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Über Israel und Palästina sprechen
Shai Hoffmann
89 episodes
4 days ago
Willkommen bei 'Über Israel und Palästina sprechen', dem Podcast, der die Vielfalt der Meinungen zu diesem komplexen Thema in unserer deutschen Gesellschaft hörbar macht. Begleitet uns auf einer Reise durch Perspektiven von Expert:innen, Lehrkräften und Pädagog:innen – mit und ohne Betroffenheitsperspektive – und taucht ein in den facettenreichen Nahostkonflikt. Ein Podcast der gemeinnützigen Gesellschaft im Wandel UG. Impressum: https://www.israelpalaestinavideos.org/impressum/
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Willkommen bei 'Über Israel und Palästina sprechen', dem Podcast, der die Vielfalt der Meinungen zu diesem komplexen Thema in unserer deutschen Gesellschaft hörbar macht. Begleitet uns auf einer Reise durch Perspektiven von Expert:innen, Lehrkräften und Pädagog:innen – mit und ohne Betroffenheitsperspektive – und taucht ein in den facettenreichen Nahostkonflikt. Ein Podcast der gemeinnützigen Gesellschaft im Wandel UG. Impressum: https://www.israelpalaestinavideos.org/impressum/
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Episodes (20/89)
Über Israel und Palästina sprechen
Zwischen Völkerrecht und Realität – Prof. Dr. Nora Markard über das Gutachten des Internationalen Gerichtshofs und die Zukunft des Multilateralismus

In dieser Folge spreche ich mit Prof. Dr. Nora Markard, Juristin und Professorin für internationales Öffentliches Recht an der Universität Münster. Sie forscht zu Völkerrecht, Menschenrechten und Flucht, ist Mitbegründerin der „Refugee Law Clinic Hamburg“ und eine der profiliertesten Stimmen in Deutschland, wenn es um die Verteidigung von Menschenrechten und internationalen Rechtsnormen geht.

Wir sprechen über das aktuelle Gutachten des Internationalen Gerichtshofs (IGH), das Israel verpflichtet, die Zivilbevölkerung in Gaza zu schützen – und über die Frage, was dieses Urteil juristisch, politisch und moralisch bedeutet. Außerdem geht es um die Rolle der UN, die Funktionsweise ihrer Organe und die Kritik an ihrer Handlungsfähigkeit, insbesondere im Umgang mit Israel und Palästina.

Nora Markard ordnet ein, was das Gutachten für Drittstaaten wie Deutschland bedeutet, welche Verantwortung sich daraus ergibt und wie Völkerrecht und politische Realität zunehmend auseinanderdriften. Wir sprechen über den Wert internationaler Rechtsprechung, auch wenn sie scheinbar folgenlos bleibt – und darüber, wie ein erneuertes Verständnis von Recht, Empathie und Verantwortung aussehen könnte.

Eine Folge über die Grenzen und die Kraft des Völkerrechts, über Multilateralismus im Krisenmodus und die Frage, wie juristische Sprache gesellschaftlich wirksam werden kann.

Gast: Prof. Dr. Nora Markard

Host: Shai Hoffmann

Links:

https://www.instagram.com/noramarkard/?hl=de

https://www.campus.de/buecher-campus-verlag/wissenschaft/politikwissenschaft/jura_not_alone-17962.html?srsltid=AfmBOort1vMEAZvn0JzTcO0uvPy-DD0QnufCWqb393b1PqeeIchTiCza

Das IGH-Gutachten zu UNRWA vom 22. Oktober 2025: https://www.icj-cij.org/case/196

Eine kurze Analyse des israelischen Völkerrechtlers Eliav Lieblich: https://www.justsecurity.org/123215/icj-advisory-opinion-israel-unrwa/

Zur Kritik am UN-Menschenrechtsrat: https://dgvn.de/meldung/dieser-oder-keiner-der-un-menschenrechtsrat

Eine kritische israelische Perspektive zur Lage des Völkerrechts: https://verfassungsblog.de/farewell-to-the-rules-based-order/ 

Vielen Dank an Jordi Kuragari (Video-Snippets), Lea Volz und 365 Sherpas (Redaktion) sowie Simon Eichinger (Postproduktion)

Ein Projekt von Gesellschaft im Wandel gGmbH, mit freundlicher Unterstützung der Robert Bosch Stiftung.

Schön, dass ihr dabei wart – folgt dem Podcast, bewertet ihn und teilt die Folge gern mit anderen!


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4 days ago
1 hour 9 minutes 55 seconds

Über Israel und Palästina sprechen
Nach dem IGH-Gutachten – Völkerrecht, Verantwortung und die humanitäre Lage in Gaza mit Johannes Gunesch (UNRWA Deutschland) & Dr. Alexander Schwarz (ECCHR)

In dieser Folge spreche ich mit Johannes Gunesch, Ansprechpartner für UNRWA in Deutschland, und Dr. Alexander Schwarz, Völkerrechtler  und Co-Direktor des Programmbereichs Völkerstraftaten und rechtliche Verantwortung beim European Center for Constitutional Human Rights (ECCHR).

Wir beleuchten das gestern veröffentlichte Advisory Opinion des Internationalen Gerichtshofs (ICJ), das Israel verpflichtet, die Zivilbevölkerung in Gaza zu schützen und mit UN-Organisationen wie UNRWA sowie Drittstaaten zusammenzuarbeiten. Aus völkerrechtlicher Sicht diskutieren wir, welche Konsequenzen sich daraus ergeben, welche Rolle Deutschland spielt und wie handlungsfähig die UN und sein oberstes rechtsprechendes Organ tatsächlich ist.Wir sprechen auch über die praktischen Herausforderungen für UNRWA vor Ort und den bereits laufenden institutionellen Reformprozess, der für eine weitere Unterstützung Deutschlands entscheidend ist. 

Außerdem geht es um den 20-Punkte-Plan der US-Regierung, seine Lücken im Hinblick auf die Zweistaatenlösung sowie eine mögliche völkerrechtliche Verantwortung Israels und was jetzt unabdingbar ist, um ein menschenwürdiges Leben in Gaza zu sichern.

Gäste: Johannes Gunesch und Dr. Alexander Schwarz

Host: Shai Hoffmann

Links:

https://www.icj-cij.org/sites/default/files/case-related/196/196-20251022-pre-01-00-en.pdf

https://www.unrwa.org/newsroom/official-statements/unrwa-commissioner-general-gaza-i-welcome-unambiguous-ruling

https://www.unrwa.org/newsroom/news-releases/advisory-opinion-delivered-icj-regarding-state-israels-obligations-occupied-Palestinian-territory

https://www.zdfheute.de/politik/ausland/gaza-scharfschuetze-strafanzeige-muenchen-israel-nahost-frontal-100.html

https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/gaza-waffen-waffenlieferungen-exporte-israel-ecchr-verfassungsbeschwerde

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/anzeige-gegen-israelischen-scharfschuetzen-aus-muenchen,UwNmPpp

Danke an: Simon Eichinger (Postproduktion), Jordi Kuragari (Video-Snippets) sowie Lea Volz und 365 Sherpas (Redaktion).

Ein Projekt von Gesellschaft im Wandel gGmbH, unterstützt durch die Robert Bosch Stiftung.

Danke, dass ihr reingehört habt – abonniert den Podcast und empfehlt ihn gerne weiter davon!


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1 week ago
1 hour 9 minutes

Über Israel und Palästina sprechen
Verlernen, Zuhören, Aushalten – Johanna Voß & Iven Saadi über kritische politische Bildung nach dem 7. Oktober

In dieser Folge spreche ich mit Johanna Voß und Iven Saadi über politische Bildungsarbeit zwei Jahre nach dem 7. Oktober.

Johanna Voß leitet bei der Gesellschaft im Wandel den Bereich Politische Bildung und entwickelt mit ihrem Team Fortbildungen für Lehrkräfte, Sozialarbeiterinnen und andere Multiplikatorinnen zum Themenkomplex Israel-Palästina. In ihrer Arbeit verbindet sie rassismus- und antisemitismuskritische Ansätze und schafft Räume, in denen Emotionen, Perspektiven und Widersprüche besprechbar bleiben.

Iven Saadi arbeitet seit über 15 Jahren in der diskriminierungskritischen Fachkräftebildung und Prozessbegleitung – zu Themen wie Rassismus, Antisemitismus und Geschlechterverhältnissen. Er beschäftigt sich mit der Frage, wie diese Ansätze trotz zunehmender Polarisierung wieder stärker zusammengeführt werden können und wie Solidarität zwischen Betroffenen gestärkt werden kann.

Im Gespräch geht es darum, wie der 7. Oktober die politische Bildungsarbeit verändert hat – fachlich, strukturell und emotional. Wir sprechen über Spannungen und Sprachlosigkeit in Schulen, über Überforderung und Mut, über Räume, in denen Ambivalenzen Platz finden dürfen. Außerdem geht es um strukturelle Herausforderungen, den Druck auf unabhängige Träger und die Frage, was politische Bildung braucht, um unter den aktuellen Bedingungen handlungsfähig und offen zu bleiben.

Gäste: Johanna Voß und Iven Saadi 

Host: Shai Hoffmann

Links:

https://www.instagram.com/hanni_vau/

https://disruptif.org/

https://israelpalaestinavideos.org/team/johanna-voss

https://politischbilden.de/expertise/iven-saadi/

https://www.bildungsbausteine.org/projekte/zusammen-denken-zusammen-handeln

https://www.youtube.com/watch?v=wQHbIMgV9hk

Danke an: Lea Volz und 365 Sherpas (Redaktion), Simon Eichinger (Postproduktion) sowie Jordi Kuragari (Video-Snippets)

Ein Projekt von Gesellschaft im Wandel gGmbH, gefördert von der Robert Bosch Stiftung.

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2 weeks ago
1 hour 14 minutes 22 seconds

Über Israel und Palästina sprechen
Politische Bildung in herausfordernden Zeiten - Canan Korucu über Umgang mit Jugendlichen

Heute spreche ich mit Canan Korucu, Co-Geschäftsführerin von ufuq.de, wo bundesweit zu politischer Bildung, Prävention und Jugendkultur gearbeitet wird. Sie hat Erziehungswissenschaften und Gender Studies in Berlin studiert, ein Aufbaustudium in Islamwissenschaften absolviert und war unter anderem in der außerschulischen Bildungsarbeit sowie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Uni Bremen tätig. Heute liegt ihr Schwerpunkt auf rassismuskritischer Bildungsarbeit, Online-Prävention und der Fortbildung von Fachkräften im Umgang mit antimuslimischem Rassismus.

Wir sprechen darüber, wie der 7. Oktober 2023 die Arbeit mit Jugendlichen verändert hat – emotional, inhaltlich und strukturell. Canan Korucu berichtet von Spannungen, Konflikten und neuen Dynamiken in Schulen, über den Einfluss sozialer Medien auf die Haltung junger Menschen und darüber, wie sie Polarisierung und Tabus im Unterricht begegnet. Außerdem geht es um die Unterstützung, die Lehrkräfte aktuell brauchen, um politische Bildung wirksam und zugänglich zu gestalten, und um langfristige Perspektiven, die trotz aller Schwierigkeiten Hoffnung geben.

Gast: Canan KorucuHost: Shai Hoffmann

Links:

https://www.ufuq.de/israel-und-palaestina-in-berlin-paedagogik-und-politische-bildung-zu-israelbezogenem-antisemitismus/

https://www.ufuq.de/publikation/nahostkonflikt-schule/

https://www.taskcards.de/#/board/8430c432-8194-438d-8199-859f332c5bb2/view

https://mediendienst-integration.de/fileadmin/Dateien/Informationsschreiben_Umgang_mit_Sto__rungen_des_Schulfriedens.pdf

https://www.ufuq.de/aktuelles/the-kids-are-alright/?utm_source=chatgpt.com

https://www.ufuq.de/news_from_the_club/neue-webtalk-reihe-von-alpha-maennern-und-mincels/

Herzlichen Dank an Lea Volz und 365 Sherpas (Redaktion), Jordi Kuragari (Video-Snippets) sowie Simon Eichinger (Postproduktion)

Der Podcast ist ein Projekt der Gesellschaft im Wandel gGmbH, gefördert von der Robert Bosch Stiftung.

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3 weeks ago
1 hour 3 minutes 13 seconds

Über Israel und Palästina sprechen
Spezialfolge: Zwei Jahre 7. Oktober – Joana Osman über Trauma, Empathie und das Ringen um Frieden

In dieser Spezialfolge von „Über Israel und Palästina sprechen“ spreche ich mit Joana Osman über den 7. Oktober 2023 – zwei Jahre danach – und wie sie als Palästinenserin, Autorin und Friedensaktivistin auf die Entwicklungen seitdem blickt.

Joana Osman ist Tochter eines palästinensischen Vaters und einer deutschen Mutter. Sie hat Amerikanistik, Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte studiert und war 2012 Mitbegründerin der Friedensbewegung The Peace Factory. Ihr Debütroman „Am Boden des Himmels“ erschien 2019 (Atlantik Verlag), 2023 folgte der autofiktionale Roman „Wo die Geister tanzen“ (C. Bertelsmann). Sie arbeitet als Autorin, Dozentin und Storytelling-Coach und lebt bei München.

Im Gespräch geht es um den 7. Oktober 2023 – zwei Jahre danach – und um ihr Buch „Frieden“, das als Appell an Leser*innen und die Zivilgesellschaft verstanden werden will. Joana Osman spricht über die deutsche Debatte, Polykrisen und die Gründe, warum diese gerade jetzt eskalieren. Sie erläutert, wie sie den Begriff des Extraktivismus über Ressourcen hinaus auf Menschen, Gesellschaft, Demokratie und Werte ausweitet und wie sie Sprache, Bildsprache und Erzählung nutzt, um aktuelle Ereignisse begreifbar zu machen. Gleichzeitig diskutieren wir die Zumutungen, die wir uns und anderen abverlangen müssen, um empathisch zu bleiben, und die Verantwortung, die jede:r Einzelne in Krisenzeiten tragen kann. Die Folge endet mit einer Schweigeminute – zwei Jahre danach und immer noch mittendrin

Gast: Joana OsmanHost: Shai Hoffmann

Links:

https://www.instagram.com/joana_osman_author/

https://www.hr2.de/podcasts/eine-reale-utopie-ist-aber-ein-positives-zukunftsbild-ein-wunschbild---joana-osman-schriftstellerin-und-mitbegruenderin-der-friedensbewegung-the-peace-factory,audio-112190.html

 https://www.penguin.de/autoren/joana-osman/738151

https://www.penguin.de/buecher/joana-osman-frieden/buch/9783328604563

https://www.republik.ch/2025/02/13/die-truemmer-dieses-krieges

Danke an: Jordi Kuragari (Video-Snippets), Lea Volz und 365 Sherpas (Redaktion) sowie Simon Eichinger (Postproduktion)

Ein Projekt von Gesellschaft im Wandel gGmbH, gefördert von der Robert Bosch Stiftung.

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4 weeks ago
1 hour 16 seconds

Über Israel und Palästina sprechen
Spezialfolge: Zwischen Plan und Realität - Kirsten Krampe & Nazih Musharbash über den 20-Punkte-Plan und Deutschlands Rolle

In dieser Folge spreche ich mit Kirsten Krampe, Leiterin des Büros der Heinrich-Böll-Stiftung in Ramallah, und Nazih Musharbash, Pädagoge, langjähriger SPD-Kommunalpolitiker und Präsident der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft.

Ausgangspunkt ist der neue 20-Punkte-Plan von Donald Trump, der aktuell die Debatten um Israel und Palästina bestimmt. Wir diskutieren, warum er trotz massiver Schwächen – etwa dem völligen Fehlen des Rechts auf Selbstbestimmung der Palästinenser*innen – international so breite Unterstützung findet, während kaum jemand klar an der Seite der USA steht. Beide Gesprächspartner sind skeptisch, ob der Plan überhaupt eine Perspektive eröffnen kann.

Außerdem geht es darum, wie Deutschland sich positioniert: Warum ist die öffentliche Stimmung hier deutlich pro-palästinensisch, ohne dass sich dies im Regierungshandeln widerspiegelt? Und welchen Einfluss hat diese Diskrepanz auf Bildungsarbeit, auf Schulen und den gesellschaftlichen Diskurs insgesamt?

Gäste: Kirsten Krampe und Nazih Musharbash

Host: Shai Hoffmann

Links:

https://www.boell.de/de/2025/06/27/tod-bei-humanitaerer-hilfe

https://www.boell.de/de/2025/08/01/die-hoelle-auf-erden-gaza-jetzt-ist-politisches-handeln-gefordert

https://www.deutschlandfunk.de/plan-fuer-gaza-interview-nazih-musharbash-dt-palaest-gesellschaft-100.html

https://www.deutschlandfunk.de/plan-fuer-gaza-interview-nazih-musharbash-dt-palaest-gesellschaft-100.html

https://www.deutschlandfunk.de/deutsch-palaestinensische-gesellschaft-begruesst-us-plan-102.html

Danke an Simon Eichinger (Postproduktion) und Jordi Kuragari (Video-Snippets) sowie Lea Volz und 365 Sherpas (Redaktion)

Der Podcast ist ein Projekt der Gesellschaft im Wandel gGmbH, gefördert von der Robert Bosch Stiftung.


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1 month ago
1 hour 17 minutes 8 seconds

Über Israel und Palästina sprechen
Wie reagiert Erinnerungskultur auf Polarisierung? Mirjam Zadoff über NS-Erinnerung in Deutschland

In dieser Folge spreche ich mit Mirjam Zadoff, Direktorin des NS-Dokumentationszentrums München. Seit Mai 2018 leitet sie das Haus, das sich als international anerkannte Institution etabliert hat, die sich mit dem Nationalsozialismus und dessen Nachwirkungen auseinandersetzt. Unter ihrer Leitung entstanden innovative Projekte wie die Ausstellung Tell me about (yesterday) tomorrow, das Mobile Game Forced Abroad und die digitale Ausstellung Departure Neuaubing, die Geschichte auf zeitgemäße Weise vermitteln und auch jüngere Generationen einbeziehen. Parallel unterrichtet sie an der LMU München und der TUM und ist in zahlreichen Gremien zu Demokratie, Erinnerungskultur und Wissenschaft aktiv.

Im Gespräch geht es um die Relevanz von NS-Gedenkstätten in Zeiten wachsender gesellschaftlicher Polarisierung, die Verantwortung von Erinnerungskultur in der Gegenwart sowie um kontroverse Debatten, wie die Einladung der niederländischen Schriftstellerin Chaja Polak, die sowohl Solidarität mit Opfern der Shoah als auch mit den Menschen in Gaza thematisiert. Wir sprechen darüber, wie man historische Orte und Wissen nutzen kann, um zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu differenzieren, Antisemitismus früh zu erkennen und Hass konstruktiv entgegenzutreten.

Gast: Mirjam Zadoff

Host: Shai Hoffmann

Links:

https://www.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/rueckkehr-von-autoritaeren-und-faschistischen-haltungen-chefin-des-muenchner-ns-dokuzentrums-ueber-parallelen-mit-den-1920er-jahren-art-1045707

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/ns-dokumentationszentrum-ausstellung-wiedereroeffnung-mirjam-zadoff-muenchen-li.3244855

https://www.merkur.de/kultur/ns-dokuzentrum-muenchen-wiedereroeffnung-mirjam-zadoff-max-mannheimer-platz-tag-der-befreiung-zr-93720681.html

https://www.swr.de/swrkultur/leben-und-gesellschaft/mirjam-zadoff-direktorin-des-ns-dokumentationszentrums-muenchen-gespraech-2024-10-05-100.html

https://www.zeit.de/news/2025-05/07/mehr-sicherheit-und-neue-objekte-im-ns-dokuzentrum-muenchen

Danke an Lea Volz und 365 Sherpas (Redaktion), Simon Eichinger (Postproduktion) und Jordi Kuragari (Video-Snippets).

Der Podcast ist ein Projekt der Gesellschaft im Wandel gGmbH, gefördert von der Robert Bosch Stiftung.


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1 month ago
55 minutes 9 seconds

Über Israel und Palästina sprechen
Nie wieder und jetzt? – Charlotte Wiedemann über Hoffnung, Verantwortung und den Blick nach vorn

In dieser Folge spreche ich mit Charlotte Wiedemann, Journalistin, Autorin und Public Fellow am Leuphana Institute for Advanced Studies. 

Seit den 1980er Jahren berichtete sie als politische Korrespondentin für große deutsche Medien wie Stern, Die Woche und die taz. Später schrieb sie von Malaysia aus für Die Zeit, Le Monde diplomatique und die NZZ über Menschenrechte, interreligiöse Beziehungen und globale Konflikte. Parallel dazu unterrichtete sie an Journalistenschulen und Universitäten in Deutschland. Heute zählt sie zu den wichtigsten Stimmen, wenn es um Erinnerungskultur und ihre Verflechtungen mit aktuellen Konflikten geht.

Im Gespräch geht es um die Frage, wie sich das „Nie Wieder“ von einer Betroffenenbewegung hin zu einer Staatsräson entwickelt hat – und welche Folgen dies für die Debatten um Israel und Palästina hat. Wir sprechen über Engführungen und Leerstellen in der deutschen Erinnerungskultur, über multidirektionales Erinnern und darüber, welche neuen Perspektiven sich daraus für Politik und Gesellschaft eröffnen könnten.

Außerdem diskutieren wir, welche Chancen es für eine inklusivere Erinnerungskultur gibt – von Schulen bis hin zu internationalen Kooperationen – und warum es für Deutschland entscheidend wäre, im Nahostkonflikt ein „konstruktiver und fairer Partner“ zu werden.

Gast: Charlotte Wiedemann

Host: Shai Hoffmann

Links:

https://www.bic-media.com/widget/?isbn=9783549100493&textToSpeech=yes&showSettings=no&buyButton=no&spine=yes

 

https://www.youtube.com/watch?v=Bc0QA14DTu8

 

https://www.leuphana.de/zentren/lias/fellows/charlotte-wiedemann.html

 

http://charlottewiedemann.de/essays-and-medienethik

 

 https://taz.de/Solidaritaet-mit-Palaestina/!6106426/

 

https://x.com/chawichawi

 

Danke an Jordi Kuragari (Video-Snippets), Lea Volz und 365 Sherpas (Redaktion) sowie Simon Eichinger (Postproduktion).

Der Podcast ist ein Projekt der Gesellschaft im Wandel gGmbH, gefördert von der Robert Bosch Stiftung. 

Schön, dass ihr zugehört habt – abonniert den Podcast gern und teilt ihn mit euren Freund*innen und Familien!


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1 month ago
1 hour 4 minutes 56 seconds

Über Israel und Palästina sprechen
Protest, Folter, Exil: Hamza Howidys Kampf für Freiheit und Recht auf Asyl (Folge auf englisch)

Hamza Howidy ist ein Friedensaktivist aus Gaza. In dieser Folge spreche ich mit ihm darüber, wie er sich schon vor dem 7. Oktober 2023 bei den „We Want to Live“-Protesten gegen die Lebensumstände in Gaza gestellt hat und dafür von der Hamas inhaftiert und gefoltert wurde. Er floh über Griechenland nach Deutschland und setzt sich heute als eine wichtige Stimme gegen Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus ein. 

Wir diskutieren seine Einschätzung zu den Plänen der israelischen Regierung und seine scharfe Kritik an der Hamas, die er für die fehlende demokratische Erneuerung in Gaza verantwortlich macht.

Am Ende der Folge sprechen wir auch über die drohende Abschiebung, der Hamza aktuell ausgesetzt ist, und warum er juristisch für ein Bleiberecht kämpft.

Weitere Infos zu Hamza Howidy:

Instagram: https://www.instagram.com/hamzahowidyy/Taz Artikel über Hamza: https://taz.de/Aktivist-aus-Gaza-zwischen-den-Fronten/!6092641/

Gast: Hamza HowidyHost: Shai Hoffmann

Hört jetzt die ganze Folge auf Spotify oder Apple Podcast. Oder in meiner Bio im wonderlink direkt den Link anklicken.

Über uns:Die Folge wird präsentiert von der Gesellschaft im Wandel gGmbH, die sich für Trialog und Bildung zu Israel und Palästina engagiert. Mehr Infos zu unseren Projekten findet ihr auf gesellschaftimwandel.org. Der Podcast ist gefördert von der Robert Bosch Stiftung. 

Unser Dank geht an Simon Eichinger für die Postproduktion, Jordi Kuragari für die Video-Snippets sowie 365 Sherpas und Redaktions-Koordinatorin Lea Volz für ihre redaktionelle Unterstützung.

Vielen Dank fürs Zuhören – abonniert den Podcast und teilt ihn gerne weiter!


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1 month ago
1 hour 1 minute 32 seconds

Über Israel und Palästina sprechen
Kein legitimes Ziel – Anja Osterhaus von Reporter ohne Grenzen über getötete Journalist*innen im Krieg und der Verfassung der Pressefreiheit weltweit

In dieser Folge spreche ich mit Anja Osterhaus, Geschäftsführerin bei Reporter ohne Grenzen.

Seit April 2024 verantwortet sie dort die politische Arbeit und strategische Ausrichtung. Zuvor leitete sie fast sieben Jahre das Deutschlandbüro von Oxfam als Programmdirektorin und war zuvor bei Transparency International für die Region Europa und Zentralasien zuständig. Mit einem Hintergrund in Politikwissenschaft (Berlin und Mexiko-Stadt) bringt sie jahrzehntelange Erfahrung in internationalen NGOs, im Menschenrechtsschutz und in der Pressefreiheit mit.

Im Gespräch geht es um die gezielten Tötungen von Journalist*innen im Gazastreifen – aktuell am Beispiel von Anas al-Sharif und seinen Kollegen, allesReporter aus Gaza, deren Tod weltweit Schlagzeilen machte. Wir sprechen darüber, ob eine mutmaßliche Nähe zu einer Konfliktpartei jemals ein legitimer Grund für solch eine Tat sein kann, welche völkerrechtlichen Schutzmechanismen eigentlich greifen müssten und wie realistisch eine unabhängige internationale Aufklärung ist.

Außerdem diskutieren wir, wie Reporter ohne Grenzen vergleichbare Fälle weltweit einordnet, welche Rolle internationale Organisationen wie die Vereinten Nationen dabei spielen – und was passieren müsste, damit Pressefreiheit auch in Kriegs- und Krisengebieten konsequenter verteidigt wird und wie es um die Pressefreiheit in Deutschland und der Welt steht.

Gast: Anja OsterhausHost: Shai Hoffmann

Links und mehr:

https://www.reporter-ohne-grenzen.de/pressemitteilungen/meldung/rsf-verurteilt-gezielte-toetungen-in-gaza

https://www.reporter-ohne-grenzen.de/pressemitteilungen/meldung/neue-rsf-geschaeftsfuehrung-ist-komplett

https://www.tagesspiegel.de/internationales/israel-totet-bekannten-journalisten-in-gaza-gegen-al-sharif-wurde-zuletzt-eine-regelrechte-kampagne-gefuhrt-14159960.html

https://www.br.de/mediathek/podcast/br24-medien/pressefreiheit-wie-koennen-wir-sie-retten/2106020

https://taz.de/Tag-der-Pressefreiheit-2025/!6062439/

Danke an Lea Volz und 365 Sherpas (Redaktion), Simon Eichinger (Postproduktion), sowie an Jordi Kuragari (Video-Snippets).

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2 months ago
1 hour 3 minutes 36 seconds

Über Israel und Palästina sprechen
Zwischen Demonstrationen und Machtkampf – Dr. Ofer Waldman über ein verkämpftes Land

In dieser Folge spreche ich mit Dr. Ofer Waldman über die aktuellen Protestbewegungen in Israel und die politischen Spannungen, die sie erzeugen.

Ofer Waldman ist Autor, Publizist und Redner. Seine Texte erscheinen u. a. bei Deutschlandfunk Kultur und im ARD-Netzwerk. 2023 veröffentlichte er den Erzählband Singularkollektiv, 2024 den Briefwechsel Gleichzeit mit Sasha Marianna Salzmann. Sein neues Buch Verkämpftes Land – Beobachtungen erscheint im September 2025 im Wallstein Verlag. Seit kurzem leitet er das Büro der Heinrich-Böll-Stiftung in Tel Aviv.

Wir sprechen über die Samstagsdemonstrationen in Tel Aviv, den wachsenden Druck auf Netanjahu und die Rolle der Armee. Ofer ordnet die Genehmigung neuer Siedlungsprojekte, rechtsextreme Pläne für Gaza und Israels Angriffe auf Ziele im Jemen ein. Außerdem diskutieren wir den Zusammenhang zwischen den aktuellen Entwicklungen und dem bereits vor dem 7. Oktober begonnenen Justizumbau seitens der israelischen Regierung.

Als Leiter des Böll-Büros reflektiert Ofer über die vielbeschworene Zweistaatenlösung – und darüber, ob sie noch eine realistische Perspektive bietet.

Ein sehr interessantes Gespräch über Schock, Hoffnung und Verzweiflung.

Gast: Ofer WaldmannHost: Shai Hoffmann

Links und mehr:

https://www.instagram.com/ofer_waldman/?hl=de

https://www.wallstein-verlag.de/9783835359796-verkaempftes-land.html

https://il.boell.org/en

https://www.deutschlandfunkkultur.de/beendet-den-krieg-waechst-der-druck-auf-ministerpraesident-netanjahu-100.html

https://table.media/security/heads-category/ofer-waldman-vom-orchester-in-den-nahostkonflikt

https://www.arte.tv/de/videos/122391-001-A/israel-und-gaza/

https://www.ardmediathek.de/video/phoenix-der-tag/waldman-zu-israel-harte-worte-sind-wichtig/phoenix/Y3JpZDovL3Bob2VuaXguZGUvNTAyODYyNw

Herzlichen Dank an Simon Eichinger (Postproduktion), Jordi Kuragari (Video-Snippets) sowie an Lea Volz und 365 Sherpas (Redaktion).

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2 months ago
1 hour 6 minutes 26 seconds

Über Israel und Palästina sprechen
Zwischen Protest und Verantwortung – Prof. Dr. Julia von Blumenthal über die Rolle der Humboldt-Universität zu Berlin im Kontext Israel/ Palästina

In dieser Folge spricht Shai Hoffmann mit Prof. Dr. Julia von Blumenthal, Präsidentin der Humboldt-Universität zu Berlin, über die Rolle und Verantwortung einer Universität in gesellschaftlich hoch emotionalen Debatten – insbesondere rund um Proteste zu Israel und Palästina.

Prof. Julia von Blumenthal ist seit Oktober 2022 Präsidentin der Humboldt-Universität zu Berlin. Die Politikwissenschaftlerin forschte zu Föderalismus, Governance-Strukturen und der Rolle von Amtsträger*innen in demokratischen Systemen. Zuvor leitete sie die Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) und prägte als Professorin und Gründungsdekanin die Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät der HU Berlin.

Wir diskutieren, welche Formen des Protests in den letzten Jahren an der HU stattfanden, was sie einzigartig machte und wie sich pro-palästinensische und pro-israelische Gruppen artikulierten. Prof.  von Blumenthal schildert die Herausforderungen, wenn Studierende von Gewalt und Bedrohung betroffen sind und wie Hochschulen Räume für Meinungsäußerung und Austausch gestalten können.

Ein Schwerpunkt liegt auf der medialen Berichterstattung – von differenzierten Analysen bis zu schlagzeilengetriebener Zuspitzung, wie sie etwa die BILD lieferte. Wir sprechen darüber, wie viel Wut in Anbetracht des Leids gerechtfertigt ist, und wie man es aushält, in solch polarisierenden Momenten Verantwortung zu tragen. Hoffnung macht eine neue Studierendengruppe namens „Tacheles“, die antisemitismuskritisch arbeitet und selbstorganisierte Veranstaltungen zu Themen wie Zionismus anbietet.

Gast: Prof. Dr. Julia von BlumenthalHost: Shai Hoffmann

Links:

https://www.hu-berlin.de/de/pr/nachrichten/november-2024/nr-24116-1

https://www.instagram.com/tacheles.hu/?hl=de

https://www.hu-berlin.de/de/pr/nachrichten/mai-2025/nr-25527-2

https://chancengerechtigkeit.hu-berlin.de/de

Herzlichen Dank an Lea Volz und 365 Sherpas (Redaktion), Jordi Kuragari (Video-Snippets), Simon Eichinger (Postproduktion).

Dieses Podcastprojekt der Gesellschaft im Wandel gGmbH wird von der Robert Bosch Stiftung gefördert.

Vielen Dank fürs Zuhören – wir freuen uns, wenn ihr den Podcast abonniert und weiterempfehlt!


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2 months ago
59 minutes 20 seconds

Über Israel und Palästina sprechen
REUPLOAD: Staatsräson, Bundestagswahl und blinde Flecken: Kristin Helberg über den Nahost-Diskurs in Deutschland

In dieser Folge spreche ich mit Kristin Helberg über die politische Entwicklung nach der Bundestagswahl, die Einladung von Friedrich Merz an Benjamin Netanjahu und die Wahrnehmung der Staatsräson in Deutschland. Kristin Helberg ist Journalistin, Autorin und Nahost-Expertin. Sie berichtet und berät zu Syrien, Migration und Außenpolitik, moderiert Veranstaltungen und schreibt für verschiedene Medien. Zuvor war sie von 2001 bis 2008 die einzige westliche Korrespondentin in Damaskus und arbeitete für ARD, ORF und SRF. Ihre Arbeit bringt sie immer wieder an die Schnittstellen von Politik, Medien und Gesellschaft – auch in ihrer Forschung zur syrischen Diaspora in Deutschland.

Was bedeutet sie in der politischen Praxis – und welche blinden Flecken gibt es? Gemeinsam sprechen wir über die Schwierigkeiten, pro-palästinensische Perspektiven in den öffentlichen Diskurs einzubringen, und darüber, wie vorschnelle Antisemitismusvorwürfe eine echte Auseinandersetzung verhindern. Warum fällt es Politik und Medien so schwer, zwischen dem Staat Israel und Jüdinnen und Juden zu unterscheiden?

Zum Schluss geht es um die Frage, was sich strukturell ändern muss, damit Antisemitismus ernsthaft bekämpft wird – durch reflektierte Auseinandersetzung statt symbolischer Politik. Welche Rolle spielen Sprache, Medien und politische Räume? Und wie schaffen wir die Bedingungen für einen ehrlichen und differenzierten Diskurs über Israel und Palästina?

Gast: Kristin Helberg

Host: Shai Hoffmann

Mehr über Kristin findet ihr hier:

⁠https://www.kristinhelberg.de/⁠

⁠https://www.instagram.com/helbergkristin/⁠

⁠https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2024-11/berlin-polizeipraesidentin-juden-homosexuelle-gefahr-orte-islamismus⁠

https://spore-initiative.org/de/programm-in-berlin/besuchen-und-mitmachen/zeit-zu-reden-selektive-solidaritat-linke-positionen-zu-israel-und-palastina

⁠https://www.lehmanns.de/shop/sozialwissenschaften/43729092-9783451812750-der-syrien-krieg⁠

⁠https://www.amazon.de/-/en/Brennpunkt-Syrien-Einblick-verschlossenes-Originalausgabe/dp/3451065444⁠

⁠https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1034848773⁠

https://buchhandel.de/buch/9783451811920

Herzlichen Dank an Simon Eichinger für die Postproduktion, Jordi Kuragari für die Video-Snippets sowie an 365 Sherpas und Lea Volz für die redaktionelle Unterstützung.

Dieser Podcast ist ein Projekt der Gesellschaft im Wandel gGmbH und wird von der Robert Bosch Stiftung gefördert.

Schön, dass ihr dabei wart! Abonniert den Podcast und teilt ihn gerne weiter.




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2 months ago
1 hour 22 minutes 16 seconds

Über Israel und Palästina sprechen
REUPLOAD: Antisemitismus in migrantischen Communities: Saba-Nur Cheema über gesellschaftliche Spannungen nach dem 7. Oktober

In dieser Folge spreche ich mit Saba-Nur Cheema. Sie ist Politologin, Publizistin und Expertin für Antisemitismus, Rassismus und den jüdisch-muslimischen Dialog.

Cheema war langjährige Leiterin der Pädagogischen Programme der Bildungsstätte Anne Frank und ist heute wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Goethe-Universität Frankfurt. Zudem war sie Mitglied im Unabhängigen Expertenkreis Muslimfeindlichkeit der Bundesregierung. Für ihr gesellschaftliches Engagement wurde sie gemeinsam mit ihrem Ehemann, Prof. Dr. Meron Mendel, u. a. mit dem Bundesverdienstkreuz und der Buber-Rosenzweig-Medaille ausgezeichnet.

Ausgangspunkt unseres Gesprächs ist ihr Beitrag für die Bundeszentrale für politische Bildung, in dem sie sich mit Antisemitismus in muslimisch geprägten Communities auseinandersetzt – und dabei unterschiedliche Motive, Dynamiken und gesellschaftliche Faktoren beleuchtet.

Wir sprechen außerdem über antimuslimischen Rassismus, gesellschaftliche Zuschreibungen und die Rolle der Medien im Umgang mit muslimisch gelesenen Menschen. Saba-Nur Cheema teilt ihre Beobachtungen zur gesellschaftlichen Stimmung vor und nach dem Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 – und wir diskutieren, warum Israel und Palästina auch für viele Menschen weltweit, etwa mit familiären Wurzeln in Pakistan oder Afghanistan, so emotionale und zentrale Themen sind, obwohl sie nicht unmittelbar betroffen sind.

Ein Gespräch über Verantwortung, Perspektiven – und die Komplexität gesellschaftlicher Debatten.

Gast: Saba Nur Cheema

Host: Shai Hoffmann

Weitere Infos zu Saba Nur Cheema:

⁠https://www.instagram.com/sabanur.cheema/⁠

⁠https://www.bpb.de/themen/infodienst/303898/antisemitische-narrative-in-deutsch-islamistischen-milieus/#footnote-target-25⁠

⁠https://sabanurcheema.com/wp-content/uploads/2023/10/Cheema_-Nicht-jeder-der-die-Palaestina-Flagge-haelt-hasst-Israel-DER-SPIEGEL.pdf⁠

⁠https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/interview-eine-muslimisch-juedische-liebe-19968216.html⁠

⁠https://www.deutsche-islam-konferenz.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Publikationen/Studien/uem-abschlussbericht.pdf?__blob=publicationFile&v=12⁠

Vielen Dank an Anna Janina Meyer für die Postproduktion, an Jordi Kuragari für die Video-Snippets sowie an 365 Sherpas und Lea Volz für die redaktionelle Unterstützung.

Dieser Podcast ist ein Projekt der Gesellschaft im Wandel gGmbH und wird von der Robert Bosch Stiftung gefördert.

Schön, dass ihr zugehört habt – abonniert den Podcast und teilt ihn gern mit euren Freund:innen und eurer Familie!

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2 months ago
1 hour 13 minutes 37 seconds

Über Israel und Palästina sprechen
REUPLOAD: Genozid-Vorwurf gegen Israel: Dr. Alexander Schwarz über Begriff, Instrumentalisierung und die Folgen für Deutschland

In der aktuellen Podcast-Folge diskutiere ich mit Dr. Alexander Schwarz den Genozid-Vorwurf gegen Israel im Gazakonflikt.

Dr. Alexander Schwarz ist Jurist und Co-Programmleiter für Völkerstraftaten beim ECCHR. Er hat Rechtswissenschaften und Philosophie in Heidelberg und Santiago de Chile studiert und promovierte im Bereich Völkerstrafrecht. Er war unter anderem am Max-Planck-Institut tätig und arbeitete als Senior Legal Advisor für die GIZ in Tunis.

Gemeinsam ordnen wir den Begriff „Genozid“ historisch ein und gehen auf dessen Begründer Raphael Lemkin ein. Wir betrachten, wie der Begriff in Deutschland genutzt oder instrumentalisiert wird, und beleuchten Aspekte wie den kulturellen Genozid und die damit verbundenen Assoziationen.

Ein kurzer Blick ins Ausland liefert zusätzliche Perspektiven, bevor wir uns den Berichten von Amnesty International und Human Rights Watch widmen. Wir diskutieren, wie nicht-rechtliche Instanzen argumentieren und welche Bedeutung das für die öffentliche Debatte hat. Zum Schluss wagen wir einen Ausblick: Was passiert mit den politischen und gesellschaftlichen Lagern, wenn der Vorwurf bestätigt oder zurückgewiesen wird?

Wir wünschen ein interessantes Hörvergnügen.

Gast: Dr. Alexander Schwarz

Host: Shai Hoffmann

Mehr über Alex findet Ihr hier:

⁠https://archive.ph/YFYmF⁠

 

⁠https://www.nd-aktuell.de/artikel/1187006.voelkerrecht-die-staerke-des-rechts.html⁠

 

⁠https://www.instagram.com/p/C9hcgBdMGWj/?next=%2Fthomas_mandl%2F⁠

 

⁠https://taz.de/Deutsche-Waffenlieferungen-an-Israel/!6005563/⁠

 

⁠https://www.zdf.de/politik/frontal/hamas-angriff-israel-deutschland-staatsraeson-bundesregierung-in-der-kritik-100.html⁠

 

⁠https://www.youtube.com/watch?v=d0X0UlOCzPY⁠

Unser Dank geht an Simon Eichinger für die Postproduktion, Jordi Kuragari für die Video-Snippets sowie 365 Sherpas und Redaktions-Koordination Lea Volz für die redaktionelle Unterstützung.

Der Podcast ist ein Projekt der Gesellschaft im Wandel gGmbH und wird von der Robert Bosch Stiftung gefördert.

Vielen Dank fürs Zuhören – abonniert den Podcast und teilt ihn gerne weiter!


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3 months ago
1 hour 35 minutes 29 seconds

Über Israel und Palästina sprechen
Aus der Debatte gefallen – Hanno Hauenstein über politische Tabus und mediale Leerstelle Palästina

In dieser Folge “Über Israel und Palästina sprechen” spreche ich mit Hanno Hauenstein über strukturelle Probleme in der deutschen Berichterstattung zu Israel und Palästina – und über die Leerstellen, die dabei immer wieder sichtbar werden.

Hanno Hauenstein ist freier Journalist, Kulturkritiker und Autor. Er schreibt u. a. für Haaretz, The Guardian, taz, +972 Magazine und ZEIT Online – mit einem besonderen Fokus auf Erinnerungspolitik, Staatsräson und den medialen Umgang mit Israel und Palästina. Er hat Philosophie und Literaturwissenschaften in Berlin studiert und war als research fellow an der Tel Aviv Universität tätig. Im Rahmen eines IPG Fellowships war er beim israelischen Nachrichtensender i24NEWS tätig und bis 2023 Kulturredakteur der Berliner Zeitung.

Im Gespräch geht es um seine persönliche Beziehung zur Region, um israelische Innenpolitik – und um die Rolle rechter Medien wie Channel 14. Wir sprechen über die sprachlichen und politischen Leerstellen in der deutschen Nahost-Berichterstattung, die Ausblendung palästinensischer Stimmen und die Tabuisierung legitimer Kritik. Auch die deutsche Staatsräson, Erinnerungspolitik und der Umgang mit einem möglichen Genozid-Urteil des IGH stehen im Fokus.

Ein Gespräch über journalistische Verantwortung, politische Rhetorik – und die Frage, wie Berichterstattung aussehen könnte, wenn wir wirklich hinschauen würden.

Gast: Hanno Hauenstein

Host: Shai Hoffmann 

Links :

https://www.instagram.com/hahauenstein/?hl=de

https://hannohauenstein.substack.com 

– https://www.972mag.com/jenin-tulkarem-west-bank-refugee-camps-iron-wall/

https://www.rosalux.de/news/id/53553/israels-drecksarbeit-und-die-deutsche-staatsraesonwww.theguardian.com/commentisfree/2025/may/24/germany-nazi-past-gaza-media-prize-statehttps://www.deutschlandfunkkultur.de/kommentar-israel-gaza-deutschland-presse-schweigen-100.htmlhttps://jacobin.de/artikel/gaza-voelkermord-deutschland-hanno-hauenstein

– Neuer Podcast: "Nullpunkt"

Im Gespräch zitiert:

– https://theintercept.com/2024/02/05/axel-springer-israel-settlement-profit/

– https://www.972mag.com/bild-german-media-netanyahu-bibileaks/

Danke an Simon Eichinger (Postproduktion), Jordi Kuragari (Video-Snippets), Lea Volz und 365 Sherpas (Redaktion).Ein Projekt von Gesellschaft im Wandel gGmbH, gefördert von der Robert Bosch Stiftung.


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3 months ago
1 hour 7 minutes 55 seconds

Über Israel und Palästina sprechen
(Reupload) Antisemitismus definieren: Antisemitismusforscher Dr. Dr. Peter Ullrich über Sprache, Macht und Politik

In dieser Folge spreche ich mit Dr. Dr. Peter Ullrich über den Begriff Antisemitismus: Was bedeutet er, woher stammt er, und wie wird er heute definiert?

Peter Ullrich ist Soziologe und Kulturwissenschaftler mit den Schwerpunkten Politische Soziologie, Protest-, Polizei- und Antisemitismusforschung. Er arbeitet als Referent im Studienwerk der Rosa-Luxemburg-Stiftung, ist Senior Researcher am Zentrum Technik und Gesellschaft der TU Berlin sowie Fellow am Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin und am Institut für Protest- und Bewegungsforschung. Er promovierte in Soziologie an der FU Berlin und erlangte eine zweite Promotion im Bereich Medizinwissenschaften.

Gemeinsam betrachten wir die sprachliche Herkunft und historische Entwicklung des Begriffs, bevor wir uns mit aktuellen Definitionen auseinandersetzen – insbesondere der IHRA-Definition und ihren Unschärfen sowie der alternativen JDA- Definition, an der Ullrich mitgeschrieben hat. Wir diskutieren, warum sich die deutsche Politik oft auf symbolische Beschlüsse konzentriert, anstatt sichere Räume für Betroffene zu schaffen. Abschließend fragen wir, wie eine differenzierte Resolution aussehen könnte, die der Vielschichtigkeit des Antisemitismus gerecht wird.

Hört in diese reichhaltige Folge rein, es lohnt sich sehr!

Gast: Dr. Dr. Peter Ullrich

Host: Shai Hoffmann

Mehr über Peter findet ihr hier:

⁠https://www.instagram.com/peterullrich43/⁠

⁠https://www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/rls_papers/Papers_2-2019_Antisemitismus.pdf⁠

⁠https://www.wallstein-verlag.de/9783835350700-was-ist-antisemitismus.html⁠

⁠https://jerusalemdeclaration.org/⁠

https://nexusproject.us/nexus-resources/the-nexus-document/

Herzlichen Dank an Simon Eichinger für die Postproduktion, Jordi Kuragari für die Video-Snippets sowie an 365 Sherpas und Lea Volz für die redaktionelle Unterstützung.

Dieser Podcast ist ein Projekt der Gesellschaft im Wandel gGmbH und wird von der Robert Bosch Stiftung gefördert.

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3 months ago
1 hour 12 minutes 15 seconds

Über Israel und Palästina sprechen
„Keine Kollateralschäden“ – Gilda Sahebi über Iran, Medien und gefährliche Narrative

In dieser Folge spreche ich mit Gilda Sahebi über die aktuelle Lage im Iran.

Gilda Sahebi ist Politikwissenschaftlerin, Journalistin und Autorin mit Fokus auf Nahost, Migration und Rassismuskritik. Sie publiziert regelmäßig zu gesellschaftlichen und politischen Themen und gilt als kritische Stimme für differenzierte Debatten rund um den Iran und internationale Konflikte.

Gilda kritisiert die Bequemlichkeit vieler deutscher Medien und Publizist*innen, die den Iran mit erschreckend simplifizierender, schwarz-weiß Logik betrachten. Besonders diskutiert sie Podcasts von Jule und Sascha Lobo, die eine starre Täter-Opfer-Dichotomie aufmachen, das Aggressionspotential Israels ausblenden und Menschen im Gaza-Streifen als „Kollateralschaden“ abtun.

Politisch beleuchten wir die sogenannte „Drecksarbeit“ von Politikern wie Merz und wie Journalist*innen über den Iran sprechen – oft distanziert und lebensfern. Gilda hat bisher selten öffentlich über Israel und Palästina gesprochen, hier gibt sie ihre erste differenzierte Position dazu preis.

Das Gespräch zeigt, wie wichtig differenzierte, intelligente und mutige Berichterstattung ist – jenseits von Vereinfachungen und Polarisierungen.

Gast: Gilda SahebiHost: Shai Hoffmann

Mehr zu Gilda Sahebi:https://www.instagram.com/gilda_sahebi/?hl=de

https://www.ardmediathek.de/video/das/das-mit-journalistin-autorin-und-aerztin-gilda-sahebi/ndr/Y3JpZDovL25kci5kZS9wcm9wbGFuXzE5NjM2NzY1OF9nYW56ZVNlbmR1bmc

https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1480068.html

https://www.youtube.com/watch?v=sa6SAG6zJPc

https://www.sr.de/sr/srkultur/home/aktuelles/gilda_sahebi_iran_konflikt_israel_krieg_interview_100.html

Herzlichen Dank an Jordi Kuragari für die Video-Snippets, Simon Eichinger für die Postproduktion sowie an Lea Volz und 365 Sherpas für die redaktionelle Arbeit.Dieses Podcastprojekt der Gesellschaft im Wandel gGmbH wird von der Robert Bosch Stiftung gefördert.

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4 months ago
57 minutes 34 seconds

Über Israel und Palästina sprechen
„Die Bomben bringen keinen Frieden“ – Daniela Sepehri über Iran, Widerstand und deutsche Verantwortung

In dieser Folge spreche ich mit Daniela Sepehri über die Sicht iranischer Aktivist*innen auf den Iran-Israel-Konflikt – und über die Verantwortung Deutschlands inmitten globaler Eskalation.

Daniela Sepehri ist deutsch-iranische Aktivistin und Journalistin mit dem Schwerpunkt auf den Iran, Migration, Feminismus sowie Antirassismus.

Sepehri hat Familie im Iran. Sie erzählt, wie sich Repression und Hinrichtungen seit dem 7. Oktober verschärft haben. Internet wird blockiert, Proteste niedergeschlagen. Und doch: „Die iranische Zivilgesellschaft leistet Widerstand – jeden Tag. Aber sie wird allein gelassen.“

Kritisch spricht sie über die Eskalation mit Israel: „Die Bomben treffen nicht das Regime, sondern die Menschen.“ Sie fordert: konsequente Solidarität mit der Bevölkerung – statt geopolitischer Machtspiele.

Gast: Daniela Sepehri

Host: Shai Hoffmann

Links und mehr:

https://www.instagram.com/danielasepehri/

https://www.danielasepehri.com/

https://taz.de/Repression-in-Iran/!6092653/

https://www.sr.de/sr/srkultur/radio/programmhighlights/im_namen_des_stiftes_daniela_sepheri_100.html

https://politik.watson.de/politik/interview/681087229-iran-aktivistin-sepehri-ueber-angst-repression-und-europas-schweigen

https://taz.de/Iran-im-Fokus/!6091739/

Herzlichen Dank an Jordi Kuragari (Video-Snippets), Simon Eichinger (Postproduktion) sowie an Lea Volz und 365 Sherpas für die redaktionelle Arbeit. Dieser Podcast ist ein Projekt der Gesellschaft im Wandel gGmbH und wird gefördert von der Robert Bosch Stiftung.

Danke fürs Hören – abonniert den Podcast gerne und teilt ihn mit euren Freund*innen und Familien!


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4 months ago
1 hour 6 minutes 5 seconds

Über Israel und Palästina sprechen
Special: Refusing to Serve the IDF: Tal Mitnick and the Cost of Conscience

In this powerful last „SPECIAL“ episode of "Talking About Israel and Palestine" from Israel und Palestine, we sit down with Tal Mitnick, a 19-year-old activist from Tel Aviv who made international headlines by refusing to serve in the Israeli military after the October 7 attacks. Tal spent over six months in military prison for his refusal and was officially exempted from service in July 2024.

He speaks to us about what it means to resist militarization in a society where refusal is often equated with betrayal, and why he believes acts of conscience are essential to building a more just and empathetic future. As a leading voice in the grassroots network Mesarvot, Tal reflects on the rising risks of civil resistance in Israel today — and the new generation that is daring to say no.

We talk about:

  • Why Tal refused to enlist — and what personal and political consequences he faced

  • How refusal has changed since October 7, 2023

  • The role of Mesarvot in supporting young refusers under growing repression

  • Protest work inside Israel and the West Bank

  • What solidarity, accountability, and hope can look like even now

This conversation was recorded in the Rosa-Luxemburg Foundation in Tel Aviv during our podcast journey through Israel and Palestine. Thanks a lot to the staff.

More Infos about: 

https://www.instagram.com/mesarvot

For the last time, I bow in deep gratitude to all the partners who made this important and deeply meaningful podcast journey possible:

A special thank you to OFEK: The Israeli Center for Public Affairs! Thanks to Simon Eichinger for post-production, Jordi Kuragari for video snippets, and Lea Volz and 365 Sherpas for editorial support.

This podcast is a project of Gesellschaft im Wandel gGmbH, funded by the Robert Bosch Stiftung.

Thanks for listening — please subscribe and share with your friends and family. 🙏🏻

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In der letzten Folge unserer Spezialreihe aus Israel und Palästina sprechen wir mit Tal Mitnick, einem 19-jährigen Aktivisten aus Tel Aviv, der nach dem 7. Oktober 2023 den Dienst in der israelischen Armee verweigerte – eine Entscheidung, die ihn zu einem Symbol des zivilen Widerstands machte. Für seine Verweigerung saß er über sechs Monate im Militärgefängnis und wurde im Juli 2024 offiziell vom Dienst befreit.

Tal erzählt uns, was es bedeutet, in einer zunehmend militarisierten Gesellschaft Nein zu sagen – und warum Gewissensentscheidungen entscheidend für eine gerechtere Zukunft sind. Als Teil des Netzwerks Mesarvot spricht er über zivilen Ungehorsam, neue Generationen von Verweiger:innen und Hoffnung in schwierigen Zeiten.


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4 months ago
52 minutes 28 seconds

Über Israel und Palästina sprechen
Willkommen bei 'Über Israel und Palästina sprechen', dem Podcast, der die Vielfalt der Meinungen zu diesem komplexen Thema in unserer deutschen Gesellschaft hörbar macht. Begleitet uns auf einer Reise durch Perspektiven von Expert:innen, Lehrkräften und Pädagog:innen – mit und ohne Betroffenheitsperspektive – und taucht ein in den facettenreichen Nahostkonflikt. Ein Podcast der gemeinnützigen Gesellschaft im Wandel UG. Impressum: https://www.israelpalaestinavideos.org/impressum/