»was vererben wir und was / behalten wir lieber für uns?«, fragt Alisha Gamisch in ihrem Band Lustdorf und webt in ihren Gedichten von da aus ihre Themen weiter: Erzählungen über Geschichte, Fragen nach Sozialisation, Identität in der Migrationsgesellschaft sowie intergenerationale Traumata. Der Frage, was wir vererben, nähert sich Asmus Trautsch mit Bezug auf die Klimakrise. Als Spezies haben wir mit einer doppelten Spannung, zwischen dem, was wir vererbt bekommen haben, und dem, was wir hin...
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»was vererben wir und was / behalten wir lieber für uns?«, fragt Alisha Gamisch in ihrem Band Lustdorf und webt in ihren Gedichten von da aus ihre Themen weiter: Erzählungen über Geschichte, Fragen nach Sozialisation, Identität in der Migrationsgesellschaft sowie intergenerationale Traumata. Der Frage, was wir vererben, nähert sich Asmus Trautsch mit Bezug auf die Klimakrise. Als Spezies haben wir mit einer doppelten Spannung, zwischen dem, was wir vererbt bekommen haben, und dem, was wir hin...
»was vererben wir und was / behalten wir lieber für uns?«, fragt Alisha Gamisch in ihrem Band Lustdorf und webt in ihren Gedichten von da aus ihre Themen weiter: Erzählungen über Geschichte, Fragen nach Sozialisation, Identität in der Migrationsgesellschaft sowie intergenerationale Traumata. Der Frage, was wir vererben, nähert sich Asmus Trautsch mit Bezug auf die Klimakrise. Als Spezies haben wir mit einer doppelten Spannung, zwischen dem, was wir vererbt bekommen haben, und dem, was wir hin...
Buchvorstellung von »museum der aussterbenden mittelschicht« von Tillmann Severin. Lesung und Gespräch mit Tillmann Severin, Jo Frank und Andrea Schmidt Wie ordnen wir uns die Welt? »museum der aussterbenden mittelschicht« spürt der Sprache nach, in der sich die Gewalt und die Sehnsüchte des bundesrepublikanischen Nachkriegsdeutschland sedimentieren. Tillmann Severin fragt in seinen Gedichten nach dem Zusammenhang von Klasse und Klassifikation, nach der Macht von Zahlen, nach den Voraus...
Bei diesem Donnerstalk spricht Tillmann Severin mit Barbara Juch über ihren Band „BARBARA“. Welche Sprache spricht man zwischen Kärnten und New York, Haupt-schule und Kunstuniversität, zwischen Schwimmverein und Burgtheater? Das Debut von Barbara Juch ist kompromisslos: Barbara bekennt sich zur Provinz wie zur Akademie, zum Sport wie zum Volkslied, zur Familie wie zur Kunst. Dass dabei Schuld zurückbleibt, ist nicht gewollt, sondern notwendig: »mein name ist barbara / aber mit kuli auf...
Bei diesem Donnerstalk sprechen Claudia Gabler und Jo Frank über Claudia Gablers Lyrikband „Vom Aufblühen in Vasen“. Berge, Weiden, Wald: Je näher Claudia Gabler diesen Urbildern von Naturerfahrung kommt, desto sichtbarer wird, wie menschengemacht sie sind. Gipfelkreuze, Bierdosen und Ranger formen die Landschaften ohne Bauchbinden. Es sind aber nicht nur Äußerlichkeiten, die unsere Wahrnehmung prägen: Bildungskanonen erzeugen den Blick auf Berge mehr noch als Schneekanonen...
In diesem #Donnerstalk sprechen Asmus Trautsch und Jo Frank über Asmus Trautschs neuen Band CAIRD. Wo kommen wir an, wenn wir gescheitert sind? Wie bauen wir eine Zukunft, die uns anzieht? Die Gedichte von Asmus Trautsch sind Teil einer Chronik der Gegenwart, die sich in katastrophalem Tempo wandelt. Der Vers aber bricht durch die Zeit, er bricht / in leisen Achsen, bis sie – kurz – steht. Der Titel seines neuen Gedichtbandes, CAIRD, lehnt sich an die James Caird an, Ernest Shackletons Beibo...
In dieser Episode spricht Jo Frank mit der wunderbaren Doppelspitze des Literaturhaus Berlin, Sonja Longolius und Janika Gelinek. In kürzester Zeit haben die beiden das Li-Be aus dem Historismus in die Gegenwart gebracht, und in dieser Episode erfahren wir zwischen den gehörten Sätzen, wie Transformation gelingen kann. In diesem vergnüglich geführten Gespräch erfahren wir von den beiden viel über Schnapsideen und Fieberträume, über Freundschaft, Publikumswandel...
In dieser Episode von #lyrikalsmodus sprechen die vier Verleger*innen miteinander: Andrea Schmidt, Jo Frank, Dominik Ziller und Jo Frank sprechen über die Anfänge des Verlagshaus Berlin, über die Schreibmaschine, das Verleger*innen-Ethos und darüber, was es mit »poetisiert euch« auf sich hat. Vom ersten Glückstreffen über das Entstehen der ersten Ausgabe der „Belletristik“, die zur BellTetristik wurde, über Pendelfahrten auf der A7, die 5-Minuten-Logo-Challenge und dem Verlegen als kün...
In der neuen Episode unseres Podcasts #lyrikalsmodus spricht Verlegerin Andrea Schmidt mit der Autorin Anna Hetzer und der Schauspielerin Sasha Rau (Schauspielhaus Hamburg) über Inszenierungen von Lyrik, über Kipp- und Standbilder, Performances, Mehrsprachigkeit, die Schaffung und Vermessung von Räumen – und Etikettenschwindel. Ein wunderbares Gespräch, wir wünschen viel Vergnügen beim Hören! Bücher von Anna Hetzer sind zu finden unter www.verlagshaus-berlin.de
In dieser Folge von #lyrikalsmodus sprechen Jo Frank und Ricardo Domeneck über leere Buchregale im Elternhaus, über Lesenlernen in Zeiten der Diktatur, über Zensur, über Ricardo als literarischen Omnivor, über Essentialismus und Essentialisierung als Gewalt, über historische Traumata, über Umformungen von Gesellschaft durch Sprache, über Liebesgedichte und Labels, über literarische Kanones, über Identitätspolitiken und Bildung, über Performance und Licht-Techniker und die beste Droge der Welt...
In der sechsten Episode #lyrikalsmodus geht es um Alexander Graeffs „Die Reduktion der Pfirsichsaucen im köstlichen Ereignishorizont“ (2019). Alexander Graeff liest aus seinem Gedichtband und spricht mit Tillmann Severin über Magrittes Pfeife, was Ausgänge vorn und hinten mit Sozialisation zu tun haben – und über den Unterschied zwischen knackigen und saucigen Gerichten.
In der fünfsten Episode geht es um Jan Kuhlbrodts "Die Rückkehr der Tiere" (2020). Jan Kuhlbrodt liest aus seinem Buch und spricht mit Tillmann Severin über Geschichte, die Wende, Stasi als keine Karriereoption, Student sein mit und ohne Marx - und Tiere. Was ist Erinnerung, was Realität? Und wie entsteht daraus Geschichte. (c) 2020 Verlagshaus Berlin
In Episode vier steht Caca Savics Debut "Teilchenland" (2020) im Mittelpunkt. Caca Savic liest aus ihrem Buch und spricht mit Tillmann Severin über Zuschreibung und Mehrsprachigkeit: Wie eine Grammatik auf die andere abfärbt, eine Sprache auf die andere und ein Denken auf das andere. Warum ist Muttersprache ein veraltetes Konzept, welches Potential liegt in Deformation und Zersplitterung, was machen wir mit der Sehnsucht nach Zugehörigkeit? Die Antworten liegen in Caca Savics Gedichten, im "T...
In Episode drei stehen Sandra Gugics »Protokolle der Gegenwart« im Mittelpunkt. Sandra Gugic liest aus ihrem Lyrikband und spricht mit Jo Frank über Spracharbeit und die ersten Schritte in der Software, über Gedankencluster und roughe Fragmente, über die Begegnung mit den Dingen. Über Rollenzuschreibungen und altersbedingter Fügungserwartung, über Antifeminismus im Kulturbetrieb und vom Leben im Dazwischen. (c)2020 Verlagshaus Berlin www.verlagshaus-berlin.de
Unsere Autorin Lea Schneider im Gespräch mit Tillmann Severin über ihren Lyrikband »made in china« Made in China ist made in China. Lea Schneider bewegt sich durch sechs chinesische Metropolen, durch die chinesische Sprache, durch die chinesische Geschichte. Nanjing, Shanghai, Hong Kong, Taipei, Chengdu, Beijing — die Gedichte sind in den Städten entstanden, aber keines behauptet, sie zu kennen oder erklären zu wollen. Stattdessen sind sie ein zärtliches Sammeln und Suchen: Nach Objekten, Te...
»was vererben wir und was / behalten wir lieber für uns?«, fragt Alisha Gamisch in ihrem Band Lustdorf und webt in ihren Gedichten von da aus ihre Themen weiter: Erzählungen über Geschichte, Fragen nach Sozialisation, Identität in der Migrationsgesellschaft sowie intergenerationale Traumata. Der Frage, was wir vererben, nähert sich Asmus Trautsch mit Bezug auf die Klimakrise. Als Spezies haben wir mit einer doppelten Spannung, zwischen dem, was wir vererbt bekommen haben, und dem, was wir hin...