
In dieser Folge spreche ich mit Johanna Voß und Iven Saadi über politische Bildungsarbeit zwei Jahre nach dem 7. Oktober.
Johanna Voß leitet bei der Gesellschaft im Wandel den Bereich Politische Bildung und entwickelt mit ihrem Team Fortbildungen für Lehrkräfte, Sozialarbeiterinnen und andere Multiplikatorinnen zum Themenkomplex Israel-Palästina. In ihrer Arbeit verbindet sie rassismus- und antisemitismuskritische Ansätze und schafft Räume, in denen Emotionen, Perspektiven und Widersprüche besprechbar bleiben.
Iven Saadi arbeitet seit über 15 Jahren in der diskriminierungskritischen Fachkräftebildung und Prozessbegleitung – zu Themen wie Rassismus, Antisemitismus und Geschlechterverhältnissen. Er beschäftigt sich mit der Frage, wie diese Ansätze trotz zunehmender Polarisierung wieder stärker zusammengeführt werden können und wie Solidarität zwischen Betroffenen gestärkt werden kann.
Im Gespräch geht es darum, wie der 7. Oktober die politische Bildungsarbeit verändert hat – fachlich, strukturell und emotional. Wir sprechen über Spannungen und Sprachlosigkeit in Schulen, über Überforderung und Mut, über Räume, in denen Ambivalenzen Platz finden dürfen. Außerdem geht es um strukturelle Herausforderungen, den Druck auf unabhängige Träger und die Frage, was politische Bildung braucht, um unter den aktuellen Bedingungen handlungsfähig und offen zu bleiben.
Gäste: Johanna Voß und Iven Saadi
Host: Shai Hoffmann
Links:
https://www.instagram.com/hanni_vau/
https://israelpalaestinavideos.org/team/johanna-voss
https://politischbilden.de/expertise/iven-saadi/
https://www.bildungsbausteine.org/projekte/zusammen-denken-zusammen-handeln
https://www.youtube.com/watch?v=wQHbIMgV9hk
Danke an: Lea Volz und 365 Sherpas (Redaktion), Simon Eichinger (Postproduktion) sowie Jordi Kuragari (Video-Snippets)
Ein Projekt von Gesellschaft im Wandel gGmbH, gefördert von der Robert Bosch Stiftung.
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