Umbaukultur bedeutet, Gebäude, Materialien, Geschichte und Gesellschaft anders zu betrachten, nämlich als Ressource, nicht als Altlast. In dieser Episode spreche ich mit Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur, über das Potenzial des Bestehenden und darüber, warum vieles eine neue Bewertung verdient.
Anlass für unser Gespräch ist der Tag der Umbaukultur am 8. November, eine Initiative der Bundesstiftung, die seit 2022 dazu aufruft, dem Bestand mehr Geltung zu verschaffen. Wir reden über kulturelle, soziale und politische Dimension des Weiterbauens, über ästhetische Chancen, Mikro-Eingriffe, über graue und goldene Energie und über die Frage, was passieren muss, damit Umbaukultur vom Ausnahmefall zur Regel wird.
Einblicke in diese Episode:
- Was Umbaukultur vom klassischen Bauen im Bestand unterscheidet
- Warum Abriss oft schneller erscheint, aber selten klüger ist
- Die sechs zentralen Hürden beim Umbauen
- Beispiele für gelungene Umbauprojekte
- Gestaltung, Teilhabe und Vertrauen
- Die neue Studie "Einfach umbauen" der TU München
- Warum Klein- und Mittelstädte echte Zukunftsräume sein können
Der Podcast:
Architektourist bietet eine Hörreise durch unsere gebaute Umwelt. In jeder Episode nehmen wir Euch mit in die Welt der Architektur und Baustoffe, erkunden kreative Anwendungen und tauchen ein in die Geschichten hinter den Bauprojekten – von der ersten Skizze bis zur fertigen Umsetzung.
Seid bei der nächsten Folge wieder dabei, wenn wir weitere spannende Projekte und Persönlichkeiten aus der Welt des Bauens vorstellen. Wenn Euch die Episode gefallen hat, abonniert Architektourist bei Eurem bevorzugten Podcast-Anbieter.
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