Es wahrscheinlich eine der größten Kernfragen des christlichen Glaubens: Wenn Gott so gut ist, warum lässt er dann so viel Leid auf unserer Welt zu? Hat der Mensch wirklich jegliches Leid selbst zu verantworten? Und was ist eigentlich mit dem Leid abseits des Menschen?
Über diese sogenannte 'Theodizee-Frage' dürfen wir heute plaudern, und damit nach eineinhalb Jahren in unsere nächste Staffel reinstarten.
Wir freuen uns, wenn ihr reinhört! :)
Theologin vs. Zweifler - ein Gespräch über die tiefen Fragen der Menschheitsgeschichte. Ehemals Lehrerin und Schüler, nehmen Caro und Thomas in diesem Podcast die Rollen von Theologie und Naturwissenschaft ein, und stellen sich damit den kontroversesten Debatten des 21. Jahrhunderts.
Ist die Ehe nur etwas für Christ:innen, oder hat dieses Konzept des Zusammenlebens vielmehr eine verdiente, tiefgreifendere Relevanz in unserer modernen, westlichen Gesellschaft? In der heutigen Folge gehen wir dem Konzept des Heiratens auf den Grund, und lernen dabei sowohl Gemeinsamkeiten, als auch Unterschiede der katholischen und der weltlichen Ehe kennen.
Ist unser gesamtes Leben vorbestimmt, oder besitzen wir die
Freiheit, unseren eigenen Weg zu bestimmen? Und noch wichtiger: Sind zwischenmenschliche Beziehungen Ergebnis eines glorreichen Plans, der zwei Seelen zusammenführt, oder birgt jede Bindung zu unseren Mitmenschen das Potenzial, eine regelrechte Seelenverwandtschaft zu sein? Es sind tiefe Fragen der Philosophie, in die Caro, Thomas und ein ganz besonderer Gast im ersten Podcast des neuen Jahres eintauchen.
Was glaubst du?
Seit Anbeginn der Zeit hat es die Menschen fasziniert, über das Leben selbst zu philosophieren. Woher kommen wir? Was ist der Sinn unseres Seins? Und vor allem: Wann beginnt ein Mensch, ein Mensch zu sein? Über letztere, kontroverse Frage wollen wir heute diskutieren und dabei auch herausfinden, was das Konzept der Potentialität mit dem Recht auf Existenz zu tun hat.
Der Tod - er ist unaufhaltsam, unumkehrbar, garantiert - und doch birgt er in seinem Sein Faszination: Denn in medizinischen Grenzsituationen, in denen sich Menschen oft befinden, scheint die Schwelle zwischen dem Leben und dem Nichts manchmal zu verschwimmen. Die Rede ist von Nahtoderfahrungen, die oft zu Erlebnissen führen, die weit über unsere bekannte Realität hinausgehen.
Doch wie realistisch sind diese Berichte? Beschreiben sie den Übergang zu einem transzendenten Ort, oder sind es lediglich biologische Kämpfe gegen den bevorstehenden Tod?
Der Mensch scheint im 21. Jahrhundert zunehmend in das einst so unantastbare Konzept des Lebens einzugreifen. Durch die Fortschritte von Technologie und Wissenschaft leben wir länger als je zuvor. Und doch kennt die Entscheidungsgewalt unserer Spezies keinen Halt - auch nicht vor dem Tod. Inwiefern sollte es also ein Recht auf selbstbestimmtes Sterben geben - selbst wenn dies durch die Hand eines anderen herbeigeführt wird?
Die Menschen im 21. Jahrhundert sind aufgeklärt, selbstständig, unabhängig und wollen von Religion nichts mehr wissen - in diese Richtung scheint sich die westliche Gesellschaft zu entwickeln. Doch brauchen wir Religion in Zeiten von scheinbar allwissenden Naturwissenschaften tatsächlich nicht mehr?
Dieser Frage gehen eine Theologin und ihr ehemaliger Schüler auf den Grund.