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Alle Podcasts der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS
ZEIT STIFTUNG BUCERIUS
76 episodes
3 weeks ago
Die drei neuen Podcast-Reihen der Alle Podcasts der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS nehmen gesellschaftliche und kulturelle Diskussionen auf. Zu Gast sind Expert:innen, die über Entwicklungen, Zukunftsszenarien und persönliche Einschätzungen sprechen. Wohin gehören wir, wenn alles in Bewegung ist? Wie verändert die Corona-Pandemie unsere Städte und das Landleben? Diesen Fragen widmet sich der Podcast „Urban Change“. Im Podcast „Menschenwürde, Menschenleben“ knüpfen Sascha Suhrke und Patrik Schwarz an die öffentliche Diskussion zur Einordnung von Grundrechten in Zeiten der Krise an und sprechen mit Philosoph:innen wie beispielsweise Birgit Recki. Und beim Podcast „Zeitgeister“ geht der Kulturredakteur Ralf Schlüter der Frage nach: Was steckt in einem Song? Denn jedes Stück Musik ist ein Produkt seiner Zeit; es erzählt von der Gegenwart, aber es verarbeitet auch frühere kulturelle Formen.
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Die drei neuen Podcast-Reihen der Alle Podcasts der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS nehmen gesellschaftliche und kulturelle Diskussionen auf. Zu Gast sind Expert:innen, die über Entwicklungen, Zukunftsszenarien und persönliche Einschätzungen sprechen. Wohin gehören wir, wenn alles in Bewegung ist? Wie verändert die Corona-Pandemie unsere Städte und das Landleben? Diesen Fragen widmet sich der Podcast „Urban Change“. Im Podcast „Menschenwürde, Menschenleben“ knüpfen Sascha Suhrke und Patrik Schwarz an die öffentliche Diskussion zur Einordnung von Grundrechten in Zeiten der Krise an und sprechen mit Philosoph:innen wie beispielsweise Birgit Recki. Und beim Podcast „Zeitgeister“ geht der Kulturredakteur Ralf Schlüter der Frage nach: Was steckt in einem Song? Denn jedes Stück Musik ist ein Produkt seiner Zeit; es erzählt von der Gegenwart, aber es verarbeitet auch frühere kulturelle Formen.
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Society & Culture
Episodes (20/76)
Alle Podcasts der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS
Streit & Zuversicht: Bekämpft man Rechtsextremismus am besten, in dem man nicht über ihn redet?
Diese Episode wurde am 13. Juni 2024 im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Streit & Zuversicht" von der Zeit Stiftung Bucerius und Holtzbrinck Berlin im Heimathafen Neukölln aufgezeichnet. Das interaktive Debattenformat „Streit & Zuversicht“ vereint spannende Diskussionen und neue Perspektiven. In der zweiten Veranstaltung unserer Reihe diskutieren wir über die These „Man bekämpft Rechtsextremismus am besten, indem man nicht über ihn redet“. Dafür treffen zwei gegensätzliche Meinungen und zwei weitere Expert:innen aufeinander. Vertreten wird die These von Marina Weisband. Ihr neues Buch „Die neue Schule der Demokratie“ befasst sich mit den Grundlagen der Demokratie und ist ein Plädoyer für Selbstwirksamkeit und Eigenverantwortung. Dass Demokratie erkämpft und gelebt werden will, weiß die gebürtige Ukrainerin aus eigener Erfahrung. Ihr Gegenüber ist Marcel Hopp, Mitglied des Abgeordnetenhauses in Berlin für die SPD. Zuletzt machte er mit einer Instagram-Aktion auf sich aufmerksam, bei der er in den 100 Tagen vor der Europawahl jeden Tag eine Aussage der AfD mit Fakten widerlegte. Marcel Hopp und Marina Weisband teilen ihre Erfahrungen und Argumente für den Umgang mit Rechtsextremismus in der Diskussion. Beim anschließenden Expert:innen-Panel bereichern Gilda Sahebi, Journalistin und Autorin von „Wie wir uns Rassismus beibringen. Eine Analyse deutscher Debatten“, und Nils Kumkar, Soziologe und Autor von „Alternative Fakten – Zur Praxis der kommunikativen Erkenntnisverweigerung“ die Debatte, an der sich auch unser Publikum beteiligt. Gäst:innen: Marina Weisband, Autorin, Diplom-Psychologin und Beteiligungspädagogin Marcel Hopp, Mitglied des Abgeordnetenhauses in Berlin für die SPD Gilda Sahebi, Journalistin und Autorin Nils Kumkar, Soziologe und Autor Moderation: Anna Dushime, Journalistin
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1 year ago
1 hour 29 minutes

Alle Podcasts der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS
Stand By Me: Die Macht der Menschlichkeit und des kollektiven Handelns
Diese Episode wurde am 7. November im Rahmen des Finales unserer Veranstaltungsreihe "Was hält unsere Gesellschaft zusammen" von der Zeit Stiftung Bucerius und Holtzbrinck Berlin im betterplace Umspannwerk Berlin aufgezeichnet. Die 10. Folge des Podcasts widmet sich unter dem Titel „Die Macht der Menschlichkeit und des kollektiven Handels“ gleich drei Themen: Armut, Reparationen und LGBTI-Rechte. Die gesellschaftspolitischen Debatten der letzten Monate sind geprägt von einem Gegeneinander. Ob Diskussionen zur Kindergrundsicherung oder Asylrecht in Europa - es fehlt an positiven Visionen für die Entwicklung unserer Gesellschaft. Dabei zeigen Menschen, die sich freiwillig engagieren oder die das Helfen zum Beruf gemacht haben, was Solidarität bewirken kann. Wie können wir Zusammenhalt lokal, in Deutschland und über die deutschen Grenzen hinaus weiterentwickeln? Wie engagiert man sich am besten und wie fördern wir Empathie und Solidarität? Die Gäst:innen teilen zum Teil zutiefst persönlichen Erfahrungen und sprechen über ihren Einsatz gegen die Armut in Deutschland, für die Aufarbeitung von Kolonialverbrechen sowie für die Stärkung von LGBTI-Rechten. Mit Beiträgen von: Julia Erth, Geschäftsführerin von ILGA World Janina Lütt, Armutsaktivistin und Kolumnistin bei DER FREITAG Edward Mutebi, Ugandischer Aktivist, Gründer Let's Walk Uganda and co-Gründer The World is Watching International. Laidlaw Peringanda, Aktivist, Vorsitzender der Namibian Genocide Association und Gründer des Swakopmund Genocide Museum (per Videobotschaft) Sabine Werth, Gründerin & ehrenamtliche Vorstandsvorsitzende der Berliner Tafel e.V. Karina Theurer, Völkerrechtsexpertin und beteiligt an der Klage für Reparationen Namibia Moderation: Anna Dushime, Journalistin
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1 year ago
1 hour 3 minutes

Alle Podcasts der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS
Die Beatles behaupten »All you need is Love« – kann uns die Liebe heute noch helfen?
Der Sommer 1967 ging als »Summer of Love« in die Kulturgeschichte ein. Die Beatles hatten die Hymne dazu komponiert, sie wurde in einer weltweit übertragenen BBC-Sendung uraufgeführt. Bei genauerem Hinsehen war auch diese Zeit voller Konflikte und Kriege, ähnlich wie unsere. Welche Arten von Liebe gibt es, und wofür sind sie gut? Ist die Liebe ein eigenständiger »Player« in der Weltgeschichte, und gilt das dann auch für den Hass? Lassen sich Fähigkeiten wie Empathie politisch nutzen? Diesen Fragen geht der Podcast in dieser – letzten – Folge nach. GAST: Ursula Schröder ist Politologin und Friedensforscherin. Sie studierte an der Humboldt-Universität zu Berlin, Aberystwyth University und an der Freien Universität Berlin und promovierte am European University Institute. Ab 2013 war sie Professorin für internationale Sicherheitspolitik am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Seit 2017 ist sie Wissenschaftliche Direktorin des Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg sowie Professorin für Politikwissenschaft, insbesondere für Friedensforschung und Sicherheitspolitik. Host: Ralf Schlüter, geb. 1968, lebt als Kulturjournalist in Berlin. Seine Jugend verbrachte er zu etwa gleichen Teilen in Plattenläden, Buchhandlungen und Museen, immer schon mit Hang zur Querverbindung: eine Zeile von Bob Dylan brachte ihn auf den Dichter Ezra Pound, ein Patti-Smith-Plattencover auf die zeitgenössische amerikanische Fotografie. Während seines Literaturstudiums im Berlin der 90er schrieb er für den deutschen Rolling Stone und die Berliner Zeitung nicht nur über Musik. Von 2006 bis 2020 war er Stellvertretender Chefredakteur des Kunstmagazins Art. Seit 2013 moderierte er die Sendung Art Mixtape beim Webradio ByteFM. Seit dem 16. Juni 2021 läuft sein Podcast »Ulysses lesen«, der sich mit dem berühmten Roman von James Joyce beschäftigt. Er ist Mitbegründer von kultur{}botschaft, einer digitalen Strategieberatung für Kulturinstitutionen und Medienhäuser. Im Podcast Zeitgeister erkundet Schlüter, von der Musik ausgehend, den Kosmos der Gegenwartskultur noch einmal neu: auf der Suche nach übersehenen Details und unerzählten Geschichten. SHOWNOTES BBC-Show »Our World« 1967: https://www.youtube.com/watch?v=s3LmQFt4pQc Musikalische Analyse im Songlexikon: https://songlexikon.de/songs/allyouneedislove/ Literatur: Wislawa Szymborska: Auf Wiedersehen. Bis morgen. Gedichte, Suhrkamp Verlag Das Neue Testament, Luther-Übersetzung Audio-Produktion: kultur{}botschaft
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1 year ago
43 minutes

Alle Podcasts der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS
Internationale Strafjustiz: Wie globale Verbrechen verfolgt und geahndet werden
Wie hat sich die internationale Strafjustiz von den Leipziger Prozessen bis heute entwickelt? Darüber spricht Sascha Suhrke, Bereichsleiter Politik und Gesellschaft in der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, mit dem Völkerrechtler Dr. Gerd Hankel in der neunten Folge des Podcasts. Am 17. Mai erließ der Internationale Strafgerichtshof einen Haftbefehl gegen Wladimir Putin. Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine erklärt Dr. Gerd Hankel die zentralen Elemente der internationalen Strafjustiz. Ausführlich beleuchtet er die historischen Hintergründe mit zahlreichen Beispielen und erklärt, wie Kriegsverbrechen geahndet werden. Nicht zuletzt überlegt er, wie ein Strafverfahren gegen den Führungskreis der Russischen Föderation aussehen könnte und an welchen Herausforderungen es scheitern könnte. Vor welchem Gericht sollen sich die mutmaßlichen Täter:innen verantworten? Für welche Verbrechen? Wann und in welchem Kontext? Diese Folge wurde am 19. September 2023 im Bucerius Kunst Forum live im aufgenommen. Das Gespräch fand im Rahmen der Ausstellung Lee Miller. Fotografin zwischen Glamour und Krieg statt.
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1 year ago
55 minutes

Alle Podcasts der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS
Cher singt »I paralyze« und niemand hört zu – welche Rolle spielen Flops in unserem Leben?
Die amerikanische Sängerin Cher hat viele große Erfolge gefeiert. 1982 brachte sie die Single »I paralyze« heraus und kam damit nicht für einen Tag in die Charts. Es war nicht das einzige Mal, dass Cher Tiefen erleben musste, immer wieder hat sie sich aus Karrieretälern wieder emporgearbeitet. Flops repräsentieren die komische, slapstikhafte Seite des Scheiterns. Dieser Podcast geht der Frage nach, wie sie entstehen und wozu sie vielleicht auch gut sind. Wenn man ein Unternehmen erfolgsgewiss angeht, und dann eine krachende Niederlage kassiert – kann man etwas daraus lernen? Gast: Heinrich Steinfest wurde 1961 geboren. Albury, Wien, Stuttgart – das sind die Lebensstationen des erklärten Nesthockers und preisgekrönten Autors, welcher den einarmigen Detektiv Cheng erfand. Er wurde mehrfach mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet, erhielt 2009 den Stuttgarter Krimipreis und den Heimito-von-Doderer-Literaturpreis. Bereits zweimal wurde Heinrich Steinfest für den Deutschen Buchpreis nominiert: 2006 mit „Ein dickes Fell“; 2014 stand er mit „Der Allesforscher“ auf der Shortlist. 2016 erhielt er den Bayerischen Buchpreis für „Das Leben und Sterben der Flugzeuge“, 2018 wurde „Die Büglerin“ für den Österreichischen Buchpreis nominiert. Host: Ralf Schlüter, geb. 1968, lebt als Kulturjournalist in Berlin. Seine Jugend verbrachte er zu etwa gleichen Teilen in Plattenläden, Buchhandlungen und Museen, immer schon mit Hang zur Querverbindung: eine Zeile von Bob Dylan brachte ihn auf den Dichter Ezra Pound, ein Patti-Smith-Plattencover auf die zeitgenössische amerikanische Fotografie. Während seines Literaturstudiums im Berlin der 90er schrieb er für den deutschen Rolling Stone und die Berliner Zeitung nicht nur über Musik. Von 2006 bis 2020 war er Stellvertretender Chefredakteur des Kunstmagazins Art. Seit 2013 moderierte er die Sendung Art Mixtape beim Webradio ByteFM. Seit dem 16. Juni 2021 läuft sein Podcast »Ulysses lesen«, der sich mit dem berühmten Roman von James Joyce beschäftigt. Er ist Mitbegründer von kultur{}botschaft, einer digitalen Strategieberatung für Kulturinstitutionen und Medienhäuser. Im Podcast Zeitgeister erkundet Schlüter, von der Musik ausgehend, den Kosmos der Gegenwartskultur noch einmal neu: auf der Suche nach übersehenen Details und unerzählten Geschichten. SHOWNOTES Cher-Auftritt mit »I paralyze«: https://www.youtube.com/watch?v=XeWUdFfH4IE CBS-Liste der Filmflops: https://www.cbsnews.com/pictures/biggest-movie-flops-box-office-bombs/30/ Technikflops vom TÜV Nord: https://www.tuev-nord.de/explore/de/erkundet/innovationen-sechs-gescheiterte-erfindungen/ Literatur: Heinrich Steinfest: Gebrauchsanweisung fürs Scheitern, Piper 2019 Saul David, Die größten Fehlschläge der Militärgeschichte, Heyne 2001 Audio-Produktion: kultur{}botschaft
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1 year ago
34 minutes

Alle Podcasts der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS
Neue Männlichkeit? Über Politik, Identität und Liebe
Folge 8 der „Zwischenrufe“ stellt „Männlichkeiten“ in den Fokus – und in Frage. Mit drei Experten bespricht Anna Dushime, wie sich die Definition dessen wandelt, was „Mann zu Mann macht“ – im gesellschaftlichen und auch kulturellen Kontext. Es geht darum, wie vielfältig Männlichkeit sein kann und wie Männer auf sich einen neuen Blick aus feministischen, queeren, nicht-binären Perspektiven bekommen können. Die Geschichte zeigt, wie fließend geschlechtliche Rollenbilder schon immer waren und wie abhängig sie von den begleitenden Umständen sind. Das verdeutlicht ein Blick auf beispielweise die Antike, die Barockzeit oder die Nachkriegszeit. Dennoch erleben Gesellschaften immer wieder den Drang, Rollen wie die des Vaters, Bruders oder Sohnes zu definieren. An diesen bauen wir gesellschaftlich und persönlich unsere Erwartungen auf und erheben breitgefächerte Ansprüche an „den Mann“. In einer Zeit, in der Geschlechterrollen und -erwartungen zunehmend hinterfragt werden, ist es von entscheidender Bedeutung, das Konzept von Männlichkeit genauer zu betrachten und neu zu definieren. Das Panel befasst sich mit einer Vielzahl von Aspekten, um ein umfassendes Verständnis für die Komplexität von Männlichkeit zu fördern: Wie beeinflusst das traditionelle Männlichkeitsbild unsere Gesellschaft? Warum halten sich diese Strukturen so hartnäckig? Wie können wir gesellschaftlich für verschiedene männliche Rollen Platz schaffen und Brücken bauen? Was prägt Väter in ihrer Männlichkeit, was prägt Brüder? Was bedeutet es, ein Mann zu sein? Diese Folge des Podcasts wurde am 6. September im bUm - Berlin im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Was unsere Gesellschaft zusammenhält“ der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius und Holtzbrinck Berlin aufgezeichnet. Gäste: Linus Giese: Autor, Buchhändler, Blogger und trans* Aktivist Ozan Zakariya Keskinkılıç: Autor, Lyriker und Politikwissenschaftler Christoph May: Institut für Kritische Männlichkeitsforschung Moderation: Anna Dushime: Autorin und Journalistin Weitere Podcasts der ZEIT-Stiftung: https://www.zeit-stiftung.de/mediathek/videoundpodcast/podcast/
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2 years ago
46 minutes

Alle Podcasts der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS
Ebow will die Seele (Canê) retten: Warum ist es so schwierig, die eigene Identität zu bestimmen?
Im Jahr 2022 brachte die Rapperin Ebow ihr Album »Canê« heraus. Im Titelsong besingt sie die vielen Widersprüche, in denen wir heute gefangen sind, zwischen Konsum und Politik, zwischen Genuss und Religion. Als queere Frau mit kurdisch-türkischen Wurzeln in Deutschland erlebt Ebow die Bildung von Identität als besonders konfliktbeladenes Thema. Diese Podcast-Folge geht der Frage nach, warum heutige Identitäten ein so bedeutendes und schwieriges Thema sind. GAST: Mirza Odabaşı (*12. März 1988 in Remscheid) ist ein deutsch-türkischer Filmregisseur und Fotograf. 2013 drehte er als Eigenproduktion den Dokumentarfilm 93/13 – Zwanzig Jahre nach Solingen über den Mordanschlag von Solingen, bei dem er Kamera und Regie führte, die Filmmusik komponierte und den er aus eigenen Mitteln finanzierte. Der Film wurde bei der ARD und in Kinos ausgestrahlt. Anschließend arbeitete er an dem Dokumentarfilm LeidenSchafft über Hip-Hop und Migration in Deutschland, der unter anderem Gastauftritte bekannter deutscher Musiker beinhaltete wie Marteria, Eko Fresh, Chefket, Celo & Abdi und Killa Hakan. 2017-2019 drehte er drei Musikvideos für die Rapperin Ebow. Im Februar 2020 erschien das Musikvideo 1994 von Eko Fresh im Rahmen der Integrations-Kampagne #IchDuWirNRWdes nordrhein-westfälischen Ministeriums für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration erschien. 2020 und 2021 hat Odabaşı die Videos der Datteltäter produziert, einem Online-Videoformat des Funk-Angebots. Odabaşı leitet Workshops für die Bereiche Film und Video. 2020 leitete er zusammen mit dem Comedian Khalid Bounouar einen Workshop mit dem Titel „HeimArt“. Host: Ralf Schlüter, geb. 1968, lebt als Kulturjournalist in Berlin. Seine Jugend verbrachte er zu etwa gleichen Teilen in Plattenläden, Buchhandlungen und Museen, immer schon mit Hang zur Querverbindung: eine Zeile von Bob Dylan brachte ihn auf den Dichter Ezra Pound, ein Patti-Smith-Plattencover auf die zeitgenössische amerikanische Fotografie. Während seines Literaturstudiums im Berlin der 90er schrieb er für den deutschen Rolling Stone und die Berliner Zeitung nicht nur über Musik. Von 2006 bis 2020 war er Stellvertretender Chefredakteur des Kunstmagazins Art. Seit 2013 moderierte er die Sendung Art Mixtape beim Webradio ByteFM. Seit dem 16. Juni 2021 läuft sein Podcast »Ulysses lesen«, der sich mit dem berühmten Roman von James Joyce beschäftigt. Er ist Mitbegründer von kultur{}botschaft, einer digitalen Strategieberatung für Kulturinstitutionen und Medienhäuser. Im Podcast Zeitgeister erkundet Schlüter, von der Musik ausgehend, den Kosmos der Gegenwartskultur noch einmal neu: auf der Suche nach übersehenen Details und unerzählten Geschichten. SHOWNOTES: Website Ebow: http://www.ebow4life.net Interview mit Ebow in ZEIT ONLINE: https://www.zeit.de/kultur/musik/2022-03/ebow-rapperin-cane-selbstbestimmung-interview/seite-2 Interview mit stern.de: https://www.stern.de/neon/wilde-welt/gesellschaft/die-deutsch-tuerkische-rapperin-ebow-wehrt-sich-gegen-apolitischen-gangsterrap-und-kulturelle-klischees-8682332.html LeidenSchafft – Dokumentarfilm über Hip-Hop und Identität von Mirza Odabaşı: https://www.youtube.com/watch?v=LYgm0p507FA Frida Kahlo, »Die zwei Fridas«: https://en.wikipedia.org/wiki/The_Two_Fridas Literatur: Marieke de Winkel Volker Manuth (Hrsg.): Rembrandt. Die Selbstporträts. Taschen Verlag 2019. 
Luis-Martín Lozano, Andrea Kettenmann, Marina Vázquez Ramos: Frida Kahlo, Sämtliche Gemälde. Taschen Verlag 2021. Audioproduktion: kultur{}botschaft Kontakt: zeitgeister@zeit-stiftung.de Weitere Podcasts der ZEIT-Stiftung: https://www.zeit-stiftung.de/mediathek/videoundpodcast/podcast/
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2 years ago
34 minutes

Alle Podcasts der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS
Tocotronic fordern »Macht es nicht selbst«: Ist die Marke Eigenbau Fluch oder Segen?
Im Jahr 2010 brachte die deutsche Band Tocotronic einen Song heraus, der das Glück des Heimwerkens massiv in Frage stellte. Sie sagen »was du auch machst, mach es nicht selbst«. Seit langem gibt es in westlichen Gesellschaften eine Tradition des Do-it-yourself – was steckt dahinter? Und mit welchen Argumenten kann man das Heimwerken kritisieren? Diesen Fragen geht der Podcast nach. Gast: Jürgen Krause (geb. 1971 in Tettnang) lebt und arbeitet als Künstler in Frankfurt/Main. Er entwickelt Objekte und Skulpturen durch sich immer wiederholende Arbeitsschritte, beispielsweise wird ein Bogen Papier immer wieder aufs Neue grundiert, sechs bis acht Schichten am Tag, abwechselnd von beiden Seiten, über Monate. Dadurch entsteht ein plastischer Quader. Krause studierte an der Kunsthochschule Mainz bei Klaus Vogelgesang und Adam Löffler sowie an der Städelschule in Frankfurt/Main bei Thomas Bayrle. Ausgestellt wurden seine Arbeiten u.a. im Kunstmuseum Wiesbaden, in der Bundeskunsthalle Bonn sowie in den Kunstvereinen Heidelberg, Ludwigshafen und Leipzig. Host: Ralf Schlüter, geb. 1968, lebt als Kulturjournalist in Berlin. Seine Jugend verbrachte er zu etwa gleichen Teilen in Plattenläden, Buchhandlungen und Museen, immer schon mit Hang zur Querverbindung: eine Zeile von Bob Dylan brachte ihn auf den Dichter Ezra Pound, ein Patti-Smith-Plattencover auf die zeitgenössische amerikanische Fotografie. Während seines Literaturstudiums im Berlin der 90er schrieb er für den deutschen Rolling Stone und die Berliner Zeitung nicht nur über Musik. Von 2006 bis 2020 war er Stellvertretender Chefredakteur des Kunstmagazins Art. Seit 2013 moderierte er die Sendung Art Mixtape beim Webradio ByteFM. Seit dem 16. Juni 2021 läuft sein Podcast »Ulysses lesen«, der sich mit dem berühmten Roman von James Joyce beschäftigt. Er ist Mitbegründer von kultur{}botschaft, einer digitalen Strategieberatung für Kulturinstitutionen und Medienhäuser. Im Podcast Zeitgeister erkundet Schlüter, von der Musik ausgehend, den Kosmos der Gegenwartskultur noch einmal neu: auf der Suche nach übersehenen Details und unerzählten Geschichten. SHOWNOTES: Video des Tocotronic-Songs: https://www.youtube.com/watch?v=Z_VUvZuQWeM DLF-Feature über DIY: https://www.deutschlandfunkkultur.de/eine-geschichte-des-do-it-yourself-100.html Arbeiten von Jürgen Krause: https://www.juergenkrause.info/ Literatur: Jonathan Voges: »Selbst ist der Mann«. Do-it-yourself und Heimwerken in der Bundesrepublik Deutschland. Wallstein 2017. Knut Schulz: Handwerk, Zünfte und Gewerbe. Mittelalter und Renaissance. WBG 2010. Audio-Produktion: kultur{}botschaft Mehr über den Podcast gibt‘s auch zu hören bei ByteFM: https://www.byte.fm/sendungen/bytefm-magazin/ Weitere Podcasts der ZEIT-Stiftung: https://www.zeit-stiftung.de/mediathek/videoundpodcast/podcast/
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2 years ago
29 minutes

Alle Podcasts der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS
Bildung und Antirassismus
In der siebten Folge „Zwischenrufe“ geht es um den Umgang mit Rassismusvorwürfen an deutschen Schulen: Wie kann man Antirassismus strukturell im Schulalltag und in der Ausbildung von Lehrkräften verankern? Welche erfolgreichen Konzepte gibt es bereits? Wie klappt Solidarisierung in schulischen Bereichen und vor allem: wie halten wir als Gesellschaft beim Thema Antirassismus am besten zusammen? Deutsche Schulen haben ein Rassismusproblem. Kinder und Jugendliche machen auch in der Schule noch immer häufig Diskriminierungserfahrungen aufgrund rassistischer Zuschreibungen durch Lehrerinnen und Mitschülerinnen. Der Nationale Diskriminierungs- und Rassismusmonitor von 2020 zeigt: von den 14- bis 24-Jährigen, die einer rassifizierten Gruppe angehören, berichten 73%, eigene Rassismuserfahrungen gemacht zu haben. Neben den Schüler*innen können auch Lehrkräfte von Rassismus betroffen sein. Dabei passiert rassistische Diskriminierung nicht nur offen und direkt, sondern vor allem auch unterschwellig und verdeckt. Diese Folge des Podcasts wurde am 22. Juni 2023 im bUm - Berlin im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Was unsere Gesellschaft zusammenhält“ der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius und Holtzbrink Berlin, aufgezeichnet. Gäste: Irene Appiah: SPD Bezirksabgeordnete Hamburg-Mitte, Sprecherin des Jugendhilfeausschusses und Ausschuss für Sozialraumentwicklung, Mitglied des Landesvorstandes SPD Hamburg Bahar Aslan, Lehrerin, Politische Bildnerin und Speakerin Dr. Seyran Bostancı: Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Fachgruppe "Demokratie, Transfer und Politikberatung" und Teil des NaDiRa (Nationaler Diskriminierungs- und Rassismusmonitor) Moderation: Thembi Wolf: Moderatorin, Journalistin und Autorin Weitere Podcasts der ZEIT-Stiftung: https://www.zeit-stiftung.de/mediathek/videoundpodcast/podcast/
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2 years ago
49 minutes

Alle Podcasts der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS
Stars und Fans singen weltweit »You’ll never walk alone« – braucht die Welt mehr Solidarität?
Ursprünglich war der Song »You’ll never walk alone« Teil eines Musicals. Durch die Coverversion von Gerry & The Pacemakers und die Fans des FC Liverpool bekam er ein zweites Leben als bekannteste Fußballhymne der Welt. Das Lied beschwört Bilder des Zusammenhalts und der Hoffnung in Zeiten des Sturms. Diese Podcast-Folge wurde live aufgenommen auf der Waldbühne des Internationalen Sommerfestivals Kampnagel in Hamburg. Zusammen mit Mitgliedern der Band F.S.K. geht Ralf Schlüter auf der Bühne der Frage nach, warum das Lied so erfolgreich wurde: Braucht die Welt mehr Trost, oder geht es auch um Solidarität?
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2 years ago
49 minutes

Alle Podcasts der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS
Holly Herndon lässt ihren elektronischen Zwilling »Jolene« covern – brauchen wir alle ein Alter Ego?
Die amerikanische Avantgarde-Musikerin Holly Herndon hat einen Stimm-Avatar von sich ins Netz gestellt: Jeder kann dort beliebige Musik mit ihrer Stimme singen lassen. In der Coverversion von Dolly Partons »Jolene« spielt sie das ganze selbst durch: Sie lässt den Song quasi mit ihrer eigenen Stimme maschinell interpretieren. Der Avatar Holly+ ist nicht nur eine bahnbrechende Anwendung Künstlicher Intelligenz, er steht auch in einer Reihe mit anderen Alter Egos, die Künstler:innen sich selbst geschaffen haben. Was haben wir davon, ein zweites Ich zu erstellen? Gast: Johannes Nussbaum, geboren 1995 in Wien und in Niederösterreich aufgewachsen, studierte von 2015 bis 2018 an der Hochschule für Schauspielkunst «Ernst Busch» in Berlin. Bereits währenddessen war er auf der Bühne des Deutschen Theaters Berlin zu erleben und gastierte in der Regie von Ulrich Rasche am Staatsschauspiel Dresden sowie bei den Salzburger Festspielen. 2016 erhielt er die bedeutendste österreichische Film- und Fernsehauszeichnung Romy als «Bester Nachwuchsschauspieler» für seine Rolle in der ORF-Serie «Vorstadtweiber». Johannes Nussbaum wurde im Rahmen des Berliner Theatertreffens 2019 mit dem Alfred-Kerr-Darstellerpreis ausgezeichnet. Seit der Spielzeit 2019/2020 ist er festes Ensemblemitglied am Residenztheater. Aktuell ist er in der Netflix-Serie «Die Kaiserin» zu sehen. SHOWNOTES: Website »Holly+«: https://holly.plus Holly Herndon feat Holly+ »Jolene«-Video: https://www.youtube.com/watch?v=kPAEMUzDxuo Original von Dolly Parton: https://www.youtube.com/watch?v=L0eeSoU35wM Literatur: Thomas Girst: The Duchamp Dictionary, Thames & Hudson 2014 Walter Grasskamp: Das Cover von Sgt Pepper, Wagenbach 2004 Eine Audioproduktion von kultur{}botschaft Weitere Podcasts der ZEIT-Stiftung: https://www.zeit-stiftung.de/mediathek/videoundpodcast/podcast/
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2 years ago
33 minutes

Alle Podcasts der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS
Miley Cyrus rechnet mit ihrem Ex-Mann ab: Ist »Flowers« ein feministischer Befreiungsschlag?
Es ist der größte Pop-Hit unserer Zeit: »Flowers« von Miley Cyrus wurde im Januar 2023 veröffentlicht und hatte nach kürzester Zeit Milliarden Abrufe. In dem Song rechnet die Sängerin angeblich mit ihrem Ex-Mann Liam Hemsworth ab, in Text und Video sind dutzende private Anspielungen versteckt. Gelegentlich nutzen Künstler:innen die Medien, um schmerzhafte Trennungen aufzuarbeiten, oft werden die Ex-Partner:innen dabei öffentlich bloßgestellt. Ist das bloß das Waschen »schmutziger Wäsche«? Oder taugen solche Werke auch als Mittel feministischer Ermächtigung? Diesen Fragen geht der Podcast nach. Gast: Sonja Eismann ist Mitgründerin und -herausgeberin der feministischen Zeitschrift Missy Magazine. Neben ihrer redaktionellen Tätigkeit für Missy arbeitet sie als freie Autorin für Deutschlandfunk Kultur, Der Freitag und Pop. Kultur & Kritik. Sie veröffentlicht Bücher für Erwachsene, Jugendliche und Kinder, wie z.B. Hot Topic. Popfeminismus heute (2007), absolute fashion (2011), Ene Mene Missy. Die Superkräfte des Feminismus (2017), Wie siehst du denn aus? Warum es normal nicht gibt (2020) oder Movements & Moments. Indigene Feminismen (2022). Ihre Schwerpunkte sind u. a. die Repräsentation von Geschlecht in der Popkultur sowie Modetheorie. Zu diesen sowie anderen (pop-)feministischen Themen lehrt sie an Universitäten oder in Workshops. Sie lebt mit ihrem Partner und den zwei gemeinsamen Töchtern in Berlin. SHOWNOTES: Video »Flowers«: https://www.youtube.com/watch?v=G7KNmW9a75Y Text, der die Anspielungen im Video aufschlüsselt: https://www.thecrimson.com/article/2023/2/7/cyrus-flowers-music-video-breakdown/ Über die Beziehung und den Song: https://ew.com/music/miley-cyrus-addresses-if-flowers-is-about-liam-hemsworth/ Video Bruno Mars, »When I was your man«: https://www.youtube.com/watch?v=ekzHIouo8Q4 Der Tanz auf der Treppe in »Joker« (2019): https://www.youtube.com/watch?v=JeyVU4nMWCg Galerieseite zu Sophie Calle, »Take care of yourself«: https://www.paulacoopergallery.com/exhibitions/sophie-calle2#tab:slideshow Bericht über die Hintergründe von Lisa Hallidays »Asymmetry«: https://www.newyorker.com/books/page-turner/why-asymmetry-has-become-a-literary-phenomenon Literatur: Sophie Calle: Take care of yourself. Actes Sud, 2007. Grégoire Bouillier: Der Überraschungsgast. Fischer Verlag, 2010. Lisa Halliday: Asymmetrie. Hanser Verlag 2018. Virginia Woolf: Mrs Dalloway, Fischer Verlag Eine Audioproduktion von kultur{}botschaft Mehr über den Podcast zu hören, gibt’s auch im Magazin von ByteFM, immer dienstags nach Veröffentlichung: https://www.byte.fm/sendungen/bytefm-magazin/ Weitere Podcasts der ZEIT-Stiftung: https://www.zeit-stiftung.de/mediathek/videoundpodcast/podcast/
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2 years ago
37 minutes

Alle Podcasts der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS
Peter Licht lädt uns aufs »Sonnendeck«: Was suchen und finden wir da draußen auf dem Wasser?
Im Jahr 2001 landete der bis dahin unbekannte Peter Licht einen Indie-Sommerhit. »Sonnendeck« verströmte das Gefühl von Leichtigkeit und Entspannung, zugleich spielte er aber auch auf zwei Formen der Seefahrt an, die noch für Furore sorgen sollten: die Kreuzfahrt und den Aufenthalt auf der Yacht. Welche Formen von Luxus suchen und finden wir allein auf dem Wasser? Warum wollen wir uns von der Gesellschaft entfernen, und was sind die sozialen und ökologischen Begleiterscheinungen? Diesen Fragen geht der Podcast nach. Gast: Dr. phil Katharina Bothe, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Schifffahrtsmuseum, Leibniz-Institut für Maritime Geschichte. Ihre Forschungsschwerpunkte beinhalten Aspekte von Migration, Mobilität und Diversität in der maritimen Wirtschaft des 20. und 21. Jahrhunderts. Ihre Publikationen wurden mehrfach international ausgezeichnet. Derzeit habilitiert sie an der Universität Hamburg zu Formen sozialer Ungleichheit in der Kreuzfahrtindustrie. Sie promovierte am Institut für Ethnologie und Kulturwissenschaft der Universität Bremen. Host: Ralf Schlüter, geb. 1968, lebt als Kulturjournalist in Berlin. Seine Jugend verbrachte er zu etwa gleichen Teilen in Plattenläden, Buchhandlungen und Museen, immer schon mit Hang zur Querverbindung: eine Zeile von Bob Dylan brachte ihn auf den Dichter Ezra Pound, ein Patti-Smith-Plattencover auf die zeitgenössische amerikanische Fotografie. Während seines Literaturstudiums im Berlin der 90er schrieb er für den deutschen Rolling Stone und die Berliner Zeitung nicht nur über Musik. Von 2006 bis 2020 war er Stellvertretender Chefredakteur des Kunstmagazins Art. Seit 2013 moderierte er die Sendung Art Mixtape beim Webradio ByteFM. Seit dem 16. Juni 2021 läuft sein Podcast »Ulysses lesen«, der sich mit dem berühmten Roman von James Joyce beschäftigt. Im Podcast Zeitgeister erkundet Schlüter, von der Musik ausgehend, den Kosmos der Gegenwartskultur noch einmal neu: auf der Suche nach übersehenen Details und unerzählten Geschichten. Shownotes: Video »Sonnendeck«: https://www.youtube.com/watch?v=0gMfMRS3OOQ Artikel über die »Azzam«: https://www.boatinternational.com/yachts/editorial-features/azzam-lurssen-motor-yacht-facts Song-Collage am Schluss des Podcasts: Doobie Brothers: Minute by Minute/Eagles:Take it easy/Toto: Rosanna Literatur: Jean-Jacques Rousseau: Träumereien eines einsam Schweifenden. Übersetzt von Stefan Zweifel. Matthes & Seitz Berlin 2012. Grégory Salle: Superyachten. Luxus und Stille im Kapitalozän. Suhrkamp Berlin 2023. Greg Prato: The Yacht Rock Book. The Oral History of the Soft, Smooth Sounds of the 70s and 80s, Greg Prato Writer Corp. Eine Audioproduktion von kultur{}botschaft Weitere Podcasts der ZEIT-Stiftung: https://www.zeit-stiftung.de/mediathek/videoundpodcast/podcast/
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2 years ago
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Adriano Celentano zelebriert den Unsinn: Was bedeutet »Prisencolinensinainciusol«?
Im Jahr 1972 erschien in Italien einer der seltsamsten Songs aller Zeiten. Der gerade erst durch »Azzuro« berühmt gewordene Sänger und Schauspieler Adriano Celentano brachte mit »Prisencolinensinainciusol« ein Lied heraus, dessen Text wie amerikanisches Englisch klang, in Wirklichkeit aber kompletter Nonsens war. 50 Jahr später wird noch immer über den Song spekuliert. Dieser Podcast folgt den Spuren zurück bis zu Charlie Chaplin, Dario Fo und der Commedia dell’arte. Gast: Judith Meyer ist eine in Berlin lebende Polyglottin mit einem besonderen Interesse an nichteuropäischen Sprachen. Während ihres Magisterstudiums der Romanistik und Computerlinguistik wurde Judith Meyer als die Stimme des Deutschlernprogramms „GermanPod101“ bekannt. 2014 gründete sie das Polyglot Gathering, eine der größten Konferenzen für Polyglotte und Sprachenblogger. Des Weiteren arbeitete sie als Beraterin oder Webentwicklerin für mehrere große Unternehmen in der Welt des Sprachenlernens, entwickelte LearnYu (einen Chinesischkurs auf Basis künstlicher Intelligenz), und verfasste die 7-teilige „Script Hacking“ Reihe - Kurse zum Erlernen fremder Alphabete nach einer von ihr selbst entwickelten Methode. Host: Ralf Schlüter, geb. 1968, lebt als Kulturjournalist in Berlin. Seine Jugend verbrachte er zu etwa gleichen Teilen in Plattenläden, Buchhandlungen und Museen, immer schon mit Hang zur Querverbindung: eine Zeile von Bob Dylan brachte ihn auf den Dichter Ezra Pound, ein Patti-Smith-Plattencover auf die zeitgenössische amerikanische Fotografie. Während seines Literaturstudiums im Berlin der 90er schrieb er für den deutschen Rolling Stone und die Berliner Zeitung nicht nur über Musik. Von 2006 bis 2020 war er Stellvertretender Chefredakteur des Kunstmagazins Art. Seit 2013 moderierte er die Sendung Art Mixtape beim Webradio ByteFM. Seit dem 16. Juni 2021 läuft sein Podcast »Ulysses lesen«, der sich mit dem berühmten Roman von James Joyce beschäftigt. Er ist Mitbegründer von kultur{}botschaft, einer digitalen Strategieberatung für Kulturinstitutionen und Medienhäuser. Im Podcast Zeitgeister erkundet Schlüter, von der Musik ausgehend, den Kosmos der Gegenwartskultur noch einmal neu: auf der Suche nach übersehenen Details und unerzählten Geschichten. SHOWNOTES: Erster TV-Auftritt von Adriano Celentano mit dem Lied: https://www.youtube.com/watch?v=foU3Tgg7VJI TV-Auftritt 1974: https://www.youtube.com/watch?v=YLgkT10N8Yo Interview mit Adriano Celentano: https://www.npr.org/transcripts/164206468 Dario Fo parodiert Chansons: https://www.youtube.com/watch?v=glLl3GpNshg Ausschnitt aus »Der große Diktator« (OV): https://www.youtube.com/watch?v=isLNLpxpndA »Smokahontas« imitiert den Klang von Sprachen: https://www.youtube.com/watch?v=ybcvlxivscw Von Judith Meyer erwähntes Lied »Desert Rose« von Sting: https://www.youtube.com/watch?v=3gzqsmx1KGU Von Judith Meyer empfohlen: Ein bei uns weniger bekanntes aber besonders schönes Liebeslied auf Arabisch: https://www.youtube.com/watch?v=eqmWkqh1kt8 Slavoj Žižek-Version von»Prisencolinensinainciusol«: https://www.youtube.com/watch?v=i_qT4puLXEM Analyse des Textes: https://www.youtube.com/watch?v=MpuXudaGHGs Trapattonis Wutrede: https://www.youtube.com/watch?v=ub1zsUD7UNQ Literatur: Eric Pfeil: Azzuro. Mit 100 Songs durch Italien. Kiepenheuer& Witsch Audioproduktion: kultur{}botschaft Mehr über den Podcast gibt‘s auch zu hören bei ByteFM: https://www.byte.fm/sendungen/bytefm-magazin/ Kontakt: zeitgeister@zeit-stiftung.de Weitere Podcasts der ZEIT-Stiftung: https://www.zeit-stiftung.de/mediathek/videoundpodcast/podcast/
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2 years ago
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Maria Callas singt Bellinis »Schlafwandlerin«: Klingt so unsere Epoche?
Zu den ergreifendsten Aufnahmen der griechischen Sopranistin Maria Callas gehört ihr Auftritt als »Schlafwandlerin« aus Vincenzo Bellinis Oper in der Einspielung von 1957. Sie singt die Partie der Braut Amina, die nachts umherwandelt, und dadurch des Betrugs an ihrem Verlobten verdächtigt wird. Die Abgründe des schlafwandelnden Menschen waren ein großes Thema des 19. Jahrhunderts. Kürzlich wurde er zur politischen Metapher: Der Historiker Christopher Clark erklärte den Beginn des Ersten Weltkriegs damit – keiner habe den Krieg so wirklich gewollt, man sei kollektiv hineingelaufen wie ein Schlafwandler. Seither wird ständig vorm politischen Schlafwandeln gewarnt, aktuell im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine. Beschreibt dieser Begriff unsere Epoche? Gast: Dr. Albrecht Plewnia (*1970) ist Linguist. In zahlreichen Veröffentlichungen hat er sich mit Varianten des Deutschen und der Entwicklung der Sprache beschäftigt. Er lehrt und forscht am Leibniz-Institut für Deutsche Sprache in Mannheim, wo der den Programmbereich »Sprache im öffentlichen Raum« leitet. Host: Ralf Schlüter, geb. 1968, lebt als Kulturjournalist in Berlin. Seine Jugend verbrachte er zu etwa gleichen Teilen in Plattenläden, Buchhandlungen und Museen, immer schon mit Hang zur Querverbindung: eine Zeile von Bob Dylan brachte ihn auf den Dichter Ezra Pound, ein Patti-Smith-Plattencover auf die zeitgenössische amerikanische Fotografie. Während seines Literaturstudiums im Berlin der 90er schrieb er für den deutschen Rolling Stone und die Berliner Zeitung nicht nur über Musik. Von 2006 bis 2020 war er Stellvertretender Chefredakteur des Kunstmagazins Art. Seit 2013 moderierte er die Sendung Art Mixtape beim Webradio ByteFM. Seit dem 16. Juni 2021 läuft sein Podcast »Ulysses lesen«, der sich mit dem berühmten Roman von James Joyce beschäftigt. Er ist Mitbegründer von kultur{}botschaft, einer digitalen Strategieberatung für Kulturinstitutionen und Medienhäuser. Im Podcast Zeitgeister erkundet Schlüter, von der Musik ausgehend, den Kosmos der Gegenwartskultur noch einmal neu: auf der Suche nach übersehenen Details und unerzählten Geschichten. SHOWNOTES: Deutsche Übersetzung des Librettos von »La Sonnambula«: https://www.opera-arias.com/bellini/la-sonnambula/libretto/deutsch/ Daniel Mendelsohn in der »New York Times« über Maria Callas: https://www.nytimes.com/2021/10/06/arts/music/opera-classical-music-maria-callas.html Informationen zum Schlafwandeln der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM): https://www.dgsm.de/fileadmin/dgsm/Arbeitsgruppen/traum/Schlafwandeln_Wie_kann_ich_damit_umgehen.pdf Der Prozess zum Todesfall in England: https://www.spiegel.de/panorama/justiz/prozess-in-grossbritannien-schlafwandler-erwuergte-ehefrau-a-662003.html Einleitung von Christopher Clarks »Die Schlafwandler«: https://www.bpb.de/system/files/dokument_pdf/9783421043597.pdf Kommentar von Jörg Lau zum politischen Schlafwandeln: https://internationalepolitik.de/de/wir-sind-schlafwandler Jürgen Habermas benutzt den Begriff: https://www.fr.de/kultur/gesellschaft/juergen-habermas-schlafwandeln-am-rande-des-abgrundes-92089736.html Literatur: Christopher Clark: Die Schlafwandler. Wie Europa in den Ersten Weltkrieg zog. DVA München 2013. Philipp Osten: Das Tor zur Seele. Schlaf, Somnambulismus und Hellsehen im frühen 19. Jahrhundert. Schöningh Paderborn 2015 Audioproduktion: kultur{}botschaft Mehr über den Podcast gibt‘s auch zu hören bei ByteFM: https://www.byte.fm/sendungen/bytefm-magazin/ Weitere Podcasts der ZEIT-Stiftung: https://www.zeit-stiftung.de/mediathek/videoundpodcast/podcast/
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2 years ago
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Peter Fox macht »Alles neu«
In seinem Song »Alles neu« von 2008 zelebriert der deutsche HipHop-Sänger Peter Fox den persönlichen Neubeginn als etwas Festliches, Rauschhaftes. Das Stück ist ansteckend, aber ist das eigentlich möglich, sich als erwachsener Mensch »neu zu erfinden«? Diese Folge geht der verbreiteten Sehnsucht nach dem Neustart nach und fragt auch nach den Schattenseiten der Selbstoptimierung. Gast: Jörg Scheller ist Kunstwissenschaftler, Journalist und Musiker. Er studierte Kunstgeschichte, Medienkunst, Philosophie und Anglistik und lehrt seit 2019 als Professor für Kunstgeschichte und Kunsttheorie am Departement Kunst und Medien der Zürcher Hochschule der Künste. Promoviert wurde er mit einer Arbeit über Arnold Schwarzenegger, seine Forschungsschwerpunkte sind die Themen Körperkultur, osteuropäische Kunst und Kultur, Ausstellungsgeschichte, Popkultur und Popmusik. 2015/16 war er Kurator der Ausstellung „Building Modern Bodies. Die Kunst des Bodybuildings“ in der Kunsthalle Zürich. Er schreibt regelmäßig Rezensionen, Essays und Kolumnen u. a. für Die Zeit, NZZ, Süddeutsche Zeitung, frieze magazine und psychologie heute. Seit den 90er Jahren treibt er Kraftsport und ist als Sänger und Bassist an diversen experimentellen Projekten beteiligt, derzeit am Heavy-Metal-Duo Malmzeit. www.joergscheller.de Host: Ralf Schlüter, geb. 1968, lebt als Kulturjournalist in Berlin. Seine Jugend verbrachte er zu etwa gleichen Teilen in Plattenläden, Buchhandlungen und Museen, immer schon mit Hang zur Querverbindung: eine Zeile von Bob Dylan brachte ihn auf den Dichter Ezra Pound, ein Patti-Smith-Plattencover auf die zeitgenössische amerikanische Fotografie. Während seines Literaturstudiums im Berlin der 90er schrieb er für den deutschen Rolling Stone und die Berliner Zeitung nicht nur über Musik. Von 2006 bis 2020 war er Stellvertretender Chefredakteur des Kunstmagazins Art. Seit 2013 moderierte er die Sendung Art Mixtape beim Webradio ByteFM. Seit dem 16. Juni 2021 läuft sein Podcast »Ulysses lesen«, der sich mit dem berühmten Roman von James Joyce beschäftigt. Im Podcast Zeitgeister erkundet Schlüter, von der Musik ausgehend, den Kosmos der Gegenwartskultur noch einmal neu: auf der Suche nach übersehenen Details und unerzählten Geschichten. Shownotes: Video »Alles neu«: https://www.youtube.com/watch?v=qdtLCfEcPL4 Lucas Cranach, Jungbrunnen: https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Jungbrunnen#/media/Datei:Lucas_Cranach_-_Der_Jungbrunnen_(Gemäldegalerie_Berlin).jpg Roman über Schostakowitsch unter Stalin: Julian Barnes: Der Lärm der Zeit Weitere Podcasts der ZEIT-Stiftung: https://www.zeit-stiftung.de/mediathek/videoundpodcast/podcast/ Audioproduktion: kultur{}botschaft
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2 years ago
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Wham! haben das Fest der Liebe gekapert: Ist eine Welt ohne »Last Christmas« überhaupt denkbar?
Ein Pop-Hit der 1980er-Jahre scheint auf alle Ewigkeit die Weihnachtszeit begleiten zu wollen. Zuverlässig beginnt wenige Wochen vor dem Fest die allgemeine Beschallung mit entsprechender Musik, und »Last Christmas« fehlt dabei nie. Wie konnte sich ein einzelner Song derart unverrückbar etablieren? Ist eine Welt ohne diese Melodie noch denkbar? Diese Podcast-Folge folgt den verschlungenen Wegen der kulturellen Gewohnheiten, und begegnet dabei auch der »Mona Lisa«. Gast: Prof. Dr. Lars Schwabe studierte Psychologie an der Ernst-Moritz-Arndt Universität Greifswald und promovierte in der Abteilung für Klinische Physiologie an der Universität Trier. Nach Auslandstätigkeiten in Montreal (Kanada) und Leiden (Niederlande) sowie Stationen an den Universitäten Bochum und Düsseldorf ist Schwabe seit 2014 Professor für Kognitionspsychologie an der Universität Hamburg. Host: Ralf Schlüter, geb. 1968, lebt als Kulturjournalist in Berlin. Seine Jugend verbrachte er zu etwa gleichen Teilen in Plattenläden, Buchhandlungen und Museen, immer schon mit Hang zur Querverbindung: eine Zeile von Bob Dylan brachte ihn auf den Dichter Ezra Pound, ein Patti-Smith-Plattencover auf die zeitgenössische amerikanische Fotografie. Während seines Literaturstudiums im Berlin der 90er schrieb er für den deutschen Rolling Stone und die Berliner Zeitung nicht nur über Musik. Von 2006 bis 2020 war er Stellvertretender Chefredakteur des Kunstmagazins Art. Seit 2013 moderierte er die Sendung Art Mixtape beim Webradio ByteFM. Seit dem 16. Juni 2021 läuft sein Podcast »Ulysses lesen«, der sich mit dem berühmten Roman von James Joyce beschäftigt. Im Podcast Zeitgeister erkundet Schlüter, von der Musik ausgehend, den Kosmos der Gegenwartskultur noch einmal neu: auf der Suche nach übersehenen Details und unerzählten Geschichten. Shownotes: Video »Last Christmas«: https://www.youtube.com/watch?v=E8gmARGvPlI Andrew Ridgeley über die Entstehung von »Last Christmas«: https://www.smoothradio.com/features/the-story-of/last-christmas-wham-lyrics-meaning-video/ Geschichte der Mona Lisa: https://www.britannica.com/story/why-is-the-mona-lisa-so-famous Offenbarung des Johannes: https://bibeltext.com/revelation/21-4.htm Literatur: Don De Lillo: Weißes Rauschen. Kiepenheuer und Witsch Audio-Produktion: kultur{}botschaft Weitere Podcasts der ZEIT-Stiftung: https://www.zeit-stiftung.de/mediathek/videoundpodcast/podcast/
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2 years ago
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Hat Russland eine demokratische Zukunft?
Diese Folge ist eine Kooperation der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung und der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius. Demokratie in Russland – geht das? Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine sprechen, in der sechsten Folge des Podcasts „Zwischenrufe“, der russische Oppositionspolitiker und enge Nawalny-Vertraute Leonid Wolkow und die Journalistin Katja Gloger über den Aufstieg Wladimir Putins und die Situation der politischen Opposition in Russland. Liegt die Zukunft Russlands, wie Wolkow sagt, in Europa? Wie stabil ist das Regime in Moskau und gibt es eine demokratische Perspektive für Russland? Leonid Wolkow war Abgeordneter in Jekaterinburg und ist Direktor der von Alexei Nawalny gegründeten Antikorruptionsstiftung FBK. Zuvor war er Nawalnys Kampagnenleiter bei der Moskauer Bürgermeisterwahl und Stabschef im Wahlkampf um die Präsidentschaft 2018. Katja Gloger ist Journalistin und Autorin, war u.a. Korrespondentin des Stern in Moskau, hat Wladimir Putin persönlich journalistisch begleitet und arbeitet heute als Autorin mit den Schwerpunkten Russland und Sicherheitspolitik. Gäste: Katja Gloger, Autorin und Journalistin
Leonid Wolkow, Autor, Oppositionspolitiker und politischer Direktor, Anti-Korruptions-Stiftung FBK Moderation: Sascha Suhrke, Bereichsleiter Politik und Gesellschaft, ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius. Weitere Podcasts der ZEIT-Stiftung: https://www.zeit-stiftung.de/mediathek/videoundpodcast/podcast/
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2 years ago
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Natalie Cole singt »Unforgettable« mit ihrem verstorbenen Vater – der erste »Dadbot«?
Mit der Erfindung der Tonaufnahme wurde es möglich, die Stimmen von Menschen auch noch dann zu hören, wenn sie längst gestorben sind. Natalie Cole sang 1991 zusammen mit ihrem Vater Nat King Cole, der schon seit 25 Jahren nicht mehr lebte. Wir sind längst daran gewöhnt, medial von Toten umgeben zu sein. Jetzt kommt durch die digitale Technik ein neuer Sprung: Wir können die Charaktere unserer Liebsten digital rekonstruieren, damit sie uns weiter begleiten. Wie verändert das unseren Umgang mit dem Tod? Gast: Hans Block wurde 1985 in Berlin geboren. Er studierte in Berlin zunächst Musik an der Universität der Künste und ab 2010 Regie an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch«. Bereits als Student realisierte er eigene Produktionen, unter anderem am bat-Studiotheater (2011-2013) und am Maxim Gorki Theater (2012/2013). Im Jahr 2015 wurde Hans Block Mitglied der Gruppe Laokoon, einem Zusammenschluss von Künstlern und Wissenschaftlern, der 2012 von seinem Freund Moritz Riesewieck gegründet wurde und crossmediale Erzählformate entwickelt. Der erste abendfüllende Dokumentarfilm des Duos Block/Riesewick feierte im Januar 2018 beim Sundance Film Festival (USA) Premiere: »The Cleaners« (DE/BR 2017) beobachtet den Arbeitsalltag von so genannten Content-Moderatoren mit Sitz in Manila, die in sozialen Netzwerken die Inhalte kontrollieren und gegebenenfalls anstößige Texte, Videos oder Bilder entfernen. Im Mai 2018 kam der Film in die deutschen Kinos. 2021 erschien der Film zum Projekt »Made to Measure – eine digitale Spurensuche«. Laokoon besteht heute aus Hans Block, Moritz Riesewieck und Cosima Terrasse. Host: Ralf Schlüter, geb. 1968, lebt als Kulturjournalist in Berlin. Seine Jugend verbrachte er zu etwa gleichen Teilen in Plattenläden, Buchhandlungen und Museen, immer schon mit Hang zur Querverbindung: eine Zeile von Bob Dylan brachte ihn auf den Dichter Ezra Pound, ein Patti-Smith-Plattencover auf die zeitgenössische amerikanische Fotografie. Während seines Literaturstudiums im Berlin der 90er schrieb er für den deutschen Rolling Stone und die Berliner Zeitung nicht nur über Musik. Von 2006 bis 2020 war er Stellvertretender Chefredakteur des Kunstmagazins Art. Seit 2013 moderierte er die Sendung Art Mixtape beim Webradio ByteFM. Seit dem 16. Juni 2021 läuft sein Podcast »Ulysses lesen«, der sich mit dem berühmten Roman von James Joyce beschäftigt. Im Podcast Zeitgeister erkundet Schlüter, von der Musik ausgehend, den Kosmos der Gegenwartskultur noch einmal neu: auf der Suche nach übersehenen Details und unerzählten Geschichten. Shownotes: Das Duett »Unforgettable« live: https://www.youtube.com/watch?v=MKCyUe4syc4 Dokumentation über Natalie Cole: https://www.youtube.com/watch?v=vl0obEOM1os Bericht über die Séance von Thomas Henry Huxley, 1874: https://mathcs.clarku.edu/huxley/Book/Seance.html Zitat der niederländischen Königin Sophie über Daniel Dunkels Home: https://de.wikipedia.org/wiki/Daniel_Dunglas_Home Die Funktionsweise von Edisons Phonograph: https://www.youtube.com/watch?v=4koqcfAzSCQ Website Laokoon-Group: https://www.laokoon.group Paul McCartney singt mit John Lennon: https://www.youtube.com/watch?v=g4UsXksoGNg Hologramm-Konzert (mit Whitney Houston): https://www.youtube.com/watch?v=FVCEXr6QIkg ABBA-Avatare: https://www.youtube.com/watch?v=iRfex0OIHsw Literatur: Hans Block, Moritz Riesewieck: Vom Ende der Endlichkeit, Goldmann Verlag 2022 Ursula Keller und Natalja Sharandak: Madame Blavatsky, Insel Verlag 2013 Produktion »Zeitgeister«: Kulturbotschaft UG (haftungsbeschränkt), Berlin Weitere Podcasts der ZEIT-Stiftung: https://www.zeit-stiftung.de/mediathek/videoundpodcast/podcast/
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2 years ago
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Ehrenamtliches Engagement im ländlichen Raum: warum es so wichtig ist und wie man es fördern kann
Gerade in kleinen Orten ist ehrenamtliches und bürgerschaftliches Engagement für den gesellschaftlichen Zusammenhalt vor Ort wichtig. Ob Vereine, Initiativen oder bloß die richtigen Räumlichkeiten: Sie fördern, dass Menschen miteinander ins Gespräch kommen – und auch miteinander im Gespräch bleiben. Unabhängig davon, ob sie aus einer Stadt zugezogen oder auf dem Land großgeworden sind, ob sie alt oder jung sind, oder welche politische Einstellung sie vertreten. In Folge 18 des Urban Change-Podcasts kommen Akteurinnen und Akteure zu Wort, die sich genau für solche Begegnungsorte einsetzen. Moderatorin Katharina Heckendorf geht in den Gesprächen der Frage nach, was sie antreibt, sich ehrenamtlich zu engagieren und wie dieses Engagement gezielt gefördert werden kann. Der Verein Netzwerk Zukunftsorte etwa bringt Begegnungsorte auf dem Land zusammen, berät sie, sammelt und teilt das erworbene Wissen. Uleshka Asher kümmert sich um das Community Building und erzählt, warum es solche Orte braucht, damit zum Beispiel Vorbehalte zwischen Dörfler:innen und (ehemaligen) Städter:innen abgebaut werden. Teil des Netzwerks ist etwa der Hof Prädikow, ein großes Gemeinschaftsprojekt, an dem ein Begegnungsort für Zugezogene und Einheimische entsteht, – obwohl es zunächst viele Vorbehalte der Einheimischen zu überwinden galt. Marco Beckendorf, Bürgermeister von Wiesenburg/Mark in Brandenburg, ist studierter Regionalwissenschaftler und berichtet, dass viele Vereine in seiner Gemeinde mit der Corona-Pandemie, aber auch durch den demografischen Wandel vor großen Herausforderungen stehen. Er beschreibt, warum es neue Ideen braucht und weshalb Vereine in Zukunft vielleicht nur noch aus zwei Gründungsmitglieder:innen bestehen könnten. Hans Feldbauer ist Referent im Bereich Strukturstärkung an der Schnittstelle zwischen Engagement, Demokratie und Ländlicher Entwicklung bei der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt. Er setzt sich dafür ein, dass Begegnungsorte auf dem Land erhalten bleiben oder fehlende Strukturen für Gemeinschaft wieder aufgebaut werden. Gerade Vereinen komme dabei eine wichtige Rolle zu: "Wir gehen da regelmäßig hin und tauschen uns aus und kommen so vielleicht auch nicht nur zu einem Verständnis und zu einem netteren Miteinander, sondern auch zu Ideen, was wir zusammen machen könnten, wie wir bestimmte Sachen verändern wollen, wenn wir in eine ähnliche Richtung zielen." Ganz konkret schaffen Marie Golüke und Uta Berghöfer Begegnungen: Marie Golüke ist Theaterwissenschaftlerin, sie kuratiert und leitet das “Festival für Freunde” in Dahnsdorf, einem kleinen Ort bei Bad Belzig in Brandenburg. Marie Golüke hat dort einen alten Kuhstall gekauft und möchte ihn zu einer Begegnungsstätte für Künstler:innen und Bewohner:innen aus Stadt und Land etablieren, denn auch "die Landbevölkerung hat ein Anrecht auf Kunst und Kultur", sagt sie. Uta Berghöfer bringt Jung und Alt im von ihr gegründeten "Moortheater" zusammen. In einer ehemals verlassenen Gaststätte bei Malchin mitten im Moor entwickeln sie Geschichten und bringen sie auf die Bühne. Uta Berghöfer sagt: "In unseren Inszenierungen findet jeder seinen Platz, ob nun hinter den Kulissen oder eben auf der Bühne, in der Gruppe oder singend oder schreibend – und jeder kann mit seinen Fähigkeiten, mit seinen Möglichkeiten einbezogen werden. Und wir sind dann ein gemeinsames Ganzes. Das macht für mich die Grundbasis für ein demokratisches Miteinander aus." Marie Golüke, Marco Beckendorf und Uta Berghöfer sind auch Teil des „Stadt? Land? Zukunft!“-Magazins der ZEIT-Stiftung, das Menschen und Projekte vorstellt, die die Grenzen zwischen Städten und ländlichen Räumen aufheben. Shownotes: „Stadt? Land? Zukunft!“-Magazin der ZEIT-Stiftung: https://buceriuslab.de/2022/09/01/neues-magazin-stadt-land-zukunft/ Überland-Festival: https://landlebtdoch.de/festival-2022-ankuendigung/ Festival für Freunde: http://www.festivalfuerfreunde.de Moortheather: https://www.moortheater.de Deutsche
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3 years ago
20 minutes

Alle Podcasts der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS
Die drei neuen Podcast-Reihen der Alle Podcasts der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS nehmen gesellschaftliche und kulturelle Diskussionen auf. Zu Gast sind Expert:innen, die über Entwicklungen, Zukunftsszenarien und persönliche Einschätzungen sprechen. Wohin gehören wir, wenn alles in Bewegung ist? Wie verändert die Corona-Pandemie unsere Städte und das Landleben? Diesen Fragen widmet sich der Podcast „Urban Change“. Im Podcast „Menschenwürde, Menschenleben“ knüpfen Sascha Suhrke und Patrik Schwarz an die öffentliche Diskussion zur Einordnung von Grundrechten in Zeiten der Krise an und sprechen mit Philosoph:innen wie beispielsweise Birgit Recki. Und beim Podcast „Zeitgeister“ geht der Kulturredakteur Ralf Schlüter der Frage nach: Was steckt in einem Song? Denn jedes Stück Musik ist ein Produkt seiner Zeit; es erzählt von der Gegenwart, aber es verarbeitet auch frühere kulturelle Formen.