Verbunden haben sich die Leipziger Autorinnen und Autoren von Kinder-und Jugendbüchern schon immer gefühlt, doch nun haben sie sich auch ganz offiziell zusammengetan. Seit diesem Jahr gibt es den Verein Junges Literaturbüro und sein Programm kann sich schon sehen lassen. Viele Lesungen haben sie schon organisiert und auch das erste Kinderbuchfestival „Festlesen!“ hat schon stattgefunden, mit vielen begeisterte Besuchern. In diesem Podcast erzählen Gerda Raidt und Franziska Hauffe, warum sie den Verein gegründet haben, wie sie sich vernetzen und welche Wünsche sie für die Zukunft haben.
Für den aktuellen Sächsischen Bücherkoffer hat der Vorstand des Sächsischen Literaturrates wieder zehn Neuerscheinungen von Schriftstellerinnen, Dichtern und Übersetzerinnen aus Sachsen ausgewählt, die er für besonders empfehlenswert hält. In der aktuellen Ausgabe finden sich die frischen Bücher von Manuela Bibrach, Frauke Angel, Kristina Schilke, Heike Geißler, Janin Wölke, Marit Heuß, Carl-Christian Elze, Thomas Podhostnik sowie Übersetzungen von Marie Alpermann und Katharina Hinderer. Bettina Baltschev und Josefine Gottwald stellen sie in dieser Podcast-Folge vor.
Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels feiert in diesem Jahr seinen 200. Geburtstag. 1825 in Leipzig gegründet, ist er heute der älteste Branchenverband Europas. Aus diesem Anlass haben Stephanie Jacobs, Direktorin des Deutschen Buch-und Schriftmuseums in Leipzig, und Christine Haug, Sprecherin des Zentrums für Buchwissenschaft in München, ein Buch herausgegeben, das die Geschichte des Börsenvereins nachzeichnet. „Zwischen Zeilen und Zeiten“ will dabei eine „andere“ Geschichte des Verbandes erzählen. In kurzen Kapiteln geht es auf die großen Linien ein, aber auch auf besondere Menschen, Details und Anekdoten. In dieser Podcastfolge erzählt Stephanie Jacobs von 200 wechselvollen Jahren, in denen der Börsenverein sich immer sowohl der wirtschaftlichen als auch der kulturellen Seite der Buchbranche verpflichtet fühlte.
Seit 2022 bietet der Sächsische Literaturrat ein 1:1-Mentoringprogramm für Autoren und Autorinnen bzw. Übersetzer und Übersetzerinnen an. Ein Jahr lang arbeitet dabei ein erfahrener Mentor oder eine erfahrene Mentorin mit einem jungen Kollegen, einer jungen Kollegin zusammen, um Wissen weiter zu geben, um Mut zu machen und ein bisschen Rückenwind zu liefern. Es gab bereits Mentoringprogramme zur Prosa, zum Kinderbuch und zur Dichtung. Derzeit steht die Übersetzung im Fokus. In dieser Podcast-Episode sprechen die Mentorin Maria Hummitzsch und ihr Mentee Tünde Malomvölgyi über ihre Zusammenarbeit, über die Freude am Übersetzen, aber auch über die schwierigen Umstände angesichts von schlechter Bezahlung und der Konkurrenz durch die künstliche Intelligenz.
Der ehrenamtliche Vorstand des Sächsischen Literaturrates wählt jedes Jahr im Frühjahr und im Herbst zehn Neuerscheinungen von Schriftstellerinnen, Dichtern und Übersetzerinnen aus, die er für besonders empfehlenswert hält. Für diese Auswahl erstellt der Literaturrat Flyer, die in sächsischen Buchhandlungen ausliegen und die Bücher werden auf der Website vorgestellt. In der aktuellen Ausgabe finden sich die neuen Titel von Andreas Heidtmann, Isabelle Lehn, Clemens Böckmann, Judith Burger, Gerda Raidt, Domenico Müllensiefen, Anna Zepnick und Jayne Ann Igel sowie Übersetzungen von Maria Hummitzsch und Thomas Weiler. In dieser Podcastfolge stellen die Geschäftsführerin des Literaturrates Bettina Baltschev und die Literaturkritikerin Eva Gaeding alle Bücher vor.
Barbara Miklaw wurde in Meißen geboren und hat lange als Diplomingenieurin für Wasserbau gearbeitet, bevor sie zu ihrer eigentlichen Leidenschaft, der Literatur, zurückkehrte. 2011 gründete sie den Mirabilis Verlag, in Miltitz, einem kleinen Ort unweit von Meißen. Dort engagiert sie sich zudem im Organisationsteam des Literaturfestes Leipzig und lädt unabhängige Verleger aus ganz Deutschland aus, sich auf dem Heinrichsplatz zu präsentieren. Ganz frisch ist Barbara Miklaw in den Vorstand des Sächsischen Literaturrates gewählt worden. In dieser Podcastfolge erzählt sie von ihrem Werdegang, ihrer Arbeit als Verlegerin und ihren Ideen für den Literaturrat.
Roman Israel ist Schriftsteller, Lesebühnen-Autor und war lange Mitglied im Vorstand des Sächsischen Literaturrates. Derzeit ist er Vorsitzender des sächsischen Landesverbandes deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller in der Gewerkschaft Verdi. Der setzt sich unter anderem für die faire Vergütung von Schreibenden ein, organisiert Buchpremieren und bietet juristische Beratung. Der 30. Geburtstag des Verbandes wurde im November groß gefeiert. Darüber und über seinen Werdegang ist Roman Israel in dieser Podcast-Episode im Gespräch.
Bereits 1984 hat die Schriftstellerin Angela Krauß mit ihrem Debüt „Das Vergnügen“ auf sich aufmerksam gemacht. Es folgten vielbeachtete Bücher, die sich in den letzten Jahren zu einem preisgekrönten Werk summiert haben. Nachdenklich, klug und mit subtilem Humor formuliert, trägt es immer autobiografische Züge und reagiert auf gesellschaftliche Entwicklungen, ohne diese explizit auszustellen. Nachdem im Frühjahr Angela Krauß’ aktueller Band „Das Weltgebäude muss errichtet werden. Man will ja irgendwo wohnen“ im Suhrkamp Verlag erschienen ist, wurde ihr der Sächsische Literaturpreis 2024 für ihr Gesamtwerk zuerkannt. In diesem Podcast spricht Angela Krauß darüber, was ihr der Preis bedeutet, wie sie nach Worten für „das, was ist“ sucht und was sie mit ihren Texten bei ihrer Leserschaft bewirken möchte.
Der „Literarische Herbst“ ist eine feste Größe im Leipziger Festivalkalender. Bereits 1991 fand er zum ersten Mal statt. 2019 hat sich mit Anja Kösler, Jörn Dege (die sich beide auch beim Sächsischen Literaturrat engagieren) und Nils Kahlefendt ein Organisationsteam gefunden, das seitdem mit neuen Formaten und Partnern ein vielseitiges und anspruchsvolles Programm auf die Beine stellt. Der Journalist und Autor Nils Kahlefendt erzählt in dieser Podcastfolge von den Anfängen, den Highlights des kommenden Festivals und den Zukunftsaussichten.
Neue und vielfältige Zugänge zum Schreiben vermitteln, das hat sich der 2021 in Leipzig gegründete Verein „Junges Literaturinstitut“ vorgenommen. Mit Workshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene wollen die Absolventinnen und Absolventen des Deutschen Literaturinstituts ihre eigene Passion weitergeben, zum Beispiel in Schulen, Kulturzentren oder auf Festivals. Wie der Verein entstanden ist, welche Ziele er hat und was ein Engagement jenseits des eigenen Schreibtisches reizvoll macht, darüber sprechen wir in diesem Podcast mit Sebastian Adam.
Zweimal im Jahr packt der Literaturrat den Sächsischen Bücherkoffer mit zehn Titeln von Autor:innen, Dichter:innen und Übersetzer:innen, die aus Sachsen stammen oder in Sachsen leben, einmal im Frühjahr und einmal im Herbst, also immer dann, wenn wieder ein ganzer Schwung Neuerscheinungen in den Buchläden liegt. Damit will der Literaturrat nicht nur Werbung für Literatur aus dem Freistaat machen, sondern auch darauf hinweisen, wie reich seine literarische Landschaft ist. Diesmal liegen im Koffer Bücher von Thomas Podhostnik, Janna Steenfatt, Lara Rüter, Jörg Schieke, Burkhard Müller, Josefine Mark, Christina Röckl und Kerstin Hensel sowie Übersetzungen von Maria Hummitzsch und Diana Feuerbach. Podcast-Moderatorinnen Bettina Baltschev und Linn Penelope Rieger stellen in dieser Folge alle Titel vor und sprechen darüber, was die Bücher miteinander verbindet.
Die Internationale Johann-Gottfried-Seume-Gesellschaft „ARETHUSA“ widmet sich seit 1998 dem Schriftsteller, der am 6. Dezember 1801 in Grimma seinen „Spaziergang nach Syrakus“ begann und dessen gleichnamiges Buch ihn berühmt machte. Warum man in Grimma überall auf Spuren von Seume stößt, was es mit dem Seume-Kulturweg auf sich hat und wer für den Seume-Literaturpreis in Frage kommt, darüber spricht in diesem Podcast der Vereinsvorsitzende Lutz Simmler.
Seit seiner Eröffnung im Jahr 1996 finden im Leipziger Haus des Buches Literaturveranstaltungen statt. Zunächst unter dem Segel „Kuratorium Haus des Buches“, seit 2005 im „Literaturhaus Leipzig“. 2018 übernahm der Literaturwissenschaftler und Lektor Thorsten Ahrend die Leitung des Vereins, der zu den Mitgliedern des Sächsischen Literaturrates gehört. In diesem Podcast erzählt er von seinem persönlichen Werdegang, von Begegnungen mit großen deutschen Schriftstellern und mit welchen Ideen er das Programm des Literaturhauses gestaltet.
Feedback und Anregungen gerne an: kontakt@saechsischer-literaturrat.de
Über 30 Jahre hat Oliver Zille für die Leipziger Buchmesse gearbeitet, erst als Projektleiter und die letzten zwei Jahrzehnte als Direktor. Im Juni 2023 gab er seinen Rücktritt bekannt, was viele Vertreter*innen der Buchbranche sehr bedauerten. In diesem Podcast spricht Oliver Zille über seinen Werdegang, darüber, wie er überhaupt zur Buchmesse gekommen ist, welche Themen ihm besonders am Herzen lagen und was ihn bewogen hat, sich von der Buchmesse zu verabschieden.
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Zweimal im Jahr packt der Literaturrat den Sächsischen Bücherkoffer mit zehn Titeln von Autorinnen, Dichterinnen und Übersetzer*innen, die aus Sachsen stammen oder in Sachsen leben. Einmal im Frühjahr und einmal im Herbst, also immer dann, wenn wieder ein ganzer Schwung an Neuerscheinungen in den Bücherläden liegt. Damit will der Literaturrat nicht nur Werbung für Literatur aus dem Freistaat machen, sondern auch darauf hinweisen, wie reich seine literarische Landschaft ist. Diesmal liegen im Koffer neue Bücher von Manuela Bibrach, Julia Dathe, Frauke Angel, John Sauter, Jan Kuhlbrodt, Liv Marie Bahrow, Julia Rosenkranz und Rebecca Maria Salentin sowie Übersetzungen von Heike Lutosch, Marlene Fleißig und Magdalena Kotzurek. Bettina Baltschev und Patrick Wilden stellen in diesem Podcast alle Titel vor und sprechen darüber, was die Bücher miteinander verbindet.
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Bereits zum 15. Mal findet in Dresden das Literaturfestival „Literatur Jetzt!“ statt und das Ausrufezeichen im Titel ist Programm. Denn den Macherinnen und Machern geht es darum, Literatur zu präsentieren, die an gegenwärtige Stimmungen und Diskussionen andocken. Doch nicht nur das. Fünf Tage lang soll die Literatur in Dresden gefeiert werden, nicht nur mit klassischen Lesungen, sondern auch auf Partys und Konzerten. 2023 wird das Festival mit einem großen „Brigitte Reimann Abend“ im Zentralwerk eröffnet. In diesem Podcast erzählen Juliane Hanka und Helge Pfannenschmidt vom Organisationsteam, wie die Idee zu dem Festival entstand, was sich über die Jahre verändert hat und was ihre persönlichen Lieblingsveranstaltungen sind.
2022 wurde von einigen literaturbegeisterten Bürgern in Pirna ein besonderes Festival ins Leben gerufen. Bei „Pirna schreibt“ hört man nicht Schriftstellern und Dichterinnen zu, sondern schreibt selbst. In acht Workshops konnte jeder, der Zeit und Lust hatte, sich unter anderem Kurzgeschichten, Krimis und Poetry Slam widmen und hatte dabei kundige Anleitung von renommierten sächsischen Autorinnen und Autoren. Die Premiere war so erfolgreich, dass „Pirna schreibt“ im September in die zweite Runde geht. In diesem Podcast erzählen Auguste Sandner und Uwe Delkus vom Organisationsteam, warum Pirna ein guter Ort zum Schreiben ist, was es mit dem „Literarischen Komplott“ auf sich hat und welchen prominenten Pirnaer sie als Schirmherrn des Festivals gewinnen konnten.
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Romane, Gedichtbände, Kinderbücher, Übersetzungen: zwei Mal im Jahr empfiehlt der Sächsische Literaturrat zehn bemerkenswerte Neuerscheinungen von Schriftstellerinnen, Dichterinnen und Übersetzer*innen in und aus Sachsen. In diesem Podcast sprechen Bettina Baltschev, Geschäftsführerin des Literaturrates und die Chemnitzer Literaturkritikerin Sarah Hofmann über die Bücher, legen rote Fäden, sprachliche Eigenheiten und regionale Anbindungen der unterschiedlichen Texte frei.
Sie sind beide nur wenig älter als die Zeitschrift, deren Geschäfte sie seit einem halben Jahr führen: Linn Penelope Micklitz und Mari Molle bestimmen gemeinsam mit Theresa Luserke und Giorgio Ferretti über Inhalt und Form der 1993 gegründeten Leipziger Literaturzeitschrift EDIT. Bevor der 30. Geburtstag im Herbst gebührend gefeiert wird, schauen die beiden Geschäftsführerinnen gemeinsam zurück, aber vor allem voraus, denn zum Prinzip der EDIT gehört die ständige Erneuerung.
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In der Dresdner Neustadt hat die Dichterin und Schriftstellerin Sarah Rehm vor einiger Zeit das Atelier „Starke Federn“ eröffnet. Hier veranstaltet sie regelmäßig literarische Schreibwerkstätten für Jugendliche und für Erwachsene. Seit 2015 gehört außerdem das interkulturelle Projekt „Tell Your Truth“ zu ihrem Angebot – mehrsprachige Schreibwerkstätten und Lesungen für Menschen mit und ohne Migrationshintergrund. Seit 2021 ist sie zudem künstlerische Leiterin der Literaturwerkstätten des Kulturraumes Meißen-Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. In diesem Podcast spricht Sarah Rehm über ihre Arbeit und ihre Motivation, andere Menschen für literarisches Schreiben zu begeistern.
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