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ClassicPodCars - das Oldtimer Magazin
ClassicPodCars
167 episodes
1 week ago
Der Mercedes /8 – Der letzte Benz mit senkrechten Scheinwerfern Der /8 hatte gleich zwei werksinterne Bezeichnungen: Coupé und Sechszylinder waren die Baureihe W114, die Diesel, Vier- und Fünfzylinder wurden als Baureihe W115 bezeichnet. Hintergrund war die Überlegung, für die großen Motoren eine längere Fahrzeugfront zu bauen. Als dann im Zuge der Entwicklung klar wurde, dass die Sechszylinder auch in die bereits gezeichnete Karosserie passen, wurden werksintern die entsprechenden Kennungen bereits verwendet. An Bürokratieabbau dachte damals noch niemand und so blieb es bei den beiden Werkscodes. Der W114/115 war der erste Mercedes, der die Millionenmarke knackte: rund 1,9 Millionen Fahrzeuge wurden ab 1967 produziert. Da es sich bei den ersten rund 3.000 Fahrzeugen um Vorserien-Fahrzeuge handelte und der /8 eigentlich erst ab 1968 verkauft wurde, spricht man bei den frühen Modellen von der Serie 0,5. Technisch ist der Mercedes eine konsequente Weiterentwicklung seines Vorgängers. Insbesondere das Fahrwerk profitiert von der Modernisierung. Serienübergreifend hat der W114/115 jetzt an allen vier Rädern Scheibenbremsen und statt einer Eingelenk-Pendelachse hinten nun eine Schräglenkerachse, welche das Fahrverhalten des immerhin rund 1,5 Tonnen schweren PKW deutlich verbessert. Auch die markenprägende Feststell-Bremse über ein Fußpedal feiert seine Premier im /8. Außerdem beginnt mit dem W114/115 die Ära der überbordenden Mercedes-Sonderausstattungslisten: Kostete ein Modell in absoluter Grundausstattung rund 13.000 DM war man bei einem vollausgestatteten Exemplar schnell bei mehr als 40.000 DM. Ron und Frederic mögen den Mercedes gerne. Während Fredo auf ein Coupé schielt ist Ron doch eher bei der Limousine oder einem der seltenen Crayford-Kombis. Einig sind sich die beiden nur, dass es ein 2,8 Liter-Sechszylinder-Motor sein sollte. Was das alles mit linken Zecken, Schmiernippeln und Syrien zu tun hat – das erfahrt ihr in diesem Podcast.
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Der Mercedes /8 – Der letzte Benz mit senkrechten Scheinwerfern Der /8 hatte gleich zwei werksinterne Bezeichnungen: Coupé und Sechszylinder waren die Baureihe W114, die Diesel, Vier- und Fünfzylinder wurden als Baureihe W115 bezeichnet. Hintergrund war die Überlegung, für die großen Motoren eine längere Fahrzeugfront zu bauen. Als dann im Zuge der Entwicklung klar wurde, dass die Sechszylinder auch in die bereits gezeichnete Karosserie passen, wurden werksintern die entsprechenden Kennungen bereits verwendet. An Bürokratieabbau dachte damals noch niemand und so blieb es bei den beiden Werkscodes. Der W114/115 war der erste Mercedes, der die Millionenmarke knackte: rund 1,9 Millionen Fahrzeuge wurden ab 1967 produziert. Da es sich bei den ersten rund 3.000 Fahrzeugen um Vorserien-Fahrzeuge handelte und der /8 eigentlich erst ab 1968 verkauft wurde, spricht man bei den frühen Modellen von der Serie 0,5. Technisch ist der Mercedes eine konsequente Weiterentwicklung seines Vorgängers. Insbesondere das Fahrwerk profitiert von der Modernisierung. Serienübergreifend hat der W114/115 jetzt an allen vier Rädern Scheibenbremsen und statt einer Eingelenk-Pendelachse hinten nun eine Schräglenkerachse, welche das Fahrverhalten des immerhin rund 1,5 Tonnen schweren PKW deutlich verbessert. Auch die markenprägende Feststell-Bremse über ein Fußpedal feiert seine Premier im /8. Außerdem beginnt mit dem W114/115 die Ära der überbordenden Mercedes-Sonderausstattungslisten: Kostete ein Modell in absoluter Grundausstattung rund 13.000 DM war man bei einem vollausgestatteten Exemplar schnell bei mehr als 40.000 DM. Ron und Frederic mögen den Mercedes gerne. Während Fredo auf ein Coupé schielt ist Ron doch eher bei der Limousine oder einem der seltenen Crayford-Kombis. Einig sind sich die beiden nur, dass es ein 2,8 Liter-Sechszylinder-Motor sein sollte. Was das alles mit linken Zecken, Schmiernippeln und Syrien zu tun hat – das erfahrt ihr in diesem Podcast.
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Episodes (20/167)
ClassicPodCars - das Oldtimer Magazin
Folge 167 - Mercedes /8, W114/115 (1968-1976)
Der Mercedes /8 – Der letzte Benz mit senkrechten Scheinwerfern Der /8 hatte gleich zwei werksinterne Bezeichnungen: Coupé und Sechszylinder waren die Baureihe W114, die Diesel, Vier- und Fünfzylinder wurden als Baureihe W115 bezeichnet. Hintergrund war die Überlegung, für die großen Motoren eine längere Fahrzeugfront zu bauen. Als dann im Zuge der Entwicklung klar wurde, dass die Sechszylinder auch in die bereits gezeichnete Karosserie passen, wurden werksintern die entsprechenden Kennungen bereits verwendet. An Bürokratieabbau dachte damals noch niemand und so blieb es bei den beiden Werkscodes. Der W114/115 war der erste Mercedes, der die Millionenmarke knackte: rund 1,9 Millionen Fahrzeuge wurden ab 1967 produziert. Da es sich bei den ersten rund 3.000 Fahrzeugen um Vorserien-Fahrzeuge handelte und der /8 eigentlich erst ab 1968 verkauft wurde, spricht man bei den frühen Modellen von der Serie 0,5. Technisch ist der Mercedes eine konsequente Weiterentwicklung seines Vorgängers. Insbesondere das Fahrwerk profitiert von der Modernisierung. Serienübergreifend hat der W114/115 jetzt an allen vier Rädern Scheibenbremsen und statt einer Eingelenk-Pendelachse hinten nun eine Schräglenkerachse, welche das Fahrverhalten des immerhin rund 1,5 Tonnen schweren PKW deutlich verbessert. Auch die markenprägende Feststell-Bremse über ein Fußpedal feiert seine Premier im /8. Außerdem beginnt mit dem W114/115 die Ära der überbordenden Mercedes-Sonderausstattungslisten: Kostete ein Modell in absoluter Grundausstattung rund 13.000 DM war man bei einem vollausgestatteten Exemplar schnell bei mehr als 40.000 DM. Ron und Frederic mögen den Mercedes gerne. Während Fredo auf ein Coupé schielt ist Ron doch eher bei der Limousine oder einem der seltenen Crayford-Kombis. Einig sind sich die beiden nur, dass es ein 2,8 Liter-Sechszylinder-Motor sein sollte. Was das alles mit linken Zecken, Schmiernippeln und Syrien zu tun hat – das erfahrt ihr in diesem Podcast.
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1 week ago
33 minutes 35 seconds

ClassicPodCars - das Oldtimer Magazin
Folge 166 - Renault Sport Spider (1995-1999)
Renault Sport Spider (1995-1999) – Auf das Maximum reduziert In den 90er Jahren baute Renault den besten Formel 1-Motor. Benetton-Renault gewann zum Beispiel 1995 die Konstrukteursweltmeisterschaft vor Williams-Renault, Michael Schuhmacher wurde auf dem Benetton Weltmeister. Auch sonst hatten die Techniker in dem ehemaligen Alpine-Werk im normannischen Dieppe viele Ideen. Dort liefen die Alpine A610 und der Renault Clio Williams vom Band. Um es so richtig auf die Spitze zu treiben, engagierten sie den legendären Motorradkonstrukteur Claude Fior. Er sollte einen Cup-Spider für eine Renault-Rennserie im Vorprogramm der Formel 1 entwerfen. Heraus kam eine Art vierrädriges Motorrad ohne Windschutzscheibe, ohne Verdeck und mit spektakulären Scherentüren, angetrieben von Zweiliter-Motor des Clio Williams mit 147 PS. Es ist wohl eines der verrücktesten Autos, die je ein Großserienhersteller auf die Beine gestellt hat. Aber das puristische Konzept kam so gut an, dass Renault eine Straßenversion zum Verkauf anbot, die dann recht bald zumindest eine Windschutzscheibe bekam, damit man ohne Helm fahren konnte. Jeder andere Luxus blieb aber außen vor, es gibt kein Verdeck, keine Seitenscheiben, keine Türgriffe. Die fast 1.500 meist knallgelb lackierten Exemplare, die die Hallen in Dieppe verließen, sind echte Fahrmaschinen, in denen man den Elementen ausgesetzt ist. Was das alles mit Mainz-Lerchenberg, Insekten und Glasfasern zu tun hat, erfahrt ihr in unserem Podcast
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3 weeks ago
22 minutes 22 seconds

ClassicPodCars - das Oldtimer Magazin
Folge 165 - VW Buggy (ab 1964)
VW Buggy – Der Sandfloh Diese Idee konnte nur aus Kalifornien kommen: Surfer und Bootsbauer Bruce Myers lebte quasi am Strand Pismo Beach, zwischen San Francisco und Los Angeles gelegen. Anfang der 1960er Jahren tauchten immer mehr für das Fahren am Strand umgebaute „Dune Buggies“ auf, oft nur ein Rahmen alter US-Straßenkreuzer mitsamt V8-Motor und Sitzen. Myers fand das cool und glaubte, dass ein kompaktes und leichtes Fahrzeug eine deutlich bessere Basis für den Einsatz im Sand böte. Seine Wahl fiel auf den VW Käfer, dessen Rahmen er für die Agilität kürzte und mit einer Glasfaserkarosserie bestückte. Der kleine, leichte Käfer mit Heckmotor und Heckantrieb funktionierte ausgezeichnet auf Sand. Im Mai 1964 begann die Produktion des Myers Manx genannten Spaßmobils. Als Myers in der Wüste von Baja California wesentlich stärkere Autos deutlich deklassierte, kam der Buggy richtig in Mode. Myers versuchte vergeblich, sich den Buggy patentieren zu lassen, scheiterte aber vor Gericht. So entstanden zahlreiche Anbieter, auch Karmann und Kühn aus Deutschland, Apal in Belgien oder Ledl aus Österreich. Insgesamt entstanden ca. 250.000 Buggy auf Käfer-Basis, davon nur etwa 6.000 aus dem Hause Myers-Manx. Als Ende der 70er-Jahre der Insassenschutz wichtiger wurde, ging es mit dem Buggy bergab, denn einen Crashtest würde er nicht bestehen. So gerieten die Buggies ein wenig in Vergessenheit und standen schwer verkäuflich beim Fähnchenhänder herum. Doch das hat sich geändert, inzwischen werden für gute Buggies um die 20.000 Euro fällig. Was das alles mit Steve McQueen, dem Chevrolet Corvair und Sankt Peter-Ording zu tun hat, erfahrt ihr in unserem Podcast.
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1 month ago
26 minutes 6 seconds

ClassicPodCars - das Oldtimer Magazin
Folge 164 - Chevrolet Corvette C4 (1983-1996)
Die Corvette C4 – Hartes Fahrwerk, sanfter Motor Es kommt auf die Perspektive an. Die Corvette C4 kommt 1984 auf den Markt und ist eine komplette Neuentwicklung. Zwar übernimmt sie anfangs noch den 5,7 Liter großen Achtzylinder aus der C3, aber auch der wird schnell durch eine modernere Variante mit gleichem Hubraum und Saugrohreinspritzung ersetzt. Trotz des für europäische Verhältnisse großen Motors kann der uramerikanische Sportwagen nicht mit den Supersportlern des alten Kontinents mithalten. Auch wenn GM der Corvette ein windschnittige Karosserie und ein modernes, sehr sportliches, hartes Fahrwerk spendiert, ja sogar den Motor näher an die Spritzwand setzt: Straßenlage, Handling und optimierte Gewichtsverteilung reichen für den Olymp der Supersportler nicht aus. Erst 1989, mit der ZR1 und einem komplett neu entwickelten Aluminium-Motor darf sich die C4 als Bolide bezeichnen und hat ausreichend Leistung, um Ferrari, Porsche und Co. die Stirn zu bieten. Ron und Frederic finden die C4 toll. Beide würden das Coupé bevorzugen, Ron allerdings möchte schon eine ZR1, um ordentlich zu flexen. Schöngeist Frederic würde auch der normale LT1-Motor reichen. Was das alles mit Lotus, dem A-Team und Plastikfedern zu tun hat – das erfahrt ihr in diesem Podcast.
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1 month ago
34 minutes 21 seconds

ClassicPodCars - das Oldtimer Magazin
Folge 163 - Isuzu Trooper (1981-1991)
Der Isuzu Trooper – SUV-Legende mit vielen Namen Als der Isuzu Trooper 1981 auf den Markt kam, löste er damit den SUV-Boom aus. Ein alltagstauglicher Geländewagen mit hoher Zuladung in zeitlosem Design – darauf hatte die Welt anscheinend gewartet. Dabei war der Trooper nicht sonderlich luxuriös ausgestattet und entsprach mit seinem massiven Leitrahmen eher der DNA des LKW-Herstellers Isuzu. Anfänglich gab es Beschwerden über die eher schwachbrüstigen Motoren, aber hier wurde schnell nachgelegt, so dass für eine ausreichende Motorisierung gesorgt war. Der Isuzu ist als Klassiker ein echter Geheimtipp: schrauberfreundlich, alltagstauglich und erschwinglich. Durch seine Nähe zu GM sind die Technik-Teile durchaus erhältlich. Nur bei Sonderausstattungen oder seltenen Varianten wird es schwer. Frederic findet den Trooper ein „ehrliches Auto“, möchte aber keinen haben. Schon der Name ist ihm zu militant. Ron findet den Geländewagen hingegen klasse und würde mit ihm gerne durch Matsch und unwegsames Gelände düsen. Für ihn ist ein Geländewagen der Inbegriff der Freiheit. Was das alles mit Lotus, Irmscher und Gremlins zu tun hat - das erfahrt ihr in diesem Podcast.
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2 months ago
27 minutes 16 seconds

ClassicPodCars - das Oldtimer Magazin
Folge 162 - Fiat 130 (1969-1976)
Der Fiat 130 – Ein ewiger Geheimtipp Als Fiat 1969 den Fiat 130 vorstellte, wollte man damit nur eins: zurück in die Oberklasse! Und tatsächlich waren die Eckdaten der schweren Limousine vielversprechend: ein Sechszylindermotor in V-Form mit anfangs 140 PS, Einzelradaufhängung und Scheibenbremsen an allen vier Rädern. Hinzu kamen der große Kofferraum und eine ganze Reihe von Annehmlichkeiten in der Sonderausstattung wie Automatik-Getriebe, elektrische Fensterheber und Klimaanlage. Allerdings wollte der barocke, chrombehangene Stil der Karosserie nicht so recht überzeugen und auch der Preis schien viele abzuschrecken. Hinzu kam, dass die Händler für das neue Oberklasse-Fahrzeug gar nicht richtig geschult wurden und so auch den Fiat 130 nur schleppend verkauften. Das war ein Rückschlag für Fiat, die den 130 in der werkseigenen Designabteilung hatte zeichnen lassen. Es sollte dann die Design-Schmiede Pininfarina richten und ein aufregendes Coupé zeichnen. Tatsächlich schaffte es der Altmeister, ein schnörkelloses, aufregendes Coupé zu zeichnen, welches 1971 auf den Markt kam – geholfen hat es aber nichts. Nach rund 15.000 Limousinen und nur 5.000 Coupés war 1976 Schluss, das Kapitel Fiat 130 wurde ohne Nachfolger geschlossen. Gerade die geringe Stückzahl machen den Fiat 130 schon immer zu einem Geheimtipp, dem ein großer Wertzuwachs vorausgesagt wird. Aber auch das trat nie ein. Und so kann man heute noch gute Exemplare recht günstig kaufen. Frederic und Ron tendieren beide zum Coupé, finden aber die Limousine deshalb nicht hässlich. Aber auch die beiden sind eher vom schnörkellosen Designs Pininfarinas angetan, als dem Chrom-Barock der Limousine zu verfallen. Was das alles mit Bud Spencer, dem Ludwigshafen oder Klimakompressoren zu tun hat – das erfahrt ihr in diesem Podcast!
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2 months ago
28 minutes 23 seconds

ClassicPodCars - das Oldtimer Magazin
Folge 161 - BMW 7er E38
BMW 7er E38 (1994-2001) Der letzte schöne BMW? Als BMW 1994 den neuen 7er auf den Markt brachte, war er technologisch eine wirkliche Ansage: Das erste serienmäßige Navigationssystem, eine aufwendige Integral-Hinterachse und das neue CAN-Bus-System von Bosch und Intel. Optisch wirkte die von Boyke Boyer gezeichnete Luxuslimousine repräsentativ und filigran zugleich, viele halten sie für die schönste 7er-Reihe überhaupt. Konkurrent Mercedes hatte mit dem 1991 vorgestellten W140 eine eher klobige Richtung eingeschlagen, der BMW dann leider ab 2001 mit dem neuen, von Chris Bangle entworfenen 7er der Baureihe E65 folgte. Aber beim E38 war die BMW-Welt noch in Ordnung. Er kam mit zwei Achtzylindern auf dem Markt, als 730i und 740i. Recht schnell folgte der 728i als Einstiegs-7er mit sechs Töpfen und als Topmodell der zwölfzylindrige 750i. Die Motoren zeichnen sich bis heute durch große Standfestigkeit aus, allerdings steigt der Pflegeaufwand mit der Zahl der Zylinder. Mit dem deutlich verlängerten 7L konnte man den Luxus auf die Spitze treiben, mit dem Alpina B12 die Leistung auf bis zu 430 PS und mit den Modellen der Protection-Line war das Cruisen im gepanzerten Boliden selbst durch umkämpfte Vororte kein Problem mehr. Diese Ausnahmemodelle sind nur in homöopathischen Dosen produziert worden, das Volumenmodell war der 740i/iL, von dem fast 180.000 Exemplare vom Band liefen. Der große Achtzylinder war sicherlich eine hervorragende Motorisierung für den E38, ist heute für einen daily driver mit gut 14 Litern auf 100 Kilometer aber sehr durstig. Ein etwas bescheidenerer 728i ist mit sechs Zylindern auch samtig motorisiert, deutlich sparsamer und pflegeleichter. Wenn man die Vernunft aber außer Acht ließe, sähen sich Ron und Frederic beide in einem fetten Alpina B12, Ron liebäugelt aber auch mit einer gepanzerten Schutzversion. Eine Leidenschaft, die Frederic nicht nachvollziehen kann. Was das alles mit James Bond, Karl Lagerfeld und Jason Statham zu tun hat, erfahrt Ihr in unserem Podcast.
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3 months ago
33 minutes 5 seconds

ClassicPodCars - das Oldtimer Magazin
Folge 160 - Renault 15/17 (1971-1979)
Folge 160 - Renault 15/17 (1971-1979) by ClassicPodCars
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3 months ago
27 minutes 35 seconds

ClassicPodCars - das Oldtimer Magazin
Folge 159 - Alfa GTV (1974-1986)
Der Alfa Romeo GTV – Sportcoupé mit Tücken Der GTV basiert auf dem Fahrgestell der Alfetta, einer 1972 vorgestellten Alfa-Limousine der oberen Mittelklasse. Für das Coupé wurde das Fahrwerk um 11 Zentimeter gekürzt, schließlich sollte der GTV etwas kompakter als die Limo daherkommen. Ab 1974 bis 1986 konnte man den keilförmigen Flitzer kaufen. Gezeichnet vom Design-Meister Giorgio Giugiaro waren es die Ingenieure von Alfa, die Giugiaro immer wieder in die Parade fuhren. Egal ob es der Scheibenwischer war, der versteckt zwischen Motorhaube und Windschutzscheibe sitzen sollte oder in diesem Zuge auch der Neigungswinkel der Frontscheibe – immer wieder wurde die italienische Designer-Legende mit der Realität konfrontiert. „Zu teuer“, „technisch nicht umsetzbar“, „zu gefährlich“ waren die ständigen Ansagen des Hauses Alfa Romeo. So sind die Form und die Details des GTV zwar auch heute noch schön anzusehen, unterscheiden sich aber sehr von dem, was Meisterzeichner Giugiaro im Kopf hatte. Überlebt haben von dem mitunter recht potent motorisierten Sportcoupé nicht viele - der Rost hat die meisten der rund 140.000 produzierten Fahrzeuge verschwinden lassen. So ist der Alfa GTV auch heute noch für Schrauber und Liebhaber eine stetige Herausforderung, ein permanenter Kampf gegen Korrosion anfällige Technik. Trotzdem, so heißt es, entschädigt das sportliche Fahren den geneigten Alfista ausreichend für die vielen Stunden in der Garage. Ron und Frederic finden das Auto von der Form her toll, der Alfa schafft es aber nicht auf die Top-Ten-Liste der beiden. Ein großer Nachteil ist, dass eine richtige Power-Version fehlt, denn das Getriebe des GTV ist unterdimensioniert. Frederic ist das Coupé zudem zu anfällig und Ron fehlt der gewisse „Proll-Faktor“. Was das alles mit Südafrika, einem Bootsmotor und Fußgängerschutz zu tun hat – das erfahrt ihr in diesem Podcast.
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4 months ago
28 minutes 30 seconds

ClassicPodCars - das Oldtimer Magazin
Folge 158 - Renault Rodéo (1970-1986)
Der Renault Rodéo – Freizeitmobil mit Kunststoff-Karosse Der Rodéo ist die Antwort auf das erfolgreiche Spaßmobil von Citroën – den Méhari. Als Renault seine Rennplastik 1970 auf den Markt wirft, ist der Méhari das dominierende französische Freizeitauto. Auch Renault möchte sich ein Stück vom Kuchen des neu erwachten Hedonismus abschneiden und mit dem Rodeo eine breite Bevölkerungsschicht ansprechen. Neben Freizeitsportlern auch Handwerker, Landwirte und Künstler. Sie alle sollen das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden können. Dafür folgen sie nicht nur optisch sondern auch techisch dem Prinzip der erfolgreichen Konkurrenz: Auf das Chassis des bereits existierenden Renault 4 Fourgonette wird eine Kunststoffkarosse geschraubt. Die Motorisierung stammt ebenfalls aus dem R4, in der Spitze hat der Vierzylinder 34 PS. Später gibt es mit dem Rodéo 6 auch noch eine potentere Variante mit 45 PS. Bei der Firma Sinpar kann man sogar einen Rodéo mit Allradantrieb bestellen. Doch der Rodéo bleibt hinter den Erwartungen zurück und wird 1986 eingestellt. Frederic findet den Rodéo zwar ehrlich und irgendwie skurril, kann in Mainz aber keine Verwendung für so ein Auto erkennen. Ron sieht das gewohnheitsmäßig anders. Einen Rodéo sollte man mal besessen haben, aber natürlich noch mehr, wenn man in Strandnähe wohnt. Der Spaßfaktor ist einfach riesig! Was das alles mit fehlender Imprägnierung, den vier Jahreszeiten und Ostfriesland zu tun hat – das erfahrt ihr in diesem Podcast.
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4 months ago
23 minutes 40 seconds

ClassicPodCars - das Oldtimer Magazin
Folge 157 - Mercedes W210 (1995-2002)
Mercedes W210 – Das Vieraugenprinzip Das am auffälligsten Neue an der E-Klasse W210 ist die Frontpartei. Jahrzehntelang waren die Scheinwerfer bei Mercedes rechteckig, zuerst aufrecht, dann waagerecht. Und nun, beim 1995 vorgestellten W210 blicken vier elliptische Ringe, die wie Augen wirkten, in die Welt. Zusammen mit den insgesamt abgerundeten Formen ist der W210 ein kompletter Bruch mit dem Stil seiner Vorgänger, vor allem mit der Baureihe W124, die rechteckige Riesenscheinwerfer als stilistisches Markenzeichen des Autoherstellers mit dem Stern kultiviert hatte. Ein Nebeneffekt des neuen Stylings ist der sensationelle Cw-Wert von nur 0,27. Technisch blieb vieles bei altbekannten Prinzipien, wenn auch im Detail häufig entscheidend weiterentwickelt. So blieb die vom Vorgänger bereits bekannte Raumlenkerhinterachse und andere Teile des Fahrwerks erhalten, neu war die Lenkung. Hier wurde die Kugelumlauflenkung durch eine Zahnstangenlenkung ersetzt. In Punkto Sicherheit legte der 210er mit einer verbesserten Knautschzone, Seitenaufprallschutz und Seitenairbags nochmal deutlich nach und auch was Komfort und technische Spielereien angeht war, die neue E-Klasse innovativ. So gab es ab nun einen Regensensor, einen Luftgütesensor, eine Klimaautomatik und eine Ultraschall-Einparkhilfe. Weitere Neuerungen betrafen andere Elektronik- und Sensorikbauteile, wie ein neues Traktionssystem ETS. Auch einen permanenter Allradantrieb namens 4matic konnte geordert werden. Bemerkenswert ist die breite Motorenpalette die vom Vierzylinder-Diesel bis hin zum potenten V8 eine gefühlt unbegrenzte Anzahl von Auswahlmöglichkeiten bot. Wem das nicht genug war, der konnte sich bekannten Tunern zuwenden, wie AMG, Lorinser und Brabus. Beim Letzteren gab es sogar eine Zwölfzylinder-Version. Ron findet das T-Modell gut, weil es unschlagbare 2000 Liter Ladevolumen hat. Frederic ist da eher bei einer der potenteren Limousinen, am liebsten mit V8. Was das alles mit Rost, einer Stuttgarter Studentin und dem Bonanza-Effekt zu tun hat – das erfahrt ihr in diesem Podcast.
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5 months ago
36 minutes 49 seconds

ClassicPodCars - das Oldtimer Magazin
Folge 156 - Lincoln Continental (1961-1969)
Die Geschichte des Autobauers Lincoln ist nicht ohne die zwei Henrys zu erzählen: Die Rede ist von Henry M. Leland und Henry Ford. Die beiden hatten nämlich mal zusammen eine Firma, stritten sich dann aber. Ford ging und Leland gründete aus der Firma später Cadillac. Leland verkaufte das Unternehmen und gründete die Lincoln Motor Company. Zuerst baute Leland Flugzeugmotoren und dann, direkt nach dem Ersten Weltkrieg, Luxusautomobile. Aber auch ihn ereilte das Schicksal so man genialer Ingenieure: technisch Genies, kaufmännisch oft leider nicht die hellste Kerze auf der Torte. Und so ging Leland 1922 bankrott und – Überraschung! – Henry Ford kaufte die Firma. Nachdem es dann einen auf dem Ford Edsel aufgebauten Prototypen eines Luxuswagens namens Continental gab, verselbständigte sich das Projekt und führte zu dem Ford Tudor Continental mit V12-Motor, der bis 1948 gebaut wurde. Es folgten weitere Modell ab 1952, die sich aber immer schlechter verkauften. Ein Neuanfang musste her mit einer modernen Formensprache und so erschien 1961 der ikonischste aller Lincoln Continentals. Gebaut wurde er bis 1969 als viertürige Limousine und Cabrio, ab 1966 auch als zweitüriges Coupé. Sieben, ab 1966 sogar 7,6 Liter Hubraum, verteilt auf acht Zylinder, sorgten für ausreichend Vorschub. Technisch stammte Vieles aus dem Ford-Regal, optisch brach der neue Continental mit den chrombehangenen Straßenkreuzern der Heckflügel-Ära und überzeugte mit großen, cleanen Flächen und einer geduckten Silhouette. Für diesen Entwurf von Elwood Engel gab es dann auch direkt den begehrten Industrial Design Award. Als Oldtimer ist der Lincoln Continental technisch und kostenmäßig beherrschbar, vorausgesetzt der beste Freund hat eine Tankstelle. Platz ist da eher ein Problem für den fünf Meter langen Brummer, sowohl in der Garage als auch im Straßenverkehr. Parkhaus ist eher nicht und Parkplatz auch nicht. Cruisen geht, aber kurvenräubern ist nur schwer vorstellbar. Und so ist der Continental was er ist: ein äußerst imposantes Repräsentations-Fahrzeug, dass leider auch durch den Mord an John F. Kennedy traurige Berühmtheit erlangte. Frederic und Ron finden das Auto toll, allerdings tendiert der lockige Franzose eher zum Cabrio, der gemütliche Ron zur Limousine. Was das alles mit falschrum montierten Türen, Colt, und einem eigenwilligen Kofferraum zu tun hat – das erfahrt ihr in diesem Podcast.
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5 months ago
29 minutes 37 seconds

ClassicPodCars - das Oldtimer Magazin
Folge 155 - Jaguar XJ Mk.1 (1968-1973)
Der Jaguar XJ Serie 1 – Die Limousine für den Gentleman Der 1968 vorgestellte XJ ist der letze von Sir William Lyons entworfene Jaguar. Die moderne und elegante Form definierte für Jahrzehnte die Oberklasse-Fahrzeuge von Jaguar - bis zum X350, der bis 2009 vom Band lief. Zeitlos schön, kräftig motorisiert und mit einer sehr gediegenen Innenausstattung traf der XJ auf Anhieb den Geschmack der betuchten Jaguar-Kundschaft. Anfangs wurde der XJ nur mit Sechszylinder-Motoren ausgeliefert, aber 1972 erschien der XJ12. Er war bis zum Erscheinen des BMW 750i der Baureihe E32 im Jahr 1987 der einzige in Westeuropa erhältliche Zwölzylinder-PKW. Im Jahr 1968 wurde Jaguar in die British Leyland-Gruppe integriert. Deshalb wird der XJ von Puristen der Marke auch oft als der letzte echte Jaguar bezeichnet. In der ersten Serie gibt es den XJ nur als viertürige Limousine, andere Karosserieformen waren zunächst nicht vorgesehen. Wer einen geradezu opulent ausgestatteten XJ wollte, griff zu den noch edleren Brüdern von Daimler, etwa der Spitzenversion Double Six Vanden Plas. In so einem sieht sich auch Frederic. Ron ist das alles zu aristokratisch. Er erkennt den Jaguar als Ikone der Oberklassenlimousinen durchaus an, selber fahren möchte er aber keinen. Was das alles mit Mittelarmlehnen, Sabotage und Holzfurnier zu tun hat – das erfahrt ihr in diesem Podcast.
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6 months ago
31 minutes 19 seconds

ClassicPodCars - das Oldtimer Magazin
Folge 154 - BMW 8er E31 (1989-1999)
Der BMW E31 – Technologieträger und Oberklasse-Coupé Als der neue 8er als Nachfolger des eher klassisches 6er Coupés 1989 vorgestellt wurde, ging ein Raunen durch die Autowelt. Ein Coupé, das oberhalb der Oberklasse angesiedelt war – ein bewusster Bruch mit den Autobau-Traditionen der etablierten Marken. Tatsächlich teilt sich der 8er einige Teile mit der damaligen 7er-Reihe. So spendeten die Luxuslimousinen von BMW die Motoren und andere Technik-Komponenten. Der 8er verfügt Dank der breiten Motorenpalette sehr potente Antriebe, wie den Zwölfzylinder mit rund 300 PS. Und er nimmt die Spitze der BMW-Preisliste ein. Trotzdem ist der E31 kein Sportwagen, auch wenn der extrem niedrige CW-Wert von 0,29 dies vermuten lässt Seine Stärke sind vor allem die langen Geraden und weniger die engen Passstraßen, fürs Kurvenräubern ist er einfach zu schwer. Innen ist das Oberklasse-Coupé vollgepackt mit allen elektronischen Helfern, die die Technik damals möglich machte. Vor allem das elektronisch gesteuerte Fahrwerk war seiner Zeit weit voraus. Trotzdem der BMW ein echter Hingucker und eine technische Meisterleistung war – er blieb bei den Verkaufszahlen hinter den Erwartungen zurück. Gerade mal 30.000 Autos verließen die Werkshallen von BMW – die weltweite Rezession und der Irak-Krieg wirkten sich extrem dämpfend auf die Konsumlust, vor allem auf dem so wichtigen US-amerikanischen Markt aus. Ron und Frederic lieben den 8er. Während Ron auf den Alpina steht und den Proll-Modus voll ausreizen möchte, würde sich Frederic mit einem bescheideneren 840i zufrieden geben. Was das alles mit Hollywood, dem ZDF und einem Aprilscherz zu tun hat – das erfahrt ihr in diesem Podcast.
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6 months ago
31 minutes 40 seconds

ClassicPodCars - das Oldtimer Magazin
Folge 153 - Citroen BX (1982-1994)
Der Citroen BX – ein ungeliebter Verkaufsschlager Der BX war eines der ersten Autos, das Citroen nach seiner Übernahme durch den PSA Konzern auf den Markt brachte. Das Ziel war klar: Die zuletzt schwächelnde, avantgardistische Automarke sollte nach verlustreichen Jahren endlich wieder Gewinn machen. Plattformtechnologie war das PSA-Zauberwort, um dieses Ziel zu erreichen. So wurde der BX mit vielen bereits entwickelten Serienteilen aus dem Peugeot-Regal gebaut. Vor allem die Motorenpalette bot Altbewährtes. Auch solche Spielereien wie Rollentacho oder der Drehzahlmesser als Vakuum-Fluoreszenzanzeige waren in der ersten Serien vorhanden, fielen dann aber recht schnell dem PSA-Rotstift zum Opfer. Immerhin: die Hydropneumatik blieb erhalten. Außerdem war der BX unheimlich leicht, was auch daran lag, dass die Motorhaube und der Kofferraumdeckel aus Kunststoff gefertigt wurden. Der BX wurde immer gelobt für sein Citroen-typisches, sänftenartiges Fahrwerk. Schlaglöcher schluckte die Mittelklasselimousine nach Belieben. Nur Kurven mochte der BX nicht so gerne, neigte sehr zum Untersteuern. Bequem waren die Sitze, die schon fast als Sessel bezeichnet werden müssen. Aber das Rumlümmeln im Sitz war notwendig, da die Dachlinie sehr tief war und besonders große Menschen gar nicht anders konnten, als nahezu liegend das Auto durch die Welt zu pilotieren. Ron hat Erinnerungen aus seiner Zeit als junger Erwachsener an den BX und fühlt sich in romantisierten Verklärung der Vergangenheit durchaus noch immer zu dem Auto hingezogen. Design-Fachmann Frederic erkennt zwar im BX die Handschrift des von ihm durchaus verehrten Marcello Gandini, allerdings reicht das nicht, um sich auch zum BX hingezogen zu fühlen. So sind sich die beiden diesmal gar nicht einig, ob sie das Auto toll finden oder nicht. Was das alles mit der Rallye-Gruppe B, Kinderplanschbecken und Stacheldraht zu tun hat – das erfahrt ihr in diesem Podcast.
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6 months ago
28 minutes 52 seconds

ClassicPodCars - das Oldtimer Magazin
Folge 152 - Porsche 964 (1989-1994)
Porsche 964 (1989-1994) – Der Rettungswagen Ende der 1980er Jahre wurde es eng für Porsche. Das 911 G-Modell war seit 1973 fast unverändert in Produktion und verkaufte sich wie auch der modernere 944 nicht mehr von selbst. Es musste also etwas passieren, Designchef Benjamin Dimson bekam den Auftrag, den Fortschritt klassisch zu verpacken. Größe und Form blieben fast identisch, nur an Front und Heck wurde der 911 leicht geglättet. Zusammen mit einem verkleideten Unterboden kam der neue 964 so auf den sehr guten cw-Wert von 0.32. Auch die Technik machte einen Riesen-Satz: Allradantrieb, ein modernes Fahrwerk mit MacPherson-Federbeinen vorne und Schräglenkern. Dazu Servolenkung, ABS, der luftgekühlte Boxer bekam Doppelzündung, einen Klopfsensor und einen Katalysator. Das Auto sah immer noch aus wie ein klassischer 911, fuhr sich aber viel leichter und sicherer. Er hatte bessere Fahrleistungen und verbrauchte weniger Benzin. Entsprechend gut kam der 964 als Coupé, Targa und Cabrio bei der Kundschaft an. Mit dem Turbo und RS-Modellen wurde richtig Geld verdient. Porsche war gerettet und der Typ ist heute ein gefragter Klassiker. Nicht so eisern wie ein G-Modell, aber dennoch pure vollverzinkte Porsche-Tradition. Wie gut sich der 964 tatsächlich als Klassiker eignet, erfahrt ihr in unserem Podcast – und außerdem, was der Porsche mit Manila, Mangas und Machismo zu tun hat.
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7 months ago
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Folge 151 - Opel Diplomat A (KAD) (1964-1968)
Opel Kapitän, Admiral und Diplomat A – Die Dickschiffe aus Rüsselsheim Als Opel die KAD-Serie 1964 startete, waren sie sich dort ihrer Sache sehr sicher. Umfangreiche Marktstudien hatte der Mutterkonzern General Motors zuvor in Auftrag gegeben. Das Ergebnis: Außer Mercedes gab es in der Oberklasse keine Konkurrenz, lediglich Jaguar im absoluten Luxussegment und die in Deutschland unpopulären Lancia-Limousinen waren am Markt verfügbar. Mercedes wurde vor allem mit der biederen und spießigen Nachkriegszeit in Verbindung gebracht und galt unter den Neureichen Nutznießern des Wirtschaftswunders nicht mehr als schick. Eine großer Mercedes passte nicht zum stylishen Bungalow im Bauhausstil und dem neuen, modischen Erscheinungsbild der neuen oberen Mittelklasse. Deswegen waren Admiral und Co. ein willkommenes Statement: groß und teuer genug um zu zeigen, dass man sich wieder was leisten konnte. Da spielte es keine Rolle, das Opel technisch enttäuschte und wenig innovativ war. Einzelradaufhängung vorne, Starrachse an Blattfedern hinten. Bis zur Einführung des neu konstruierten CIH-Sechszylinders waren sogar noch Motoren aus der Vorkriegszeit verbaut. Auch der 4,6 Liter große V8, beigesteuert vom Mutterkonzern GM aus den USA, war kein Lichtblick neuer Ingenieurskunst. Noch dazu war das durchaus potente Aggregat als nicht vollgasfest. Auch hier konnte erst ein neuer 5,4 Liter V8 Vertrauen zurückgewinnen. Zudem waren die KDAs recht durstig, 20 Liter auf 100 Kilometer eher die Regel als die Ausnahme. Die Form hingegen wusste zu überzeugen. Die gelungene Mischung aus amerikanischem Straßenkreuzer und nüchternem europäischen Design wusste durchaus zu gefallen. So fand die erste Serie bis 1968 fast 90.000 Käufer, am beliebtesten war dabei der Admiral. Ron und Frederic streiten endlich mal wieder. Natürlich finden beide die großen Opel-Limousinen toll. Ron zieht es sofort zum Diplomat als 5,4-Liter Spitzenmodell – allerdings als Limousine. Das wiederum lässt Frederic staunen, dem es das Coupé mit Vinyl-Dach angetan hat. Was das mit Bierkisten, dem Chevy Nova und dem Porsche 911 zu tun hat – das erfahrt ihr in diesem Podcast.
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8 months ago
28 minutes

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Folge 150 - Mercedes S-Klasse W 126 (1979-1991)
Mercedes-Benz W 126 – Die Oberklasse-Legende Als Mercedes die neue S-Klasse 1979 auf der IAA präsentiert, ist dem Konzern wahrscheinlich selbst noch nicht klar, was für eine Oberklasse-Ikone das Team um Designer Bruno Sacco und Ingenieur Werner Breitschwerdt erschaffen hat. Nahezu jedes Staatsoberhaupt, jeder Konzernchef, aber auch Despoten, Kriminelle und Stars fuhren diesen Mercedes oder wurden in ihm gefahren. Bis zu seinem Produktionsende 1991 sind fast 900.000 Limousinen und Coupés der Baureihe 126 produziert worden – bis heute ist der W126 damit der am häufigsten gebaute Oberklasse-PKW weltweit. Die Basis für diesen Erfolg waren neben der modernen, aber sehr eleganten Form zahllose technische Innovationen wie beispielsweise die computergestützte Karosserie-Konstruktion und damit verbunden der Einsatz neuer Werkstoffe und Stahllegierungen, die das Auto deutlich leichter machten als seinen Vorgänger, die S-Klasse der Baureihe W116. Auch das Interieur bot viel Luxus, wenn man denn das Kleingeld hatte, sich aus der Liste der üppigen Extras zu bedienen: Egal ob Faxgerät, elektrisch verstellbare Sitze vorne und hinten, Standartenhalter oder Autotelefon – es gab fast nichts, was es für die betuchte Kundschaft nicht gab. Außerdem war das Auto besonders sicher - auch aufgrund von Airbag und einer neuen Gabeltechnologie in der Frontpartie, die einen höheren Schutz bei versetztem Frontalaufprall garantierte. Wem das nicht genügte, konnte eine gepanzerte Variante in der Schutzklasse B6 oder B7 ordern. In der höheren Stufe war sie gegen mehrfachen Beschuss mit einem Kalaschnikow-Sturmgewehr oder einer vergleichbaren Waffe immun – selbst mit Hartkerngeschossen. Wem das an Superlativen noch nicht reichte, wurde darauf hingewiesen, dass der Luxus-Bolide in seiner stärksten Motorisierung problemlos mit einem Porsche 911 turbo mithalten konnte. Natürlich überzeugt all das auch Frederic und Ron, die beide mit dem eleganten Coupé liebäugeln. Während der eher zurückhaltende Frederic mit einem Serien 560er schon glücklich wäre, muss es beim extrovertierten Ron schon die Breitbau-Version von AMG sein. Was das alles mit den Farben des Regenbogens, der Formel 1 und BMW zu tun hat – das erfahrt ihr in diesem Podcast.
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8 months ago
50 minutes 9 seconds

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Folge 149 - Porsche 912 (1965-1969)
Porsche 912 – Einstiegsmodell und Exportschlager Als der Porsche 912 vorgestellt wurde, war Porsche dabei, seinen Ruf als Sportwagenschmiede zu verspielen. Der Porsche 356 war in die Jahre gekommen, die Konkurrenz hatte aufgeholt und BMW, Mercedes und Co. bauten inzwischen sportliche Alltagsautos, die in Sachen Leistung und Fahreigenschaften dem betagten Zuffenhausener den Rang abliefen. Ein Sechszylinder mit ordentlich Power musste her – es war die Geburtsstunde der Sportwagen-Ikone Porsche 911. Der hatte zwar die Leistung und die Fahreigenschaften, um den Abstand zur Konkurrenz wiederherzustellen – aber er war auch deutlich teurer als der parallel noch gebaute Porsche 356. So entstand der 912, ein Hybrid aus beiden Autos: die aufregende Form und das moderne Fahrwerk des im Jahr zuvor präsentierten 911 und den Vierzylindermotor aus dem zuverlässigen 356 C. Immerhin 90 PS brachte das Aggregat an die Hinterachse, das war für damalige Verhältnisse nicht wenig, zumal der 912 unter einer Tonne Gewicht auf die Waage brachte. Der Vierzylinder ist deutlich leichter als der stärkerer Sechszylinder, was sich positiv auf die Straßenlage auswirkte. 1969 war dann Schluss mit dem 912, nach über 30.000 gebauten Exemplaren. Der 911 T mit einem auf 110 PS gedrosseltem Sechszylinder und der 914 übernahmen die Rolle des 912. Ein kurzes Revival hatte der Wagen dann 1976 für ein Jahr als 912 E für den US-Markt, mit der Karosse des Porsche 911 G-Modells. Ron und Frederic sind sich einig: der 912 ist ein tolles Auto und beide würden sich wohl für die Targa-Version entscheiden. Was das alles mit grünen Armaturen, faltbaren Heckscheiben und einem Kameramann zu tun hat – das erfahrt ihr in diesem Podcast.
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8 months ago
28 minutes 5 seconds

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Folge 148 - Honda NSX (1990-2005)
Der Honda NSX – eine japanische Kampfansage Auf Porsche, Ferrari und Lamborghini zielte der NSX, als er 1990 in den Verkauf ging. Der japanische Hersteller Honda wollte mit dem NSX zeigen, dass Supersportwagen keine europäische Domäne mehr sind, sondern auch Japan in Zukunft mitmischen wird. Tatsächlich war der NSX ein echter Technologieträger. Die selbsttragende Karosserie war komplett aus Aluminium gefertigt, der Sechszylinder V-Motor mit Titanpleuel versehen und die Zündkerzen mit Elektroden aus Platin. Die Ventilsteuerung richtete sich nach dem Öldruck (V-Tec), zudem hatte der NSX ein aufwendiges ABS-System, dass alle vier Räder einzeln regelte. Hinzu kam eine für einen Sportwagen luxuriöse Ausstattung – Honda schielte vor Allem auf den nordamerikanischen Markt mit seinen verwöhnten Kunden. So gab es neben Klimaanlage und anderen netten Ausstattungsmerkmalen auch eine HiFi-Anlage von Bose inclusive CD-Wechsler. Die Servolenkung war bis 50 km/h elektronisch unterstützt. Trotz aller Luxusfeatures blieb das Gewicht bei ca. 1.300 Kilogramm – für 0 auf 100 km/h unter sechs Sekunden reichte es somit. Schwachpunkt des Sportlers war allerdings die Kupplung, die für die Leistung des Motors unterdimensioniert war. Auch das Getriebe litt zwischenzeitlich an einem Fertigungsfehler, was dem Ruf des NSX nicht unbedingt förderlich war. Honda verdiente mit dem NSX kein Geld, im Gegenteil der Hersteller legte bei jedem der 18.000 verkauften Autos kräftig drauf. Es war der Image-Gewinn, den Honda wollte und auch bekam. Ron findet den NSX einfach nur super, Frederic ist etwas skeptischer. Die Silhouette sei unausgewogen, das Auto zu technisch. Ron sieht das natürlich komplett anders. Was das mit Ayrton Senna, Beverly Hills 90210 und dem Kampfjet F-16 zu tun hat – das erfahrt ihr in diesem Podcast.
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9 months ago
30 minutes 42 seconds

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Der Mercedes /8 – Der letzte Benz mit senkrechten Scheinwerfern Der /8 hatte gleich zwei werksinterne Bezeichnungen: Coupé und Sechszylinder waren die Baureihe W114, die Diesel, Vier- und Fünfzylinder wurden als Baureihe W115 bezeichnet. Hintergrund war die Überlegung, für die großen Motoren eine längere Fahrzeugfront zu bauen. Als dann im Zuge der Entwicklung klar wurde, dass die Sechszylinder auch in die bereits gezeichnete Karosserie passen, wurden werksintern die entsprechenden Kennungen bereits verwendet. An Bürokratieabbau dachte damals noch niemand und so blieb es bei den beiden Werkscodes. Der W114/115 war der erste Mercedes, der die Millionenmarke knackte: rund 1,9 Millionen Fahrzeuge wurden ab 1967 produziert. Da es sich bei den ersten rund 3.000 Fahrzeugen um Vorserien-Fahrzeuge handelte und der /8 eigentlich erst ab 1968 verkauft wurde, spricht man bei den frühen Modellen von der Serie 0,5. Technisch ist der Mercedes eine konsequente Weiterentwicklung seines Vorgängers. Insbesondere das Fahrwerk profitiert von der Modernisierung. Serienübergreifend hat der W114/115 jetzt an allen vier Rädern Scheibenbremsen und statt einer Eingelenk-Pendelachse hinten nun eine Schräglenkerachse, welche das Fahrverhalten des immerhin rund 1,5 Tonnen schweren PKW deutlich verbessert. Auch die markenprägende Feststell-Bremse über ein Fußpedal feiert seine Premier im /8. Außerdem beginnt mit dem W114/115 die Ära der überbordenden Mercedes-Sonderausstattungslisten: Kostete ein Modell in absoluter Grundausstattung rund 13.000 DM war man bei einem vollausgestatteten Exemplar schnell bei mehr als 40.000 DM. Ron und Frederic mögen den Mercedes gerne. Während Fredo auf ein Coupé schielt ist Ron doch eher bei der Limousine oder einem der seltenen Crayford-Kombis. Einig sind sich die beiden nur, dass es ein 2,8 Liter-Sechszylinder-Motor sein sollte. Was das alles mit linken Zecken, Schmiernippeln und Syrien zu tun hat – das erfahrt ihr in diesem Podcast.