Wie starte ich eine inklusive Gemeinde und warum? Damaris und Inken sind diesen Weg in Heidelberg gegangen. Als Lev-Kollektiv haben sie begonnen und treffen sich seit ca. einem Jahr in neuen Formen christlicher Gemeinschaft. Zwei der Gründerinnen sind heute zu Gast im Zwischenfunk und erzählen von den Anfängen und wie es zu der Gründung kam. Damaris ist methodistische Pastorin und lebt in direkter Nachbarschaft zu Inken, die eine tiefe Sehnsucht nach christlicher Gemeinschaft hat. "Einfach mal machen" schien ihr Motto gewesen zu sein. In der neuen Podcast Folge hört ihr von Feuer im Garten, von Gemeinschaftserlebnissen beim Essen und anderen Erfahrungen und Visionen des Lev-Kollektivs.
Diese Folge ist ein Crossover mit dem Podcast "Hausverbot im Beichtstuhl". Vielen lieben Dank, dass ihr uns diese spannende Folge zur Verfügung stellt.
Hier die Beschreibung zur Folge: "In dieser Episode sprechen Jenny und Uwe mit Jonny vom Dahl auch über seine Herausforderungen und Erfahrungen in der Musikbranche, den Umgang mit Druck und Stress, sowie die Bedeutung von christlicher Identität und Nächstenliebe. Johnny teilt seine Reise als Künstler, seine Erfahrungen bei The Voice of Germany und die Konflikte, die er im christlichen Umfeld erlebt hat.
Das Haupt-Thema ist seine Erfahrung mit Erpressung und Machtmissbrauch beim letzten Hope Festival, wodurch wir zu den Herausforderungen kommen, die er als offener Christ erlebt, und die Notwendigkeit, toxische Theologien zu hinterfragen. Er spricht über die Verantwortung, die Christ*innen haben, um für eine offenere und inklusivere Gemeinschaft einzutreten. Jonny ermutigt andere, ihre Stimmen zu erheben und sich gegen Missbrauch und Ungerechtigkeit zu wehren - und Konzert-Tickets möglichst früh im Vorverkauf zu kaufen."
Den Podcast "Hausverbot im Beichtstuhl" findet ihr in vielen Podcastplayern. Hört gerne mal rein!
Dem Zwischenfunk-Team könnt ihr über podcast@zwischenraum.net Feedback mitteilen. Wir freuen uns von euch zu hören!
In dieser Folge unterhalten sich Martin Thoms und Monika über geistlichen Missbrauch, speziell über die Höllenandrohung, die queere Christ*innen immer wieder erleben mussten und immer noch müssen. Martin hat eine ganz andere Sicht und lädt ein, theologisch neu zu denken. Warum das auch für nicht-queere Christ*innen relevant ist, hört ihr in dieser Folge!
Wir freuen uns über eure Fragen oder Feedback wie immer gerne an podcast@zwischenraum.net!
Was macht man keine 36 Stunden vor einer Geburt? Klar, eine Zwischenfunkfolge aufnehmen. In dieser Folge nehmen uns Marina und ihre Frau mit in ihre letzten Monate und Jahre vom ersten Kinderwunsch an, über gute Unterstützungs- und Hilfsangebote, dem positiven Schwangerschaftstest bis hin zu ganz konkreten Ängsten und Vorfreuden auf das Leben als christliche Regenbogenfamilie.
Falls du dich mit dem Thema Kinderwunsch gerade beschäftigst oder noch gerne nähere Informationen und Austausch darüber hättest, bist du herzlich eingeladen am 31.07.25 um 19 Uhr zu unserem Onlinemeeting zu kommen. Micha aus Folge 44 wird auch mit dabei sein. Melde dich gerne bei marina@zwischenraum.net an, um den Link zu erhalten.
Anmerkungen und hilfreiche Adressen
Max Ophüls Publikumspreis Dokumentarfilm „Der Wunsch“ (2024)
https://rubicon-koeln.de/
https://www.familyship.org/
https://www.lsvd.de/de/ct/1484-Gerichtsentscheidungen-zu-Ehe-Lebenspartnerschaft-Regenbogenfamilien
https://www.lsvd.de/de/ct/817-Gleichgeschlechtliche-Eltern-Studien-ueber-Kinder-in-Regenbogenfamilien
https://www.nodoption.de/
https://www.kinderwunsch-doc.de/behandlung/private-samenspende-alles-was-du-wissen-musst-1137015.html
https://www.zdf.de/video/reportagen/37-grad-leben-102/regenbogeneltern-102
https://coming-in.de
In dieser Folge unterhalten sich Lin und Hannah über die Minderheitenstresstheorie. Sie erzählen, wie es ihnen als lesbischen Christinnen in gemeindlichen Kontexten geht. Was sind unangenehme Stressoren und welche Rolle spielt für die beiden dabei das Outing? Am Ende der Folge geben die beiden Gemeinden Tipps, die helfen sollen, Minderheitenstress zu reduzieren.
Meldet euch gerne bei Fragen oder Feedback an podcast@zwischenraum.net!
Am 8. November ist es endlich soweit: Coming-In 25 findet in Marburg statt! Coming-In ist eine Tageskonferenz von Zwischenraum mit dem Thema "Gemeinsam Gemeinde" und dem Motto: „Wir träumen von Gemeinden, in denen queere und nicht-queere Menschen zuhause sind und gemeinsam die Strahlkraft des Glaubens in die Welt tragen: Vielfältig, offen und einig.“ In dieser Folge erzählt das Leitungsteam von der Entstehung, der Motivation dahinter und was an dem Tag passieren wird.
Mehr Information zu Coming-In 25 und Tickets gibt es auf coming-in.de. Wir freuen uns, wenn Du dabei bist!
In dieser Folge hören wir zwei Lebensgeschichten über Pflegeelternschaft. Timo und Micha haben mit ihren jeweiligen Partnern sich dazu entschieden, durch Pflegeelternschaft einem Kind ein Zuhause zu schenken. Was es mit Pflegeelternschaft auf sich hat, was daran herausfordernd ist, aber warum trotzdem beide Familien sehr glücklich mit diesem Weg sind, das hört ihr in dieser Folge!
Meldet euch gerne bei Feedback oder Fragen bei podcast@zwischenraum.net!
In dieser Folge stellt euch Stephanie vier christliche (Überlebens-)Künstler:innen vor, zu denen das Leben auf verschiedene Weise "so sau-unfair" war und mit denen man trotzdem ganz viel zu lachen und zu staunen hat.
TRIGGER-WARNUNG
Unterdrückte Transidentität, sexueller Missbrauch, chronische Erkrankung, christlicher Perfektionismus, Doppelleben, Gemeindeausschluss, Vaginismus und die Krebserkrankung des eigenen Kindes führen diese vier Leben durch dunkle Täler hin zur Kunst und zeigen, wieviel Potential im Leiden steckt.
Sabine Estner:
https://www.herder.de/autoren/e/sabine-estner/
Nana:
https://www.instagram.com/puritybritney?igsh=azdxZm9rcDVvOGJ5
https://open.spotify.com/show/3kEErTSxD4WwHncioecMqZ?si=ypJgGg4aQOKK0_gD9XWmfg
Folgen zu Nanas Geschichte:
1. Jungfräulichkeitsfanatismus wie in Texas
2. Schmerzen beim Sex und Purity Culture
Micha:
www.michakolb.de
https://open.spotify.com/artist/06XsPTpuuoNbKJnvYoPrHc?si=LYxOVs1SSu2f3Dil0i3TLQ
https://Instagram.com/michacoustic
Die Mehrheit der queeren Menschen zählt sich zum Bi+Spektrum, und doch wird Bisexualität oft übersehen. Warum ist das so? Und was bedeutet es, bi zu sein – besonders in der christlichen Welt? Elias teilt seine persönlichen Erfahrungen, beleuchtet die fehlende Sichtbarkeit und zeigt, warum es so wichtig ist, genauer hinzuschauen und nachzufragen.
Hier die im Podcast genannten Empfehlungen:
Bücher von Julia Shaw: https://www.drjuliashaw.de/indexbi
Bi your side-Podcast: https://open.spotify.com/show/7l49PCcgiyyYfLdMCrzbJp
Hier findet ihr Elias auf Instagram: https://www.instagram.com/elias_erlach
David kommt aus einer sehr konservativen Gemeinde in der Nähe von Stuttgart. Schon früh stellt er Fragen, die ihm niemand beantworten kann. Erst in seinem Studium der jüdischen Geschichte findet er Antworten und lernt seinen Gott größer zu denken als er es gewohnt war.
David nimmt uns mit nach Tübingen, Heidelberg und England, wo er während seines Studiums das Potenzial von Bildung entdeckt und einen Gott kennenlernt, der ihn letztlich frei geliebt hat. Ein Gott, der ihn als schwulen Mann geschaffen und angenommen hat.
Eine Podcastfolge, die zum Selbstdenken und zum mutigen Hinterfragen motiviert.
Henning und Nathalie sprechen über ihre Erfahrungen mit Psychotherapie, christlichem Glauben und queerer Identität. Henning gibt als Psychotherapeut in Ausbildung Einblicke in die Integration dieser Aspekte in der therapeutischen Arbeit. Nathalie berichtet von ihrer sehr guten Erfahrung mit ihrem Therapeuten auf einer christlich geprägten Psychotherapiestation. Wie können Glauben, queere Identität und Therapie zusammenkommen?
Content Note/Triggerwarnung: Im Gespräch geht es teilweise um ungefragte Konversionsversuche/Konversionstherapie.
Erwähnte Ressourcen:
Queersensible ärztliche und therapeutisch tätige Menschen: https://queermed-deutschland.de
Christlich-queere Seelsorge und Therapie: https://www.zwischenraum.net/therapeutinnen/
Podcasts: Karte & Gebiet, Worthaus
Klinik: https://www.diako-harz.de/leistungen-krankenhaus-elbingerode/psychosomatik-psychotherapie/ Station APP.
Geistlicher Missbrauch rückt in den letzten Jahren immer mehr ins Bewusstsein der Öffentlichkeit. Häufig wird er auch in christlich-queeren Lebensgeschichten sichtbar. Um besser zu verstehen, was geistlicher Missbrauch bedeutet, wie man ihn erkennt und wie man in solchen Situationen handeln kann, trifft sich Toby mit Stephanie Butenkemper, die sich mit dem Thema ausführlich beschäftigt hat. Gemeinsam beleuchten sie, warum dieses Thema für queere Menschen in christlichen Gemeinschaften von besonderer Bedeutung ist - und was helfen kann, damit Missbrauch aufhört und Heilung möglich wird.
Buchempfehlungen
Stephanie Butenkemper - Toxische Gemeinschaften: Geistlichen und emotionalen Missbrauch erkennen, verhindern und heilen
Inge Tempelmann - Geistlicher Missbrauch: Auswege aus frommer Gewalt; ein Handbuch für Betroffene und Berater
In dieser Folge macht sich Stephanie auf den Weg nach Frankfurt zu ihrem ersten Chorwochenende mit Queerubim (Deutschlands einzigem queer-christlichen Chor). Chorleiter Tim ist evangelikal sozialisiert und hat zwei Kinder, als er sein Trans-Coming-out hat. Seine große Liebe gilt schon immer der Musik und den Queerubim, die er mitgegründet hat. Am Wochenende lernt Stephanie viele tolle Mitsänger:innen kennen: Da sind lesbische Mütter, die Kirchengemeinden leiten, der Pfarrer Nulf, der zu einer Drag-Show in die Kirche einlädt und Jochen, der sich als schwuler Mann in der Landeskirche engagiert und bei Rotwein darüber nachdenkt, wie die Gesetzlichkeit vieler Gemeinden mit der bedingungslosen Liebe Gottes zusammenpasst.
Es entsteht die bunte Collage eines Sommerwochenendes über das gemeinsame Musizieren, die Freiheit, die im Glauben liegt, und die Tatsache, dass sich Gott weder vereinnahmen noch kaufen lässt.
Wolltet ihr schon immer mal Mäuschen in einer Zwischenraum-Regionalgruppe spielen? In der heutigen Folge Zwischenfunk könnt ihr es :) Die Regionalgruppe Marburg hat sich getroffen, um über das Thema Coming-out zu sprechen. Ihr könnt in die Kleingruppe von Janina, Christian und Annika reinlauschen. Wir haben uns verschiedene Fragen dazu gestellt: Wie war dein Coming-out? Welche Reaktionen hast du erlebt? Wofür war dein Coming-out gut? Braucht es in Zukunft noch Coming-outs?
Nebenbei erfahrt ihr wie die Regionalgruppe in Marburg abläuft. Es gibt natürlich noch viele weitere Regionalgruppen in Deutschland, der Schweiz und Österreich. Hier könnt ihr euch informieren: https://www.zwischenraum.net/gruppen/
Viel Spaß mit der Folge!
Feedback gerne an podcast@zwischenraum.net
"Das bloße Existieren hat mich angestrengt" - so beschreibt Monika ihr Erleben einer depressiven Phase. Katrin und Monika haben immer wieder depressive Phasen und tauschen sich in dieser Folge darüber aus. Ihr Umgang damit ist teilweise sehr unterschiedlich, auch was ihnen dabei hilft und was nicht. Sie reden auch darüber, was das damit zu tun hat als Christinnen lesbisch zu sein und ausgegrenzt zu werden.
Habt eine schöne Osterzeit und sendet gerne Feedback oder Fragen an podcast@zwischenraum.net!
Kirstins Leben gerät ganz schön ins Wanken als sich ihre Tochter mit 18 Jahren als lesbisch outet. Das will so gar nicht in ihr freikirchlich geprägtes Umfeld passen. Sie begibt sich in der kommenden Zeit mutig auf die Suche nach Antworten, befragt Freundinnen, schaut Queer Eye und Princess Charming und bemerkt, dass ihre Nachbarin plötzlich immer interessanter für sie wird. Was es dabei mit der freistehenden Badewanne auf sich hat, findet ihr in den nächsten 42min heraus, denn zum Glück stellt Monika die richtigen Fragen.
Zu Weihnachten gibt es mal wieder eine Outing-Geschichte, diesmal von Toby. Interviewt von Jules, berichtet er davon, wie er durch viel Unterstützung von Gott und von Menschen Frieden gefunden hat als queerer Christ. Es geht um falsche Vorurteile, ungesunde Prägung, religiösen Scham und wie Gott liebevoll davon freisetzt. Habt eine schöne Weihnachtszeit und sendet gerne Feedback oder Ideen an podcast@zwischenraum.net!