkäfern und Secret-Service, von Heilkräutern und Kautabak. Und einen Trick, wie man auch ohne Bustour und Sondererlaubnis in die Gärten kommt – verrät er uns auch. Infos zu Werbepartnern unter: https://detektor.fm/werbepartner/gartenradio
Diesmal geht es um eine Winterschönheit, die schon im 16. Jahrhundert die Gartenpflanze Nummer 1 war. Die Christrose, oder Helleborus Niger, auch Schneerose oder Nieswurz genannt. Richtig Fahrt aufgenommen hat die Züchtung im 19. Jahrhundert. In den letzten Jahren hat die Begeisterung noch einmal zugenommen. Zusammen mit der Lenzrose, also der Helleborus orientalis und jeder Menge Kreuzungen wächst die Palette an Formen und Farben stetig an. Allerdings weiß man oft nicht so genau, welche Art und welche Sorte man sich mit nach Hause nimmt, denn mit den Bezeichnungen auf dem Etikett nehmen es manche Produzenten nicht so genau. Da wird eine Lenzrose als Christrose ausgezeichnet, oder es steht einfach Schnee- oder Weihnachtsrose an der Pflanze. Schön sind sie zwar alle, aber wer nicht weiß, welche Helleborus-Art im eigenen Garten oder im Kübel wächst, behandelt sie unter Umständen falsch. Denn in der Pflege haben die Arten unterschiedliche Ansprüche. Und da diese Stauden theoretisch jahrzehntelang im Beet gedeihen können, lohnt es sich, genauer hinzusehen. Wie man am Blatt erkennt, um welche „Rose“ es sich handelt, welche Art jetzt zurückgeschnitten werden sollte, warum die Christrose als Orakelblume gilt und warum man früher vor dem Ausgraben nach einem Adler Ausschau hielt – darüber spreche ich in dieser Folge mit Janek Weber, Gärtner in der Alexianer Klostergärtnerei. Bilder gibt es auf GartenRadio.fm Infos zu Werbepartnern unter: https://detektor.fm/werbepartner/gartenradio
Im Jahr 1914 erschien Gotheins „Geschichte der Gartenkunst“ – bis heute ein Klassiker, der den Bogen von den ersten Gärten im alten Ägypten bis in die Neuzeit spannt. Zehn Jahre lang erforschte Gothein Archive, Kupferstichkabinette und Gärten in Deutschland, Italien, Frankreich und Asien. Sie arbeitete wissenschaftlich ohne „gelernte“ Wissenschaftlerin zu sein und lernte noch im Alter Sanskrit und Yoga. Als die Gartenhistorikerin Karin Seeber während ihres Studium der „Gardenhistory“ in Bristol auf ihre Vorgängerin stieß, war sie von der Fülle ihres Werks genauso fasziniert wie von ihrem Leben – und schrieb gleich zwei Bücher über Marie Luise Gothein. Ihre Dissertation: Marie Luise Gotheins "Geschichte der Gartenkunst" und die Romanbiografie: Hinter den Gärten die Welt. Heute ist Karin Seeber als Gartenkonservatorin unter anderem für den Heidelberger Schlossgarten zuständig. Und weil Marie Luise Gothein lange in der Stadt gelebt und geforscht hat, haben wir uns dort auf ihre Spuren begeben. Wie unerschrocken und einfallsreich Marie Luise Gothein Gärten erforscht hat, warum sie ausgerechnet den Heidelberger Schlossgarten nicht mochte, wie schwer es war, einen Verleger für ihr Buch zu finden und was von Marie Luise Gothein Forschung heute noch gilt – erzählt Karin Seeber in dieser Folge. Infos zu unseren Werbepartnern unter: https://detektor.fm/werbepartner/gartenradio
Eine ganze Reihe von Unannehmlichkeiten lassen sich im Garten gelassen „abmulchen". Unerwünschtes Beikraut wird im Zaum gehalten, der Wasserhaushalt lässt sich besser regulieren, Temperaturschwankungen im Boden werden gemildert und die Nährstoffversorgung angekurbelt. Für Gärtnermeisterin Dagmar Hauke aus der Alexianer Klostergärtnerei in Köln gehört das Mulchen in Zeiten des Klimawandels mehr denn je zum Gärtnern dazu – im Ziergarten wie im Selbstversorgergarten. Und die Auswahl an Mulch-Materialien ist groß - vom so begehrten Rindenmulch, über Laub, Gras, Schafwolle bis hin zu Kies und sogar Schneckenhäusern und Muschelschalen. Und weil das Mulchen ein weites Feld ist, haben wir in dieser Folge den Fokus auf das Mulchen in der kalten Jahreszeit gelegt. Dagmar Hauke berichtet über ihre langjährige Mulch-Erfahrung und beantwortet Fragen wie: welche Bereiche mulche ich womit und wie hoch? Inwiefern profitieren auch Tiere vom Mulch? Und warum ist Rindenmulch nicht gleich Rindenmulch? Infos zu unseren Werbepartnern: https://detektor.fm/werbepartner/gartenradio
Angefangen hat die Dahlien-Leidenschaft von Daumants Oss mit zwei Knollen, die ihm seine Biologielehrerin in den 80iger Jahren geschenkt hat. Seitdem sammelt er Dahlien und ihre Geschichten. Wie ein wandelndes Lexikon kann er über jede seiner Dahlien aus dem Stegreif berichten, woher sie stammt, wer sie gezüchtet hat, was ihr Name bedeutet und was er schon mit ihr erlebt hat. Wie seine Dahlienliebe hinter dem eisernen Vorhang in Lettland begonnen hat, was er über die Pflege der Dahlien gelernt hat, was eine Opernsängern jede Woche mit einem seiner Dahliensträuße macht, und warum er den ganzen Winter über seine Dahlienknollen „beschneidet“ - verrät er in dieser Folge Bilder und Infos findet ihr auf GartenRadio.fm. Und Infos zu unseren Werbepartnern gibt es auf: https://detektor.fm/werbepartner/gartenradio
Da hat man eine prachtvolle Kombination in den Kübel gepflanzt und gehofft, dass sich ein Gehölz und eine Staude oder eine Gewürz- und eine Kletterpflanze über Jahre in einer harmonischen Dauerbeziehung den Wohnraum teilen - und dann will in dieser Wohngemeinschaft keine wuchsfreudige Stimmung aufkommen. Gärtner Janek Weber muss in der Alexianer Klostergärtnerei immer wieder Fragen beantworten, warum sich manche Pflanzen im begrenzten Wohnraum auf Dauer nicht verstehen und andere ganz entspannt auf Kuschelkurs gehen. Die Motive der einen oder anderen Pflanze sind im wahrsten Sinne des Wortes unterirdisch. Denn es gibt es tatsächlich Pflanzen, die andere durch Absondern bestimmter Stoffe im Boden rausekeln. Einige sollten sogar nur im „Single-Appartement“ gehalten werden. Wer diese Platzhirsche sind, bei welchen Pflanzenkombinationen die Zeiger auf dauerhafte Harmonie stehen, wie wichtig der Kübel, also der Wohnraum und die richtige Befüllung sind und wie man die Kübelpflanzen sicher durch den Winter bekommt – erklärt Gärtner Janek Weber in dieser Folge. Infos zu unseren Werbepartnern: https://detektor.fm/werbepartner/gartenradio
Die Kunst - und Gartenhistorikerin Stephanie Hauschild hat zusammen mit der Gartenfotografin Marion Nickig ein opulent gestaltetes Buch über „Historische Küchengärten im Rheinland“ geschrieben, in dem sie einen Streifzug durch 2000 Jahre Küchengarten-Geschichte unternehmen. Von den Römern, über den Klostergarten eines eitlen Abts am Niederrhein, bis hin zum Garten von Schloss Benrath, der es als einziger dieser Gärten „fast“ geschafft hat, 300 Jahre zu überdauern. Besonders anrührend ist die Geschichte der Nissengärten, private Gärten, in denen es um nichts weniger als um das Überleben ging. Im LVR-Freilichtmuseum in Kommern ist ein solcher Privatgarten angelegt. Und in diesem Garten habe ich mich mit Marion Nickig, Stephanie Hauschild und Margarethe Becker vom Freilichtmuseum Kommern getroffen. Was ein Nissengarten ist, und warum er so heißt, welches Gemüse wir den Römern verdanken, wie ein Abt mit seinem Küchengarten sein Revier markierte, und warum es Küchengärten so schwer haben, zu überleben – besprechen wir in dieser Folge.
Rosen gehören zu den Lieblingen im Garten und auf dem Balkon, denn sie bezaubern nicht nur monatelang mit ihren Farben, sondern auch mit ihrem Duft. Aber obwohl so viele Rosen gekauft und gepflanzt werden, wundert sich Gärtner Janek Weber von der Alexianer Klostergärtnerei, dass bei vielen Rosenliebhabern und -liebhaberinnen ein paar einfache Grundregeln für den Umgang mit robusten Gehölzen noch nicht angekommen sind. Deshalb verrät uns Janek Weber in dieser Folge seine „Basis-Bedienungsanleitung“ für Rosen. Wir erfahren, wie der ideale Speiseplan für Rosen aussieht; warum neben der guten Schere eine Portion Mut zum Schnitt gehört; wie man Sternrußtau von Sonnenbrand unterscheidet; was jetzt im Herbst für gesundes Überwintern der Rosen sorgt und welche neuen Sorten er empfiehlt. Viel Spaß beim Hören! Infos zu unseren Werbepartnern: https://detektor.fm/werbepartner/gartenradio
Schon lange bin ich neugierig auf das Thema Hühner im Garten. Das Federvieh, das angeblich von fleischfressenden Dinosauriern, unter anderem dem Tyrannosaurus Rex, abstammen soll, gilt heute als friedliebendes und nützliches Haustier. Allerdings hat es den Ruf, nicht besonders schlau zu sein. Aber wenn Hühner glucksen, gackern oder krähen, dann soll eine ausgefeilte Sprache dahinterstehen. Hühner sind mehr als Eier- und Düngerlieferanten Außerdem legen Hühner Eier, liefern ausgezeichneten Pflanzendünger und haben sich in ihrer Vielfalt zu faszinierenden Schönheiten entwickelt. Aber das Allerwichtigste ist: Hühner machen glücklich. Das sagt die Osteopathin und Tierheilpraktikerin Diana Tiebes, die sich vor ein paar Jahren die ersten fünf Hühner zugelegt hat. Derzeit lebt sie mit 19 Brahmas, Zwerg Chochins, Lachshühnern und schwedischen Blumenhühnern zusammen, dabei ist ihr Garten gar nicht besonders groß. Wie man es schafft, Hühner zu halten, ohne dass der Garten verwüstet wird; weshalb Oregano in einen „Hühner-Garten“ gehört, wie Herbert, der Gentleman-Hahn, einen Begleitservice fürs Eierlegen betreibt, warum Hühner glücklich machen und was Hühner zum Glücklichsein brauchen, verrät Diana Tiebes in dieser Folge. https://detektor.fm/werbepartner/gartenradio Infos zu ihrem Buch: Diana Tiebes, Hühner machen glücklich: Eine Liebeserklärung an das Huhn; Mueller-Rueschlikon, 2023,15,95 Euro.
Gerade haben wir uns nach heißen und trockenen Jahren auf das Gärtnern im Klimawandel eingestellt, haben trockenheitsresistente Pflanzen gekauft, auf Basilikum und Feigen gesetzt, Wasser gespart und für mehr Schatten gesorgt - da fällt dieses Jahr wieder Regen satt. Auch die erfahrene Gärtnermeisterin Dagmar Hauke muss immer wieder umdenken und ausprobieren, um Ernteausfällte bei Obst und Gemüse zu vermeiden. Welche Herausforderungen das wechselnde Klima im Gemüsebeet mit sich bringt, wie sich die Schnecken im Zaum halten lassen, warum in diesem Jahr das Nachdüngen im Sommer besonders wichtig ist und womit sich jetzt noch loslegen lässt – verrät uns Dagmar Hauke in dieser Folge. Infos zu unseren Werbepartnern unter: https://detektor.fm/werbepartner/gartenradio
Gärtnerin Susanne Lammich probiert seit drei Jahren aus, welche wilden Arten sich „zähmen“ lassen. So lange werden in der Alexianer Klostergärtnerei in Köln bereits Wildpflanzen kultiviert: Kartäusernelke, Büschelglockenblume, Knautia, Schlüsselblume, Königskerze, Heidenelke, Johanniskraut, Schafgarbe, Rainfarn, Waldziest, Wasserdost, Wegwarte, Lichtnelke, Leinkraut, Labkraut, Blutweiderich, Wiesenmargarite, Hornklee, Wirbeldost, Wiesensalbei, Teufelsabbiss, Felsennelke und viele mehr. Außerdem verrät die leidenschaftliche Wildpflanzenliebhaberin , welche Kübel geeignet sind, wie die Erde beschaffen sein sollte und warum Wildpflanzen alleine nicht reichen, um Insekten zu unterstützen – verrät die leidenschaftliche Wildpflanzenliebhaberin in dieser Folge. Infos zu unseren Werbepartnern unter: https://detektor.fm/werbepartner/gartenradio