Der Podcast von und mit UNS!
BIPoC Künstler*innen sprechen gemeinsam über Theater, Performance, Politik, Pop – und über Perspektiven jenseits des Mainstreams.
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der Podcast von und mit UNS!
BIPoC Künstler*innen sprechen gemeinsam über Theater, Performance, Politik, Pop – und über Perspektiven jenseits des Mainstreams.
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
*Diese Folge ist in ENG*
In dieser Folge von Theater Echo – wir sehen Schwarz sprechen Daniele und Miriam mit der Regisseurin und Theatermacherin Ntando Cele. Sie erzählt über ihren Weg von Südafrika nach Europa und darüber, wie Themen wie Rassismus, Zugehörigkeit und Klimakrise in ihre Arbeit einfließen und ihr Werk „Wasted Land“.
Wasted Land verbindet Chor, Performance, Musik, Video, Humor und Mode. Die Inszenierung wirkt chaotisch und kraftvoll zugleich und eröffnet neue Blicke auf Erinnerung, Würde und Zukunft. Im Gespräch erzählt Cele, wie sie den künstlerischen Prozess gestaltet, welche Verantwortung sie gegenüber ihren Performerinnen spürt und warum es ihr wichtig ist, sichere Räume für Schwarze Künstlerinnen zu schaffen.
Ntando Cele
Die in Bern lebende südafrikanische Künstlerin Ntando Cele entwickelt seit 2005 Theater- und Performanceprojekte in Afrika und Europa. In ihren Arbeiten löst sie die Grenzen zwischen physischem Theater, Videoinstallation, Stand-up-Comedy und Performance virtuos auf. 2014 gründete sie zusammen mit Raphael Urweider und Simon Ho die Kompanie Manaka Empowerment Prod, mit der sie sich auf humorvolle und charmante Weise mit Identität, Rassismus und Stereotypen auseinandersetzt und unterschiedliche Perspektiven aufzeigt.
The South African artist Ntando Cele, who lives in Bern, has been developing theatre and performance projects in Africa and Europe since 2005. In her work, she dissolves the boundaries between physical theatre, video installation, stand-up comedy and performance with virtuosity. In 2014, together with Raphael Urweider and Simon Ho, she founded Manaka Empowerment Prod, a company that addresses identity, racism, and stereotypes in a humorous and charming manner, showcasing different perspectives.
Dr. Dr. Daniele Daude
Dr. Dr. Daniele G. Daude is a French-German scholar and dramaturge. After graduating with honours in violin and chamber music from the Conservatoire National (Aubervilliers region), Daniele G. Daude studied musicology in Paris and opera direction at Hanns Eisler. Daniele G. Daude completed their first doctorate in Theatre Studies at the Freie Universität Berlin in 2011, specialising in performance analysis, and their second doctorate in Musicology at the Université Paris 8 in 2013, specialising in opera analysis. Since 2008, Daniele G. Daude has been teaching at German and French universities. They founded and led the community Choir Com Chor Berlin (2013-2023) and founded The String Archestra (2016-) to perform works by Black, Indigenous and PoC composers that have been erased from a canonical musical historiography and a standardised concert repertoire. In 2021, The String Archestra received the TONALi Award for its long-standing work. Daniele G. Daude has been working as a lecturer and dramaturge for concert, opera and theatre since 2016, currently teaching at Berlin Universität der Künste.
Dieses Projekt ist gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hansestadt Hamburg
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In dieser Folge von Theater Echo – wir sehen Schwarz steht die Arbeit von Joana Tischkau im Mittelpunkt. Ihr Stück „Ich nehme dir alles weg - Ein Schlagerballett'' verwandelt die Bühne in ein Experimentierfeld zwischen Tanz, Popkultur und politischer Erinnerung.
Gemeinsam im Gespräch mit Mable und Miriam erzählt Joana über ihre ersten Berührungspunkte mit dem Theater und Performance, sie diskutieren über Wege des Scheitern, Umwege und den Willen, trotz widriger Umstände weiterzumachen. Sie spricht über die Entstehung des Schlagerballetts: von der Recherche, dem Deutschen Museum für Schwarze Unterhaltung, der Auseinandersetzung mit Roberto Blanco bis hin zu den Methoden von Pina Bausch. Zwischen Schlager, Humor und Schmerz verhandelt Tischkau Fragen von Rassismus, kollektiver Erinnerung und künstlerischer Freiheit.
Auch die Arbeit im Ensemble rückt in den Fokus. Vertrauen, Reibung und die Suche nach Leichtigkeit im schweren Stoff zeigen, wie Theater zugleich künstlerischer Prozess und soziales Gefüge ist.
Dieses Projekt ist gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hansestadt Hamburg
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.