
Wie kann sich eine Gesellschaft gesund entwickeln? Was sind dabei die Maßstäbe Gottes?
Heute, am Erntedankfest, sind wir zu einem Perspektivwechsel eingeladen: wechsle mal die Perspektiven auf Gott, auf uns als Menschheit und auf dich und mich ganz persönlich. In unserem alltäglichen Leben haben sich so viele Gegensätze eingeschlichen. Vieles, was wir uns selbst wünschen oder sogar selbstverständlich für uns ist, gönnen wir anderen nicht. Gottes Eigenschaften sollen sich in unserem Zusammenleben widerspiegeln: Wenn wir Liebe und Gerechtigkeit auf allen Ebenen suchen, dann haben wir Gott auf unserer Seite. Du und ich, wir sind Teil des Systems, Opfer und Täter zugleich. Erntedank ruft uns in die Verantwortung vor Gott und gegenüber dem Nächsten.
Um die Spirale der Selbstgerechtigkeit zu durchbrechen, dürfen wir in die Spirale der Dankbarkeit einsteigen. Denn daraus wachsen Ehrfurcht und Demut, was unsere Blicke und Taten auf unsere Welt verändern wird! Wem dienst du, indem du das tust, was du tust?
[Bibelstelle zur Predigt: Jesaja 58, 7 – 12. Predigt: André Krause]