Was sehen wir, wenn wir uns umschauen? In unserem Umfeld, in der Familie, in der Umwelt? Schaffen wir es, etwas Positives, das Schöne in unserer Umgebung wahrzunehmen? Wenn ja, kann uns das Dankbarkeit bescheren. Und aus dieser Dankbarkeit kann Zufriedenheit wachsen. So fällt es viel leichter, verantwortungsbewusst mit der Schöpfung umzugehen!
[Predigt: Harald Vauk]
Immer mehr auch junge Menschen leiden an psychischen Erkrankungen, fühlen sich einsam. Vereinsamung ist kein Schicksal, das plötzlich über uns kommt, sondern ein strukturelles Problem.
Fortschreitende Digitalisierung, immer mehr vernetzte Welt mit Pseudobeziehungen – und doch bleibe ich allein. Gerade auch in Städten leben Menschen mehr allein. Und auch gesellschaftlich ist Singularität gerade erstrebenswert und man muss irgendwie herausstechen, um nicht allein zu bleiben. Vermutlich kennt jede und jeder von uns das Gefühl, einsam zu sein. Und auch in der Bibel finden wir Menschen, die einsam sind. Wie begegnet Jesus diesen Menschen? Was bedeutet das für unsere Einsamkeits-Situationen? Aber auch für unser Verhalten anderen Menschen gegenüber?
[Bibelstelle zur Predigt: Psalm 68,7. Predigt: André Krause]
Die Täuferbewegung feiert 500 Jahre Jubiläum. Auch wir Baptisten gehören dazu! Frei und mündig zu leben, das sind zwei wichtige Grundsätze. Für die Täuferbewegung zeigte sich das darin, dass sie sich von alten Vorstellungen von Kirche und Religion lösten, intensiv Bibel lasen und überlegten: was bedeutet das für unsere Art, Glauben zu gestalten?
Von den ersten Christen lesen wir, dass sie ebenfalls um Themen ringen mussten: behält das Gesetz des Mose auch für die Christen Gültigkeit? Welchen Stellenwert bekommt es? Und es folgt die klare Erkenntnis: Allein der Glaube an Jesus Christus ist der Weg zu Gott. Freiheit VON altem Leben, das von der Gesetzmäßigkeit der Sünde regiert wird – befreit ZU einem Leben im liebevollen Dienst an deinem Nächsten. Freiheit wird mit Verantwortung verbunden. Das setzt Mündigkeit voraus. Unsere Freiheit muss verantwortungsvoll genutzt werden, um einander in Liebe zu dienen.
[Bibelstelle zur Predigt: Galater 5,1 und 1. Petrus 3,15. Predigt: André Krause]
Wer ist Jesus? Johannes der Täufer gibt Andreas den entscheidenden Impuls, wo er die Antwort auf diese Frage bekommen kann. Er folgt Jesus und Jesus fragt ihn: Was suchst Du? Andreas antwortet mit einer Gegenfrage: Wo wohnst Du? Komm und schau’s Dir an! Er folgt der Einladung Jesu, erlebt selbst, wer Jesus ist und findet nach Hause. Davon ist er so erfüllt, dass er am nächsten Tag sofort seinem Bruder Simon davon erzählt. Der begegnet ebenfalls Jesus und sein Leben wird neu, sogar sein Name: Petrus.
Eine krasse Dynamik, die das Leben von den Beteiligten radikal verändert. Angefangen hat es mit dem schlichten Hinweis von Johannes: Das ist Gottes Lamm - Jesus.
Was wäre, wenn es ausreichte, einen Impuls zu geben, einen kleinen Hinweis und Menschen sich von selbst auf Jesuszubewegen. Was wäre, wenn wir die Verantwortung bei Jesus lassen, einem Menschen zu begegnen und wir uns darauf beschränken, was unsere Möglichkeit ist, zu bezeugen: Ich habe Jesus gefunden und mein Leben ist neu geworden.
[Bibelstelle zur Predigt: Johannes 1, 35 - 42. Predigt: André Krause]
Welche Leitlinien helfen, um Gottes Wort zu begreifen? Wie können wir, ohne zu studieren, Expertinnen und Experten werden, Gottes Wort verantwortlich und mündig auszulegen? Wie werden wir fähig zu einem eigenen, gut begründeten Urteil?
Vom 12.-14.09. fand ein Seminar-Wochenende mit Dr. Ulrich Wendel zu diesen Themen statt, das du hier als Podcast nachhören kannst.
In dieser Folge hörst du die Themen vom Freitag Abend. Pausiere den Podcast, wann immer du Zeit brauchst zum Bibel lesen, nachdenken, Notizen machen!
Teil 1: Die Kunst der Unterscheidung
Teil 2: Biblische Sichtachsen: die Verheißungen
Wie kann sich eine Gesellschaft gesund entwickeln? Was sind dabei die Maßstäbe Gottes?
Heute, am Erntedankfest, sind wir zu einem Perspektivwechsel eingeladen: wechsle mal die Perspektiven auf Gott, auf uns als Menschheit und auf dich und mich ganz persönlich. In unserem alltäglichen Leben haben sich so viele Gegensätze eingeschlichen. Vieles, was wir uns selbst wünschen oder sogar selbstverständlich für uns ist, gönnen wir anderen nicht. Gottes Eigenschaften sollen sich in unserem Zusammenleben widerspiegeln: Wenn wir Liebe und Gerechtigkeit auf allen Ebenen suchen, dann haben wir Gott auf unserer Seite. Du und ich, wir sind Teil des Systems, Opfer und Täter zugleich. Erntedank ruft uns in die Verantwortung vor Gott und gegenüber dem Nächsten.
Um die Spirale der Selbstgerechtigkeit zu durchbrechen, dürfen wir in die Spirale der Dankbarkeit einsteigen. Denn daraus wachsen Ehrfurcht und Demut, was unsere Blicke und Taten auf unsere Welt verändern wird! Wem dienst du, indem du das tust, was du tust?
[Bibelstelle zur Predigt: Jesaja 58, 7 – 12. Predigt: André Krause]
Kennst du das: dir geht es nicht gut, und du ziehst dich zurück. Willst den anderen Menschen nicht zur Last fallen. Willst funktionieren. Du bittest vielleicht Gott um Hilfe und hast auch genaue Vorstellungen, wie diese Hilfe aussehen soll. Aber vielleicht geht es auch anders? Vielleicht gibt es Menschen um dich herum, die Gott beauftragt, dir Hoffnung zu geben, wenn du dich öffnest?
Dem mächtigen und angesehenen Heerführer Naaman, der an Lepra erkrankt ist, passiert genau das: Gott beruft Menschen in seinem Umfeld, ihm Hoffnung zu bringen!
Lasst uns gegenseitig beim Tragen unserer Lebenslasten helfen.
[Bibelstelle zur Predigt: 2. Könige Kapitel 5. Galater 6,2. Jakobus 5,14 – 15. Römer 12,12-13+15. Predigt: André Krause]
Als Christen möchten wir unser Leben nach der Bibel ausrichten und fragen uns an vielen Stellen: was bedeuten diese Verse denn jetzt für mich? Oft kommen wir auch zu unterschiedlichen Meinungen. Wie gehen wir am besten damit um? Eine junge Christengemeinde, in die Timotheus damals geschickt wurde, hat auch schon viele Unklarheiten gehabt und Paulus versucht, ein wenig Orientierung zu schaffen. Was dürfen wir vom Bibellesen erwarten und was kann die Bibel allein nicht ausrichten? Welche Rolle spielt die Kraft des Heiligen Geistes? Du bist eingeladen, die Antworten auf diese Fragen zu entdecken.
[Bibelstelle zur Predigt: 1. Timotheus 1, 3-11.Diese Predigt bildete den Abschluss unseres Bibel-Wochenendes zum Thema „Wortkundig“ vom 12.-14.09.25. Gastreferent: Dr. Ulrich Wendel]
Hast du schon mal einen Weinberg gesehen? Auch in ganz trockenen Regionen sind die Weinstöcke noch viel länger grün. Jesus vergleicht sich in der Bibel mit einem Weinstock. Und wir sollen die Reben sein. Außerdem gibt es noch viele andere Weinstock-Analogien. Was bedeutet das, das wir die Reben sind? Sind wir selbst verantwortlich, Früchte zu produzieren? Oder hat Jesus schon alles vorbereitet?
[Bibelstelle zur Predigt: Johannes 15,5. Predigt: André Krause]
Wie soll man denn Gott kennenlernen? Hast du dich das schon mal gefragt? Vielleicht hast du schon Erfahrungen mit Gott oder Jesus gesammelt, aber je mehr du erfährst, um so geheimnisvoller wird die Angelegenheit? In dieser Predigt schauen wir: Was bedeutet „Ich bin, der ich bin da“, wie Gott sich Mose vorstellt? Außerdem bekommst du einen Überblick über die sieben Selbstbezeichnungen Jesu, in denen er sich auch mit „Ich bin…“ beschreibt.
Was nimmst du dir heute für dich persönlich mit? Was kann jemandem aus deinem Umfeld helfen?
[Bibelstelle zur Predigt: 2. Korintherbrief 4,5. Predigt: André Krause]
Kam es dir schon immer komisch vor, dass Menschen, die sich alle Christen nennen, untereinander zerstritten sein können? Vielleicht bist du selber Christin und kennst die Innen-Perspektive: die einen sehen es so, die anderen so – und jeder glaubt sich im Recht. Dieses Problem beschäftigt uns auch als Gemeinde immer wieder. In der heutigen Predigt darfst du mit auf eine Reise zu den ersten Christen kommen: da war es nämlich schon ganz genau so. Wie schaffen wir es, Unterschiede zu überwinden und auf das Gemeinsame zu sehen?
[Bibelstelle zur Predigt: Apostelgeschichte 15. Predigt: Thomas Schubach]
Hattest du schon mal so richtig Durst? Oder warst du schon einmal in einer Wüste? Manchmal bezeichnen wir bestimmte Zeiten in unserem Leben als „Wüstenzeiten“. Man fühlt sich allein – orientierungslos – oder sehnt sich nach etwas. Sehnsucht zeigt uns, dass uns etwas fehlt. Gleichzeitig treibt sie uns an, uns auf die Suche zu machen.
Wo werde ich geliebt? Wo werde ich genährt? Wo werde ich gebraucht?
Mach dich auf den Weg!
[Bibelstelle zur Predigt: Psalm 63, 1-9. Predigt: André Krause]
Hast du dich schon mal gefragt, was eigentlich Gebet ausmacht? Ist es eine bestimmte Körperhaltung, oder dass du die Augen geschlossen hast? Ist es nur ein Gebet, wenn du am Ende auch Amen sagst? In dieser Predigt wirst du eingeladen, eine vielleicht für dich neue Art des Betens kennenzulernen. Und vielleicht hast du den Mut, auch mal eine neue Form auszuprobieren!
[Predigt: Kay Dittberner]
Wie gehen wir eigentlich miteinander um? Unter dieser Perspektive lädt uns die Predigt ein, mal einen neuen Blick auf die Geschichte von Jesus und Bartimäus, der von seiner Blindheit geheilt wird, zu werfen. Vielleicht war diese Heilung gar nicht das einzige Wunder, das bei dieser besonderen Begegnung geschah! Und es lohnt sich, sich mal wieder selbst die Frage zu stellen: wie gehe ich mit Menschen um, die in irgendeiner Weise ausgegrenzt sind?
[Bibelstelle zur Predigt: Markus 10, 46-52. Predigt: David Hirsekorn]
„So war das nicht geplant!“ Wie oft hast du dir das in deinem Leben schon gedacht? Was ist nicht so gelaufen wie geplant? Wie man dann damit umgeht, hängt sehr von der persönlichen Prägung ab. Sich trauen, zu sagen, dass man einen Fehler gemacht hat, ist gar nicht so leicht. Sowohl im persönlichen Bereich, öffentlich z.B. als Politikerin oder auch in der Gemeinde. Viele Menschen haben das Bedürfnis, sich von ihrer besten Seite zu zeigen. Der Vers der heutigen Predigt kann flüchtig gelesen als Floskel aufgefasst werden: „Ach wird schon alles wieder.“ Aber dahinter steckt etwas viel viel tieferes. Volker Klein berichtet ganz persönlich aus seinem Leben, wie er mit diesem Vers gerungen hat – und dieser gleichzeitig zu einer wichtigen Kraftquelle geworden ist.
[Bibelstelle zur Predigt: Römer 8,28. Predigt: Volker Klein]
Isaak hat von seinem Vater gelernt, den Glauben sorgsam zu leben, nicht als starres System, sondern als gelebte Beziehung. Er begegnet Widerständen: Brunnen, die einst Leben gespendet haben, sind verstopft. Doch statt aufzugeben, gräbt er sie wieder aus – daran können wir uns für unser Glaubensleben ein Beispiel nehmen. Zurück zu den Quellen, zurück zu den Wurzeln, um zu erleben, dass sie uns auch heute noch Kraft spenden können.
[Bibelstelle zur Predigt: 1. Mose 26. Predigt: Markus Holtz aus der Andreas-Gemeinde Leipzig]
Vor lauter Globalisierung, Digitalisierung, Polarisierung und was wir sonst noch so in unserer Gesellschaft finden, kann man schnell den Überblick verlieren. Und auch den Blick auf den anderen. Die Sehnsucht nach einfachen Lösungen ist groß und man zieht sich in sein kleines Grüppchen zurück – grenzt sich von den anderen ab. Dabei könnte unser Miteinander mehr Zusammenhalt dringend brauchen! Jeder von uns steht in seinem persönlichen Umfeld, und wir als Gemeinde in der Gesellschaft. Welche Aufgabe bringt das mit sich? Wie kann Zusammenhalt überhaupt entstehen? Und was ist das besondere an der Gemeinschaft, die Jesus stiftet? Mach dich mit uns auf die Suche nach Antworten!
[Bibelstelle zur Predigt: Jesaja 43, 1-2. Jeremia 29,7. Matthäus 9, 9-13. Predigt: André Krause]
Bestimmt hast du sie auch schon erlebt: diese Momente, in denen einfach alles gut ist. Die man am liebsten in einem Marmeladenglas einfangen würde. Aber zwischen solchen Momenten erleben wir oft lange Durststrecken. Stille Momente, wo wir bitten und uns fragen: „Warum passiert denn nichts?!“ Oder wo Dinge geschehen, die uns Stöhnen lassen: „Warum passiert mir das gerade?“
In einer solchen Phase befand sich das Volk Israel, als Gott ihnen die Worte aus dem heutigen Predigttext zusprach. Die Antwort auf unsere Gebete ist manchmal nicht das Ausbleiben der Schwierigkeiten, sondern die „begleitete Begegnung“ mit ihnen – denn so passiert Veränderung. Gott interessiert sich für dein persönliches Schicksal! Du bist wertvoll weil du geliebt bist und nicht geliebt weil du wertvoll bist!
[Bibelstelle zur Predigt: Jesaja 43, 1-2. Predigt: Jules Vogel]
Pfingsten – die Geburtsstunde der Kirche! Ein Haufen Menschen, die sich eigentlich gar nicht verstehen (können), werden mit einer dynamischen Kraft erfüllt, die sie belebt, bewegt und begeistert. Doch schon nach kurzer Zeit gibt es erste Schwierigkeiten mit den Ratsältesten. Mit welchen Schwierigkeiten ist die Kirche heute konfrontiert? Offene Konfrontation, gesellschaftliches Desinteresse und auch innere Schwierigkeiten sind nur einige Beispiele. Was können wir von den ersten Christen über den Umgang mit Schwierigkeiten lernen?
[Bibelstelle zur Predigt: Apostelgeschichte 4, 23 - 35. Predigt: André Krause]
Wie ist Jesus eigentlich als König zu erkennen? Während seiner Lebzeiten hier auf der Erde hat er sich ja nun wirklich nicht wie ein König benommen! Im Gegenteil, er hat anderen die Füße gewaschen, viele vor den Kopf gestoßen und hat sogar sein Leben für andere gegeben. An Himmelfahrt erinnern wir uns als Christen daran, dass Jesus diese Erde verlassen hat. Auf eine majestätische, herrschaftliche Weise! Die Perspektive der Jünger Jesu hat sich nochmal geändert: in Jesus den Herrscher, den König sehen. Wie sehen wir Jesus? Welche Perspektive haben wir auf ihn – und welche Perspektive gibt er uns?
[Predigt: David Hirsekorn]