In dieser Folge ist der Künstler Peter Weber zu Gast. Bekannt ist er für seine Faltungen, die auf den ersten Blick wie aus vielen Teilen zusammengesetzt wirken, in Wirklichkeit jedoch aus einem einzigen gefalteten Stück hervorgehen. In seinen Arbeiten verschränken sich Fläche und Raum, Präzision und Spiel. So entstehen Werke, die nicht nur durch ihre formale Klarheit beeindrucken, sondern auch den Betrachter zu einem offenen Dialog einladen.
Peter Weber spricht über seine Arbeit und die Idee der Vernetzung in der Faltung, über den Humor in der Kunst und seine Auseinandersetzung mit dem Werk von Timm Ulrichs. Außerdem erklärt er der KI, was Konkrete Kunst bedeutet.
Links zur Folge
LAProjects / Jörg W. Ludwig
Kirchgasse 239, 84028 Landshut
www.laprojects.de
Peter Weber wird vertreten durch:
Galerie Renate Bender
Türkenstr. 11, 80333 München
www.galerie-bender.de
In dieser Folge spreche ich mit Anne, meiner Partnerin im Duo Pfeifer & Kreutzer, über das Arbeiten zu zweit. Wir reden über Kunstduos im Allgemeinen sowie Banden, Pendel und Missverständnisse und wie daraus unsere Arbeiten entstehen.
Anlass ist die Ausstellung „zusammen arbeiten“ im Haus der Kunst München, in der wir gerade vertreten sind. Dort geht es um Kunstduos und darum, wie sie ihre Zusammenarbeit gestalten.
Kuratiert von Raimund Ritz und Johannes Brunner sind dort folgende Kunstduos mit ihren Arbeiten zu sehen : 48Nord, Beige, Brunner/Ritz, Janet Cardiff & George Bures Miller, Christo und Jeanne-Claude, Pierre-Yves Delannoy & Mauricio Hölzemann, Elmgreen & Dragset, Empfangshalle, Fischli/Weiss, Hennicker-Schmidt, Hofmann&Lindholm, Hörner/Antlfinger, Maik und Dirk Löbbert, M+M, Eva&Franco Mattes, Muntean/Rosenblum, Pfeifer & Kreutzer, Stefanie Zoche (Haubitz+Zoche)
Wir fragen uns: Was heißt es eigentlich, nicht allein, sondern gemeinsam Kunst zu machen? Wo verschwimmen Alltag und Arbeit? Und gibt es so etwas wie eine dritte Stimme, die zwischen uns entsteht?
In der Folge sprechen wir auch über zwei ikonische Arbeiten von Kunstduos: „Rock on Top of Another Rock“ von Fischli/Weiss – zwei Felsblöcke, die aufeinandergestapelt fast selbstverständlich und gleichzeitig unmöglich wirken – und „Imponderabilia“ von Marina Abramović und Ulay, wo man gezwungen ist, zwischen den beiden hindurchzugehen, um ins Museum zu gelangen. Beide Arbeiten zeigen auf sehr unterschiedliche Weise, was ein Duo sein kann: Balance und Spannung, Nähe und Konfrontation, ein Spiel mit Vertrauen und mit Risiko.
In dieser Folge treffe ich die Künstlerin Olga Golos.
Ihre Arbeiten sind leise und präzise, körperlich und konzeptuell zugleich. Glas, Stahl, Gips: Materialien, die sie gießt, faltet, biegt oder schichtet, bis sie etwas anderes werden. Metall wirkt leicht wie Papier, Gips wirkt schwerelos wie eine Blüte.
Olga schafft Installationen, die Übergänge untersuchen: Zwischen Individuum und Kollektiv, zwischen Natur und gebautem Raum. Wir sprechen über Bach und Scatman John, Melancholie und Romantik sowie 27.000 ungelesene Emails...
Mehr zu Olga Golos:
https://www.instagram.com/olga_golos_/?hl=de
Freie Interpretation nach Bach von Brad Mehldau:
In dieser Folge begrüße ich den Künstler Steffen Kern in seinem Atelier in München.
Seine Bilder zeigen Szenen, oft menschenleer, still, fast entrückt und doch seltsam vertraut. Sie erinnern an etwas, das man vielleicht gesehen haben könnte, irgendwann, irgendwo, im Fernsehen, im Kino, in der Kindheit? Steffen Kern erschafft Bildwelten, die teils an die visuelle Sprache vergangener Jahrzehnte erinnern und zugleich zeitlos sind.
Wir sprechen über sein Bild "Room and Palm" und über unser kollektives Bildgedächtnis, Blitzschatten in der Fotografie und reiche Drogenabhängige in den USA.
Mehr über Steffen Kern findet ihr hier:
https://www.wsj.com/us-news/celebrity-addiction-luxury-rehab-treatment-center-demi-lovato-c231c96f
Wenn dir der Podcast gefallen hat, folge ihm gerne, bewerte ihn und empfehle ihn weiter, so können ihn noch mehr Menschen entdecken. Vielen Dank fürs Zuhören!
In dieser Folge treffe ich die Künstlerin Carolin Liebl, die gemeinsam mit Nikolas Schmid-Pfähler skulpturale Arbeiten und Installationen entwickelt, in denen Technik und Kunst miteinander verschmelzen. Sie untersuchen, wie technologische Entwicklungen unsere Wahrnehmung, unsere Umwelt und unser gesellschaftliches Zusammenleben beeinflussen. Dabei treffen programmierte Abläufe, physikalische Kräfte und chemische Reaktionen aufeinander. Außerdem reden wir über die Arbeit "the irreversible" von Norimichi Hirakawa .
Eine Folge über Intuition, Technologie und das Eigenleben der Dinge.
Links zur Folge:
Carolin Liebl und Nikolas Schmid-Pfähler
Buch: hello world
Object C, 2017
www.radiate.fish/#objectcwww.youtube.com/watch?v=9K26Jxc4KoM (0:25-0:31)
Norimichi Hirakawa:
the irreversible, 2010
https://wrocenter.pl/en/norimichi-hirakawa/
Zwei Arbeiten von Liebl und Schmid-Pfähler, die gegen Ende kurz beschrieben werden:
Nature Soft
Cho. I'm breaking up with you.
Beide Arbeiten wurden im Rahmen der ArtNature/NatureArt Residency in Glenkeen Garden, Irland der Crespo Foundation, Frankfurt am Main, realisiert.
Anne Pfeifer ist zu Gast bei „Art und Weise“. Sie spricht über Mutterschaft, Pfeile in Uhren und die besondere Spannung, die nach einer Entspannung entsteht.
Links zur Folge:
Pfeifer & Kreutzer (Anne Pfeifer)
DEATH OF A CLOCK_15.55/20.03 H
www.pfeiferkreutzer.com/contact-impressum/the-death-of-a-clock-2/
Rineke Dijkstra
Julie, Den Haag, Netherlands February 29, 1994
www.moma.org/collection/works/93098?artist_id=8139&page=1&sov_referrer=artist
Kikol, Larissa (2023). Rineke Dijkstra: Nicht nur das Süße und Idyllisch – Realitäten statt rosa Wolken. Ein Interview. In Kunstforum International, (295) [Mutter-schafft. Eine Bestandsaufnahme], 98–107.
Ein kurzer Teaser zum Kunstpodcast Art und Weise