„Die EU kann ihre Ziele jetzt an die Realität anpassen, oder sie riskiert eine ihrer erfolgreichsten Industrien zu gefährden.“
(Dr. Jens Katzek, ACOD-Geschäftsführer, zitiert Ola Källenius, den Vorstandsvorsitzenden der Mercedes-Benz Group AG und Präsidenten des Verbands der Europäischen Automobilhersteller)
„Es stellt uns vor Herausforderungen. Wir verlieren Arbeitsplätze, wie aber auch in ganz Deutschland.“
(Colette Boos-John, Wirtschaftsministerin Thüringen)
„Und auch im Vergleich, im europäischen Vergleich, ist es leider alles nicht positiv. Das ist die traurige und ehrliche Wahrheit.“
(Dr. Beate Baron, Abteilungsleiterin Industriepolitik, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie)
„Gleichzeitig haben wir hier aber, wir sehen es hier am Standort, wir sehen es bei BMW, wir sehen es bei VW in Mosel, hochmoderne Werke.“
(Dirk Panter, Wirtschaftsminister Sachsen)
„Zum Beispiel sieben von zehn Elektrofahrzeugen, die in Deutschland fahren, sind von deutschen Herstellern. Ich glaube, das ist auf jeden Fall ein Erfolgserlebnis, und darauf sollten wir auch aufsetzen.“
(Petra Peterhänsel, Leiterin des BMW-Werks in Leipzig)
Expertenstimmen beim 18. ACOD Kongress, dem bedeutendsten Treffen von Branchenvertretern der Automobilwirtschaft in Ostdeutschland.
Dabei steht die deutsche Automobilindustrie weiter vor massiven Herausforderungen. Negative Wachstumsraten, Arbeitsplatzverluste, geopolitische Spannungen. Doch gleichzeitig liegen gerade im Osten Deutschlands mit seinen hochmodernen Werken enorme Potenziale.
Der 18. ACOD Kongress in Leipzig war erneut Plattform für die wichtigsten Themen: Attraktivität des Standorts Deutschland, Bürokratieabbau, Versorgungssicherheit, Energiekosten und Diversifikation.
Wie ist Ostdeutschland positioniert in der E Mobilität, Was sind die richtigen Fördersysteme, wie geht es weiter mit der Batterie- und Infrastrukturentwicklung, und welchen Einfluss haben die geopolitischen Konflikte?
Das sind einige der Fragen, die am 2. September 2025 im Porsche Experience Center in Leipzig diskutiert wurden. „Wirtschaft im Osten“ dokumentiert das Politikpodium. Mit dem sächsischen Wirtschaftsminister Dirk Panter, der Wirtschaftsministerin aus Thüringen, Colette Boos-John, der Abteilungsleiterin Industriepolitik im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Dr. Beate Baron, sowie der Leiterin des BMW-Werks in Leipzig, Petra Peterhänsel. Moderiert wird die Gesprächsrunde von Dr. Jens Katzek, dem Geschäftsführer des ACOD, dem Automobil Cluster Ostdeutschland.
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